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Autor Thema: Prolog: Ein alter Feind  (Gelesen 42307 mal)

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Mika Mondbach

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Prolog: Ein alter Feind
« Antwort #90 am: 10.04.2008, 18:42:49 »
"Na, das kann ja auf keinen Fall schaden",

antwortet Mika auf den Vorschlag von Zurisatro. Er verabschiedet swich ebenfalls von Zellara, ehe er das Haus verlässt und sich mit den beiden anderen auf den Weg macht, sich das Ziel ihres nächtlichen Vorhabens bei Licht anzusehen.

Dieser Druide beweist taktisches Geschick, das gefällt mir. Ich denke, er wird ein guter Begleiter sein.
Es ist nicht immer einfach, eine Lösung für ein Problem zu finden. Es sei denn, du hast eine Armee hinter dir.

Eando Kline

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Prolog: Ein alter Feind
« Antwort #91 am: 10.04.2008, 23:04:20 »
Wren und Marcellus haben es nicht weit bis zur Taverne ihres Vaters. Diese ist natürlich heute geschlossen, aber dank Wrens Türschlüssel gelangen die beiden problemlos ins Haus. Wren führt Marcellus die Treppe nach oben und bittet ihn, eine Luke zum Dach zu öffnen, an die der wesentlich größere Adelige wesentlich leichter herankommt als die zierliche junge Frau.

Wren hat inzwischen eine kleine Stufenleiter herbeigebracht. Und schon stehen die beiden auf dem Dach der Taverne, von dem aus eine Seilbrücke zum nächsten Dach führt.

"Willkommen in den Schindeln.",

 lächelt sie ihren Begleiter kokett an, dann läuft sie leichtfüßig über die Brücke.

"Wir müssen da den Mast hoch. Dann ist es nur noch ein paar Dächer weit."


Auch Amaryllis, Mika und Zurisatro haben es nicht weit bis zu ihrem Ziel. Zellaras Haus liegt an der Grenze zu den Docks,und so sind es nur wenige hundert Meter an der Wasserlinie entlang, vorbei an der recht stark frequentierten Taverne "Des Bürgen Rückzug". Die meisten Fischerboote liegen schon auf dem Ufer, nur ein paar besonders wagemutige Fischer hier und da haben wohl beschlossen, ihr Glück auf dem Jeggare in der Nacht zu versuchen. Nicht wenige werfen Zurisatro bitterböse, gar hasserfüllte Blicke zu, der sich des dummen Gefühls nicht erwehren kann, dass Druiden hier nicht sonderlich beliebt sind.

Die alte Fischerei liegt schon wie verlassen da. Das geschlossene Haupttor des ebenerdigen Pfahlhauses, der Steg, der an der rechten Hausseite entlang nach hinten führt, das Schiff, alles ist so, wie Zellara es beschrieben hat.

Durch ein paar Ritzen in dem recht baufälligen Gebäude dringt Lichtschimmer nach draußen, das einzige Zeichen, dass sich jemand im Gebäudeinneren aufhält. Das, und die beiden Männer, die gerade eine schwere Kiste von der Anlegestelle ins Innere wuchten. Ein hünenhafter Halbork, Zurisatro unbekannt. Und ein Mensch, bei dem die mühsam eingedämmte Flamme des Hasses in ihm wie eine Stichflamme auflodert. Die rechte Hand des Teufels, so hatten ihn die Lämmer seinerzeits hinter vorgehaltener Hand genannt, dabei ist Yargin Balko selbst ein Teufel in Menschengestalt, dessen Gemeinheit und Heimtücke sich vor der Gaedren Lamms nicht verstecken muss.


Zurisatro

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Prolog: Ein alter Feind
« Antwort #92 am: 11.04.2008, 23:33:51 »
Ausnahmsweise stören den Varisianer die Blicke nicht, die Weißohr und er auf sich ziehen. Dennoch greift er mehrfach unbewusst an die Pfote, die um seinen Hals baumelt. Du hast mir das Leben gerettet, Wolf. Schenke mir Deine Selbstbeherrschung. Wir sind auf der Jagd.
Wieder und wieder, wie ein Mantra kreist der Satz durch seine Hirnwindungen als er die Strasse entlang geht. Kurz vor dem Lagerhaus bleibt der Druide wie vom Blitz getroffen stehen, nur für eine Sekunde. Seine Augen sprühen Hass unter der Kapuze und seine Hand krampft um die Wolfspfote. Die rechte Hand des Teufels

"Yargin Balko. Auch Du..."

flüstert Zurisatro, ohne den Satz zu Ende zu bringen. Unter Aufbietung aller Selbstbeherrschung, die die Natur ihn gelehrt hat, geht er weiter. seine Augen schweifen unruhig durch die Gegend, auf der Suche nach den Lämmern, seinen Geschwistern im Geiste. Vielleicht sieht einer so aus, als könne man mit ihm reden...
Hirt oder Wolf - Tod mit oder ohne Aufschub.

