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Autor Thema: Die Welt  (Gelesen 14756 mal)

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TheRaven

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Die Welt
« Antwort #30 am: 30.05.2008, 21:25:18 »
Nur mal so ganz spontan:

[list=1]
  • Prevailing Climate
    Rain Forest, Temperate
  • Weather Cycle
    Seasonal
  • Technology Level
    Dark Ages
  • Character Stocks
    Man, Elf, Dwarf but of varied human origin, maybe Orc as tribal and primitive race.
  • Monsters & Myths
    What about monsters, do they exist? Yes but of rare occurrence. Similar to greek mythology in a sense that they are rare, localized, singular, far from civilization and quite powerful. Furthermore there exist vile beasts in the wilderness, that spark the fire of superstition within the common people.
  • Magic & Divinity
    Is magic prevalent in the setting? Does it exist at all? How about divine and demonic powers? Magic begins with blood. The civilized settlers speak of magic often but most likely have never witnessed it in the old world although certain gifted people existed there. But now, in the new land, while the settlers relay on steel and arrows they are confronted with tribal and ritual magic of the people they seek to drive away or enslave.
  • Cultural Touchstones
    Aztec as a reference for the tribal races and Germanic for the settlers with some Norse influences.
  • Dominant Local Government
    Localized military rule for each settlement. There is still a overarching military hierarchy but higher ranking officers are usually in autonomous charge of their settlement or town.
  • Factions
    There is the military as the leading caste. Religion supports the military rule but tries to build up their own power to become a comparable force with the goal to pursue their own objectives. The other faction of great importance is made of criminals, thieves and murderers who either escaped the old world to evade punishment or who worked as slaves on the ships. They refuse the military rule and usually live close to settlements or even rule a settlement sometimes. The tribal races although pose the greatest threat to all those factions. They simply want to reclaim their land or kill the invaders out of revenge.
  • Situation
    What's going on? What is the conflict that the protagonists and antagonists are fighting over? To provide a base for that is the job of the DM isn't it? It might be, that the rulers of certain settlements wage a covert war against other rulers for provisions and resources to ensure their own survival. The religious leaders have their own agenda that naturally contradicts everyone else but the goal is entirely unknown to the uninvolved. The lawless know, that they can't survive without the settlements so they carefully plan their moves and might even come to help in dire need. They are, however, cowards and wouldn't sacrifice their life for anything. The military certainly tries to eliminate all the lawless but they can't devote enough resources to that cause because the tribal races are more of a threat and this is the very reason why the lawless can exist the way they do.[/list:o]
Quoth me

Die Alte

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Die Welt
« Antwort #31 am: 30.05.2008, 21:33:28 »
Frage 10 ist mehr darauf bezogen, was ihr als Charaktere tun wollt: Gegen die Obrigkeit kämpfen? Gegen die Diebe? Die Eingeborenen niederschlagen? Für Recht und Ordnung stehen? Einfach nur in Ruhe gelassen werden, dazu aber erst Mal ein kleines Plätzchen verdienen? Rache nehmen?

Konfliktbeispiele: "Einen freien Ort schaffen ohne Militärführung" // "Der Kirche zur Macht verhelfen" // usw.

TheRaven

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Die Welt
« Antwort #32 am: 30.05.2008, 21:48:53 »
Überleben. Die normalen Siedler leben beschissen also gibt es immer wieder Leute, die diesem Leben entfliehen und sich dem Militär oder den Gesetzlosen anschliessen. Beides führt recht schnell zum Tod aber vielleicht ist es möglich zwischen den Fraktionen sein Überleben zu sichern. Geld ist sowieso weitgehend wertlos geworden. Tauschhandel mit Nahrung, Waffen und Dienstleistungen ist gefragt. Auch Reputation ist ein Gut und am Ende ist es vielleicht sogar möglich sich in einer Position der Macht zur Ruhe zu setzen.
Quoth me

Die Alte

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Die Welt
« Antwort #33 am: 30.05.2008, 21:57:29 »
Nur "Überleben" ist mir etwas karg. Wie hört die Kampagne denn auf? Und wie sieht da der zentrale Konflikt aus?

Besser: "Überleben, ohne sich für eine Seite zu entscheiden" // "Genug verdienen und trotzdem einen Platz haben, um sich zur Ruhe setzen zu können" // "Die Fahrt nach Hause verdienen" // "eine Machtbasis schaffen und den Corporal ablösen"... Bei diesen Ideen habe ich eigentlich immer schnell was parat, um das zu gefährden. Bei "Überleben" ist das ein so weites Feld, dass es leer bleibt.

