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Autor Thema: [IC] Glas und Hass  (Gelesen 52183 mal)

Beschreibung: Das Brandopfer - Kapitel 2

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Eando Kline

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[IC] Glas und Hass
« Antwort #375 am: 16.02.2009, 22:36:41 »
Brodert war allerdings noch damit beschäftigt, sich Arathis' Frage durch den Kopf gehen zu lassen.

"Wie kommt ihr denn darauf? Also, ich meine, dass ein Herrscher eine dieser Sünden verkörpert haben sollte? Habt Ihr Zugang zu entsprechenden Quellen gehabt? Darüber würde ich gerne mehr wissen, über die Herrscher Thassilons wissen wir bisher nämlich so gut wie gar nichts. Natürlich muss es irgendwelche Herrscher gegeben haben, das Reich wäre bestimmt nicht so groß geworden, wenn die Einwohner Thassilons solchen verrückten Ideen nachgegangen wären, wie sie den andoranischen Spinnern so gut zu gefallen scheinen. Aber mehr kann ich euch dazu auch nicht sagen. Wisst Ihr mehr darüber?"

Interessiert schauter Brodert Arathis an, während er gleichzeitig eine ungeduldige Handbewegung zu Lia machte.

"Gleich gleich, die paar Sekunden wird das Böse schon noch warten müssen, das hier ist wichtig. Immerhin würde das ganz neue Interpretationen ermöglichen, wenn da was dran wäre."

Arathis

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[IC] Glas und Hass
« Antwort #376 am: 18.02.2009, 18:44:24 »
"Quellen nicht direkt. Aber vielleicht liegt es etwas an einem Schluss aus euren Informationen und an meiner 'Symbol-Gläubigkeit'. Es muss ja recht lange her gewesen sein, dass dieses thassilonische Reich existiert hatte. Ich bin der Meinung, dass doch ein Symbol nur eine so lange Zeit überstehen kann, wenn es mit wichtigen Persönlichkeiten oder Wesen in Verbindung stand. Das Symbol einer Gottheit war es ja nicht, wie Ihr uns vorgetragen habt. Also könnte es gut sein, dass das Symbol für dieses thassilonische Reich insgesamt stand, jeder einzelne der Zacken jedoch für einen unterschiedlichen Herrscher stand.

Ihr sagtet auch noch sieben Tugenden haben sich in das genaue Gegenteil gewandelt. Also hatte ich daraus geschlossen, dass die sieben Zacken des Runensymbols, sowohl die sieben Todsünden, als auch die späteren Herrscher symbolisiert haben, die letztlich eine dieser Todsünden hauptsächlich verkörperten. Aber vielleicht habe ich da einfach zu viel hineininterpretiere, in das, was ich hörte. Im Zweifel werdet Ihr über historische Thematiken wahrscheinlich mehr Ahnungen haben als ich mit meinen Spekulationen, Meister Quink."
Wahrer Name: "Der, welchen die Toten verschlingen werden."

Ocura Al Tenerat

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[IC] Glas und Hass
« Antwort #377 am: 20.02.2009, 22:41:43 »
"Selbst wenn der Turm eine Waffe gewesen sein sollte.", sinnierte Ocura auf dem Weg nach draußen, "Wird er uns für die Verteidigung Sandspitzes nichts nutzen, jetzt da er zerstört ist."

Die Kriegerin wurde ungeduldig. Sie hatte das Gefühl hier ihre Zeit zu verschwenden, während ihre Gegner sich bereits auf den Angriff vorbereiteten. Sollten sie nicht versuchen, das Lager der Goblins ausfindig zu machen und ihrerseits einen präventiv Angriff führen? Was nutzte ihnen das Gerede mit alten Männern über zerstörte Türme?

Mestrard

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[IC] Glas und Hass
« Antwort #378 am: 21.02.2009, 08:19:21 »
Der Kleriker beobachtete den Gedankenaustausch und Ocuras ungewöhnlich ungestüme Reaktion von der Türe aus. Innerlich lächelte er freundlich über die Ungeduld der gesegneten Kriegerin.
"Ja, Ocura. Dennoch sollten wir einen kurzen Blick in den Turm werfen. Vielleicht erfahren wir etwas über wunde Stellen unseres Gegners."

Mit etwas lauterer Stimme und an alle gewandt fuhr er fort: "Meister Brodert und Arathis. Würdet Ihr bitte Eure interessante Debatte zu einem späteren Zeitpunkt fortführen? Wir wollen Ancrym und das Schicksal Sandspitzes nicht warten lassen." In der Stimme Mestrards war die Ungeduld, die ihn ebenfalls erfasst hatte, nicht zu hören. Wer in seine Augen sah, bemerkte jedoch ein unstetes Flackern in seinem sonst so festen und ruhigen Blick.
Das menschliche Herz hat eine fatale Neigung, nur etwas Niederschmetterndes Schicksal zu nennen.

