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Autor Thema: [Part IV] Red Hand of Doom  (Gelesen 28984 mal)

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Jared

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[Part IV] Red Hand of Doom
« Antwort #165 am: 23.09.2008, 21:43:27 »
Der starrende Blick verunsichert Jared noch weiter und schürt das ungute Gefühl in seiner Magengegend. Doch ihre nächsten Handlungen überraschen ihn völlig und stürzen ihn ebenso in Verwirrung. Auch wenn die Berührung ihrer Lippen und das Gefühl ihrer schlingenden Umarmung seine Haut erhitzen. Ihn mit kribbeligen Wellen und schönen Gefühlen überhäufen.
Er kommt nicht umhin sich kurz in ihren stürmischen Küssen zu verlieren. Aber als sie endlich zur Ruhe kommt und er ihr zittern bemerkt, bildet sich eine besorgte Furche auf seiner Stirn. Die Wortfetzen bringen ihn auch nicht weiter, außer seine Phantasien anzustacheln und sich selbst etwas auszumalen.
“Was hat sie getan? Was hat sie gesagt? Was meint sie mit sie will uns?“
Er legt sanft seine Arme um ihren Körper und hofft sie wenigstens ein bisschen zu beruhigen.
„Lilja...bitte beruhige dich...was hat sie gesagt? Was meinst du damit? Was ist passiert?“
Er schaut sie eindringlich an und versucht sie mit einem Lächeln aufzumuntern.
„Beruhige dich erst einmal. Es ist alles gut.“ “Hoffe ich zumindest.“ Hängt er etwas säuerlich in Gedanken hinten dran, da er irgendwie das Gegenteil vermutet.
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Saen

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[Part IV] Red Hand of Doom
« Antwort #166 am: 23.09.2008, 22:06:04 »
Saen beobachtet noch eine Weile zufrieden das emsige Treiben der Lösch- und Aufräummannschaften. Wenigstens das scheint einigermaßen zu funktionieren. Dann schaut sie in Richtung der Burg von Brindol, die von überall gut sichtbar auf dem Hügel der Stadt steht. Gemeinsam mit Gregor macht sie sich auf den Weg, den Rat aufzusuchen und schwingt sich routiniert auf die fliegende Eule. "Ich begleite euch gerne, Gregor. Ich bin gespannt, was der Stadtrat zu sagen hat. Zwei von uns sollten aber reichen. Bram wollte Dol'Arrah anrufen und Lilja, Jared und Baellana schienen mehr mit sich selbst beschäftigt. Was mit Ben ist, weiß ich allerdings nicht. Ich schätze, wenn er Wert darauf gelegt hätte, wäre er schon aufgetaucht." Mit gleichgültig-fragendem Gesichtsausdruck schaut Saen den Eulenführer an, ob er damit einverstanden ist. Dann richtet sich ihr Blick in die Ferne, wo langsam das gewaltige Heer der Roten Hand aufmarschiert. Mit einem unguten Gefühl in der Magengegend macht sie sich zum Abflug bereit und schwingt sich gemeinsam mit den anderen in die kühle Morgenluft und der Burg entgegen.

Lilja von Rottmulde

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[Part IV] Red Hand of Doom
« Antwort #167 am: 23.09.2008, 22:59:07 »
Noch immer hat sich das Mädchen nicht völlig beruhigt. Trost suchend, legt sie den Kopf für eine Weile auf Jareds Schulter, atmet tief durch und schaut wieder auf. Im letzten Augenblick kann sie sich zurückhalten, ihrem Liebsten vom gestohlenen Kuss zu erzählen. Nein... muss lieber erst Nelke fragen... Verdammt, Baellanna, bist du gemein!...
Lilja schluckt schwer und versucht sich diesmal zusammenhängender auszudrücken: "Baellanna, sie...ist auf uns neidisch. Sie will auch Liebe." Die Karrn macht eine kurze Pause und kaut auf der Unterlippe. "Unsere Liebe. Deine. Und meine."
Ihre Ratlosigkeit bekämpft die Nekromantin, indem sie Jared erneut einen Kuss gibt, einen innigen, zärtlichen, liebevollen.
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Baellanna

