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Autor Thema: Verdammnisfahrt  (Gelesen 31907 mal)

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Prof. Sarelo Darlan

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Verdammnisfahrt
« Antwort #75 am: 11.05.2008, 21:27:21 »
Sarelo wartet die Antwort der Besatzung gar nicht erst ab, sondern wendet sich direkt wieder Bollwerk zu. Anscheinend hat eh keiner der Seemänner eine Ahnung, von was er Professor spricht.
Bollwerk setzt sich direkt in Bewegung, und Sarelo lässt ihm einige Meter Vorsprung bevor er ihm folgt. Als sie unter das Deck hinabsteigen, hört Sarelo bereits laute Schreie und Rufe. Dies bedeutet nichts Gutes. Hier geht eindeutig etwas vor sich, etwas...Gefährliches!
Vorsichtshalber bleibt der Elf kurz stehen, um einen Schutzzauber auf sich zu sprechen. Sicher ist sicher... Sarelo und Bollwerk werden von einer verzweifelten Frau angesprochen, die Bollwerk um Hilfe bittet. "So beruhigt euch doch! Was ist hier eigentlich los? Um welche Wesenheit handelt es sich?", fragt Sarelo die Frau, um einen Überblick über die Sachlage zu bekommen. Was geht auf diesem Schiff bloß vor sich? Sarelo lockert seinen Bogen, um ihn jederzeit griffbereit zu haben, sollte es nötig sein.
„Meine Meinung zur Erkenntniszauberei? Ich sage euch, meine geehrten Studenten, nichts bringt die Wahrheit eher ans Licht als die Erkenntniszauberei, und nichts vermag sie ferner zu verbannen!“

Bollwerk

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Verdammnisfahrt
« Antwort #76 am: 11.05.2008, 22:07:22 »
Als Bollwerk immer tiefer in das Chaos eindringt, das unter Deck herrscht, wird er von einer fast schon morbide zu nennenden Woge der Erfüllung durchflutet. Endlich kann er wieder vollends in seiner Aufgabe aufgehen, tief in seinem Bewusstsein verankerte Abläufe brechen sich ihre Bahn, und noch während er auf dem Weg zum Schankraum ist, hat der mächtige Kriegsgeschmiedete mit ein paar blitzschnellen Bewegungen seinen Schild vom Rücken gezogen, ebenso den Kriegshammer und beides fest in die riesigen, metallenen Hände genommen, die kurz zuvor noch ohne Waffe den Seemann niedergestreckt haben. In den engen Korridoren würde Bollwerk den langstieligen Kriegshammer nicht einsetzen können, ohne die Wände zu beschädigen, doch das ist dem Kriegsgeschmiedeten egal. Dem Schutz seines Herrn räumt er eine weitaus höhere - die höchste - Priorität ein als der Unversehrtheit der Einrichtung der Sturmgalleone.

Als Bollwerk und in seinem Schlepptau der elfische Gelehrte vor dem Schankraum von der verängstigten Frau aufgehalten werden, blickt der Kriegsgeschmiedete sie durchdringend an.

"Bringt euch in Sicherheit. Sofort!", weist er die Frau mit seiner grollenden Stimme knapp an und schiebt sie dann bei Seite, um in den Schankraum zu stürmen, der anscheinend von der allgemein herrschenden Panik noch nicht erfasst wurde. Der Schankwirt scheint zu schlafen, die Seemänner in ein Spiel vertieft, stellt er mit einem kurzen Rundumblick fest. Ebenso, dass Aerin d'Cannith unversehrt an einem Tisch ein üppiges Mahl genießt. Sofort eilt der Kriegsgeschmiedete zu ihm hin, bevor er ihn respektvoll anspricht.

"Herr, das Schiff wird angegriffen. Die Passagiere sind in Panik. Ihr müsst euch in Sicherheit bringen."

Joanne Montreveaux

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Verdammnisfahrt
« Antwort #77 am: 11.05.2008, 23:22:04 »
"Ich danke dir, Talen," flüstert Joanne dem jungen Mann zu, dessen Umarmung ihre Haut wieder einmal kribbeln lässt. Doch die Zeit drängt, und die Eldefrau beeilt sich, mit den geliehenen Utensilien ihr Aussehen rasch in Ordnung zu bringen.
Wenige Augenblicke später wagt sie zusammen mit ihrem Schwarm einen Blick in den Flur. Was sie dort zu sehen bekommt, ist entsetzlich. Das Grauen, das sich den Augen der beiden bietet - verräterisch sickerndes Blut, die groteske Türzierde - jagt der Theologiestudentin einen kalten Schauer über den Rücken und lässt sie erschrocken nach Luft schnappen.
Joanne ist kein schwächliches Mädchen, keines, das beim Anblick von Blut in Ohnmacht fällt oder bei Gefahr in Panik verfällt; dennoch braucht sie einige Herzschläge, um sich zu sammeln, und ihr hellhäutiges Gesicht wirkt ungewohnt blass.
"Bei allen Heiligen, was für Schrecken gehen auf diesem Schiff vor sich?," murmelt sie rein rhetorisch und ergreift die Hand des Cyrers, "Möge die Heerschar uns gnädig sein."
Innerlich betet die Aundairerin, dass Talen und sie lebend und unversehrt diesen Schlamassel überstehen würden.
As is the world, so are the Gods. As are the Gods, so is the world.