Emyralda

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[IC] Glas und Hass
« Antwort #379 am: 23.02.2009, 09:08:47 »
Emyralda drängt auch zum Gehen

"Je schneller wir das gesehen haben, desto schneller haben wir auch Ergebnisse."

Eando Kline

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[IC] Glas und Hass
« Antwort #380 am: 24.02.2009, 22:41:00 »
"Nun, das Symbol überlebte mit den Bauwerken dieses Reiches. Der Turm da draußen mag ja eine Ruine sein, aber es gibt andernorts alte Anlagen, denen man den Zahn der Zeit kaum ansieht, obwohl das thassilonische Reich, wie bereits erwähnt, vor etwa 8.000 bis 10.000 Jahren existiert haben muss. Eines der ungelösten Rätsel, wie diese Bauwerke solange erhalten bleiben konnten, vor allem, da ich an dem Turm da draußen deutliche Erosionsspuren gefunden habe. Vermutlich eine Form der Magie, die im Nebel der Vergangenheit verlorengegangen ist."

Seufzend erhob sich Brodert Quink.

"Aber wir sollten das Restlicht des Tages ausnutzen, wenn ihr euch die Ruinen noch heute anschauen wollt. Im Dunklen bricht man sich zu leicht die Knochen, wenn man nicht sieht, wo man hintritt."

Der Forscher folgte den anderen nach draußen, nicht ohne zuvor eine Fackel entzündet zu haben, da es draußen tatsächlich schon recht dunkel geworden war. Dann übernahm er die Führung die wenigen Schritte bis zur Turmruine. Am Eingang des Turmes angekommen, zog er einen großen Schlüssel aus der Tasche und sperrte die Eingangstüre auf, eine offensichtlich erst vor kurzer Zeit eingesetzte Eichentür.

"Zu gefährlich für die Kinder, deswegen hat der Stadtrat die Tür hier anbringen lassen." kommentierte Brodert, während er vor den anderen den Turm betrat. Der Raum hinter dem Tor war leer, bis auf den Schutt, der überall auf dem Boden lag. Brodert wies auf ein sorgfältig ausgekehrtes Viereck, in dem eine Öffnung vollkommen von Steinen und Erden verschüttet war.

"Hier muss es mal abwärts gegangen sein, aber wie ihr seht, ist hier kein Durchkommen. Anzunehmen, dass da unten alles eingestürzt ist und der Turm nur dadurch stabil gehalten wird, dass die sich von außen hereindrückenden Erdmaßen ein weiteres Absacken verhinderten. Hier unten war möglicherweise mal eine Wachstube mit ein paar angrenzenden Wohnräumlichkeiten," er wies auf mehrere offenstehende Türen, "aber was da drin ist, ist alles zu Staub zerfallen oder früher schon geplündert worden. Ansonsten gibts nur noch die Treppe nach oben. Das darüberliegende Stockwerk ist noch begehbar, da hab ich auch die Zeichnungen gefunden. Seht euch ruhig um , aber wie gesagt bezweifle ich, dass sich hier irgendjemand versteckt hält."

Mestrard

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[IC] Glas und Hass
« Antwort #381 am: 25.02.2009, 23:57:05 »
Der Kleriker blickte sich eingehend um und zuckte die Schultern. Seine Kraft war fast aufgebraucht und so blieb ihm nichts anderes übrig, als abzuwarten, was die anderen tun würden.
Sein Blick fiel auf Lia, die es zuvor kaum erwarten konnte, den Turm zu betreten und sich genauer anzusehen. "Nun?"

Die Frage, die nur aus einem Wort bestand, war in neutralem Ton gestellt und der Shoanti ließ dieses in der Luft hängen. Mit ernstem Gesichtsausdruck sah er die Frau, die sie aus den Klauen der Goblins befreit hatten, prüfend an. Anschließend schaute er kurz zu Arathis, der anscheinend mehr über die thassilonische Kultur wusste als der Wanderpriester. Zumindest schien er sich dafür ernsthaft zu interessieren.
Das menschliche Herz hat eine fatale Neigung, nur etwas Niederschmetterndes Schicksal zu nennen.

Lia

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[IC] Glas und Hass
« Antwort #382 am: 26.02.2009, 02:07:48 »
Lia war schon ganz in ihrem Element und betrachtete den halb eingestürzten Turm voller Neugier.

Schade nur dass es nicht weiter nach unten ging, zu gern hätte sie mehr von dem Bauwerk gesehen. Aber auch so gab es ja vielleicht etwas zu entdecken.

