Wütend als die nächste Ratte im Norden fällt, flucht die dicke Werratte, welche scheinbar der Anführer der Werrattengruppe ist, laut auf die Abenteurer, vorallem gegen den fliegenden Elfen, und verlässt mit seinen beiden Elitekämpfern das Versteck.
Endlich könnte sich der Hexenmeister aus seinen Fesseln, welche er schon mittels Magie und etwas Glück los geworden ist, heimlich befreien und sich rächen.
Narjas Galen muß dafür nur noch das Wrack hinter sich lassen.
Da seine Verbündeten im Westen es nicht vollbracht haben sich wenigstens halbwegs günstig zu platzieren, wechselt Daellin die Front und greift die vereinzelte Ratte im Osten an. Auch wenn das nicht gerade ohne Risiken verbunden ist, nimmt er diese in Kauf, um einem seiner Erzfeinde in einer relativ günstigen Position zu töten. Durch die Geschwindigkeit von El'Uthiats Zauber zusätzlich beflügelt schwebt Daellin zur Ratte ganz im Osten und versucht geschickt an seinen Feinden vorbeizukommen ohne dabei zu schaden zu kpmmen. Er nutzt die momentane Abgelenktheit durch Gérard und auch listige Ablenkungsmanöver aus, um der Ratte seine spitzen Stacheln in den Rücken zu rammen.
Völlig überrascht über den herbeifliegenden Elfen, versucht sich die Ratte noch zu wehren, doch ohne Erfolg: Schwer verletzt und dem Tode nahe hält sich sich nun nur noch auf den Beinen.
Temos sieht aus den Augenwinkeln das langsam etwas bewegung in die Gruppe kommt und so versucht er sich etwas von den Ratten los zu lößen um nicht mit dem Bogen bewaffnet im Nahkampf gegen sie antreten zu müssen.
Er wirft noch einen kurzen Blick über die Schulter, um die Festigkeit des Bodens abzuschätzen bevor er sich auf die Stelle begibt, an der Nir’Zhif bis eben noch gestanden hat.
Dann greift er diese mal zu den normalen Pfeilen um seine Vorräte an Silber zu schonen und gibt eine weitere Schussfolge auf die bereits verletzte vor ihm Ratte ab.
Dabei fordert er Geth auf zwischen ihn und die Ratten zu treten:
"Geth, beschäftige bitte die Ratten vor mir!"
Doch die Ratte geht einfach nicht zu Boden.
Geschickt und sich kurz ein paar Taktikanweisung zu knurrend, was fast so klingt wie normale Ratten, positionieren sich die Ratten noch besser, wobei Gérard ir'Brichard und El'Uthiat langsam deutlich Probleme bekommen und sich neue Wunden zu ziehen, aber auch Temos aufpassen muss, was er nun als nächstes macht.
Die dicke Werratte und seine beiden Leibwächter bewegen sich an Seilen schwingend währenddessen weiter weg vom Schiff, um endlich am Kampf teilnehmen zu können.
In seinem Kampfrausch gefangen stösst Geth einen Schrei aus, als die Ratte hinter Temos herstürmt um diesen zu verfolgen. Es schmerzt Ihn tief seinen Cousins etwas anzutun, aber leider hat er keine andere Wahl hier heisst es Geth oder die Werratten. Mit drei wuchtigen Schlägen probiert er die Ratte niederzustrecken, aber leider kann er nur einen Treffer anbringen.
Doch die Werratte steckt locker die Angriffe weg.
Narjas schüttelte den Kopf: Wohin hatten ihn die Staubfürsten jetzt wieder gesand? Er war doch einfach nur ein wenig durch die Docks gezogen wie er es gewohnt war. Für gewöhnlich konnte ihm das Gesindel ja auch nichts anhaben, aber diese Ratten hatten es tatsächlich irgendwie geschafft ihn zu überwältigen. Sein Kopf schmerzte noch immer und so konnte er sich an keine genauen Details mehr erinnern. Er wusste nur, dass diese Ratten wohl stärker gewesen waren.
Vermutlich gehörte das ganze jedoch zum Plan der Staubfürsten, denn jetzt war er hier und die Ratten unterschätzten seine Macht bei weitem. Die Fesseln hielten dem Feuer, das in seinen Adern floss nicht lange stand und als dann irgendjemand in das Versteck der Kreaturen eindrang war seine Zeit der Rache gekommen.