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[Part IV] Red Hand of Doom
« Antwort #168 am: 24.09.2008, 12:54:06 »
Auf der Stadtmauer angekommen versucht die Jägerin durch ihre Präsenz die Leute zu beruhigen. Sie zeigt sich auf der Mauer und versucht so möglichst vielen Soldaten zu zeigen, dass sie im Augenblick der Gefahr am Ort des Geschehens ist. Sie weiß, dass es diese kleinen Gesten der Anführer und wichtigen Kämpfer einer Armee sind, die die ganze Armee beflügeln können.
Sollte sie Bogenschützen auf der Mauer sehen, würde sie diese betrachten und schauen, ob die Ausrüstung in Ordnung ist und genug Munition vorhanden ist. Tatsächlich würde sie aber nur eingreifen, wenn ihr wirklich Mißstände auffallen würden.
Ansonsten beobachtet die Frau die aufmarschierende Armee der Roten Hand. Sie versucht zu erkennen, ob es irgendwelche wichtigen Truppeneinheiten gibt, welche möglicherweise für die Verteidiger sehr gefährlich werden könnten. Während sie sich so von der jungen Karrn und dem gut aussehenden Hexenmeister ablenken will. Trotzdem spuken die beiden in ihrem Kopf herum.
"Ich glaube fast, ich habe Lilja etwas überfallen. Ob sie es Jared bereits erzählt hat? Wie werden die beiden reagieren? Ich hoffe, ich habe sie nicht verprellt, aber wenn ich es ihnen jetzt nicht gesagt hätte, hätte ich vielleicht nie mehr eine Chance gehabt."
Sie muss plötzlich lächeln, obwohl der Anblick der anrückenden Armee eigentlich kein Grund dafür ist. "Wie bizarr. Hier marschiert eine Armee auf und möglicherweise steht mein Tod unmittelbar bevor und ich denke an zwei Menschen, in die ich mich verliebt habe."

Ben

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[Part IV] Red Hand of Doom
« Antwort #169 am: 24.09.2008, 13:22:54 »
Schweigend geht Ben neben Baellanna her. Er weiß nicht so recht, was er sagen soll und deshalb ist er lieber still. Er sieht ihr zu wie sie die Bogenschützen überprüft und die gröbsten Mängel anspricht. Auch ihre kleinen Sachen und Bemerkungen, die sie an die Soldaten richtet fallen ihm auf. Auch wenn er nichts dazu beitragen kann ist er dennoch froh, mitgekommen zu sein. Es ist lange her, dass er an der Brüstung gestanden hat und einfach nur in die Welt gesehen hat. Das jetzt die Rote Hand an der Tür klopft, das ist ihm ersteinmal egal. Er blickt wieder zu der Elfe und merkt zum wiederholten male, dass sie nicht wirklich bei der Sache ist. Kopfschüttelnd geht Ben zu ihr und geht mit ihr ein Stück, bis sie ungestört sind. ``Was ist los? Was hast du? Du bist irgendwie nicht bei der Sache.``
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Sensemann

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[Part IV] Red Hand of Doom
« Antwort #170 am: 24.09.2008, 13:51:58 »
Doch die Burg ist nur der offizielle Ziel, welches vorgetäuscht wird.
Kurz darauf landen Saen und Gregor ir'Amtrin nämlich zusammen mit dem elfischen Reiseneulenreiter aus Valenar auf einem Balkon des Haskinar Anwesen, wo sich scheinbar der Rat noch aus Sicherheitsgründen heimlich aufhält und den Schutz der Händlerfamilie immernoch nutzt, bevor die Schlacht noch nicht angefangen bzw. der alten rot gekleidete Magier noch nicht die magischen Verbindungen vollzogen hat, anstatt auf bzw. bei der Burg.
Die Sitz der Handelsfamilie ist atemberaubend.
Zwar kann die Familie Haskinar ihre Ahnenreihe nicht bis zur Stadtgründung zurückverfolgen, doch kontrolliert sie den Handel mit landwirtschaftlichen Erzeugnissen, was ihr zu beträchtlichen Reichtum verholfen hat.

