Mit einem geschulten Blick sieht sich Thalaria ihre Verbündeten an, da sie den Feind als ehrlos und hinterlistig ansieht und es nicht unwahrscheinlich ist, dass er auf solch feige Mittel wie Gift zurückgegriffen hat. Thalarias geschultes Auge sieht unter anderem bei Gray d'Orien Anzeichen für eine Vergiftung, die mit der Zeit seinen ganzen Körper befallen könnte, wenn sie nicht demnächst behandelt wird.
Thalaria geht daraufhin zu Gray d'Orien und nimmt seiner Vergiftungen an dank ihrer jahrenlangen Schulung in den Einrichtungen der göttlichen Heerscharen.
"Ich würde Euch beiden empfehlen, dass Ihr noch einen Moment zu mir kommt und ich noch weiter eure Wunden versorgen kann mit meiner Magie. Ein überhasteter Sturm nach vorne könnte gefährlich sein bei diesem Gegner."
"In der Tat." bestätigt Gray und legt der Priesterin seine Schulterverwundung offen, wobei er scharf die Luft einzieht, als er die durchstoßene und blutgetränkte Uniform löst. "Ich habe natürlich noch Heiltränke dabei, aber ich denke, in einer Ausnahmesituation wie dieser sollte man sich größtmögliche Reserven zurückhalten." erklärt der Wachmann beinahe entschuldigend.
Während die Priesterin sich betätigt, schweift Grays strenger Blick über die niedergestreckten Räuber. "Sie nehmen große Verluste auf sich um uns aufzuhalten. Das spricht für besonders gewissenlose Kriminelle. Wir müssen herausfinden ob sie es auf etwas Bestimmtes abgesehen haben!" schließt der Wachmann kühl.
Daher wendet er sich, sobald Thalaria für ihre Heilung im Namen des Hauses Orien gedankt hat, den niedergegemetzelten Blitzbahnentführeren zu um sie nach möglicherweise kampfwichtigen Ressourcen und Informationen zu durchsuchen. Dabei geht er recht ruppig und ohne große Pietät mit den zerschlagenen Leibern der Tieflinge und Wechselbälger um.
Zufrieden darüber, bei der Kopfzahl der getöteten Feinde mit dem Blitzbahnmitarbeiter ausgeglichen zu haben, hört Rhavadiejier erst einmal auf den Vorschlag der Priesterin und lässt seine Wunden untersuchen und heilen. Als Vorarbeit zieht er zunächst einmal die Bolzen des geflohenen Anführers aus seinem Körper. Er wartet, fast wie ein braves Tier, regungslos auf seine Axt gestützt neben der Heilerin, den Namen hatte er schon fast wieder vergessen hat. Das Blut nicht nur an seiner Rüstung, sondern auch an seinen freien Armen klebt und man das Metall der Axt und der glitschigen Blutschicht nicht mehr erkennen kann, stört ihn nicht. Es gab noch mehr Feinde, also lohnte sich das saubermachen nicht. Nur das an seine Stirn gespritzte Blut, wischt er mit einer Handbewegung zur Seite, da es ihn in die Augen zu laufen droht. Dabei hinterlässt er eine deutliche rote Spur an Stirn, Wange und Handrücken.
Die Blitzbahn erhöht währenddessen unaufhörlich ihre Geschwindigkeit, wobei dies langsam lebensbedrohliche Werte erreicht, weshalb die Blitzbahn auch immer mehr in Schaukeln kommt, während das Elemantar vor Wut laut und markerschütternd brüllt.