Mika Mondbach

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Prolog: Ein alter Feind
« Antwort #93 am: 12.04.2008, 00:49:03 »
Wie verabredet haben sich Mika und Amarylis einige Schritte hinter Zurisatro und dessen Wolf gehalten, ganz so, als ginge sie beide der Druide nichts an. Mika versucht sich den Anschein zu geben, als sei er ganz in eine nette Plauderei mit der schönen Halbelfe vertieft, gleichzeitig hält er aber wachsam Ausschau auf alles in ihrer Umgebung. So entgeht ihm auch das kurze, kaum merkbare Stocken bei Zurisatro, als sie die alte Fischerei erreichen. Sieht ganz so aus, als wäre dieser Kerl Zurisatro äussert unangenehm bekannt.

Mika tut auch weiterhin so, als achte er nur auf Amaryllis, dennoch beobachtet er unter gesenkten Augenliedern genau die alte Fischerei und die beiden Kerle, die eine schwere Kiste nach innen bringen.
Es ist nicht immer einfach, eine Lösung für ein Problem zu finden. Es sei denn, du hast eine Armee hinter dir.

Eando Kline

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Prolog: Ein alter Feind
« Antwort #94 am: 12.04.2008, 21:43:16 »
In der Zwischenzeit hat Balko den Druiden entdeckt. Er flüstert dem Halbork etwas zu, der mit einer abfälligen Handbewegung darauf antwortet. Beide wirken äußerst belustigt, als sie im Inneren der Fischerei verschwinden.

Von den Lämmern keine Spur. Zurisatro erinnert sich an frühere Zeiten zurück. Schon damals herrschte ein strenges Regiment und Gaedren Lamms Vorsicht sorgte dafür, dass die für ihn arbeitenden Kinder und Jugendlichen sich in der Öffentlichkeit so unsichtbar wie möglich sind. Anzunehmen, dass die Lämmer, sofern sie nicht in irgendeinem Auftrag unterwegs sind, schon in diesem Haus versammelt sind. Denn sofern sich nichts grundlegendes geändert hat, wird es wohl kaum Freigang für Lamms Sklaven geben.

Zurisatro

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Prolog: Ein alter Feind
« Antwort #95 am: 13.04.2008, 19:35:07 »
Hat er mich etwa erkannt? Und wenn schon. Du bist so tot wie Gaedren, Schinder der Druide geht unbeirrt weiter und verkriecht sich tiefer in seine Kapuze. Die Ablenkung war jedenfalls ein Erfolg, Mika und Amaryllis sind den beiden nicht aufgefallen, da ist sich Zurisatro relativ sicher.
Hirt oder Wolf - Tod mit oder ohne Aufschub.

Amaryllis

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Prolog: Ein alter Feind
« Antwort #96 am: 14.04.2008, 07:39:07 »
Die Halbelfin ist froh über die Möglichkeit  das Versteck Gaedrens erstmal unbemerkt beobachten zu können. Lächeln  spaziert sie ,scheinbar in eine angeregte Unterhaltung mit Mika vertieft , an der Fischerei vorbei. Ihr entgeht nicht das Verhalten der beiden Gestalten als sie den Druiden erblicken und sie führt im ersten Moment sein Verhalten darauf zurück.
Er muss solche Blicke wohl noch öfter wie ich ertragen geht es ihr durch den Kopf.
Während die  beiden im Inneren der Fischerei verschwinden versucht Amaryllis einen Blick  nach drinnen zu erhaschen.
Es wäre gut wenn wir wüßten wieviele Leute sich dort aufhalten.
Die Neugier steht immer an erster Stelle eines Problems, das gelöst werden will.

Eando Kline

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Prolog: Ein alter Feind
« Antwort #97 am: 15.04.2008, 21:48:14 »
Außer den beiden scheint allerdings niemand in dem Raum hinter der Tür zu sein, zumindest kann Amaryllis in dem kurzen Augenblick, bevor die Tür verschlossen wird, niemanden erkennen.


In der Zwischenzeit haben Marcellus und Wren ihre Kletterpartie glücklich hinter sich gebracht und sind in die Schindeln eingetaucht, diesen merkwürdigen Bezirk auf den Dächern Korvosas, der den Behörden ein immersteter Dorn im Auge ist und vor dessen menschlichen wie auch nichthumanoiden Bewohnern die Mütter ihre Kinder warnen, wenn diese zuviel Neugier für das zeigen, was über ihren Köpfen geschieht.

