• Drucken

Autor Thema: [Part IV] Red Hand of Doom  (Gelesen 29040 mal)

Beschreibung:

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Lilja von Rottmulde

  • Administrator
  • Beiträge: 8244
    • Profil anzeigen
    • http://aeringa-jordsdottir.deviantart.com
[Part IV] Red Hand of Doom
« Antwort #105 am: 08.09.2008, 19:29:54 »
Das Mädchen geht auf in den Wogen der wachsenden Leidenschaft, gibt sich Jared voll und ganz hin und stöhnt unter seinen Liebkosungen begierig auf und hilft energisch mit, die Kleider, die ihrer beider Körper bedecken, loszuwerden. Mit Nachdruck lässt sie die Finger über die Haut ihres Liebsten wandern, krallt sich heftig an ihn fest, immer wenn er eine besonders empfindsame Stelle berührt.
Als sie unter dem jungen Mann auf dem Bett liegt, die leidenschaftliche, schamlose Wanderung seiner Zunge über ihren Leib genießt, fährt Lilja mit bebender Hand durch sein Haar, versucht sanft, ihn ein wenig zu lenken und schreit schließlich lüstern auf, sobald er ihren Liebestempel erreicht. Bebend und wimmernd windet sich die Totenbeschwörerin in den berauschend ansteigenden Wellen der Lust, und empfängt Jared willig in ihrem Innersten, nachdem er sein Drängen nicht mehr zurückhalten mag.
Sie presst sich ihm entgegen, erwidert das zügellose Zungenspiel und verliert sich ganz und gar in diesem Augenblick des Einssein mit dem Mann, den sie liebt. Die Stimme heiser vor ungebändigtem Stöhnen und gehauchter Lustschreie, erreicht die Nekromantin in Jareds Armen den extatischen Höhepunkt, den Gipfel der Leidenschaft, vergisst die Welt um die beiden herum, kann nichts anderes tun, als sich fest an ihren Geliebten zu drücken.
"Ich liebe dich auch," flüstert die atemlose Karrn mit geschlossenen Augen und schmiegt sich noch enger an ihn. "Wir werden uns nie verlier'n." Ihre linke Hand wandert noch vorsichtig über seinen Oberkörper, streichelt ihn sanft in den Schlaf. Irgendwann betritt auch Liljas Geist, nur von Gedanken an Jared erfüllt, das ferne Reich Dal Quor.
I loathe to breathe, I loathe to feel,
I loathe to know that what I hate's still real,
I'm tired of waking up into the same old shape,
I yearn to end it, but there's no escape...

Sensemann

  • Administrator
  • Beiträge: 43207
    • Profil anzeigen
    • DnD-Gate
[Part IV] Red Hand of Doom
« Antwort #106 am: 09.09.2008, 21:54:00 »
"Kawumm! Dröööhhhhnnn!"

Ein mächtiges Donnern ist zu hören, was die Abenteurer aus ihren Schlaf oder ihrer Meditation reißt, noch bevor die Sonne wieder aufgegangen.
Ein Donnern, welchen kurz darauf ein Beben folgt, während die Helden endlich bemerken, dass sie sich nicht mehr in Dal Quor befinden.

Nicht einmal eine Minute später sind ist Glocke des Tempels zu hören.
Doch es ist nicht das Läuten zum Gottesdienst, sondern das Läuten, welches nur erklingt, wenn Alarm ausgerufen werden soll.

"Kawumm! Dröööhhhhnnn!"

Wieder ist ein mächtiges Donnern zu hören, jedoch ist diesmal deutloch zu spüren, dass das Donnern von einer mächtigen Explosion ausgehen muss - einer Explosion, welche nicht weit weg sein kann.

"Kawumm! Dröööhhhhnnn!"

Kurz nach der dritten Explosion sind neben dem Beben und dem Läuten der Tempelglocke laute Schreie draußen aus der Strasse zu hören - Hilfeschreie, welche kurz darauf von dem Brüllen von Bestien erwidert werden, woraufhin grelle Lichtblitze durch Fenster der Schlafräume der Abenteurer zu sehen sind, obwohl eigentlich die Rolladentüren vor den Fenster zugeklappt sind.