Talen

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Verdammnisfahrt
« Antwort #78 am: 11.05.2008, 23:40:21 »
Verträumt schaut Talen dabei zu wie Joanne ihr Aussehen wieder herrichtet. Sein Blick ist dabei von Verliebtheit verklärt und für einen Moment vergisst er die Gefahr wieder, bis sie fertig ist. Schnell verschwindet der Spiegel und der Kamm wieder im Rucksack. Talen lädt seine Armbrust und hält sie bereit in der Hand, während er vorsichtig die Tür aufstößt und einen Blick nach draußen wagt. Doch der Anblick ist auch für Talen nicht gerade angenehm.
Seine Nackenhaare stellen sich unwillkürlich auf und ein Schauer läuft auch ihm über den Rücken. Das viele Blut und die Waffe stimmen den sonst so fröhlichen Mann nachdenklich.
“Was ist hier passiert? Ich dachte das Schiff wäre sicher, aber das. Verdammt, warum ausgerechnet jetzt, wenn Joanne etwas passiert. Wer weiß, wer das war.“
Talen muss unwillkürlich schlucken.
Dabei flüstert er leise.
„Ich habe keine Ahnung, aber mögen uns die göttlichen Neun und die dunklen Sechs beistehen. Ich habe ein schlechtes Gefühl, ein ganz schlechtes.“
Er streckt seine Hand ihrer entgegen, um sie fast im selben Moment zu umschließen. Sein Magen ist nun mit der kalten Unsicherheit und Panik gefühlt, welches langsam die Lust verdrängen. Sein Atem beruhigt sich dafür, während sein Herz immer noch schnell schlägt.
Aber er flüstert beim Anblick seiner bleichen Liebe zu ihr.
„Wir schaffen das schon, gemeinsam. Wenn die Götter uns beistehen. Vielleicht treffen wir auch Bollwerk und seinen Begleiter. Sie wären eine große Hilft. Also habe keine Angst.“
Doch dann geht Talen vorsichtig einige Schritt nach vorn, um die Waffen zu begutachten und an der Tür zu lauschen, um sie vorsichtig zu öffnen, wenn er nichts verdächtiges hört.
An welchen Gott ich glaube? Glaub mir, bei meiner Tätigkeit braucht man jeden Gott den man bekommen kann.
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geraldim

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Verdammnisfahrt
« Antwort #79 am: 12.05.2008, 01:26:43 »
Vor dem Schankraum steht die ängstliche Frau völlig apathisch, nachdem auf Sarelo´s Frage die schroffe Anweisung von Bollwerk folgte. Dann fängt sie sich, soweit es ihr möglich ist.
"I.. ich.. ich weiß es nicht. Es war nicht natürlich. Es saß vor unserer Scheibe. So schwarz. Dann war es weg und es klirrte. Wir hörten Schreie. Da waren Worte. Worte die wir nicht verstehen konnten. Es war nicht natürlich. Ich habe Angst, es tut mir leid. Bitte haltet es auf."
Die Frau wendet sich von dem Elf ab und scheint in Richtung Oberdeck fliehen zu wollen.

Im oberen Kabinentrakt öffnet Talen, nachdem er sich vergewissert hat, dass aus dem Raum keine Geräusche dringen, vorsichtig die Tür, aus welcher ein blutiger Waffenkopf ragt.
Die Tür lässt sich mit einigem Schieben einen armlangen Spalt breit öffnen, bevor sie vom Objekt dahinter blockiert wird. Das Fenster ist völlig zerbrochen und der eisige Wind bläst heftig gegen die Tür und in Talen´s Gesicht. Offenbar wirkt hier unten der Sturmglyphenschild nicht.
Außer den Kaltfeuern im Flur ist die einzige Lichtquelle der schimmernde Mond, welcher die Dunkelheit des Raumes teilweise durch schwaches, blauweißes Licht ein wenig aufhellt.
Von einem Angreifer ist hier zunächst nichts zu sehen, doch sind überall auf dem Boden Gegenstände verstreut und teilweise mit grünem Schleim bedeckt.
Unter den Gegenständen sind mehrere Bücher, silbernes Geschirr, kostbare, weitestgehend zerstörrte Gläser und teilweise zu Bruch gegangene Flaschen Weins zu sehen.
Ansonsten ist der Raum ähnlich möbliert wie Talen´s Kabine.

