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Autor Thema: [Part IV] Red Hand of Doom  (Gelesen 29106 mal)

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Jared

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[Part IV] Red Hand of Doom
« Antwort #90 am: 05.09.2008, 13:48:13 »
Auch wenn die Schmerzen ihn ablenken und er auf ein mögliches Widerwort oder eine Antwort wartet, hört er dennoch weiter den Ausführungen zu. Gerade die Hinweise von Gregor versucht er sich zu Herzen zu nehmen.
“Auf einem schmalen Streifen. Sind wir überhaupt dafür geeignet? Ich meine nicht alle von uns sind für den Nahkampf geschaffen oder irre ich mich? Anderseits ist Bram bestimmt auch im Kampf geschult, aber wenn ich sein Alter bedenke...außerdem ist Baellanna eher für den Fernkampf da und ihr Kampfstil ist ziemlich bewegungsbetont.“
Als Ben noch einen wichtigen Punkt äußert, schaltet sich Jared ebenfalls ein.
„Wir stehen ja in Kontakt mit dem Stadtrat, ich mache mir nur Sorgen, wenn er abbrechen sollte. Aber ich denke sie werden uns vielleicht auf Brandherde aufmerksam machen, ansonsten müssen wir selbst schauen, ob wir irgendwo gebraucht werden. Aber ich frage mich, ob wir überhaupt alle auf der Mauer zu gebrauchen sind? Nicht alle von uns sind für den Nahkampf und den Stellungskampf geeignet oder was denkt ihr?“
Er schaut fragend zu den Anderen und spannt die Hand unter dem Tisch an. Er ist fast schon versucht seine Andere gegen den Tisch zu hämmern, um sich mit einer anderen Schmerzensquelle abzulenken. Ein wenig Schweiß bildet sich auf dem verkniffenen Gesicht.
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Bram

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[Part IV] Red Hand of Doom
« Antwort #91 am: 05.09.2008, 22:20:01 »
"Ich glaube, für die Kavallerie sind die Wenigsten hier geeignet. Nahkampf kann ich mir noch prima mit mir vorstellen, aber zum Reiter werdet ihr mich nicht mehr umlernen. Dafür bin ich zu alt." Sagt Bram an Ben gewandt und grinst munter. "Aber es ist sicherlich keine schlechte Idee, dass wir uns, wenn der Feind auf die Stadt zurückt, beim Tempel von Dol Arrah zu Pferd treffen und dann, sobald wir Kunde bekommen, wo sich die Drachen tummeln, dort einfinden."
Danach sagt Bram noch ein zwei Sätze, zu dem von ihm selbst abgeschnittenen Thema: "Auf den Mauern, dies sei vielleicht noch gesagt, haltet euch von Hacken fern, sollten sie welche werfen. Das Leitern derweil schnell in Angriff genommen werden sollten, muss ich dagegen wohl keinem hier sagen."
Ich werde nicht jünger, nur schöner.

Baellanna

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[Part IV] Red Hand of Doom
« Antwort #92 am: 05.09.2008, 22:45:21 »
Baellanna hört sich die Überlegungen der Gruppe zu den bevorstehenden Aktivitäten während der Schlacht an. Dann schaut sie etwas irritiert. "Ich dachte eigentlich, dass durch die Verbindung die Gregor telepathisch mit dem Stadtrat halten soll, klar ist, dass wir zusammen auf die Befehle des Stadtrates warten sollen. Oder habe ich etwas nicht richtig verstanden?"
Die Elfe scheint einen Moment wirklich unschlüssig zu sein. "Ich denke wir sind eine Art schnelle Truppe, die überhaupt nur auf Geheiß des Stadtrates entsprechend dessen Befehls handeln soll."