Hastig werden die beiden Helden, gerade als sie von der Rieseneule absteigen von zwei Löwen Brindols in Haus gezerrt, da die Sorge besteht, dass feundliche Spione sonst einen Anschlag bzw. einen Luftangriff auf diese Versammlung planen.
Die Mitglieder des Rates selbst sehen um Jahre gealtert aus und man merkt ihnen deutlich an, dass sie kaum geschlafen haben und dies nicht nur wegen dem Angriff der Feinde.
Auch Sellyria Starsinger ist genauso wie fünf Löwen Brindols anwesend.
Der Magier Immerstal ist bereits dabei die magisches Verbindung zu weben durch arkane Silben und Gesten, wobei Gregor gerade noch rechtzeitig kommt, zumindest, was der mürrische Seitenblick des Magiers ausdrücken möchte, welche kurz darauf nach und nach alle Personen berührt, welche in Verbindung stehen sollen, wobei dieser Zauber wohl in zwei Tagen wieder aufgefrischt werden muss, was dann aber nochmal über die magische Verbindung rechtzeitig geklärt wird.
Sollten die beiden Abenteurer ansonsten, nachdem die Verbindung von jedem geprüft wurde, nichts weiter zu fragen haben, so würde der Rat sich nun an ihre geplanten Aufenthalsorte zum Schutz und um optimal während der Invasion arbeiten zu können ersteinmal zur Erholung und Planung nochmal bzw. wieder zurückziehen und über Gregor die Abenteuergruppe dann lenken, sobald sie als Spezialeinheit gebraucht werden während der Invasion, wobei der elfische Druidin und auch die Hohepriesterin den beiden Helden ihrer Segen aussprechen und Glück wünschen.

Baellanna's scharfe Augen lassen die Späherin schnell bermerken, dass die ersten zwanzig bis dreizig Reihen nur aus einfachen Fusssoldaten der Roten Hand des Schreckens bestehen, während dahinter bunt unter weitere einfache Soldaten und Bestien gemischt die Spezialeinheiten folgen, wobei immernoch kein Drache und kein Wurmlord sie zu erkennen gibt bzw. zu entdecken ist in der Horde der Roten Hand.
Doch das wäre auch ersteinmal egal, da der Valenar viel mehr der Fakt Sorge bereitet, dass der Feind mit atemberaubender Geschwindigkeit und sehr zügig auf den Mauern zukommt, wobei er nicht außer Staub und Asche hinter sich lässt.
Und selbst wenn die Verteidiger sich mutigen schlagen würden, würde bald vor der gesamten Stadtmauer die Rote Hand Brindol versuchen einzunehmen.
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Jared

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[Part IV] Red Hand of Doom
« Antwort #171 am: 24.09.2008, 14:21:23 »
Jared hält sie immer noch in den Armen, während Lilja sich versucht zu beruhigen. Allerdings beruhigt diese lange Zeit des Schweigens den Breländer leider kein Stück. Als sie endlich wieder aufblickt, erwidert er diesen mit Sorge, aber begegnet ihrem Zustand auch mit einem versuchten Lächeln.
Seine Gespanntheit steigt, doch dann treffen ihn die Worte von Lilja etwas unerwartet. Einen kurzen Moment fühlt er sich völlig merkwürdig. Sein Magen ist etwas flau und er fragt sich, was alles passiert ist. Doch am meisten wie die Elfe dies meint, was diese Worte sollten.
“Was meint sie damit? Was will sie damit bezwecken? Sie will unsere Liebe? Heißt das sie hat Lilja gesagt sie liebt uns? Was soll das? Verdammt ich mache mir sorgen. Warum belastet Lilja das so sehr...sie ist doch nicht...“
Selbst beim Kuss wirkt Jared diesmal sehr abgelenkt. Er kann keine Beruhigung darin finden, weil ihn der unausgesprochene Gedanke quält. Er erwidert den Kuss zum ersten Mal nicht wirklich, nur um dann zu fragen.
„Sie hat gesagt sie liebt uns? Was hast du gesagt? Ich meine...nein...ich empfinde nichts für sie. Nicht diese Gefühle...ich liebe doch dich. Warum?“
Er schaut etwas ratlos und perplex. Immer noch grübelt er über die Aufgebrachtheit seiner Liebsten. Waren es nur diese Worte?
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Baellanna