Talen

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Verdammnisfahrt
« Antwort #80 am: 12.05.2008, 01:57:18 »
Talen schwankt beim Anblick des Raumes zwischen Erleichterung und einer unguten Vorahnung. Doch als er merkt, dass die Tür sich nicht weiter bewegen lässt, hält der junge Mann erst einmal inne, um die Szene auf sich wirken zu lassen. Die Unordnung, das zerstörte Fenster, das mangelnde Licht und vor allem der grüne Schleim.
"Beim Spötter, Khyber und dem Raffer, was ist hier nur passiert? Was mag dieser armen Seele widerfahren sein und welches grausigen Wesen aus dem Schlund des Drachens der Tiefe selbst, mag hier gewütet zu haben. Vor allem, da es die Glyphe ausgeschalten hat."
Vorsichtig und bedächtig dreht er sich zu Joanne an, dessen Hand er immer noch fest umgreift.
"Was es auch immer war, es scheint als wenn es jetzt weg ist. Aber der Anblick der Zerstörung ist auch nicht gerade sehr erbaulich. Ich habe ein ungutes Gefühl, ich habe so etwas noch nie gesehen.“
Dann versucht er trotzdem festzustellen, was die Tür versperrt und versucht sie irgendwie einen Spalt weiter aufzubekommen, notfalls würde er auch den Spiegel holen, um in den Totenwinkel zu blicken.
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geraldim

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Verdammnisfahrt
« Antwort #81 am: 12.05.2008, 02:07:58 »
Ein Blick hinter die Tür sagt Talen, dass der Waffenkopf, welcher aus der Tür ragt, zu einer speerartigen Waffe gehört, dessen Schaft sich an der Wand stößt und so das komplette Öffnen der Tür verhindert. Würde der Speer das Öffnen der Tür nicht verhindern, so täte dies jedoch die Leiche, welche durch die Waffe förmlich in der Tür festgenagelt ist. Durch mangelndes Licht hinter der Tür, ist diese jedoch kaum erkennbar.
Der Angreifer scheint nicht mehr hier zu sein.

Joanne Montreveaux

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Verdammnisfahrt
« Antwort #82 am: 12.05.2008, 02:33:55 »
Trotz ihres starken Willen und Talens zureden kann Joanne nicht anders, als gewisse Angst zu verspüren - und wer würde es nicht tun, angesichts eines so schrecklichen Szenarios und verdächtig trügerischer Ruhe?
"Bollwerk? Das hört sich nach einem Kriegsgeschmiedeten an. Du meinst doch diesen Koloss hier auf dem Schiff," fragt die Edelfrau leise nach; in den fünf Tagen der Schiffsreise hat sie den metallenen Riesen bereits das eine oder andere Mal zu Gesicht bekommen. Und seine Anwesenheit erscheint der vorhin gleichgültigen Studentin nun wie ein Wohlwollen Olladras.
Zeitgleich mit ihrem Schwarm wagt sie einen Blick ins Zimmer, in dem sich das ekelerregende Massaker ereignet hat. Die hübschen Züge der Aundairerin verziehen sich vor Mitleid, Furcht und Ekel. Es fällt ihr nicht schwer, sich von dem Bild loszureißen, und als sie zu Talen schaut, leuchtet Sorge in ihren Augen.
"Was für eine unselige Kreatur es auch immer gewesen sein mag, sie hat zugeschlagen und sich zurückgezogen. Sie könnte uns auflauern." Offenbar fühlt sich die junge Frau sehr unbehaglich, auch wenn man es ihr zugute halten muss, dass sie sich ganz gut im Griff hat. "Bitte, lass uns zu meiner Kajüte gehen. Ich fühle mich nicht wohl ohne mein Rüstzeug, wenn ich ein Ungeheuer in unserem Rücken befürchten muss."
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Talen