Saen

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[Part IV] Red Hand of Doom
« Antwort #93 am: 05.09.2008, 23:50:45 »
"Ja, wenn ich mich recht erinnere, sollten unsere Befehle und Informationen über Gregor kommen", pflichtet Saen Baellanna bei. "Und der Kampf auf den Mauern", stimmt sie in das momentane Gesprächsthema mit ein", ist meiner Meinung nach eher eine Sache, die den Soldaten überlassen werden sollte. In der tobenden Schlacht würde unsere Stärke nur ein Tropfen auf dem heißen Stein sein. Wenn ein Abschnitt zu fallen droht, können wir sicher eingreifen, aber mir fallen unzählige andere Szenarien ein, die uns vom Stadtrat zugeteilt werden könnten. Wie ich schon dreimal betont hatte, denke ich nach wie vor, dass eine große Gefahr von teleportierenden Magiern in die Stadt hinein ausgehen wird. Wenn uns durchtrainierte Elitetruppen in den Rücken fallen, kann das ein herber Rückschlag werden und in eine kritische Situation münden.
Den Vorschlag mit der 'Kavallerie' unterstütze ich. Zumindest Pferde, um schneller an die wichtigen Punkte zu kommen, wären uns sicherlich sehr nützlich. Vielleicht kann uns der Rat welche zur Verfügung stellen?"

Lilja von Rottmulde

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[Part IV] Red Hand of Doom
« Antwort #94 am: 06.09.2008, 03:46:32 »
"Pferde? Naja, wir hatten welche," wirft Lilja leicht abschweifend ins Gespräch ein, "aber grade stehn sie im Elfenlager. Weil wir auf Eulen reisen mussten. Ach, ich würd' Rikku gerne wiedersehn... und Raval auch," schenkt sie Jared ein Lächeln. "Aber ob Sellyria sie herbringen kann?" Bei dieser Frage schaut das Mädchen Baellanna an, da sie ihr unter allen Anwesende die besten Kenntnis der Fähigkeiten und Ressourcen des verbannten Elfenstamms zutraut.
Weil sie aber merkt, dass auf die Bitte ihres Liebsten niemand reagiert hat, beschließt die junge Karrn, die Sache selbst in die Hand zu nehmen. Damit ihre Gefährten nichts falsches denken - was der Nekromantin in diesem Fall eigentlich egal wäre, hätte sie nicht bemerkt, dass ihr Geliebter sich ein wenig um Diskretion bemüht - betreibt die Generalstochter ein kleines Schauspiel. "Ich glaub'... ich werd' ein bisschen müde, und mir ist etwas übel... Ich leg' mich oben kurz hin, ja? Süßer, kommst du mit? Ich,.." die Totenbeschwörerin erhebt sich und taumelt sogleich; sie greift rasch, um nicht hinzufallen, nach Jareds Schulter. "Wooah! Bitte komm' mit, ka, ich flieg sonst noch hin!," fleht sie und hofft, dass ihre Vorführung halbwegs glaubwürdig wirkt.
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Jared

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[Part IV] Red Hand of Doom
« Antwort #95 am: 06.09.2008, 13:52:57 »
Jared verfolgt weiter das Gespräch auch, wenn die Konzentration etwas nachlässt. Aber dennoch wirft er zustimmend seine Worte ein und ist irgendwie auch froh über die Beiträge von Baellanna und Saen.
„Ja so dachte ich es auch, hoffen wir nur, dass die Verbindung nie abbricht. Sonst haben wir ein ernstes Problem und...“
Er scheint fast als würde er noch etwas sagen wollen, aber er bricht den Satz einfach ab. Sein Gesicht ringt kurz, um Fassung aber da ergreift Lilja schon die Initiative. Jared ist froh darüber und schaut sofort zu ihr auf, während sie sich auf seiner Schulter stützt.
„Natürlich Liebste.“
Jared steht ohne weitere Umschweife auf und greift Lilja etwas unter die Arme. Er stützt sie so gut er kann und macht sich mit ihr gemeinsam auf den Weg nach oben. Dabei flüstert er leise zu ihr.
„Danke.“
Nur um einen Moment später unsicher zu fragen.
„Dir geht es doch nicht wirklich schlecht oder?“
Klingt er jetzt schon wieder fast besorgt und informiert sich beim Wirt über die Zimmer. Außerdem bittet er um etwas Wasser. Erst dann geleitet er sie nach oben zu einem der Zimmer.
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Gregor ir'Amtrin