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[Part IV] Red Hand of Doom
« Antwort #172 am: 24.09.2008, 15:18:56 »
Baellanna zieht bei der Anmerkung von Ben eine Augenbraue nach oben und fast ist es als wolle sie scharf auf die Bemerkung antworten. Doch dann wendet sie sich dem Mann zu.
"Die Tage hier sind nicht so einfach für mich, Ben. Bram wiederzusehen nach für ihn so langer und mich so kurzer Zeit, ist schwieriger als du es dir vielleicht vorstellen kannst..." Die Stimme wird immer leiser zum Ende dieser Aussage hin. Die Jägerin hat einen sehr nachteiligen Gesichtsausdruck aufgesetzt, der eigentlich so gar nicht dem Gesichtsausdruck entspricht, den sie noch vor wenigen Augenblicken aufgesetzt hatte. Doch plötzlich wird das Gesetz hart und sie deutet auf die aufmarschierende Armee: "Keine Bange, ich werde meine Aufgaben erfüllen." Während sie nun weiter auf der Mauer entlang geht, zeigt sie auf die Armee der Roten Hand. "Was hältst du davon? Einfache Soldaten, einige Spezialeinheiten und ein unglaubliches Tempo. Sieht mir aus als wollten die Brindol im Handstreich nehmen." An einer anderen Stelle bleibt sie wieder stehen und zeigt auf ihre Beobachtungen. "Aber nirgendwo ein Drache oder einer dieser Anführer. Wyrmlord hat, Jared die glaube ich genannt. Wo könnten diese Wesen sein? Warum sind die nicht dabei?"

Lilja von Rottmulde

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[Part IV] Red Hand of Doom
« Antwort #173 am: 24.09.2008, 22:01:16 »
Einen Moment lang fürchtet Lilja, dass Jared ihre Gedanken gesehen hat und nun böse auf sie ist. Tränen treten in ihre Augenwinkel.
"Nichts hab' ich gesagt! Ich lieb' nur dich, Jared, Süßer! Ich brauch' nur deine Liebe," klammert sich die Karrn an ihrem Liebsten fest. Seine Verunsicherung tut ihr nicht gut. "Wir hab'n sie heut' nacht wachgehalten... und sie will uns, keine Elfen, nur uns! Warum macht sie das nur?! Ich will doch, dass wir Freunde bleiben, aber so... kann's doch nicht gehn! Ich liebe nur dich, und diese Liebe will ich nicht teilen, mit nichts und niemand," spricht das Mädchen ihre Sorgen frei heraus. Verzweifelt schüttelt sie den Kopf und beißt in eine Haarsträhne, die ihr dabei in den Mund gerät. Nach kurzem nachdenklichen Herumkauen pustet die Totenbeschwörerin die Strähne raus und drückt sich mit neuer Kraft an Jared.
Toll, Baellanna, was soll ich jetzt machen, mit dir? Wie könn' wir noch Freunde bleiben?
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Jared

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[Part IV] Red Hand of Doom
« Antwort #174 am: 24.09.2008, 22:58:15 »
Jareds Sorge wächst als auch noch Tränen in Liljas Augen treten. Doch ehe er aus seiner Unsicherheit heraus irgendetwas tun kann, spricht sie schon los. Bei der Erwähnung über den Lärm tritt kurz eine Röte in sein Gesicht, vor allem bei den Gedanken an die letzte Nacht. Aber auch ein wenig wegen der Scham. Aber als sie fertig mit reden ist, scheint Jared sichtlich beruhigter als zuvor. Er drückt Lilja etwas fester an sich und streicht ihr sanft über den Kopf.
„Ich weiß es auch nicht, warum sie das macht. Aber so kann es nicht wirklich gehen. Ich möchte dich auch mit Niemanden teilen. Nur dich liebe ich. Aber beruhige dich erst einmal. Es ist doch mit uns Beiden alles noch in Ordnung. Aber wie es mit Baellanna weiter gehen soll weiß ich auch nicht. Wir müssen uns etwas überlegen.“
Flüstert er am Ende ratlos, wenn er sie auch aufmunternd und verliebt anlächelt.
“Scheinbar ist es wirklich nur das gewesen. Ich habe mir umsonst Sorgen gemacht.“
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Ben

