Spielleiter machen keine Fehler, sie geben der Geschichte nur eine neue Wendung, das solltest du verinnerlichen. Solange du deine Karten verdeckt hältst, weiß auch keiner ob du trickst oder die Geschichte ihren normalen Lauf nimmt. In einem Forenspiel kann man eh Charaktere mit mehr Ecken und Kanten spielen, als es in einem schnellen Tischspiel möglich wäre. Bisher läuft doch alles prima. Ich würde da keinesfalls von scheitern sprechen. Es wird einfach Zeit für die nächste Karte im Spiel.
1. Dicke Entschuldigung an alle Beteiligten. Die ganze Problematik entstand ja nur daraus, dass ich nicht genug darauf geachtet habe, dass die Motivation der einzelnen Charaktere miteinander übereinstimmen, weil ich sowieso erwartet hatte, dass ihr Lamm das Fell über die Ohren zieht. Das plötzlich jeder mit ihm reden statt ihn umzubringen will, war ursprünglich gar nicht vorgesehen.
Ich halte dich eigentlich für einen erfahrenen Spielleiter. Du solltest wissen, dass man mit dem Unerwarteten rechnen muss.
Ich würde sagen du hast höchstens die Primärmotivation unterschätzt. Also wird es Zeit die Sekundärmotivation aufzubauen. Da ja alle so redselig sind wäre es vernünftig sich irgendwo zusammen zu setzen und die Sache mal Sacken zu lassen. Eine Taverne in den Schindeln eignet sich da sicherlich ganz gut. Wer weiß, was dann für Verbindungen zu Tage treten. In D&D ist der Tod auch nie das Ende, befragen dürften wir Lamm wohl noch immer können - falls wir jemand passenden dazu auftreiben.
Ich bin eh gespannt, was die Durchsuchung des Toten mit sich bringt, was Zarellas Karten sagen und wessen Aufmerksamkeit wird draußen erregt haben. Bei den Göttern, Wren steht doch wohl nicht alleine draußen und bedarf eventuell bald der Rettung gestandener Abenteuer, denen sie dann Dank und Unterkunft schuldig ist.
Auf jeden Fall wird es irgendwann Zeit mal die Gefühle und Absichten der Einzelnen zu beleuchten.