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[Part IV] Red Hand of Doom
« Antwort #96 am: 06.09.2008, 14:47:13 »
"Ja, Befehle der Stadtherren sollen über mich an euch weiter gegeben werden. Die Frage ist nur, ob wir ansonsten die restliche Zeit des Tages die Hände in den Schoss legen und warten, oder ob wir nicht die Soldaten auf den Mauern helfen. Wenn die größten Helden, die diese Stadt zu bieten hat an ihrer Seite kämpfen, kann sich das eigentlich nur positiv auf die Soldaten und Bürger auf den Mauern auswirken. Jedoch könnten wir unter Umständen länger brauchen, einen bestimmten Punkt zu erreichen, wenn wir gebraucht werden. Jedoch würde ich es nicht richtig finden die Bürger sterben zu lassen, während wir auf unseren Einsatz warten." Zumal wir damit Teile der größten Schlacht verpassen, die jemals hier geschlagen wurden. Soll ich später erzählen, wie die Menschen ihr Blut und Leben ließen um diese Stadt zu Verteidigen, während ich im Wirtshaus saß und darauf gewartet habe, dass man mich ins Gefecht ruft? "Die Idee, dass wir Reitpferde bekommen, um schneller unterwegs zu sein, finde ich übrigens gar nicht schlecht."Als Jared und Lilja sich zurückziehen blickt er einmal in ihre Runde. "Vielleicht sollten wir uns auch langsam zurückziehen. Die nächste Zeit wird anstrengend genug werden und wer weiß, wie viel Schlaf wir noch bekommen werden."
Wer kämpft kann verlieren, wer es nicht versucht hat schon verloren!
Es ist besser mit zehn Mann anwesend, als mit zehntausend abwesend zu sein.

Ben

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[Part IV] Red Hand of Doom
« Antwort #97 am: 06.09.2008, 16:24:50 »
Mit einem breiten Grinsen im Gesicht sagt Ben zu dem weggehenden Jared: "Geht ihr ruhig schlafen..." dann ernster zu den noch sitzenden Helden: "Auch ich werde jetzt gehen. Aber bevor ich gehe, stimme ich der Idee mit den Pferden zu, auch wenn ich etwas anderes gemeint habe. Ich werde mich dazu jedoch nicht äußern, da es sonst in unverständlichem Gebrabbel enden würde, da ich wirklich müde bin. Nun entschuldigt, weckt mich bitte, wenn etwas Ansteht... Ansonsten Gute Nacht!" Damit steht er auf und geht ebenfalls in sein Zimmer. Allerdings hat er im Gegenstatz zu Jared und Lilja vor zu schlafen...
8. How to serve Dragons is not a cookbook.