Erst in einer guten Stunde würde die Sonne aufgehen, doch:

Der Krieg klopft das erste Mal in Brindol an.
Online-SL-Bilanz: 182 tote SC / 32 Inplay-Überlebene / 6 Inplay-Geflohene / 1 Versklavter SC
bei 19 abgeschlossenen Runden

Baellanna

  • Beiträge: 366
    • Profil anzeigen
[Part IV] Red Hand of Doom
« Antwort #107 am: 10.09.2008, 09:58:45 »
Baellanna schreckt aus der Meditation auf, die sie zur Entspannung benutzt. Das laute Donnern bringt die Jägerin aus dem Bett und mit geübten Griffen kleidet sie sich schnell an und packt ihre Ausrüstung zusammen.
Nachdem sie alles für sich bereit gemacht hat stürmt sie aus dem Raum und beginnt die Türen zu öffnen, die zu den Zimmern der Helden führen. Ohne sich lange aufzuhalten, reißt sie die Türen auf und donnert sie laut gegen die Zimmerwand. Dann ruft sie laut: "Aufstehen!! Es geht los!" Dann ist sie schon an der nächsten Tür, um die Prozedur dort zu wiederholen. Einen Blick in die Zimmer wirft sie dabei nicht. Es geht ihr nur darum alle aus den Betten zu kriegen.
So läuft die Frau schließlich in den Schankraum und dann vor die Tür des Gebäudes, um zu erkennen, was für eine Art von Angriff die Stadt trifft. Ein Blick in den Siberys lässt sie erkennen, dass ihre Befürchtung stimmt. Die Rote Hand greift noch im Dunkeln an. "Ich hasse es, Recht zu haben."
Sollte sie einen Soldaten antreffen würde sie diesen nach dem Grund für die Explosion fragen. Danach wartet die Elfin auf ihre Mitstreiter. Sie holt dabei den Bogen aus ihrem Köcher und spannt ihn. Kurz darauf liegt ein Pfeil auch in ihrer Hand. Die Jägerin ist bereit für die Verteidigung Brindols und ihrer Heimat.

Sensemann

  • Administrator
  • Beiträge: 43207
    • Profil anzeigen
    • DnD-Gate
[Part IV] Red Hand of Doom
« Antwort #108 am: 10.09.2008, 10:08:13 »
Soldaten oder Löwen Brindols kann Baellanna mit ihren ersten suchenden Blicken nirgends erkennen, jedoch bemerkt sie den Geruch von verbrannten Fleisch, Holz und Stein, welcher sich mit dem ätzenden Geruch von Ozon und Schmerzenschreien in den Gassen vermischt haben, während überall am durch Sterne und ein paar Monde beleuchteten und verrauchten Siberys etliche Chimären mit Goblinreitern, sowie drachenartige Flugtiere mit Hobgoblins zu sehen ist, welche mit sonderbaren riesigen Gegenständen, welche aussehen wie riesige Zauberstäbe und Rohre, geschultert über die Dächer der Stadt halsbrecherisch und laut lachend fliegen, wobei kurz darauf die nächste Explosion zu hören ist.
Online-SL-Bilanz: 182 tote SC / 32 Inplay-Überlebene / 6 Inplay-Geflohene / 1 Versklavter SC
bei 19 abgeschlossenen Runden