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Verdammnisfahrt
« Antwort #83 am: 12.05.2008, 02:40:11 »
Talen nickt bedächtig, als Joanne sich nach Bollwerk erkundigt. Doch dann besieht er sich einen Moment länger die Leiche und den Speer. Sein Magen scheint langsam gegen die aufkeimende Furcht zu rebellieren.
"Ich habe keine Lust eine nähere Bekanntschaft mit diesen Wesen zu machen. Möge die göttlichen Neun über uns wachen. Bitte lasst Joanne nichts geschehen und mir ebenfalls nicht."
Talen wendet sich nur zu gern von dem Schauspiel ab. Der Blick in die sorgenvollen Augen seiner Liebsten, beruhigen ihn allerdings auch nicht viel mehr. Doch er versucht selbst selbstsicher zu schauen und drückt ihre Hand etwas fester, da er ihr Kraft geben will. Auch wenn ihm das nicht sonderlich gut gelingt, denn dieses Wesen sind ihm einfach nicht geheuer.
Allerdings nickt er schnell bei Joannes Bitte.
"Ja gehen wir, ich möchte nicht, dass dir etwas passiert oder wir schlecht ausgerüstet auf das Wesen treffen. Also führe."
Er schaut hoffnungsvoll zu Joanne und folgt ihr dann zu ihrer Kabine. Immer noch mit einer unbestimmten Furcht erfüllt.
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Prof. Sarelo Darlan

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Verdammnisfahrt
« Antwort #84 am: 12.05.2008, 12:12:23 »
Teils überrascht, teils empört über die Rigurosität Bollwerks schaut Sarelo dem Kriegsgeschmiedeten kurz nach, der in den Schankraum stapft. Die Bevormundung durch Bollwerk passt dem Professor ganz und gar nicht in dem Kram, jedoch beschließt er, sich besser der Frau zu widmen, die vor ihm steht. Nachdem diese ihn kurz, jedoch nicht sonderlich informativ über die Geschehnisse informiert hat, macht sie ich auch schon wieder in Richtung Deck, um sich scheinbar in Sicherheit zu bringen.
Verdammt! Sarelo kann sich nicht entscheiden, ob er der Frau nachgehen soll, um eventuell weitere Informationen zu erlangen, oder ob er sich an Bollwerk halten sollte. Nachdem er sich einige Male verwirrt zwischen der panisch davonstürzen den Frau und dem Schankraum hin und hergedreht hat, entscheidet er sich schließlich für den Schnakraum. Hoffentlich sitzt sie noch an der Bar!!
Sarelo betritt eilig den Schankraum und schaut sich direkt nach den ihm bekannten Gesichtern um. Er sieht jedoch nur Bollwerk und seinen Begleiter, von Joanne und dem Unbekannten fehlt jede Spur. Zügig schreitet er auf Bollwerk und fragt den Begleiter des Kriegsgeschmiedeten unverblümt: "Verzeiht, aber habt ihr eine junge Frau gesehen? Sie saß vorhin an dem Tresen und sprach mit einem Jüngling, der mit euch den Schankraum betreten hat. Wißt ihr, wo sie sind?"
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Aerin d'Cannith

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Verdammnisfahrt
« Antwort #85 am: 12.05.2008, 15:51:54 »
Ohne zu zögern erhebt Aerin sich von seinem Platz, sodass der Stuhl auf welchem er eben noch scheppernd nach hinten umfällt. Dann zieht er zugleich eine der Schriftrollen in seiner Rolle ein Stück heraus, damit sie noch leichter greifbar für ihn ist und stellt sich vor Bollwerk und legt die rechte hand flach auf dessen Adamantpanzer auf. Mit geschlossenen Augen konzentriert der junge Magieschmied sich einen kurzen Moment, bis er das magische Gewebe spüren kann, dass Bollwerk durchdringt. Mit der linken Hand formt er einige wenige Gesten und spricht dabei fremd klingende Worte.
Im nächsten Moment ist Bollwerks Rüstung magisch gestärkt und Aerin d'Cannith öffnet die Augen wieder. "Das sollte helfen. Weißt du von wem oder was wir angegriffen werden? Jede Information ist wie immer wichtig, aber das weißt du besser als ich."

Anschließend zieht der junge Cannither den Morgenstern von seinem Gürtel und nimmt ihn fest in der rechten Hand, bereit sich gegen jeden Angreifer zur Wehr zu setzen.

Als er dann aus heiterem Himmel von einem fremden Elfen angesprochen wird, ist er sichtlich unerfreut von der Unterbrechung, welche ihn dabei störrt sich klar zu werden, wie er nun weiter vorgehen will, dennoch antwortet er in gefasst neutralem Ton auf die Frage. "Die beiden sind vor einer Weile verschwunden, vermutlich in die Kabine von einem der beiden, aber ihr solltet euch momentan mehr darüber sorgen, wie ihr euch schützen wollt wenn das Schiff wirklich angegriffen wird."

OoC: Magic Vestment auf Bollwerks Adamantrüstung -> +1 AC für 2h
I have a dream ... one day they'll be reunited.