Saen

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[Part IV] Red Hand of Doom
« Antwort #98 am: 06.09.2008, 23:10:28 »
"Schlaft gut und werdet bloß nicht krank", verabschiedet Saen Lilja und mit einem "Gute Nacht" kurz darauf auch Jared. Auch wenn sie ihre Zweifel hat, dass das Mädchen tatsächlich krank ist und vermutet, dass es irgendetwas mit ihrem Geliebten zu tun hat, sagt sie nichts weiter dazu. Was auch immer es ist, es ist ihre Sache.
"Kampfmoral ist ein guter Punkt, Gregor", greift sie das Gespräch wieder auf, "aber auch wir können nicht unbegrenzt kämpfen, wenn es heiß hergehen sollte. Wir müssen darauf achten, unsere Ressourcen für wirklich wichtige Situationen zu schonen. Außerdem hat die Stadt einige erfahrene Kommandanten und Führer, die diesen Part auch sehr gut ausfüllen können. Vergesst nicht, die Hälfte von uns ist in dieser Stadt fast gänzlich unbekannt. Welcher gemeine Soldat zieht alleine aus dem Anblick Bens neue Kampfkraft, fühlt sich von der Anwesenheit einer Lilja in einen siegessicherer?" Saen wirft Ben einen entschuldigenden Blick zu, denn sie wollte ihn mit ihren Worten nicht beleidigen. "Wir werden früher oder später in den Kampf eingreifen müssen, das ist keine Frage. Nur muss es zum richtigen Zeitpunkt geschehen, wenn wir tatsächlich etwas ausrichten wollen. Jeder hat seinen Platz in der Ordnung der Dinge und man tut gut daran, diesen Platz zu kennen. Das gilt auch und gerade im Kampf."
Als Gregor und Ben auch ihren Wunsch zu schlafen kundtun, nickt sie zustimmend. "Die Schlacht ist noch ein wenig hin, aber ein frischer Geist schadet nie. Ich wünsche euch eine gute Nacht. Ich werde noch ein wenig nach draußen gehen und mit Shurog die Kühle und Stille der Nacht genießen." Sie erhebt sich, lächelt zum Abschied und tritt aus dem Gasthaus in die klare Nachtluft hinaus. Shurog, der massige Braunbär, erhebt sich aus seiner dösenden Lage und kommt ihr langsam und grummelnd entgegengetrottet. Verspielt krault die Druidin ihren Tiergefährten am Nacken und beginnt dann einen ziellosen Spaziergang durch die leeren Straßen Brindols und hängt ihren Gedanken nach.
Als sie später wieder das Gasthaus betritt und ihr Zimmer aufsucht, ist die Gaststube schon fast leer. Leise, um niemanden der Schlafenden zu stören, geht sie auf ihr Zimmer und verfällt in eine entspannende Meditation.

Lilja von Rottmulde

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[Part IV] Red Hand of Doom
« Antwort #99 am: 07.09.2008, 01:41:30 »
"Quatsch," zwinkert Lilja ihrem Liebsten zu, als dieser eine besorge Miene aufsetzt. Sobald die beiden die Zimmertür hinter sich geschlossen haben, demonstriert das Mädchen ihren ausgezeichneten Gesundheitszustand, indem sie energisch auf und ab hüpft. "Mach' dir keine Sorgen, Süßer. Setz dich mal hin, lass' mich eben machen," stellt sie den Rucksack am Fußende des Bettes ab.
Ein Augenpaar blinzelt die junge Totenbeschwörerin daraus an, dann krabbelt Nelke heraus und gibt eine Art erleichtertes Seufzen von sich. "Ach, ja, Nelke, jetzt hast du deine Ruhe," tätschelt die Karrn das Wesen, "bist du so lieb und hilfst mir eben? Suchst du mir 'ne Keze raus?," bittet sie es und gibt Jared einen sanften, beruhigenden Kuss, bevor sie sich anschickt, den Verband abzunehmen.
"Die Welt ist mir fremd geworden," klagt die Vargouille, während sie die Tentakeln im Rucksack versenkt und nach der erbetenen Kerze sucht. "Viele Menschen bereiten mir Unbehagen. Fühlst du dich nicht unwohl, unter so vielen Leuten, Aschenlilie?," fixieren die grünen Augen der Kreatur deren einzige verlässliche Freundin, welche  gerade fertig geworden ist, die Bandagen abzuwickeln.
"Kommt drauf an," zuckt Lilja mit den Schultern, "also auf die Leute. Solche Langweiler wie der olle Priester, könn' mir gern erspart bleiben. Aber Freunde und Kameraden sind doch toll!" Die Generalstochter strahlt das Tentakelgeschöpf an und bekommt eine Kerze in die Hand gedrückt. "Danke, Nelke, jetzt... Äh, achja, die Zunderbuchse hab' ich ganz vergessen! Holst du sie, bitte?," weist sie es an und widmet sich wieder voll und ganz dem geliebten Berländer.
Mit einem angefeuchteten Handtuch tupft sie die Entzündung ab, vorsichtig und immer auf die Reaktion ihres Liebsten achtend. "Ich tu' dir doch nicht weh, oder?," fürchtet die Nekromantin einen Fehlgriff. Nach der Prozedur presst sie die Lippen erneut auf die Jareds und schiebt die Bandagen, ohne hinzuschauen, in die Wasserschale.
"Danke, du bist echt nett, Nelke," dankt das Mädchen ihrer Vertrauten, die sich indessen  um die Zunderbuchse gekümmert hat. Ein paar Handgriffe später brennt die Kerze bereits, mit einigen Wachstropfen auf dem Tisch befestigt, und die Zunderbuchse landet wieder im Rucksack, wo sie von Nelke etwas zurechtgeschoben wird.
"Ich habe wohl noch viel zu lernen," stellt diese dabei fest, den Blick nachdenklich auf ihre Meisterin gewandt, nur um von dieser spielerisch mit Wasser angespritzt zu werden. "Wir schaffen's schon! Wir halten doch alle zusammen, nicht wahr, Süßer?," linst das Mädchen zu Jared, "wir zeigen dir schon die Welt, und du gewöhnst dich wieder dran, hm?"
Auch wenn die kleine Kreatur bei weitem weniger optimistisch wirkt, nickt sie trotzdem und beobachtet Lilja bei ihrer Arbeit - dem Auswringen des gewaschenen Vebandszeugs und dessen Reinigung über der Kerzenflamme. Schließlich verbindet die damit Jareds Arm und lächelt den Mann aufmunternd, aber nicht ohne Sorge im Blick, an.
"Besser so, Süßer? Wenn du magst, frag'n wir morgen Saen, ob sie was gegen Entzündung oder Jucken weiß. Müssen ihr ja nicht von dem Mal erzählen. Hm?"
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Baellanna