Lilja von Rottmulde

  • Administrator
  • Beiträge: 8244
    • Profil anzeigen
    • http://aeringa-jordsdottir.deviantart.com
[Part IV] Red Hand of Doom
« Antwort #109 am: 10.09.2008, 18:30:56 »
Unsanft und plötzlich aus dem Schlaf gerissen, schreckt Lilja auf - doch das erste, was sie bewußt wahrnimmt, sind nicht die Explosionen draußen, sondern die Zimmertür, die krachend gegen die Wand fliegt.
"Ey was soll'n das?!," brüllt sie den nicht mehr sichtbaren Störenfried an, ohne zu wissen, dass es Baellanna gewesen ist, "wir woll'n in Ruhe schlafen, verdammt nochmal!!!"
Erst als die nächste Explosion das Gasthaus erschüttert, versteht das Mädchen, dass die ruhige Nacht vorbei ist. Irritiert schaut sie ihren Liebsten an, lässt den Blick durchs Zimmer schweifen und sieht Nelke, die den Raum längst wieder betreten hat und nun vor dem Fenster flattert. "Der Krieg hat die Stadt ereilt. Macht euch bereit, schnell!," hilft das Wesen der Nekromantin auf die Sprünge. "Los, Aschenlilie, Beeilung!"
Damit die Karrn nicht auch noch dafür Zeit verschwenden muss, gleitet die Vargouille zur Tür und schließt diese, während das Liebespaar sich notgedrungen aus den Federn zerren muss. Die schwangere Totenbeschwörerin kann nicht anders, als Jared noch einen Guten-Morgen-Kuss zu geben, bevor sie geräuschvoll aus dem Bett kullert und beginnt, die wild verstreuten Kleidungsstücke der beiden zusammenzuraffen.
"Äh... wo is'n mein zweiter Stiefel?," sieht sie sich gehetzt suchend um und blinzelt auf einmal einem Tentakel entgegen, der ihr den gesuchten Gegenstand hinhält. "Danke, Nelke," nickt die Generalstochter beruhigt und kleidet sich flott an, mit der Unterstützung ihrer Vertrauten noch schneller als sonst. Sofort geht sie ihrem Geliebten zur Hand und kaum eine Minute später sind die beiden bereit, in den Schankraum zu eilen.
"He ihr Scheiß-Rote Hand! Müsst ihr das jetzt machen, wo wir grad so schön geschlafen haben?!," schreit Lilja ihren Ärger frei heraus, ohne sich darum zu scheren, ob die Adressaten sie hören oder nicht.
I loathe to breathe, I loathe to feel,
I loathe to know that what I hate's still real,
I'm tired of waking up into the same old shape,
I yearn to end it, but there's no escape...

Sensemann

  • Administrator
  • Beiträge: 43207
    • Profil anzeigen
    • DnD-Gate
[Part IV] Red Hand of Doom
« Antwort #110 am: 10.09.2008, 19:10:33 »
Zu ihrem Glück hören die Hobgoblins nicht ihre wütenden Schreie, denn sonst würde Lilja und die nebenstehenden Abenteuern das widerfahren, was in diesem Moment einem Lagerhaus in der Nähe und Sichtweite widerfährt:
Die fliegenden Reiter der Roten Hand nehmen das Haus, welches voll mit Vorräten für eine mögliche Invasion ist, mit ihren sonderbaren Waffen unter Beschuss, welches draufhin in sich unter den leuchtenden grünen magischen Strahlen zusammenfällt.
Doch bevor die Helden, die Stadtwache oder gar die auf Rieseneulen fliegenden Elfen etwas gegen den Feind überhaupt tuen können, zieht dieser sich auch schon triumphierend komplett wieder zurück aus der Stadt, wobei sicher ist, dass dies nur der Anfang für etliche Angriffe bis zur wirklichen Invasion war, um die Bürger zu zermürben und Brindol schon vor der Endschlacht zu schwächen und zu ängstigen.
Online-SL-Bilanz: 182 tote SC / 32 Inplay-Überlebene / 6 Inplay-Geflohene / 1 Versklavter SC
bei 19 abgeschlossenen Runden

