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Quoth the Raven

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Faena d'Cannith:
Als Faena nach dem kurzen Schlaf im Ruheraum wieder aufwacht, ist sie einen Moment desorientiert, bevor sie sich wieder erinnert, wo sie sich befindet. Sie gibt sich Mühe, um ihr Äußeres in eine auch für sie akzeptable Form zu bringen, bevor sie sich in den Besprechungsraum des Hauses Medani begibt, wo sie auf die anderen Ermittler trifft. Sie nickt den beiden Halbelfen des Hauses Medani kurz zu, wobei ihr Blick ein wenig länger auf Sir Havelock ruht, der ihnen gestern Probleme bereitet hatte. Als sie jedoch sieht, dass er mit Lady Selina spricht, lässt sie die beiden alleine und wendet sich an die übrigen Anwesenden.
Andrej nickt sie ebenfalls kurz zu, hatten sie sich doch bereits heute begrüßt. Dann geht sie zu dem Zwergen des Hauses Kundarak und macht einen leichten Knicks vor dem Mann. Sie lächelt ihm freundlich zu: "Sir Indrark d'Kundarak, so gehört ihr nun also auch zu dieser illusteren Runde. Es freut mich euch wiederzusehen." Ihre Worte klingen freundlich und ehrlich gemeint.
Schließlich wendet sie sich dem ihr unbekannten Mann aus dem Hause Lyrandar zu. Sie macht einen tiefen Knicks vor dem Mann, der daurch einen tiefen Einblick in das Kleid der Frau bekommt. Sie lächelt den Mann dabei an:
"Dame Faena d'Cannith, ich glaube wir sind uns noch nicht vorgestellt worden." Einen Moment scheint die Frau zu überlegen, ob sie noch etwas sagen soll, läßt es dann aber bleiben. "Wenigstens müssen wir dann nicht durch diese Kälte laufen und verlieren keine Ermittler, weil sie über Brücken in die Tiefe rutschen."
Nachdem sie sich bei dem Mann vorgestellt hat, geht sie sich etwas Tal holen und setzt sich an einen Tisch, um auf den Beginn dieser Besprechung zu warten.

Varn d'Lyrandar:
Diskret bedient Varn d'Lyrandar sich an den aufgefahren Speisen, denn obwohl er keinen großen Hunger hat wäre es unhöflich das Mahl gänzlich zu schmähen, davon abgesehen ist das gute Essen eine willkommene Abwechslung zu der Küche auf einem einfachen Luftschiff oder einer Elementargaleone wie Varn es am ehesten gewohnt ist.
Währenddessen lässt er seinen Blick durch den Raum schweifen und betrachtet die anderen Drachenmalblütigen im Raum näher.
"Drei Medani, es war damit zu rechnen, dass sie in der Überzahl sein würden, schließlich ist es in erster Linie ihre Ermittlung. Aber es wäre taktvoller wenn sie beisammen stehen würden um Einigkeit zu vermitteln. Ansonsten könnte noch jemand falsche Schlüsse ziehen. Aber eigentlich ist das nicht meine Sache.
Der Zwerg benimmt sich ganz wie ein echter Kundarak, keine Annehmlichkeit scheuen wenn es nicht sein muss, solange er sich diesen Luxus wenigstens verdient ist alles in Ordnung damit. Immerhin wissen die Zwerge wie man das Leben genießt.
Sehen wir weiter, bleiben zwei Menschen und seinem Aussehen nach zu urteilen ist er ein Vadalis. Ich hätte nicht damit gerechnet, dass sie sich ebenfalls dieser Ermittlung beteiligen würden aber vielleicht tut er auch nur jemandem einen persönlichen Gefallen.  In jedem Fall ist es gut ihn dabei zu haben, die Tiere seines Hauses können mehr als nur nützlich sein.
Bleibt noch die Menschenfrau, dunkles Haar, selbstsicher und scheinbar ruhig eine Deneith vielleicht oder eine Cannith, beides würde Sinn ergeben und sich sicherlich als nützlich erweisen."
Letztlich nimmt der Lyrandarerbe eine Tasse des roten Tals und entfernt sich wieder etwas von dem Tisch mit den Speisen als die noch unbekannte Frau ihn anspricht.
"Ich bin erfreut euch kennen zu lernen Lady d'Cannith. Mein Name ist Varn d'Lyrandar und ich kam her um die Ermittlungen zu unterstützen."
Varn bemüht sich den möglichen Einblick in das Kleid der Dame zu ignorieren und haucht ihr stattdessen einen Kuss auf den Handrücken der schönen Frau, welcher von einer leichten Verbeugung begleitet wird.
"Wäret ihr so freundlich mich vielleicht mit dem Rest der Gruppe bekannt zu machen? Denn es sieht ganz so aus als würden sie sich bereits kennen."