Bollwerk

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Verdammnisfahrt
« Antwort #86 am: 12.05.2008, 16:01:42 »
Wortlos lässt der Kriegsgeschmiedete den Zauber des Drachenmalträgers über sich ergehen, wie schon so oft zuvor, weiß er doch, dass dieser nur zu seinem Schutz dient. Er weiß seine Fähigkeiten und Eigenschaften so gut einzuschätzen, dass er sich keineswegs gegen alle Gefahren gefeit fühlt, stattdessen weiß er ganz genau, dass es möglicherweise dieser eine zusätzliche Zauber sein könnte, der im Kampf letztlich den Ausschlag geben könnte. Dann erstattet Bollwerk dem Cannith-Adligen Bericht:

"Nein Herr, der oder die Angreifer sind mir noch nicht bekannt. Die allgemeine Panik lässt allerdings darauf schließen, dass die Gefahr das gesamte Schiff bedroht. Möglicherweise ein Monster aus der Tiefsee."

geraldim

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Verdammnisfahrt
« Antwort #87 am: 13.05.2008, 02:00:00 »
Talen und Joanne suchen derweil die Kabine der jungen Theologiestudentin auf. Es ist nur zwei Flure weiter und es wirkt dort ebenso verlassen, wenn auch keine Spuren von Gewaltanwendung sichtbar sind. Ein massenhaftes und hektisches Trippeln von Füßen weist jedoch darauf hin, dass sich scheinbar der Großteil der Schiffgäste auf das Oberdeck geflüchtet hat. Warum jedoch noch kein Besatzungsmitglied wegen der brutalen Abschlachtung im Oberen Kabinentrakt nachgesehen hat, bleibt vorerst ein Rätsel.

Nachdem sich Joanne mit Ausrüstung eingedeckt hat, verlassen die beiden den Kabinentrakt und suchen nach anderen Passagieren, vorrangig Richtung Oberdeck, um nicht dem unbekannten Feind zum Opfer zu fallen.
Nach kurzer Zeit hören sie auch schon hektische Stimmen vor dem Schankraum, welcher auf ihrem Weg liegt. Gerade als sie diesen passieren, sehen sie durch die geöffnete Türe den mächtigen Kriegsgeschmiedeten namens Bollwerk, den Drachenmaladeligen Aerin d'Cannith und den elfischen Professor Sarelo Darlan.

Doch ihr Blick wird auf die Treppe zum Oberdeck gelenkt. Die Tür der Stufen zum Deck wird hastig aufgeschlagen und ein blutüberströmter Seemann stürzt in den Gang. In seinem Rücken tönt ein Chor aus panischen Schreien.
"Wir werden angegriffen. Alle die kämpfen können, sofort auf Deck."
Doch dafür scheint keine Gelegenheit, denn hinter ihm flieht ein wahrer Tumult von vor Todesangst besessener und kreischender Passagiere die Treppe hinunter und blockieren die Stufen nach oben vollständig.

Noch bevor Joanne und Talen richtig reagieren können, erschüttert ein schallendes, heftiges Zerspringen von Glas den Flur.

Aerin und Sarelo müssen für einen Moment die Augen zukneifen, als die gewaltige Scheibenwand im Schankraum vernichtend zerbirst. Glassplitter fliegen durch den Raum und eiskalter Wind bläßt durch die noch vor kurzem so gemütliche Stube. Der ans Heck gebundene Elementar entfaltet selbst mit gedämpfter Macht seine Kraft in diesem Raum. Krüge werden über Tischkanten geschoben und gehen zu Bruch, Kaltfeuerlaternen baumeln im Wind und eine große Ansammlung aus Essen, Splittern und Gefäßen rollt auf die hintere Wand zu.

Schwarze Gestalten, mit Speeren bewaffnet, schälen sich aus den weißen, nebelhaften Schwaden des Luftgeistes. Die leicht zusammengekauerten fast Menschengroßen Wesen besitzen amphibische Merkmale wie Kiemen und Schwimmhäute an ihren schwarzen, öligen Körpern. Aus ihren mit kleinen Reißzähnen bewehrten Mäulern tropft schleimiger Speichel und in ihren pechschwarzen Augen spricht die Mordlust.

geraldim

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Verdammnisfahrt
« Antwort #88 am: 14.05.2008, 01:43:11 »
Sarelo war gerade noch etwas besorgt, weil er den Drachenmaladligen scheinbar vor den Kopf gestoßen hatte, jedoch bleibt ihm hierfür nur sehr wenig Zeit. Die Ereignisse scheinen sich zu überschlagen, und als die Scheiben in einem ohrenbetäubendem Lärm zerbersten, springt Sarelo einen Schritt zur Seite, um erschrocken hinter dem Tisch Deckung zu finden. Er sieht die monströsen Kreaturen mit ihren schleimigen Körpern in den Raum eindringen und zeiht sofort seinen Bogen, den er schon zuvor bereitgehalten hatte. Mit einer Mischung aus Ekel und Faszination betrachtet er sie und versucht, die Bereiche seines Wissensschatzes abzutasten und die Kreaturen einzuordnen oder gar zu identifizieren. Jedenfalls ist er sich sicher, dass diese Bestien blutrünstig und auf Opfer aus sind, und so entschließt sich Sarelo, eines der Monstren anzugreifen.  