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[Part IV] Red Hand of Doom
« Antwort #100 am: 07.09.2008, 10:53:24 »
Baellanna nickt als Gregor ihr bestätigt, dass er das Bindeglied zum Stadtrat darstellt. "Dann werden wir also über dich unsere Befehle erhalten. Das ist gut, dann ist dies geklärt." Die Frau kann ein Gähnen nicht unterdrücken. "Auch ich benötige Ruhe. Ich denke wie sollten alle auf unsere Zimmer gehen und etwas Ruhe finden. Saen hat völlig recht. Wir werden wahrscheinlich viel zu schnell zu wenig Ruhe finden."
Die Elfe steht auf, um ihren Vorschlag gleich in die Tat umzusetzen. Als zuerst Lilja und Jared sich verabschieden, nickt sie den beiden zu. "Eine gute Nacht euch. Nutzt sie auch zum Schlafen." Der letzte Kommentar ist mit einem Lächeln gesprochen und eher als leichte Stichelei gemeint, was durch den freundschaftlichen Ton deutlich wird.
Dann verabschiedet sie sich auch von Ben, Gregor und Saen und schaut einen Augenblick Bram an. Die junge Elfe schaut etwas unschlüssig drein und es wird offensichtlich, dass sie nicht so genau weiß wie sie sich dem Menschen gegenüber verhalten soll. Schließlich sagt sie zu dem Priester: "Auch du solltest zu Bett gehen. Jeder wird seine Kräfte noch brauchen." Sie wartet auf den Priester bis dieser auch aufsteht und begleitet ihn zu seinem Zimmer. "Gute Nacht, trauriger Bram," sagt sie vor der Tür drückt ihn einen Moment an sich und verläßt den Priester dann, um schnell in ihr Zimmer zu gehen und hinter sich die Tür zu verriegeln. Das Wiedersehen mit ihrer großen Jugendschwärmerei hat die Elfe mehr mitgenommen, als sie sich eingestehen will. Zwar war ihr klar, dass Menschen so viel schneller altern als Elfen. Aber Wissen und selbst sehen sind zwei gänzlich verschiedene Dinge. So legt sie sich auf das Bett in ihrem Zimmer und versinkt in die Meditation, welche dem Schlaf der Menschen entspricht.