Selina d´Medani:
Auch wenn Selina ein Schlafgemach Angeboten bekommt und eigentlich etwas Ruhe brauchen kann, legt sie sich lediglich auf das weiche Bett und hält sich mit ihren eigenen Gedanken wach. Denn es ergibt einfach zu wenig Sinn und es ist zu viel schief gelaufen bisher. Der gestrigen Tag war eine einzige Enttäuschung und hat mehr Probleme bereitet als gelöst. Doch im selben Moment fragt sie sich auch, was wohl mit Havelock passieren wird und ob sie überhaupt diesen Fall lösen können. Die Hinweise scheinen sich zu überschlagen und viel zu viele werden. Doch wo sollten sie schon anfangen? Selina hat keine Ahnung, aber wenigstens hält es sie wach oder leider, dass kommt auf die Betrachtungsweise an.
So verbringt sie die paar Stunden Ruhe damit sich über die Ermittlungen, Havelock und den gestrigen Abend den Kopf zu zerbrechen. Dies alles bessert ihr Laune nicht, aber sie hat auch nicht wirklich den Nerv einfach abzuschalten und alles laufen zu lassen. Auch wenn ihr Hirn von Müdigkeit sicherlich weniger gute Schlussfolgerungen zieht als sonst, kann sie auch nicht aufhören zu denken und einfach nach Dol Quar abdriften.

Als sie dann endlich soweit sind in den Besprechungsraum zu gehen, erhebt sich Selina etwas steif und noch müder als vorher, bringt ihre Äußeres allerdings trotzdem einen kurzen Moment lang wieder in Ordnung, wenn sie sich auch nicht sonderlich viel Mühe gibt. Dann folgt sie den Anderen in den Besprechungsraum.
Auch wenn das Essen herrlich durftet und aussieht, verspürt Selina einfach keinen Hunger. Die Müdigkeit setzt ihr zusammen mit dem Verlauf des gestrigen Abends und dem Tod von Shalley zu sehr zu. Sie verzichtet also darauf das Essen überhaupt zu probieren, dafür bemerkt sie die Neuankömmlinge untern denen zu ihrem Leidwesen auch Aramil ist. Trotzdem nickt sie ihm wenigstens kurz zu, begrüßt ihn aber nicht wirklich, da sie keinen Nerv für diesen Mann hat, welcher soviel Ärger und Schaden verursacht hat.
Als sie bei Indrark d'Kundarak vorbeikommt, mach sie allerdings einen höflichen Knick und lächelt.
„Einen guten Morgen Sir Indrark d'Kundarak, schön euch wiederzusehen und wie ihr seht habe ich mein Versprechen gehalten. Es freut mich euch dabei zu haben.“
Dann beobachtet sie den Halb-Elfen aus dem Haus Lyrandar.
“Das ist wohl die versprochene Verstärkung. Nett anzusehen ist er ja. Hoffentlich taugt er etwas und macht sich besser als unsere anderen Halb-elfen. Oder verursacht weniger Probleme. Allerdings wieder ein Fremder, welche ich nicht kenne. Wieder ein nicht einschätzbarer Punkt in diesen Ermittlungen. Was das bringt habe ich gestern schon erleben müssen. Wenn Aramil...wenn Havelock...ach es bringt nichts mehr sich darüber zu ärgern.“
Sie vollführt ebenfalls einen höflichen Knick vor ihm.
„Einen guten Morgen, wünsche ich. Wir wurden glaube ich noch nicht vorgestellt.“
Sie beendet den Knicks und spricht weiter.
„Dame Selina d´Medani. Freut mich eure Bekanntschaft zu machen.”
Dann gesellt sie sich zu den drei anderen Ermittlern und sieht zu ihrer Freude, dass Havelock anscheinend noch lebt und nicht verfemt wurde, doch gleichzeitig nagt die Frage, was seine Strafe stattdessen ist.
Doch als er sogleich allein mit ihr reden will, macht sie sich schon wieder Gedanken.
"Was wohl los ist? Bestimmt geht es um die Strafe? Was sie ihm wohl auferlegt haben? Ich hoffe nichts, dass mich oder die Ermittlungen belastet. Aber sicherlich kein kleiner Brocken. Ob Aramil dasselbe erwischt hat oder eine andere Strafe? Seine Anwesenheit lässt aber leider nichts gutes für mich ahnen, wenn auch etwas für Havelock."
Sie nickt allerdings zustimmend auf seine Frage, da sie natürlich mit ihm reden will.
"Natürlich Havelock." antwortet sie deshalb mit betont fehlender Etikette, da sie das Verhalten des Mannes immer noch etwas verunsichert. Sie folgt ihm und lauscht seinen Worten aufmerksam.
Allerdings schwankt ihre Reaktion zwischen Erleichterung und Bestürzung, auch ein kleines bisschen Wut spiegelt sich in ihren Augen wieder.
"Wenigstens haben sie ihn nicht verfemt und er hat wenigstens die Aussicht seinen Status zurück zu bekommen. Wenigstens etwas, auch wenn ich fürchte, dass er erst einmal selbst über das Geschehen hinweg kommen muss. Immerhin hat er mir gestern auch geholfen. Ich sollte vielleicht nicht zu hart ins Gericht gehen, außerdem war er eher ein Opfer unglücklicher Zufälle, auch wenn es hätte besser laufen können. Sehr viel besser. Aber dass ich jetzt für Aramil auch noch den Aufpasser spielen muss, na vielen Dank, Baron. Hoffentlich weiß, Aramil ebenfalls was das bedeutet. Ich werde meinen Rang nicht aufs Spiel setzen, weil der Herr Ritter sich wieder so ein Ding leisten muss."
Dann schaut Selina allerdings wieder etwas ruhiger zu Havelock. Sie will fast einen Moment ihre Hand auf seine Schulter legen, aber wegen der vielen Fremden zögert sie und nickt nur.
"Danke, dass ihr es mir erzählt habt und obwohl ich keine sonderliche Lust verspüre für euch und Aramil verantwortlich zu sein, nehme ich euer Versprechen an und eure Entschuldigung. Vergesst das Thema vorerst und wir werden weiter zusammenarbeiten. Ich brauche euch bei klarem Verstand, okay?"
Sie schaut ihm eindringlich und besorgt in die Augen.