Als die Scheiben klirrend bersten reißt Aerin die Arme hoch um sich vor den scharfen Geschossen zu schützen. Als dann die Kreaturen in dem Raum treten verzieht der Drachenmalerbe deutlich angewidert das Gesicht, dennoch setzt er sich sofort in Bewegung und zieht noch im Laufen die bereit gemachte Schriftrolle.
Im Schutz hinter Bollwerk stehend entfaltet er die Schriftrolle und beginnt die magischen Worte zu rezitieren, doch ein Windstoß von außerhalb bringen ihn aus dem Konzept und lassen die Schriftrolle so sehr flackern, dass er den Zauber nicht beenden kann.

Talen will gerade auf den blutüberströmten Seemann reagieren und mit Joanne einen Weg suchen wie sie am Besten überleben und helfen können, als er das laute Bersten der Scheiben hört. Es scheint direkt aus dem Speisesaal zu kommen und einen kurzen Moment scheint er erschrocken, zuckt zusammen und schaut verunsichert in die Richtung des Geräusches, doch dann arbeiten seine Instinkte langsam wieder.
“Da drin ist Bollwerk, wenn wir alle zusammen halten werden wir es schon überstehen, besser als sich aufzutrennen und dann einzeln erwischt zu werden. Viel Besser.“
Er schaut zu Joanne mit einem verunsicherten, leicht ängstlichen Blick und flüstert leise, während sein Körper deutlich angespannt ist.
"Da drinnen ist Bollwerk, also vielleicht auch Aerin und vielleicht ist der ehrenwerte  Professor Sarelo Darlan ebenfalls noch dort, wenn wir zusammenhalten, haben wir alle eine größere Chance. Also helfen wir ihnen und bleib bitte bei mir."
Er will schon gehen, als er sich noch einmal zu ihr umdreht.
"Pass bitte auf dich auf, ich will dich nicht verlieren, nachdem ich dich gerade wieder erst gefunden habe. Wir schaffen das gemeinsam." Versucht er ihr und sich selbst etwas Mut zu machen, wobei seine Stimme trotzdem einen gequälten Unterton hat.
“Die göttlichen Heerscharen, die dunklen Sechs, die silbernen Flamme, von mir aus auch der Khyber selbst, wenn mich auch nur einer von euch hört, dann helft mir und sorgt dafür, dass Joanne nichts passiert und das wir Beide überleben.“
Spricht er ein stummes Gebet, überprüft seine Armbrust und betritt den Schankraum.
Doch was er da erblickt bringt ihm sichtlich aus dem Konzept. Er versucht die Gestalten irgendwie mit irgendeiner einer Geschichte, Erzählung oder Abhandlung in seinem Kopf in Einklang zu bringen. Doch es gibt auch nichts zu zögern. Er zielt auf das erste schreckliche Wesen und lässt knallend den Bolzen von der Armbrust schnellen.

Während der Pfeil Sarelo´s in den Schwaden des Luftgeistes verschwindet, trifft der Bolzen Talen´s eines der überraschten Ungeheuer genau in der Brust. Öliger, schwarzgrünlicher Schleim rinnt aus dem Loch hervor. Das Wesen faucht schrill vor Wut und die Spitze seines Speeres zeigt bereits auf den jungen Cyraner.

Unter der zugeknöpften Sutane nun eine Lederrüstung tragend - besser gesagt ein eigenartiges, schweres Mieder und Armstulpen und mit blankem Rapier in der Hand, eilt Joanne neben Talen in Richtung Schankraum.
Die beiden haben den Raum fast erreicht, da ertönt ein ohrenbetäubendes Klirren, das von anhaltendem Fauchen des Windes gefolgt wird. Die Aundairerin verharrt für einen Augenblick bewegungslos; die plötzliche Entwicklung der Ereignisse auf dem Schiff macht der verliebten jungen Frau zu schaffen.
"Olladra segne uns," erwidert sie auf Talens Aufmunterungsversuch hin und tritt in die winddurchtoste Stube. Der erste Gedanke der Gelehrten ist die Freude, dass sie ihren Hut nicht auf hat - sonst wäre er ihr glatt verloren gegangen. Im nächsten Moment rügt sie sich bereits innerlich für diese Albernheit und stellt sich seitlich zu den Ungeheuern, in kampfbereiter Stellung hin, das Rapier vorgestreckt.
Welche Ausgeburten des Tiefendrachen sind das?, versucht die Studentin im Durcheinander die gräßlichen Wesen, deren Anblick ihr einen Schauer über den Rücken jagt, zuzuordnen - um den kämpfenden, unter denen sie tatsächllich den gewaltigen Kriegsknecht, seinen Meister aber auch Professor Darlan entdeckt, einen nützlichen Rat geben zu können.
"Es sind aberrante Formen!," übertönt ihre von Erkenntnis erfüllte Stimme scghließlich den heulenden Wind - die Abstecher in die Kreaturenkunde des Khybers haben sich wohl gelohnt. "Ihr müsst ihre blinde Wut gegen sie nutzen! Schlagt zu, während sie selbst zum Zuschlagen ansetzen!," rät Joanne all jenen, die sich den Abscheulchkeiten im Kampf stellen wollen.

