Echt?
Ich bin eigentlich fast immer der Schurke bei uns "zu Hause"
Und ich geniesse diese Aufgaben besonders, weil wir einen äusserst kreativen SL haben. Da macht das richtig Spass.
Hier probiere ich mal nichts Neues.
Wer mich kennt, weiß dass Waldläufer und Schurken (diese vor allem mit klerikalem Hintergrund!) meine Lieblingsklassen sind.
Liegt mir wahrscheinlich einfach selbst sehr nah.
Wie ist das so bei euch?
Angefangen habe ich D&D 3.5 mit einem Halblingsschurken. Der war gegen Gegner die für Crits anfällig waren sehr gut. Chaotisch Neutral/ Chaotisch Gut in dem Dreh. War eigentlich recht witzig von seiner Art her der Kleine. Und wie so viele habe ich eigentlich in den FR angefangen. Das war mein Anfangssetting. Aber mit der Zeit verlor ich etwas das Interesse für dieses Setting, obwohl man in ihm eigentlich einigermaßen glaubwürdig hochstufige Kampagnen spielen kann...
Aber nachdem ich dann in einer Passage des Abenteuers gegen Untote ziemlich nutzlos war, kam zu diesem Zeitpunkt schon eine gewisse Frustration auf. Daher kann man durchaus im Gate erleben, dass Spielleiter die meinen Rogue sei overpowered etwas ein rotes Tuch für mich sind
Dann habe ich mich nach einiger Zeit etwas mit Magie beschäftigt und schon allein von seiner Art her hat mich der Hexenmeister sehr fasziniert. Vorallem war er vom Fluff her für mich schon immer so schön flexibel. Man konnte ihm sowohl einen Feenhintergrund, als auch einen drakonischen Hintergrund geben, oder gar seine Kräfte auf dämonische Kräfte zurückführen, die sich zum Beispiel in Alpträumen auch immer mal wieder manifestieren, aber man kämpft trotzdem dagegen an und versucht diese Kräfte trotzdem fürs Gute einzusetzen.
Ich würde mich zwar nicht als Experte für arkane Magie bezeichnen, aber als der Hexenmeister zu meiner neuen Lieblingsklasse wurde, habe ich mich halt viel mit dem Thema "Magie in D&D" beschäftigt deswegen und mit viele Material zur arkanen Magie. Da blieb also einiges an Wissen durchaus hängen. Leider lässt derzeit meine Zeit nicht zu. Aber vielleicht würde mir ein hochstufiger Hexenmeister mit den Pathfinder-Regeln echt noch einmal Spaß machen, obwohl ich schon so viele Hexenmeister gespielt habe, dass eigentlich nur noch sehr hochstufige Hexenmeister reizvoll wären für mich derzeit
In den letzten Jahren habe ich mich allerdings auf keine Klasse mehr festgelegt und jede Klasse macht mir irgendwie Spaß. Aber ich merke immer mehr, dass mir ein simpler Nahkampfhaudrauf auch viel Spaß machen kann, selbst wenn sich die Charakterkonzepte nur die Wahl der Waffe unterscheiden würden, was früher eher nicht so der Fall war. Da ich so flexibel geworden bin, machts mir nichts aus notfalls ein paar Lücken zu stopfen an Postionen, die in der Gruppe einfach noch fehlen.
Der Zugriff an D&D Material ist bei mir sehr groß und es wäre schon sehr vermessen zu sagen, ich hätte wirklich schon alles durchprobiert; dafür gibt es in D&D 3.5 einfach immer noch viel zu viel Material. Und sei es der Crusader im ToB oder der Binder im ToM.