Jared

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[Part IV] Red Hand of Doom
« Antwort #101 am: 07.09.2008, 13:59:01 »
Jared ist froh, dass Lilja seine Sorge zerstreut und er mit seiner Einschätzung doch richtig gelegen hat. Sobald sie im Zimmer ankommen und Lilja ihrer ausgezeichneten Gesundheitszustand demonstriert, muss Jared sofort lächeln Es lenkt ihn ein wenig von den Schmerzen ab, wenn auch nicht sehr lange. Deshalb kommt er auch sofort der Anweisung nach und setzt sich auf die Kante des Bettes.
Sofort fällt sein Blick auf das ihm immer noch merkwürdige Wesen mit dem Namen Nelke. Er schaut unsicher, interessiert und immer noch ein wenig unbehaglich zu diesem Wesen, welches Lilja so zugesetzt hat. Aber egal wie sehr er sich bemüht, das Wesen wirkt einfach zu lebendig, fast menschlich und doch abscheulich. Ehe seine Gedanken zu tief schürfend werden, drückt ihm Lilja schon einen beruhigenden Kuss auf. Er erwidert ihn und streicht dabei sanft über ihre Wange ehe er sich wiederwillig davon lösen muss.
Beim Gespräch zwischen Nelke und Lilja schweigt der Breländer lieber. Er beobachtet lieber und versucht sich einen Reim aus dem Wesen zu machen. Es war offensichtlich, dass Lilja sie nie davon treffen würde und leider verhält sich Nelke auch nie wie ein schreckliches Monster, welches man einfach hassen und töten konnte.
“Nicht nur die Welt ist dir fremd, auch du bist der Welt fremd Nelke. Ich weiß nicht, was ich von dir halten soll. Aber vielleicht werde ich es einen Tag heraus finden, gemeinsam mit Lilja. Ich hoffe es so sehr, aber der Gedanke der Schlacht lässt mich erzittern. Diese Urgewalten. Unsere Kämpfe waren schon gefährlich genug, aber ein ganzer Krieg. Allein diese Drachen können uns wahrscheinlich unter ihren Schwingen vernichten. Wer weiß was für schreckliche Kreaturen sie noch ausgegraben haben. Aber ich kann auch nicht aufgeben, fliehen ist genauso unmöglich und wäre nicht fair. Aber was machen? Wie können die Anderen nur so ruhig bleiben? Oder verstecken...“
Ehe er sich zu sehr in seinen Gedanken verliert, spürt er plötzlich einen stechenden Schmerz an seiner Hand. Sofort verzieht er das Gesicht und bemerkt Liljas Wirken. Bei ihrer Frage bringt er ein gequältes Lächeln hervor.
„Doch tust du, aber es muss sein. Mach dir aber keine Sorgen. Es gibt schlimmeres.“
Er lässt die Prozedur über sich ergehen, auch wenn er öfters den Mund verzieht und fast schon vor Schmerzen aufstöhnen muss. Am Ende ist er froh, als es vorbei ist. Die schreckliche Entzündung sieht nicht viel besser aus, aber er hofft auf eine Besserung.
Er atmet erschöpft durch als Lilja den Verband vorbereitet. Ihre Frage trifft ihn jedoch etwas unerwartet. Er zögert kurz.
„Ich denke schon, auch wenn ich mich noch an Nelke gewöhnen muss. Sie ist mir noch etwas ungeheuer und ihr Aussehen. Tut mir leid, aber ich brauche noch etwas Zeit. Aber gemeinsam schaffen wir es schon und ich werde immer für dich da sein.“
Lächelt er am Ende hoffnungsvoll und lässt sich die wunde Stelle verbinden. Er versucht jeglichen Schmerz durch einen Fehlgriff und die Berührung nicht anmerken zu lassen. Als sie endlich fertig ist lächelt er dankbar, lässt die Hand auf seinem Schoss ruhen und antwortet Lilja.
„Danke und ich denke schon. Ein wenig. Hm könnten wir, ich weiß nur nicht ob sie nicht nach der Entzündung fragen wird. Aber versuchen können wir es.“
Schaut er einen Moment unsicher zu Boden nur, um sich dann umzudrehen und Lilja einen leidenschaftlichen Kuss auf den Lippen zudrücken. Seine gesunde Hand wandert dabei langsam unter ihren Wappenrock, streicht über ihre nackte Haut. Er will sie schon zurück auf das Bett ziehen als ihm wieder Nelke einfällt. Er unterbricht den Kuss etwas unsicher und ungewollt. Die Lust steht immer noch in seinen Augen, wenn auch sein Gesicht etwas unsicher wird. Er schaut zu Nelke und dann zu Lilja.
„Äh Nelke...“
Lässt er den Satz unbeendet und schaut zu Lilja.
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Gregor ir'Amtrin