Ben

  • Beiträge: 86
    • Profil anzeigen
[Part IV] Red Hand of Doom
« Antwort #111 am: 10.09.2008, 21:45:40 »
Leises Schnarchen ist von Ben`s Zimmer zu vernehmen, doch er ist woanders. Er ist wieder in Argonessen und sieht mit an, wie ein Freund nach dem anderen stirbt. Immerwieder kommen die Schatten und reisen sie in den Tod. Der Raffer soll diese verdammten Bestien holen denkt sich Ben gerade noch, als ein weiterer Freund durch eine riesite Explosion ums Leben kommt. STOP! Explosion? Bens Gedanken rasen. Wieso sterben seine Freunde durch Explosionen? Dann vergeht ein weiterer Gefährte in einem Feuerball, doch Ben ist nicht mehr dort. Der Alptraum hat sein Ende gefunden und Ben sitzt aufrecht in seinem Bett. Eine weitere Explosion erschüttert das Gebäude und sofort springt der alte Mann aus den Federn zu seiner Hose hin. Schnell schlüpft er hinein und eilt zur Tür. Er hat Glück. Einen halben Meter vor ihm schwingt sie plötzlich auf und Baellanna steht darin und sagt etwas vonwegen Angriff auf die Stadt. Das es keine Handwerker sind, hab ich mir schon gedacht schiesst es ihm durch den Kopf, während er an Baellanna vorbeischlüpft und sich auf den Weg hinaus macht. Draußen angekommen kann er jedoch nur noch den Rückzug der feindlichen Soldaten mitansehen.
8. How to serve Dragons is not a cookbook.

Jared

  • Beiträge: 10000
    • Profil anzeigen
[Part IV] Red Hand of Doom
« Antwort #112 am: 10.09.2008, 22:08:58 »
Unsanft reißen ihn die vielen Geräusche aus dem erholsamen und viel zu kurzen Schlummer. Unsicher schlägt er die Augen auf und weiß ihm ersten Moment nicht einmal, was wirklich los ist. Das Geräusch der knallenden Tür echot in seinem Gehör wieder und Liljas lautes Gebrüll durchzieht langsam, viel zu laut für den geraden erwachten Breländer seinen Kopf. Seine Augen fallen fast schon wieder zu und er fragt gähnend, fast schon unmotiviert.
„Was ist denn los?“
Doch im nächsten Augenblick ertönt das Donnern ein weiteres Mal. Erst jetzt wird Jared klar, was dort möglicherweise passiert. Eis bereitet sich in seinen Adern aus und lässt ihn von einem Augenblick auf den Nächsten hellwach werden. Zu seinem Unglück verkündete Nelke auch noch ihre Meinung, wenn er die Bedeutung auch nur aus ihrem Tonfall erraten kann. Aber dieser verheißt nichts gutes und ein leichtes Angstzittern erfasst seinen Körper. Aber schon im nächsten Augenblick sieht er wie Lilja sich über ihn beugt, spürt ihren Kuss und er wird sichtlich ruhiger. Schnell erhebt er sich ebenfalls aus dem Bett, schlüpft in seine Kleidung, seine Rüstung und legt die wichtigsten Gegenstände an. Nur wenige Augenblicke später findet er sich ebenfalls im Schankraum wieder, wo er Niemand erblickt. Nur eine offene Tür.
„Gehen wir nachschauen Liebste.“
Verkündet er nur etwas ängstlich und niedergeschlagen. Dann durchschreitet er die Tür und beobachtet wie Ben nur den Abzug der fliegenden Feinden. Sofort wendet er sich an Baellanna, da Ben anscheinend auch zu spät war.
„Was ist passiert?“
Er weiß nicht, ob er beruhigt sein soll, weil anscheinend kein Kampf ausgebrochen ist oder beunruhigt, weil der Krieg gerade erst wirklich begonnen hat.
Inaktiver Account