Während die ersten Kampfhandlungen gegen die amphibischen Eindringlinge unternommen wurden, ist auch bereits der goblinoide Schankwirt durch die Vernichtung der Heckscheibe und den stürmenden Wind wach geworden. Hektisch sucht er den Schankbereich nach einer brauchbaren Waffe ab, bis er endlich ein ordentliches Fleischerbeil gefunden hat.

Die schwarzen Angreifer gehen mit schrillen, widernatürlichem Kreischen gegen die Besatzung vor. Zwei der Wesen stürzen sich auf Bollwerk, doch ihre vorschnellenden Speerspitzen berühren nicht einmal das robuste Adamantit mit welchem der künstliche Krieger bestückt ist.
Das durch Talen verletzte Monstrum stürmt rasch gegen seinen Peiniger hervor, doch der Kopf seiner Waffe zerschneidet nur die Luft, als der junge Cyraner sich schon längst unter dem Schlag hinweggeduckt hat.
Im gleichen Moment wird jedoch einer der aundairischen Kaufleute mitten in den Brustbereich getroffen, was seinem Angreifer einen entzückten Schrei entlockt. Der Kaufmann geht röchelnd und tödlich verwundet in die Knie, während sein Kollege vor Panik an Joanne vorbei aus dem Raum herausstürzt.

Die Seemänner wirken verängstigt und scheinen unentschlossen, ob sie sich in den Kampf einmischen sollten.

geraldim

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Verdammnisfahrt
« Antwort #89 am: 14.05.2008, 18:50:44 »
"Zurück! Bringt euch in sicheren Abstand!", donnert die grollende Stimme des Kriegsgeschmiedeten durch den Raum, als er sieht, wie die schwarzen Angreifer in den Nahkampf gehen. Ohne Zweifel ist Bollwerk der einzige in diesem Raum, der im Nahkampf gegen die schwarzen Monster eine Chance hat, geschützt durch die dicken Adamant-Platten, seinen Schild und Aerins Zauber.

Dann holt Bollwerk mit seinem langstieligen Kriegshammer zu einem Hieb aus, der den Schädel seines Gegenübers zermalmen soll.

Enttäuscht über seinen Fehlschlag denkt Sarelo fieberhaft darüber nach, wie er im Kampf anderweitig unterstützend tätig sein konnte. Er ist ganz und gar nicht auf einen derartigen Kampf vorbereitet. Er hat aber einen passenden Zauber parat, jedoch stehen die abscheulichen Ausgeburten Khybers noch zu weit entfernt, als dass er sie mit diesem Zauber erreichen könnte. Er will sich auch nicht näher auf sie zubewegen, um den Nahkämpfern im Raum nicht im Wege zu stehen. Sollte mir einer von euch schleimigen Ungeburten zu Nahe kommen, so Gnade euch die Heerschar!!!
Joannes Information über die Gegner nimmt er freudig wahr. Sie scheint schon einiges an Kampferfahrung gesammelt zu haben, was er für ihr junges Alter durchaus bemerkenswert hält. Er beobachtet das von sich aus gesehen entfernteste Geschöpf und setzt zu einem weiteren Schuss an. Sollte dieser wieder nicht treffen, würde er auf Magie umsteigen. Allerdings scheint der Rat des Kriegsgeschmiedeten nicht so abwegig zu sein, weshalb der Professor noch etwas an Abstand zu den Kreaturen gewinnen will und einige Schritte geht bevor er den Pfeil los lässt.

Dankbar nickt Aerin d'Cannith der fremden Frau zu nachdem sie den Anwesenden mitgeteilt hat gegen was sie kämpfen, das eröffnet ihm eine ganz neue Möglichkeit zu kämpfen. Er macht einen schnellen Seitenschritt zurück und lässt die magische Schriftrolle in seiner Hand fallen, damit er beide Hände für seine Magieformel frei hat. "Bollwerk gib mir Deckung, damit ich einen Moment Luft habe!"
Schnell legt er die rechte Hand auf die Armbrust, welche an seiner Seite hängt und murmelt einige kaum hörbare Worte in einer fremd klingenden Sprache, während er mit der freien linken Hand Gesten formt. Vor seinen Augen kann er nahezu sehen wie sich ein magisches Gewebe um die Armbrust schlingt, dessen Kraft seinen momentanen Feinden Tod und Verderben bringen wird.