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« Antwort #102 am: 07.09.2008, 20:16:40 »
Zufrieden nickt Gregor, als man seinem Vorschlag zustimmt, die Runde aufzulösen, um Kräfte für das Kommende zu sammeln. Er wünscht allen einen gute Nacht, bevor er aufsteht sich seine Waffe vom Boden schnappt und sich auf sein Zimmer begibt. Ich sollte morgen früh noch meine restliche Ausrüstung aus der Kaserne holen. Wenn wir hier unsere Art Hauptquatier einrichten, ist es wohl besser, wenn ich gleich alles hier habe. Außerdem kann ich dann den Kommandanten gleich auf den Vorschlag mit den Pferden ansprechen. Dem Argument der höheren Mobilität wird er sich kaum entziehen können, zumal, wenn wir hinter unseren Mauern unsere Pferde eh kaum benutzen können.
Beim Betreten seines Zimmers kommt er sich vor, wie bei einem Schritt in eine andere Welt. Verglichen mit den kargen Unterkünften, in denen die Soldaten Brindols lebten, war dieser Raum gradezu purer Luxus, was Platz und Ausstattung angeht. Mit geübten Handgriffen entleigt er sich seiner Rüstung und den mit schweren, stachelbesetzten Handschuhen. Bevor er sich jedoch endgültig hinlegt, betet er auf Knien und in den ausgestreckten Armen seine Waffe haltend zu den dreien, die für den Kampf stehen. Dol Arrah bittet er um die Tapferkeit die Schwachen zu beschützen, Dol Dorn um Mut und Kraft in der Schlacht und den Spötter darum ihn vor der Heimtücke des Feindes zu bewahren und ihm statt dessn die Gelegenheit zu geben den Feind unvorbereitet zu treffen.
Wer kämpft kann verlieren, wer es nicht versucht hat schon verloren!
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Lilja von Rottmulde

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« Antwort #103 am: 08.09.2008, 04:11:14 »
Lilja entfährt ein entzücktes Quieken, als Jared sie so plötzlich und unvermittelr an sich heran zieht und küsst; sie krallt sich in die Schultern ihres Liebsten und erbebt spürbar unter seiner frivolen Berührung. In seinen Armen schmilzt das Mädchen völlig dahin, und schaut sehr irritiert, als der junge Mann den Kuss auf einmal abbricht und selbst unsicher scheint.
"Nelke? Was ist mir ihr?," bringt die Nekromantin im Flüsterton hervor, bevor ihr einleuchtet, dass Jared das kleine Wesen nicht als Zuschauerin dabei haben möchte. "Abe sie tut doch nichts," murmelt sie und sieht selbst fragend zur Vargouille, die nicht minder irritiert wirkt. "Ich habe euch schon oft gehört," bringt diese wie zur Verteidigung vor, "euch manchmal beneidet..."
Die Karrn muss ein wenig mit sich ringen; das Nachdenken fällt ihr etwas schwer, bei dem brennenden Verlangen, das sie verspürt. "Nelke... ich fürchte, das wär' Jared unangenehm... Ich mein', jetzt wo du Augen hast und so...Sei mir nicht bös', ja?," fleht sie ihre Vertraute fast schon an. Ein schiefes Grinsen auf dem dunklen Gesicht bekommt siie als Antwort, und mit leisem Flügelschlag erhebt sich die Kreatur in die Luft. "Ich warte draußen, am Fensterladen," verkündet das Geschöpf und flattert zum Fenster, das es mit seinen Tentakeln öffnet und dann hinter sich schließt. "Pass auf dich auf, Nelke!," ruft die Generalstochter ihr noch hinterher, doch schon einen Lidschlag später sind all ihre Sinne und Gedanken einzig und allein bei ihrem Geliebten, dessen Drängen sie sich nicht widersetzt, sondern nunmehr seine Liebkosungen wild und langend erwidert.
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Jared