Narjas lächelte hämisch, als sich die große Ratte und ihre beiden Wächter von ihm entfernten und folgte ihnen an Deck des Wrackes. Die Situation schnell erfassen flüsterte er der einzelnen Ratte, die nicht weit vor ihm die Angreifer im Blick hatte, für sie unhörbar etwas zu: "Du wirst noch bereuen mir den Rücken zuzukehren. Die Macht der Staubfürsten kennt keine Grenzen und ich bin ihr Bote."
Drei kleine Rauchfäden steigen vom Handschuh an derl inken Hand des Hexenmeisters auf, als er beginnt die Macht seines Blutes heraufzubeschwören. Die Formeln die er murmelt sind für das ungeübte Ohr unverständlich und die Muster die seine behandschute Hand vollführt scheinen keinem System zu folgen. Doch dies alles ist weder zufällig, noch sinnlos, denn Sekunden später entsprigen zwei Flammende Strahlen aus Narjas' Hand und brennen sich durch die Luft in Richtung der Ratte vor ihm.
Doch die Ratte schafft es irgendwie, wie als hätte sie einen übermenschlichen sechsten Sinn für Gefahr, den Zauberstrahlen auszuweichen und schreit geschockt auf.
Wiederum gelingt es der Ratte, Gérard zu schädigen und ihm damit endgültig den Angstschweiß aus den Poren zu treiben. Mjam, jetzt riechen sie mich nur noch besser, befürchtet er beängstigt. Er erkennt, dass es tatsächlich nicht unwahrscheinlich ist, dass er in diesem Drecksloch umkommen könnte. Dumme, humorlose Drecksbiester. Ich verachte diese Ungeburten...Abstoßend!, beschimpft er sie, jedoch nur innerlich, denn er ist damit beschäftigt, sich an Geth vorbeizuhangeln auf einen freien Platz hinter ihm, wo er zuminest kurz nicht in der Reichweite von Ratten ist. Er wirft noch einen schnellen Blick auf den Boden, ob die Planken ihm brüchig erscheinen. Danach spricht er einen Zauber, um zuminest einen Teil seiner Wunden zu heilen, bevor er sich neu orientiert und Handlungsmöglichkeiten definiert.
Ein schelmisches Grinsen läuft über das Gesicht von Nir'Zhif als die Ratte vor ihm zu Boden sinkt. Er geht einen Schritt nach vorne und tritt mit seinem Fuß nach dem toten, auf dem Boden liegenden Biest. "Zum Khyber mit dir, du Laune der Natur". Aber als er auf dem Feld steht und keine weiteren Gegner mehr vor sich hat, dreht er sich um und kann sehen, das sich weitere Gegner von hinten an die Gefährten herangekämpft haben. Kurz hebt er erschrocken seine Augenbrauen, denn so viele Gegnern hatte er nun doch nicht erwartet. Und er konnte mit gezieltem Blick feststellen, das die Gefährten doch schon einiges einstecken mußte. "Dann werde ich wohl einen meiner Sprüche opfern" denkt er sich, denn noch mehr gefallene Gefährten wollte er heute nicht so einfach hinnehmen. Mit seinem Symbol in der Hand ruft er schließlich einen Spruch ab, und berührt dann vorsichtig Temos, um bei diesem Gefährten ein paar seiner Wunden zu schliessen.
Erneut wird El'Uthiat von den Ratten getroffen, Doch die Erfahrung mit den unter ihm nach gebenden Planken war ihm eine Lehre. Statt erneut blind irgendwohin zu laufen, entscheidet er sich für den riskanteren Weg und bleibt in der Nähe seiner Gegner. Auch wenn die Kanalisation kein guter Ort für so etwas ist, greift er in seine Tasche mit Matrialkomponenten und holt ein Stück getrockneten Fledermauskot hervor, der unter seinen mit Bedacht ausgeführten Beschwörungen eine kleine Flammenkugel wird die er nur kurz fliegen lässt, bevor er sie zur Explosion bringt. Er selbst kann dabei die Hitze und die Druckwelle spüren, die von dem Feuerball ausgehen, auch wenn er sich kurz außerhalb der Gefahrenzone befindet.
Doch die flinken Werratten weichen gekonnt und schadlos aus.