"Nun schauen wir uns die Zeichnungen an von denen Herr Brodert erzählt hatte, würde ich sagen. Fürs erste sind die wohl am wichtigsten und wenn wir nach Spuren oder etwas anderem bisher unentdecktem suchen finden wir es dort am ehesten."

Schon eilte sie zur Treppe und nach oben, voller Elan um sich dort umzusehen.

"Die Wachstube können wir uns ja danach noch ansehen falls einer von euch ein Licht anzünden mag"

Eando Kline

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[IC] Glas und Hass
« Antwort #383 am: 26.02.2009, 22:26:23 »
Im darüber liegenden Stockwerk waren die Wände schon teils eingestürzt und durch ein paar große Löcher in der Decke konnte man schon den Himmel sehen. Dort wo einst eine weitere Treppe nach oben gewesen sein musste, fand sich abgesehen von ein paar Steinblöken nichts mehr, was einen Weg nach oben ermöglicht hätte. Allerdings konnte Lia zwei Eisenhaken in der Decke neben dem, was früher wohl der Aufgang gewesen sein musste entdecken, die noch vergleichsweise neu aussahen.

Hier fanden sich auch die von Brodert erwähnten Wandzeichnungen. Es war mehr als merkwürdig, dass ausgerechnet diese die Zeit überdauert haben sollten, aber obwohl die Farben verblasst waren, waren die Bilder noch immer sehr gut erkenntlich. Man erkannte mehrere Gestalten, die von Körperbau und  Aussehen her den Varisianern ähnelten, die um eine merkwürdige Apparatur herumstanden, aus deren Oberfläche mehrere Hebel und Knöpfe hervorstanden.

Ein großes Bild weiter zeigte den Turm. Auf seinem Dach war eine stilisierte Flamme dargestellt, von der ein Lichtschein wegfächerte, den man bis zu seinem Auftreffpunkt auf der Erdoberfläche  nacverfolgen konnte.

Interessant war vor allem der Detailreichtum der Zeichnungen. Um den Turm herum sah man Häuser, zwischen denen sich Menschen bewegten, die anscheinend ihren alltäglichen Arbeitsbeschäftigungen nachgingen, sich um ihre Kinder kümmerten oder einfach nur in eine Unterhaltung vertieft schienen.

"Sagt mir eines." hörte Lia plötzlich Brodert leise in ihr Ohr sagen. "Wieso sollte man zur Bedienung eines einfachen Leuchtturmes eine solche Apparatur benötigen. Wieso macht man sich solche Mühe, alles detailgetreu und sogar im richtigen Masstab darzustellen, um dann den Lichtstrahl auf eine Weise zu zeichnen, die, wenn man denselben Masstab anlegt, bedeutet, dass der Strahl viel weiter reichte, als es für einen Leuchttum vonnöten ist. Und..." Broderts Stimme wurde triumphierend. "...sagt mir noch eines. Wieso ist da, wo der Strahl den Boden trifft, kein Wasser? Wieso stehen da Häuser, keine Schiffe? Und wieso scheint es zwischen dem Turm und dem Auftreffpunkt des Lichts gar kein Wasser zu geben?"

Emyralda

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[IC] Glas und Hass
« Antwort #384 am: 27.02.2009, 15:28:36 »
Emyralda war ein wenig enttäuscht, daß die Öffnung nicht zugänglich war. Dafür war sie um so begeisterter, als sie die Zeichnungen im oberen Zimmer sah.

"Ihr habt recht, das ist kein einfacher Leuchtturm gewesen."

Sie versank ins Grübeln.

"Vielleicht sollte ich mal die Ältesten der Sippe fragen, ob sie noch Geschichten über die alte Zeit kennen."

Mestrard

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[IC] Glas und Hass
« Antwort #385 am: 27.02.2009, 22:00:39 »
Der Kleriker nahm auf Lias Bitte hin umständlich eine Fackel aus seinem Rucksack und entzündete sie in aller Ruhe, während Lia, Brodert und Emyralda bereits nach oben entschwunden waren und sich den Gemälden und ihrer Deutung widmeten.

"Ocura. Was hältst Du von dieser Sache?" der Blick Mestrards war gütig und hart zugleich, denn ihm war sehr daran gelegen, die Meinung der Kriegerin zu hören, die sich offensichtlich noch nicht mit der thassilonischen Kultur und derlei Fragen beschäftigt hatte. Sie war von Pharasma geschickt und ihre Antwort würde eine Bedeutung haben. Egal wie sie ausfiel.

Um ihr Zeit zum Nachdenken zu geben wandte der Shoanti den Blick ab und beleuchtete mit seiner Fackel die Trümmer, die den Durchgang nach unten versperrten und betrachtete den Raum eingehend.

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Eando Kline

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[IC] Glas und Hass
« Antwort #386 am: 27.02.2009, 23:52:24 »
Mestrard konnte allerdings nichts entdecken, was ihm irgendwie ungewöhnlich vorgekommen wäre.