Es ist eine richtige kleine Stadt, meist aus provisorisch errichteten Holzbarracken, die einfach auf die Dächer der Häuser darunter aufgestockt wurden.Die Einwohner sind armselige, abgerissene Gestalten, die Marcellus Kleidung voller Interesse begutachten; bei so manchem hat man sogar den Eindruck, dass nur die Anwesenheit Wrens, die anscheinend recht bekannt hier oben ist, ihn davon abhält, sich den Reichtum zu holen, den er hinter der Fassade des Adeligen vermuten muss.

ein paar Minuten später erreichen die beiden den "Hungrigen Feuerpelz", die frühere Wandertaverne, die nun einen festen Platz gefunden hat und damit zu einem der wenigen sicheren Orientierungspunkte in dem Gebäudegewirr der Schindeln geworden ist.

Drinnen ist schon gut gefüllt. Die Nachricht von Wrens Tanzauftritt scheint sich herumgesprochen zu haben, außerdem hat man nur selten die Gelegenheit, so gutes Bier zu so günstigen Preisen zu erhalten, wie das im Feuerpelz der Fall ist.

Der Schankraum ist von lustiger Tanzmusik erfüllt. Wrens Vater Bran hat es tatsächlich geschafft, ihre Mutter Aylara dazuzubringen, auf ihrer Mandoline die Gäste bis zu Wrens Auftritt zu unterhalten. Sie scheint schon eine Weile gespielt zu haben, denn ihr Lächeln, als sie ihre Tochter erblickt, zeigt mehr als nur ein Fünkchen Erleichterung.

Dann wird das Lächeln starr und weicht dem Ausdruck abgrundtiefen Entsetzens. Kreidebleich sitzt sie für wenige Herzschläge einfach nur da. Dann gleitet ihr das Instrument aus den Händen und sie sinkt zu Boden.

Zurisatro

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Prolog: Ein alter Feind
« Antwort #98 am: 15.04.2008, 22:20:46 »
Zwei Straßenecken weiter, außer Sichtweite des Verstecks, bleibt der Druide stehen und streichelt seinen Begleiter, während er auf Mika und Amaryllis wartet. Ich hoffe, die beiden hatten genügend Zeit, etwas zu erkennen.

"Ist ja gut, mein großer. Wolf."

Die Worte sollen das Tier ebenso beruhigen wie ihn selbst. Der Anblick von Yargin hatte verschüttete Erinnerungen hervorgeholt. Erinnerungen, die Zurisatro gerne ausgelöscht  hätte.
Hirt oder Wolf - Tod mit oder ohne Aufschub.

Marcellus

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Prolog: Ein alter Feind
« Antwort #99 am: 17.04.2008, 03:03:57 »
Fasziniert blickt sich Marcellus um, während er über die Dächer seinem Ziel entgegeneilt. Er hatte schon einige Armenviertel gesehen und dieses hier war mit Sicherheit das 'reichste', welches er jemals zu Gesicht bekommen hatte, und zwar in vielerlei Hinsicht. Außerdem ist er durchaus froh darüber, dass er für seinen ersten Besuch hier eine 'Fremdenführerin' wie Wren dabei hat. Er ist sich sicher, dass er sich sonst nicht so ohne weiteres in diesem Gewirr aus Firsten, Simsen und Brücken zurechtgefunden hätte. Die befremdeten und neidischen manchmal sogar offene Feindseligkeit ausdrückenden Blicke, die man ihnen zuwirft, stören ihn wenig. Solche Reaktionen hat er schon oft erlebt, wenn er sich unter finanziell schlechter Gestellten bewegte.
Wenn die wüssten...

An der lauter werdenden Musik erkennt Marcellus, dass sie dem 'Hungrigen Feuerpelz' näher kommen und tatsächlich öffnet Wren bald die Tür zu einem der weniger schäbigen Gebäude, welches schon bis zum bersten gefüllt ist. Eine Musikerin beendet auf der Bühne gerade ein Stück welches sie mit unerwartetem Können vorgetragen hat. Als sie jedoch mit von Entsetzen erfülltem Blick zu Boden sinkt wird der Adlige stutzig.
Was soll das denn jetzt? Wenn das ein Teil der Vorstellung sein soll, ist es auf jeden Fall alles andere als komisch. Außerdem wäre sie dann eine verdammt gute Schauspielerin. Aber wenn nicht...
Ruckartig wirbelt Marcellus herum und blickt, die Hand schon am Heft seines Schwertes hinter sich, um zu sehen, was diese Frau so in Schrecken versetzt haben könnte.
Wolf, Schaf oder Leichnam - was bist du?

Mika Mondbach

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Prolog: Ein alter Feind
« Antwort #100 am: 17.04.2008, 21:35:47 »
Mika ist fast ein wenig enttäuscht, als er zusammen mit Amaryllis den Druiden erreicht, hat es dem jungen Samurai doch sehr gefallen, sich zwanglos und ohne Dritte mit der schönen halbelfe zu unterhalten, wenn es auch nur zur Tarnung war. Aber vieleicht lässt sich das Ganze bei Gelegenheit ja wiederholen.