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« Antwort #104 am: 08.09.2008, 15:19:03 »
Jared wundert es nicht, dass Nelke sie schon gehört hat, da sie wohl nicht die Einzige ist. Deshalb wird er auch nicht rot oder gar verlegen bei der Aussage, aber als Zuschauerin möchte er das kleine Wesen ganz bestimmt nicht. Umso froher ist er, als Lilja offensichtlich einsichtig genug ist und Nelke verschwindet. Einen letzten unsicheren Blick widmet er dem Fenster ehe er sich mit einem lüsternen Blick und einem verführerischen Lächeln wieder Lilja zu wendet. Sofort drückt er ihr einen Kuss auf den Lippen, vollführt einen Tanz mit ihrer Zunge und lässt seinen Händen wieder freies Spiel mit ihrem Körper. Zärtlich streicht er über diesen und schiebt langsam ihrer Kleidung aus dem Weg. Entblößt ihren jungen, verführerischen Körper Stück für Stück etwas mehr. Als ihr Oberkörper entkleidet ist, massiert er langsam ihre Brüste, während seine Lippen sich zögerlich von den ihrigen lösen. Sie wandern abwärts ihren Hals entlang und verwöhnen schon nach wenigen Minuten auch ihren Körper mit heißen Küssen. Lüstern macht er sich an ihrer Beinbekleidung zu schaffen, während er sich im selben Zug von Lilja spielerisch aus der Kleidung helfen lässt.
Am Ende zieht er sie mit auf das Bett, um sich ihr völlig hinzugeben, nur für sie zu existieren. Seine gesamte Aufmerksamkeit lastet auf Lilja und die Befriedigung ihrer Lust. Seine Hände wandern immer wieder über ihren Körper und verwöhnen ihn mit zärtlichen Berührungen. Seine Lippen und seine Zunge hingegen gehen stürmsicher vor, leidenschaftlicher. Denn sie bereiten seiner Liebsten lieber Welle um Welle der Lust an ihren intimeren Stellen, ihren Brüsten und zwischen ihren Beinen.
So steigert er immer weiter ihrer Lust, strebt sie ihrem Höhepunkt entgegen und hebt sie in den Syberis selbst. Ganz nahe bei ihr und nur für sie allein. Als sein Atmen schon tief vor Lust geht und sein Körper vor Verlangen fast zu bersten scheint und erbebt, vereint er sich mit ihr, dringt tief in sie ein. Seine Lippen vereinen sich mit ihrem zum Kuss und ihrer Körper versinken gemeinsam in einem Meer aus Lust, aus Wellen des Glückes und der Wärme. Immer wieder presst er seinen Leib gegen ihren und reagiert auf jedes süße Geräusch aus ihrem Mund, während er selbst mit jedem Zug, jeder Bewegung ein wenig mehr aufstöhnen muss.
Irgendwann erreichen sie den Abschluss ihrer Liebesspiels, den Höhepunkt und die größte Welle der Ekstase. Ein lauter Lustschrei entfährt ihm unweigerlich in diesem Moment und er bleibt erschöpft, glücklich neben ihr liegen. Sein Körper zittert immer noch vor Lust, seine Schmerzen sind vergessen und der Krieg weit weg, unendlich weit weg. Er schmiegt sie sanft gegen sie und schließt sie eng in seine Arme. Leise flüstert er ihr ins Ohr.
„Ich liebe dich und ich möchte dich niemals verlieren, niemals.“
Er gibt ihr einen weiteren Kuss auf die Lippen. Einen langen, leidenschaftlichen Kuss. Dann merkt er jedoch langsam die Erschöpfung der anstrengenden Reise, denn langsam unbemerkt treibt sein Geist nach Dol Quaor, schläft er in ihren Armen ein.
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