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« Antwort #175 am: 25.09.2008, 09:19:10 »
Traurig erwidert Ben Baellannas Blick. "Tut mir leid" meint er nur und nimmt sich vor, dieses Thema ruhen zu lassen. Er folgt Baellanna und antwortet auf ihre Frage: "Wo die sind, weiß ich nicht. Vielleicht sind sie hinter dieser Horde und planen den Angriff? Vielleicht kommen sie noch nach und erhalten zur Zeit nur ihre Order? Bei den Drachen könnte es das Selbe sein. Sie sind mächtige und intelligente Wesen, daher werden sie wahrscheinlich die Elitekavallarie sein..."
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Bram

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[Part IV] Red Hand of Doom
« Antwort #176 am: 25.09.2008, 10:53:22 »
Nach seinen Gebeten informiert sich Bram bei den letzten im Gasthaus verbliebenen Kampfgefährten, wohin der Rest der Truppe verschwunden ist. Der Aufenthaltsort von Saen und Gregor ist ihm nicht neu. Interessant ist es aber zu erfahren, wo sich Baellanna und Ben rumtreiben. Besonders für Baellanna interessiert er sich, den sie rundet das Revitalisierungsprogramm der letzten Tage ab.
Doch bevor er sich vielleicht auch Richtung Mauer aufmacht, besorgt er sich beim Wirt fünfmal Frühstück, warm, zum mitnehmen. Er möchte zur Mauer und mal schauen, wie es dort aussieht, besonders hofft er darauf, dass er Baelanna irgendwo findet.

Als der alte Mann die Mauer erreicht, marschiert langsam aber unaufhaltsam und vor allem scheppern nach oben. Dort fragt er, ob Baellanna und Ben irgendwo zu finden sind. So lange, bis er erfährt, dass sie weg sind oder er sie irgendwo aufgabelt.

Wenig später entdeckt Bram die beiden Gesuchten und nähert sich ihnen, wobei er sich bemüht nicht aufzufallen. Helm auf dem Kopf hilft dabei.
Als er dann bei den beiden ankommt, stellt er sich direkt neben Beallanna und sagt zu ihr: "Hallo schöne Frau. Na, wie wäre es mit uns Zwei?" Der alte Mann, der sein Visier dabei hochschiebt grinst ein wenig zahnlos. "Ich lade euch ein. Ein kleines romantisches Picknick auf der Mauer. Die Kulisse ist perfekt." Wieder ein zahnloses Grinsen.
Danach rückt er etwas näher an die Elfe heran und fragt sie auf elfisch: "Ich verstehe ja voll und ganz, dass es dir nach jüngeren und talentierten Männern steht. Aber warum er? Er ist doch kaum jünger als ich. Im Gesicht sogar fast älter." Danach zwinkert der alte Mann Baellanna zu, damit sie weiß, dass sie das alles nicht so ernst nehmen soll, auch wenn die Jägerin bei Bram alte Lebensgeister weckt und er durchaus interessiert wäre die junge Frau, welche etwa doppelt so alt ist, wie er selbst, nochmal etwas näher kennenzulernen - der Unmöglichkeit ist er sich jedoch wohl bewußt.

Nach einem schönen Morgen auf der Mauer, zusammen mit den Baellanna - Ben war so eine Randerscheinung, wie auch die Löwen von Brindol, denen er immer wieder anbot einen kleinen Bissen zu nehmen - entschied sich Bram dafür wieder zum Gasthaus zu gehen, um zu sehen, ob es Neues gibt, wenn hier schon nichts passiert.
Als er dann geht, schnappt er sich einen der Männern und sagt zu ihm: "Ich gebe euch einen Tip: Lasst es ruhig angehen. Ich behaupte, solange kein Drache und andere Führer zu entdecken sind, wird nicht viel passieren und wenn etwas passiert, dann mit viel Tamtam, damit es auch die Toten hören. Also legt vielleicht auch mal eine extra Pause ein. Mittagsschalf schadet niemals. Gebt dies bitte auch weiter.
Ich werde mich glaube auch nochmal auf´s Ohr hauen. Schlaft gut."
Damit würde Bram, zusammen mit Baellanna und Ben, zum Gasthaus zurückkehren.