Havelock d´Medani:
Einen kurzen Moment lang zeigt sich Erleichterung auf dem Gesicht des Elfen und er sagt ebenso leise wie zuvor: "Vielen Dank, Fräulein d´Medani. Und keine Sorge, ich habe einen klaren Kopf. Ich bin müde, aber ich bin bereit. Ich muss viel mit euch besprechen. Die Geschichte war nóch nicht zuende. Doch weiß ich nicht, wieweit ich dies vor allen hier Anwesenden machen darf und hoffe eigentlich, dass der Baron oder seine Tochter mir die Möglichkeit geben würden, die gesamte Geschichte zu erzählen, um einiges klarer zu gestalten." Während Havelock nun spricht, scheint er langsam aus seiner Trauer und Trägheit zu erwachen, denn seine Worte beginnen immer schneller aus ihm herauszusprudeln.
"Gehören Herr d´Kundarak und der Lyrandar jetzt zu den Ermittlern?" Fragt er gleich, ohne Selina aber eine Chance zu geben zu Antworten, weil er gleich die nächste Frage loswerden will: "Und habt ihr noch etwas Neues erfahren? Habt ihr erfahren, wo die Elfe ist? Und was der Häftling, der mich verraten hat, über deren Verschwinden zu berichten hatte? Ich glaube nämlich, dass das Haus Orien in dieser Sache ebenfalls kein gutes Bild abgibt, aber dazu muss ich mehr wissen."
Als er Sorge im Gesicht von Selina aufziehen ahnt, fügt er sofort beschwichtigend und auch noch immer leise hinzu: "Keine Angst, ich werde nicht versuchen den Orien irgendwas anzuhängen. Nicht deshalb will ich das alles wissen, es geht darum herauszufinden, ob der Valenar, der Sträfling der mich verraten hat, der Rabe ist oder jemand anderes."
Dann wendet er sich an die Anwesenden im Raum, wobei er nur Faena und Andrej anspricht: "Fräulein Faena d´Cannith, Herr Andrej d´Vadalis? Darf ich euch kurz stören."
Danach schaut der Halbelf wieder die Dedektivin an und wartet sichtlich gespannt auf eine Antwort. Havelock ist unter den neuen Bedingungen noch motivierter als zuvor, was einem sogar Angst machen könnte, weil er nun vielleicht dazu neigen könnte übereifrig zu werden.

Aramil d`Medani:
Aramil wartet nach der kurzen Pause nicht lang und folgt den anderen in den Besprechungssaal, dort schenkt er sich etwas zu Trinken ein und starrt abwesend wartend an die Decke.
Die Sache mit der Zechprellerei scheint ihn immer noch zu beschäftigen.

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