Gregor ir'Amtrin

  • Beiträge: 175
    • Profil anzeigen
[Part IV] Red Hand of Doom
« Antwort #113 am: 10.09.2008, 22:40:32 »
Grad als Gragors feierliches Gebet sein Schluss- und Höhepunkt erreicht, hört er aus dem Zimmer neben sich die Glücksschreie des frisch verliebten Paares. Mit himmelwärts gestreckter Waffe gerät er kurz aus dem konzept, bevor es schafft sein gebet zu beenden. Wenn das mal keine schlechten Nachwirkungen hat... Seine Laune sackt urplötzlich ab in den Keller und alte Wunden reißen wieder auf, als er an seine verstorbene Frau und Kind denkt. missmutig schmeißt er sich aufs Bett und wälzt sich lange hin und her, bevor er in unruhigen von Alpträumen geplagten Schlaf fällt.
Das unfreiwillige Wecken am Morgen sorgt zwar nicht fürs bessern der Laune, jedoch bringt es Leben in seinem Körper. Bevor sie erste Explosion vollständig verklungen ist, greifen seine hände bereits nach der Brustplatte seiner Rüstung um diese anzulegen. Als die Glocken des Tempels anfangen zu leuten, zurrtt er grade den letzten Riemen an seinem Stachelhandschuh fest und greift nach seinem Flegel. Rasch beilt er sich ebenfalls aus dem Gebäude zu kommen, könnte doch auch dieses Ziel der magischen Angriffe sein. Vor der Tür bleibt er stehen, seinen wütenden und gleichzeitig hilflosen Blick auf die fliegenden Bestien gerichtet. "Kommt auf den Boden und stellt euch den Kampf wie wahre Krieger!", knurrt er leise vor sich hin. Während er sich leise verflucht nur den Flegel als Waffe dabei zu haben.
Wer kämpft kann verlieren, wer es nicht versucht hat schon verloren!
Es ist besser mit zehn Mann anwesend, als mit zehntausend abwesend zu sein.

Saen

  • Beiträge: 298
    • Profil anzeigen
[Part IV] Red Hand of Doom
« Antwort #114 am: 11.09.2008, 13:19:15 »
Saen schlägt die Augen auf und richtet sich geschockt auf. Irgendetwas hat sie hochgeschreckt. Nur was? Misstrauisch blickt sie sich um. Das Gasthaus ist ruhig und die Nacht noch schwarz. Sie streicht sich nervös durch die Haare. Dann dröhnt es laut und dumpf und die Erde bebt kurz, aber heftig, als wolle sie allen eine letzte Warnung geben, bevor sie das Gasthaus verschluckt. Die Rote Hand, schießt es ihr durch den Kopf. Im Nun ist die Druidin aus dem Bett gesprungen und dabei, ihre Rüstung anzulegen, die Stiefel anzuziehen und Schild, Keule und Langbogen umzugurten. Lärm macht sich im Gasthaus breit und sie hört Baellana an die Türen hämmern.
Saen rennt zügig nach draußen und wirft Baellana, die gerade an ihrer Tür angekommen war, einen unsicheren Blick zu. Als sie aus dem Gastraum auf die Straße tritt, hält sie kurz inne, um die Szenerie in sich aufzunehmen. Berittene Chimären bombardieren Häuser. Sie zieht ihren Bogen und legt einen Pfeil ein, für den Fall, dass sich die Angreifer nähern, aber momentan sind sie viel zu weit weg. Kaum dass sie ihre tödliche Fracht abgeladen haben, verschwinden sie auch schon wieder. Angestrengt späht Saen in den Himmel und versucht zu zählen, wie viele an dem Angriff teilgenommen haben. Sie steckt den Bogen wieder weg. "Oh verdammt. Das kann jede Nacht aufs Neue auf uns zukommen."
Als Jared zusammen mit Lilja aus dem Gasthaus kommt, antwortet sie ihm grimmig: "Die Schlacht um Brindol hat begonnen. Chimärenreiter haben explosive Brandgeschosse abgeworfen und haben sich rasch zurückgezogen." Sie wendet sich Gregor zu. "Hat der Stadtrat sich schon bei Euch gemeldet?"

Jared

  • Beiträge: 10000
    • Profil anzeigen
[Part IV] Red Hand of Doom
« Antwort #115 am: 12.09.2008, 00:41:13 »
Jared schluckt schwer bei der Antwort von Saen und ein klein wenig Panik ist in seinen Augen zu sehen, aber auch ein Funken Mitgefühl.
“Der Krieg hat also begonnen. Auf eine Weise an die ich nicht einmal gedacht habe. Wenn sie das jetzt regelmäßig machen sterben Hunderte von Menschen und sie zwingen uns schon vorher in die Knie. Irgendetwas müssen wir doch tun können. Aber was?“
Er schaut zwischen seinen Gefährten umher und bringt dann doch noch entsetzt klingend ein paar Worte hervor.
„Das ist ja schrecklich. Wenn sie weiterhin so vorgehen, dann werden wir stark darunter leiden. Irgendetwas müssen wir doch tun können oder?“
Erst dann wechselt sein Blick zu Gregor, da die Druidin eine wirklich wichtige Frage gestellt hat.
Inaktiver Account