Im Gasthaus, bei den übrigen Gefährten würde er sich auf den neusten Stand bringen lassen, bevor er ein kleines Nickerchen, zu dem er auch alle anderen raten würde, macht. Wobei er dieses Nickerchen, dass er täglich am frühen Nachmittag macht, auch wirklich braucht. Er muss halt immer wieder etwas Kraft tanken, um bis zum Abend durchzuhalten.
Ich werde nicht jünger, nur schöner.

Baellanna

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[Part IV] Red Hand of Doom
« Antwort #177 am: 25.09.2008, 11:38:07 »
Baellanna geht in der Arbeit auf der Mauer tatsächlich auf und so gelingt es der Frau darüber hinweg auch ihre aufgewühlte Gefühlswelt in den Hintergrund zu drängen. Dies alles klappt aber nur bedingt bis Bram zu ihr und Ben stößt.
Die Frau lächelt den Priester warm an und es ist offensichtlich, dass auch Trauer in dem Blick mitschwingt. "Gerne können wir hier frühstücken."
Die Worte, die Bram in Elfisch zu ihr sagt, haben eine seltsame Wirkung. Zunächst sieht es aus, als sei Baellanna zutiefst erschrocken, wenn dies auch nur einen kleinen Augenblick so wirkt. Dann muss die Elfe laut los lachen. "Bram, es ist nicht sehr höflich über Ben zu reden, wenn er dabei steht und nichts verstehen kann." Dann wendet sich die Frau an Ben redet dabei aber auch weiter auf Bram ein. Die Antwort ist als für beide bestimmt. "Es tut mir leid, aber Ben und ich haben keine romantischen Gefühle hier hoch gebracht. Wir haben uns die Rote Hand angeschaut." Die Frau zeigt auf die Armee vor den Toren der Stadt.
Die Jägerin hört sich die weiteren Ausführungen des Priesters zu den Truppen an und nickt dazu. Offensichtlich ist sie ähnlicher Meinung. "Ben und ich haben uns gerade gefragt, warum wir keine der Anführer dieser großen Armee zu sehen bekommen. Vielleicht hast du recht und der Angriff wird noch auf sich warten lassen. Wie ich schon sagte, denke ich eher, dass nachts ein Angriff erfolgt." Die Frau schaut auf die heranrückende Armee. "Trotzdem müssten doch die Offiziere hervorstechen. Oder haben die etwa Angst, dass wir die dann angreifen und so kopflos machen? Das wäre ja fast etwas wie ein Hoffnungsschimmer für Brindol."
Nach dem gemeinsam mit den beiden anderen verbrachten Vormittag, kehrt die Jägerin mit diesen zurück zu ihrem Quartier. Während des Ganges durch die Stadt versucht sie sich von anderen Dingen ablenken zu lassen, weil sie sich ein wenig vor der Rückkehr zu Lilja und Jared fürchtet. Daher erkundigt sie sich während des Weges bei Bram nach verschiedenen Häusern, die ihr am Straßenrand auffallen. Sie versucht so eine Orientierung innerhalb des Ortes zu erhalten, damit sie sich im falle eines Angriffes besser orientieren kann.
Im Gasthaus wartet sie, ob Gregor und Saen anwesend sind und fragt sie über den Besuch beim Stadtrat aus. Auch ihre Entdeckungen würde sie weitergeben, damit alle die gleichen Informationen erhalten. Gegenüber Jared und Lilja, wenn diese gegen Mittag im Gasthaus sind, verhält sich die Frau freundlich und nicht anders als vorher auch. Die Jägerin wird von sich aus das Thema des Morgens nicht anschneiden, schon gar nicht vor allen anderen. Trotzdem würde sie den beiden, den ein oder anderen Blick zuwerfen.
Als Bram erklärt sich zurück ziehen zu wollen. Nickt die Elfe: "Vielleicht ist ein wenig Ruhe eine gute Idee. Ich vermute ein Angriff wird eher nachts erfolgen. Wenn mich jemand sucht, bin ich in meinem Zimmer." Dann würde sich die Frau dorthin begeben und hoffen, dass Lilja und Jared oder auch nur einer von beiden, sie aufsucht.