Joanne wird für einen Moment bang ums Herz, als sie sieht, wie eins der Ungeheuer sich auf Talen stürzt, doch der ungeschickte Angriff des Wesens verfehlt zum Glück weit sein Ziel.
"Widernatürliche Ausgeburten, die Natur des Drachen der Mitte soll euch in die Schranken weisen!," droht die Theologin herrisch und wendet sich mit der linken Seite dem Geschöpf zu, den Arm mit offener Handfläche nach oben wartend ausgestreckt. Tatsächlich erscheint in dieser nach einem Wimpernschlag eine kleine Naturgewalt - eine Flamme.
Die junge Frau macht einen raschen seitlichen Schritt auf die Kreatur zu, dann einen Ausfallschritt - ihrem eigenen Rat getreu genau in dem Augenblick, als der Feind zum nächsten wütenden Stich ausholt - um ihn statt mit dem Rapier zu durchbohren, mit dem göttlichen Feuer zu versengen.

Talen vernimmt den Hinweis von Joanne, während er sich unter dem Schlag des schrecklichen Wesen duckt, um einer schmerzenden Wunden zu entgehen.
"Aberrante Formen? Das erklärt so einiges. Ihr merkwürdiges Aussehen. ihr Vorkommend und ihre Aggressivität."
Er taucht blitzschnell wieder auf, lässt die Armbrust verzweifelt fallen, da er sie dem Wesen so schnell wie möglich entledigen muss und kein Risiko eingehen will, da er Angst hat Joanne sonst zu treffen. Er zieht beherzt sein Rapier und schaut verwunderten, aber auch bestärkt durch ihre Nähe und ihre Magie, zu Joanne.
"Aberrationen? Im ersten Moment dachte ich es wären Locatha, aber wenn sie abberant sind, erklärt das ihr Aussehen, ihre Aggressivität und das Vorkommen in einer völlig fremden Umgebung."
Dann bemerkt er die zögernden Matrosen und wirft ihnen einen kurzen, hektischen Blick zu, um ihnen dann, voll geladen mit Adrenalin durch den beginnend Kampf, zu zuschreien.
"Greift euch irgendetwas und kämpft mit uns. Nur wenn wir alle zusammenhalten, haben wir eine echte Chance sie zurück zu schlagen. Also rafft euch auf und kämpft."
Er stürzt sich dem Wesen entgegen, nachdem er auf die günstige Gelegenheit, wie Joanne es empfohlen hat, gewartet hat. Sein Rapier sticht schnell zu wie eine Schlange, wobei er leise ein Gebet flüstert, da er nicht so viel vertrauen in seine Fechtkunst setzt.
"Dol Dorn möge mir seine stärke Leihen."

Ruckartig weicht eines der schwarzen Wesen vor Bollwerk´s Hammerschwung zurück, worauf ein Barhocker unter dem schwerem Schlag zerkracht.
Sarelo´s Pfeil streift diesmal sein abberantes Ziel an der Schulter, worauf sich eine Linie schwarzschleimigen Blutes abzeichnet.
Talen´s Schwertstreich verfehlt den agilen Angreifer.
Der Schankwirt wirft mit seinem scharfem Fleischerwerkzeug auf eine der Kreaturen nahe dem Kriegsgeschmiedeten, trifft jedoch nur Luft.
Bollwerk wird indessen gefährlich von zwei Speeren behakt. Die Adamantitplatten verhindern jedoch ein Verletzen seiner künstlichen Sehnen. Desweiteren scheint einer der Angreifer zu versuchen ihn zu umrunden.
Joanne, deren magisches Feuer heftig im Wind flackert, verpasst ihrem Gegner einen flammenden Schlag. Das bereits angeschlagene Wesen geht in Flammen auf und windet sich schließlich in Todeszuckungen am Boden. Die junge Frau aus Aundair sieht jedoch den herannahenden Speer der anderen Kreatur zu spät, welche ihr eine tiefe, klaffende Wunde im Bauch zufügt. Noch kann sich die Theologiestudentin jedoch auf den Beinen halten.
Zwei der Seemänner wirken trotz Talen´s Aufforderung immer noch irritiert und etwas verängstigt. Der Erste scheint seiner Angst zu trotzen und greift nach einem Barhocker, um Talen und Joanne beizustehen.

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