Lilja von Rottmulde

  • Administrator
  • Beiträge: 8244
    • Profil anzeigen
    • http://aeringa-jordsdottir.deviantart.com
[Part IV] Red Hand of Doom
« Antwort #116 am: 12.09.2008, 01:40:11 »
"Waaaah! Kommt sofort zurück, damit ich euch für diese Sauerei verdreschen kann! Dafür werdet ihr leiden, ihr dummen Trottel!," schreit die aufgebrachte Lilja den davonfliegenden Feinden nach und schwenkt die Guisarme wild hin und her. Offensichtlich ist die Nekromantin, um diese Uhrzeit geweckt, sehr leicht reizbar. Mit ein paar fremdartigen, von Zischlauten strotzenden Flüchen verschafft sie ihrem Ärger Luft, beruhigt sich aber dennoch nicht allzu schnell.
"Dreihornmist nochmal! Ich wär' auch dafür, wir gewöhnen's ihnen ab!," pflichtet das Mädchen ihrem Liebsten bei, der nicht untätig bleiben will. "Was hab'n die Wachposten eigentlich gemacht?," grummelt sie sogleich wieder, bis sie etwas an der Schulter tippt.
Es ist Nelke, stellt die Karrn fest. Für alle sichtbar, schwebt die Kreatur neben der Totenbeschwörerin und schaut diese zwar beunruhigt, aber möglichst besänftigend an. "Immer mit der Ruhe, Aschenlilie. Glaubst du, bis zur nächsten Nacht wird sich die Stadt nicht gerüstet haben? Ich denke nicht, dass es noch jemand wieder drauf ankommen lassen will."
Seufzend tritt Lilja einen kleinen Stein fort und stützt sich, schief stehend, auf ihre Schwertlanze. "Tja, das ist 'n toller Morgen. Was mach'n wir jetzt? Dieser Magier, wie hieß der nochmal... na egal, kann der uns nicht wohin bringen, wo sich diese Plattnasen ahnungslos tummeln?"
I loathe to breathe, I loathe to feel,
I loathe to know that what I hate's still real,
I'm tired of waking up into the same old shape,
I yearn to end it, but there's no escape...

Baellanna

  • Beiträge: 366
    • Profil anzeigen
[Part IV] Red Hand of Doom
« Antwort #117 am: 12.09.2008, 08:28:45 »
Baellanna schaut den fliegenden Gegnern hinterher. Pfeile an diese Kreaturen zu verschwenden verkneift sie sich, weil sie relativ sicher ist, dass sie mit einem einzigen Pfeil nicht einen der Gegner wird fällen können. So lässt sie eher frustriert den Bogen sinken, als die Gegner unter Triumphschreien abdrehen.
"Die Wachen werden auf Wache gestanden haben, Lilja," erklärt die Jägerin der Nekromantin. "Aber die meisten Wachen dürften Menschen sein, die sehen einfach nicht gut genug in der Nacht. Da haben die Wesen der Roten Hand einen klaren Vorteil."
Die Elfe schaut die anderen an. "Ich denke, wir sollten unseren Rhythmus ändern und ebenfalls in der Nacht uns an der Wache beteiligen und besser am Tage schlafen. Ich denke, wir sind eine gute Verstärkung für die Wache."
Über den Vorschlag von Lilja denkt die Jägerin nach, bevor sie langsam antwortet. "Ich weiß nicht, ob wir einen Angriff auf das Lager des Feindes führen können, wie ihr dies bei den Ruinen von Rhest getan habt. Wenn ich euren Bericht von damals richtig verstanden habe, war das Lager dort nicht voll besetzt und der Feind hat nicht mit einem Angriff gerechnet. Das dürfte bei diesem Lager nicht zutreffen. Ich fürchte einfach, dass wir unsere Vorräte besser schützen müssen."
Dann stellt sich die Elfe hinter Jared und Lilja und legt beiden eine Hand auf die Schulter. Die Frau lächelt die beiden Menschen an und ein amüsierter Unterton liegt in ihren nächsten Worten.
"Wie ich sehe, geht es dir besser als gestern Abend, Lilja. Wenn Jareds lautstarke Behandlungen so erfolgreich sind, würde ich mir deinen Mann gerne einmal ausleihen."
Die Elfe hat einen fast unschuldig zu nennenden Blick aufgesetzt und nur den beiden Menschen zwischen denen sie steht, fällt auf, dass ein Glitzern in ihren Augen liegt, als sie den beiden diesen Vorschlag macht.