Sensemann

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[Part IV] Red Hand of Doom
« Antwort #178 am: 25.09.2008, 16:29:31 »
Etliche Stunden vergehen - Stunden, in welchen das Leid und die Angst in Brindol immer größer werden, da nun, gegen frühen Abend der Feind, die mächtige Horde der Roten Hand, trotz einiger Verluste, jedoch auf beiden Seiten, es endgütlig geschafft hat, sich bis zu der Stadtmauer durchzukämpfen trotz aller Gegenwehr, vorallem der Bogenschützen, um die Stadt langsam durch ihre tödliche Umklammerung zu erstinken und einzunehmen.
Es wirkt fast so, als wollten die Invasoren Brindol in einem Tag nehmen, um  über die Brücken von Brindol anschließend sich über Dennovar und Erlaskar bis zum Lake Galifar durchzuschlagen und kurz darauf die ganzen Eldeen Reiche einzunehmen, um dann ganz Khorvair wohlmöglich folgen zu lassen.
Doch noch viel erschreckender ist die Tatsache, dass für jeden Hobgoblin der Roten Hand, die Invasoren einen neuen Hobgoblin bereits zur Verfügung haben, zumal die atemberaubende und riesige Armee, welche die Helden vor wenigen Tagen und Wochen einfach schon gesichtet hatten, nichts gegen das Heer sind, welches nun vor den Mauern von Brindol steht.
Denn neben dem Heer, welches sich in der Nähe der alten und nun zerstörten Skull Gorge-Brücke gesammelt hatten, sind nicht nur Hobgoblins aus den Wyrmsmoke Mountains des Byeshk Gebirges, sondern auch etliche Verwandte aus Droaam direkt und sogar etliche Freiwillige und Söldner aus Darguun gekommen und außerdem etliche Scheusale aus den Tiefen Khybers, den Schattenmarschen und aus der Dämonenöde.
Sogar wilde Menschen und den Drachen aus der Tiefe anbetende Orkstämme aus dem Westen füllen die Reihen des Feindes und der Hobgoblins auf.
Wer auch immer der charmismatische Heerführer und führende Kopf hinter dieser Horde war - er weiß scheinbar, wie man unterschiedliche und sogar verfeindete Stämme unter einen Banner bekommt.
Und was er außerdem wußte: Wie man eine Stadt zermürben kann, denn trotz aller Bemühungen der Löwen Brindols und der Rieseneulenreiter schaffte der Feind es immer wieder, zwar mit heftigen Verlusten, Tod und Leid durch Luftattacken hinter die Front bzw. hinter die Mauer und damit in die Stadt selbst zu bringen.
Doch es gab auch positive Sachen zu berichten, denn dank den Löwen Brindols und allen anderen Alliierten muss die Rote Hand viele Kräfte aufbringen, um ihre Position vor den Toren der Stadt zu halten und bisher keine Chance hat, schweres Kriegsgerät zu nutzen, außer den arkanen Waffen, welche die Helden schon vor wenigen Waffen gesehen hatten und welche Ajax teilweise mit das Leben gekostet hatten.
Außerdem wurden die Feuer immer schneller wieder gelöscht in der Stadt und noch halten die die Verluste in Brindol in einem befürchteten Rahmen.
Doch was würde die Rote Hand noch alles gegen Brindol einsetzen?
Schon bald würde die Sonne am Siberys untergehen und die Helden würden gebraucht werden.
Bisher konnten die Helden sich noch einigermaßen ausruhen, aber was würde die nächste Nacht und vorallem der nächste Tag bringen?
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Saen

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[Part IV] Red Hand of Doom
« Antwort #179 am: 25.09.2008, 18:25:30 »
Saen beobachtet interessiert, wie der Magier Immerstal die telepathische Verbindung auf Gregor legt und diese mit den Stadtratsmitgliedern verknüpft, während vor den Toren der Stadt schon der Feind aufmarschiert. Bald wird die Schlacht losgehen und sie heißt es gut, bis dahin noch ein letztes Mal die Kräfte zu sammeln und in sich zugehen. Zum Abschied spricht sie ihrerseits ein kurzes Gebet für das Führungsgeschick des Rates und das Wohl der Stadt, bevor sie gemeinsam mit Gregor das majestätische Anwesen der Haskinar-Familie verlässt.

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