Dennoch dauert es nur einen Augenblick, bis Mika wieder zum Ernst der Lage zurückkehrt.

"Das war ein netter, wenn auch ziemlich ergebnisloser Spaziergang",

sagt er mit einem lustigen Augenzwinkern.

"Leider ist mir zumindest nichts besonderes aufgefallen, was uns irgendwie weiterbringt."

Das Verhalten der beiden Kerle vor der alten Fischerei beim Anblick Zurisatros erwähnt er vorerst nicht, er hat das Gefühl, dem Druiden damit zunahe zu treten und will es ihm überlassen, davon zu sprechen. Allerdings wird er später danach fragen müssen, schon allein um zu wissen, inwieweit er sich auf Zurisatro wird verlassen können.
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Zurisatro

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Prolog: Ein alter Feind
« Antwort #101 am: 19.04.2008, 19:54:09 »
"Hast Du etwas erkannt?"

fragt der Druide hoffnungsvoll die halbelfische Hexenmeisterin. Dann blickt er zu Boden und überlegt eine Sekunde lang.

"Es kann sein, dass sie mich erkannt haben. Yargin Balko"

Zurisatro spuckt den Namen aus, als verursache er ihm einen ekligen Geschmack auf der Zunge, den er loswerden will.

"Er blickte zu mir herüber und die beiden haben gelacht. Ob es wegen meines Druidentums war oder weil sie ahnen, wer ich bin, weiß ich nicht. Dieser Mann ist ebenso schlimm wie Gaedren."

Der Varisianer hat beschlossen, zumindest diesen beiden zu vertrauen. Ihre Gründe für die Rache an Lamm wiegen so schwer wie seine und die Wahrheit scheint ihm nun das beste Mittel. Das beste Mittel, um das Vertrauen zu prüfen und sein Ziel zu erreichen. Langsam streicht er seinem Begleiter über die Ohren, während er auf die Antwort von Amaryllis wartet.
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Eando Kline

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« Antwort #102 am: 19.04.2008, 23:43:21 »
Die Leute hinter Marcellus starren alle fassungslos zur Musikerin hin, die regungslos auf dem Boden liegt.

"Lasst mich durch, ihr Saufnasen!"

Marcellus erkennt in den Rufer den Mann, der hinter dem provisorischen Biertresen bis gerade eben noch fleißig Bier ausschenkte, sich nun aber durch die Menge drängt und mit besorgter Miene neben der Frau niederlässt und ihren Puls fühlt.

Wren

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Prolog: Ein alter Feind
« Antwort #103 am: 20.04.2008, 07:33:44 »
Wren, eben noch ein freudiges Lächeln im Gesicht, erschrickt gewaltig, beim Anblick ihrer am Boden liegenden Mutter. Nach einer kurzen Schrecksekunde rafft sie ihre Röcke und stürzt zur Bühne, während sie ruft:

" So helft ihr doch! Was ist denn passiert! HILFE! Väterchen!"

Sie schiebt die Mandoline beiseite und nimmt den Kopf der Frau in ihre Hände. Mit aufgerissenen Augen, die große Angst ausstrahlen, beginnt sie beruhigend zu summen, während sie ihrer Mutter tröstende Worte zuraunt.

"Mutter, was ist denn nur? Ich bins, Wren! Schau nur, die ganzen Leute. Es tut mir ja leid, dass ich zu spät bin....aber nun bin ich ja wieder da! Wach doch auf, Mutter!"
Zwischendrin sieht sich sich nach Hilfe suchend im Raum um.
“Watch me. Watch my dance. Ignore my hands. Ignore your death.”

Marcellus

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Prolog: Ein alter Feind
« Antwort #104 am: 21.04.2008, 01:22:26 »
Eine Spur Enttäuschung schleicht sich in Marcellus' Gedanken, als er feststellt, dass der Grund für das plötzliche Entsetzen der Frau nicht ein hinterhältiger Angreifer ist. Er weiß allerdings, dass von ihm erwartet wird in dieser Situation einen erleichterten Gesichtsausdruck aufzusetzen. Er folgt Wren zur Bühne und überlegt, welchen Grund es wohl für den seltsamen Ohnmachtsanfall der Frau geben könnte.
Vielleicht sollte ich ihr helfen. überlegt er, als sich herausstellt, dass es sich um Wrens Mutter handelt. Schnell geht er im Kopf sämtliche Möglichkeiten durch, die er kennt, warum Frauen in Ohnmacht fallen und wie man diesen helfen könnte.
Nach einigen Sekunden beugte er sich zu ihr hinab und suchte zuerst nach den Haken, die ihr Mieder öffnen würden.
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Wolf, Schaf oder Leichnam - was bist du?

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