Bram

  • Beiträge: 201
    • Profil anzeigen
[Part IV] Red Hand of Doom
« Antwort #118 am: 12.09.2008, 14:19:09 »
"Gute Nacht schöne Frau. Ich hoffe ihr seid morgen Früh wach. Wenn ich euch meine Stadt zeigen soll, dann besser zu einem Zeitpunkt, zu dem sie noch steht." Der alte Mann zwinkert Baellanna kurz zu.
"Ich wünsche allen eine gute Nacht. Ich werde mich Morgen in der Früh hier einfinden. Die Nacht verbringe ich lieber in meinem eigenen Bett. Im Notfaal findet ihr mich im Tempel." Sagt Bram an alle gewandt, damit seine neuen Gefährten bescheid wissen.
Mit einem verkrampft wirkenden Lächeln fügt er kurz vor seinem Verschwinden noch hinzu: "Die Zeiten der fremden Betten sind vorbei."
Dann zahlt der alte Mann seine Rechnung und wackelt dann mit hüpfendem Herz, von einer schönen Dame zum Abschied gedrückt zu werden, ist auch im hohen Alter schön, Richtung Tempel.

Am Morgen steht Bram eigentlich immer früh auf, aber selten so früh. Eilig erhebt er sich aus seinem Bett und verlässt seine Schlafkammer.
"Novize! Ich brauche einen Novizen, der mir in die Rüstung hilft. Bewegung!" Schreit Bram in den Gang.
Gleich darauf wackelt er zurück und beginnt schon mal seine Bettsachen auszuziehen und in einfache Kleider zu schlüpfen.
Die Rüstung legt er dann mit Hilfe eines Novizen an. Der alte Mann ist nicht ganz im Alten verhaftet und hat schnell gelernt, dass er die Rüstung nicht mehr allein anbekommt. Der Hexenschuss vor kanpp zwei Wochen war ihm Lehre genug.

Als Bram dann fertig ist, eilt er, so schnell wie seine alten Knochen ihn noch tragen, was verdammt schnell ist, besonders angesichts einer schweren Ritterrüstung, vom Tempel Richtung Gasthaus, wo seine neuen Gefährten sind.
"Was ist passiert?" Fragt der alte Mann, als er bei der Gruppe ankommt, kurz bevor er selbst sieh, was geschehen. "Verdammte Dreihornkacke. Und ich muss noch Zauber vorbereiten. Dreimal verdammte Dreihornkacke."
Ich werde nicht jünger, nur schöner.

Ben

  • Beiträge: 86
    • Profil anzeigen
[Part IV] Red Hand of Doom
« Antwort #119 am: 12.09.2008, 17:37:58 »
"Ich bezweifle, dass sie auf dich hören werden..." meint Ben zu der jungen Frau. Dann schlägt er mit der Faust leicht gegen den Türrahmen und wendet sich ab. Ruhe kann ich jetzt vergessen. Mal sehen ob ich was zu futtern auftreiben kann denkt er sich und begibt sich in die Küche. Falls niemand dort sein sollte wird er beginnen sich selbst etwas zu essen zu machen und dann jedem etwas abgeben, der will.
8. How to serve Dragons is not a cookbook.

  • Drucken