Lia

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[IC] Glas und Hass
« Antwort #387 am: 01.03.2009, 19:40:57 »
Ich weiss nicht was das bedeutet...aber ihr habt recht, dass hier ist sicher kein Leuchtturm. Wart ihr schon einmal dort oben?

Lia war viel zu neugierig um die Antwort abzuwarten und schwang lieber ihr Seil um einen der Haken um den Turm weiter zu erkunden.

Dann aber fiel ihr etwas anderes ein und sie ging noch einmal zu dem Bild herüber und betrachtete die Hebel und Knöpfe noch einmal genauer. Hatte hier vielleicht jemand etwas hinterlassen wie eine Bedienungsanleitung?

"Glaubt ihr dass diese Darstellungen echt sind, ich meine - dass sie wirklich den Moment zeigen an dem eine solche Apperatur in Betrieb gesetzt wurde? Ihr sagtet doch es gibt andere Bauwerke jener Zeit, nicht wahr?

Vielleicht gibt uns das Bild einen Hinweis darauf wie diese Apperaturen eingesetzt wurden...uns oder anderen."

"Dann aber schaute sie wieder zum Seil und dem Haken. Aber andererseits wäre das auch zu leicht zu finden...ein wenig sollten wir wohl noch weiterschauen."

Mit diesen Worten versuchte sie an ihrem Hanfseil und den Haken die Öffnung zu erklimmen.

Eando Kline

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[IC] Glas und Hass
« Antwort #388 am: 01.03.2009, 21:11:27 »
"Eh, ja, also, die hab ich..." Brodert brach ab, denn bevor er seine Überraschung überwunden hatte, war Lia auch schon oben angekommen. Sie stellte aber schnell fest, dass sie sich die Mühe hätte sparen können. Ab diesem Stockwerk waren die Außenmauern des Turmes nur noch reine Fassade, der Innenteil war komplett eingestürzt. Was Lia zwar einen guten Blick auf den langsam Nachtfarbe annehmenden Himmel gewährte, gleichzeitig aber auch die Erkenntnis verschaffte, das sich hier oben offensichtlich niemand versteckt hatte.

"Also, das hättet Ihr nicht tun müssen." erklang von unten die etwas gedämpfte Stimme Broderts. "Die Haken hatte ich da eingeschlagen, weil ich mich dort umsehen wollte, aber dass es da nichts zu sehen gibt, habt Ihr ja inzwischen sicher festgestellt."

Kurz darauf steckte der Wissenschaftler keuchend seinen Kopf durch die Deckenöffnung.

"Wenn man so eine Apparatur hätte, könnte man sicher versuchen, die auf den Bildern zu erkennende Schalter- und Knopfstellung nachzumachen. Ich bin ziemlich sicher, dass Ihr recht habt, und dass das Bild eine Art Handlungsanleitung darstellt.

Leider ist das hier der einzige solche Turm, der mir bekannt wäre. Und die anderen Bauwerke aus thassilonischer Zeit scheinen anderen Zwecken gedient zu haben, soweit man das sagen kann. Zumindest wäre mir nicht bekannt, dass irgendwo eine solche Apparatur gefunden worden wäre."

Sein Gesicht war inzwischen putterrot.

"Ich kletter wieder nach unten, bin so langsam zu alt für solche Kle...Ha..Hu...Vorsicht!"

Lia hörte Broderts Aufprall, gefolgt von einem schmerzlichen Stöhnen. Offenbar hatte Quink den Halt verloren und war an dem Seil nach unten gerutscht. Er schien sich aber nicht ernsthaft verletzt zu haben.

"Alles in Ordnung, nichts passiert, ich sag doch, ich bin dafür schon zu alt."

Ocura Al Tenerat

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[IC] Glas und Hass
« Antwort #389 am: 03.03.2009, 18:50:59 »
Während Ocura dem alten Mann wieder auf die Beine half, antwortete sie auf Mestrards Frage:

"Ich halte nicht viel davon.", gab sie ehrlich zu, "Die Frage was dieser Turm einmal gewesen ist, hilft uns nicht weiter. Selbst wenn er einmal eine Waffe gewesen sein sollte wird es uns nicht gelingen ihn wieder soweit aufzubauen dass er uns bei der Verteidigung von Sandspitze helfen könnte."

Die Kriegerin schwieg einen Moment und überlegte ob ihre Worte nicht zu hart gewählt waren. Dann fiel ihr noch etwas ein.

"Von Bedeutung könnte es sein, ob unter dem Turm wirklich alles eingestürzt ist, oder ob noch vorhandene Gänge ein zusätzliches Risiko darstellen könnten." Fragend blickte sie dann zu Brodert.

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