TheRaven

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Die Welt
« Antwort #34 am: 30.05.2008, 21:58:49 »
Primär sowas wie die ersten Zwei. Genau das meinte ich. Hast es ja verstanden. :)
Quoth me

Die Alte

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Die Welt
« Antwort #35 am: 30.05.2008, 22:37:50 »
Okay. Da spielt ja auch rein – um noch Diskussionsstoff zu liefern –, warum die Charaktere eben nicht einfach nur versuchen, als Bauern oder Handwerker oder Stadtgardisten zu überleben.

Und jetzt halte ich hier Ruhe bis Montag

Tzelzix

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Die Welt
« Antwort #36 am: 30.05.2008, 23:55:34 »
Ich würde sagen, da es sich um das allgemein Setting handelt, ist "Überleben" erst einmal ganz recht und das ganze wird in dem Moment schon feiner, wenn wir uns an die Charaktere heran tasten. Wir reden hier ja über Stimmung, Ton und Ausgestaltung der Welt und sind noch gar nicht so ganz konkret zu den Charakteren durchgedrungen. Wäre dann das nächste auf meiner Liste. ;)

Aber warten wir einfach mal Montag ab und nähern dann unsere Vorstellungen, wie der Kern unseres Konfliktes so aussehen soll.

TheRaven

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Die Welt
« Antwort #37 am: 31.05.2008, 00:45:50 »
Ich denke auch, dass die Motivation und das Ziel erst klar wird, wenn man sich einen Charakter ausdenkt. Ich werde mich am Wochenende ein wenig in Burning Wheel selbst einlesen, denn bisher habe ich das immer nur überflogen.
Quoth me

Die Alte

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Die Welt
« Antwort #38 am: 31.05.2008, 01:08:11 »
Ich wollte auch noch schreiben, dass das letzte natürlich auch schon die Charaktere an sich betreffen kann.

Hören wir erst Mal, was die anderen beiden sagen, dann rauschen wir durch die anderen Fragen :)

TheRaven

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Die Welt
« Antwort #39 am: 31.05.2008, 11:08:02 »
Ich habe mir die Sache nochmal überlegt und ich bin mit jeder Rasse als Tribal Race einverstanden, solange sich die glaubwürdig anfühlen. Also auch die Ratten. Ich glaube zwar, dass es unglaublich schwierig ist diese glaubwürdig darzustellen, da wir in unserer Welt keinerlei, null Anhaltspunkte haben, wie solche Wesen leben würden, mit Sicherheit aber wohl so ganz anders als Menschen. Was ich nicht mag ist der Star Trek Effekt. Also unterschiedlichste Rassen, die miteinander gar nichts zu tun haben und sich genetisch komplett unabhängig entwickelt haben aber am Ende trotzdem fast haargenau gleich leben, sich nach ähnlichen Prinzipien kleiden, phonetisch vergleichbar sprechen und eine soziale Struktur haben ähnlich wie bei den Menschen. Die Monsterrassen unter D&D leiden eben fast alle unter genau diesem Effekt.
Quoth me

Boerda

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Die Welt
« Antwort #40 am: 01.06.2008, 19:24:56 »
Ich bin mit euren Vorschlägen vollauf zufrieden. Grundtlage ist ja, dass die Welt unbekannt und feindselig ist. Also gehört für jeden Menschen in dieser Welt "Überleben" zu der Grundvorraussetzung. Dieses wird wie Tzel schon sagte, duch die einzelnen Charaktere verfeinert.

Also "Überleben ... " +  übergeordnetes persönliches Ziel:
 - und eine sicheren Ort finden / schaffen und eine Familie gründen
 - und als gemachter Mann in die Heimat zurückkehren, sobald es geht
 - bis ich Rache genommen hab
 - bis Verstärkung kommt
 - bis alle Ureinwohner versklavt sind
 - und eine Kirchengemeinde aufbauen
 - den sagenhaften Schatz finden
 - ein Heilmittel für meine Krankheit finden
 -  meine Freunde / Familie / Gemeinschaft beschützen, solange ich atmen kann

Durch die harten Rahmenbedingungen der Welt ergibt sich ja der düstere Grundton. Der Verlauf der  Geschichte wird ja durch die einzelnen Charaktere festgelegt, das Ende ergibt sich dann je nachdem, ob sie scheitern oder ihr Ziel verwirklichen können. Deshalb muss der Zusatz zu "Überleben und ..." ja nicht für alle gleich sein.


Der Zusammenhalt untereinander ergibt sich dann trotz verschiendenen Endzielen ähnlich zu den "Männerfamilien" der Bukkaniere in der Karibik.

Die Alte

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Die Welt
« Antwort #41 am: 01.06.2008, 19:47:55 »
Wie gesagt ist alleine "Überleben" mir nicht genug. Überleben geht nämlich einfacher, wenn man nicht exponiert ist. Also muss der Grundkonflikt schon etwas ausdifferenziert werden, auch damit ich die Umgebung halbwegs einheitlich beschreiben kann.

Außerdem ist "Überleben" alleine langweilig. Der Grundkonflikt sollte schon zumindest halbwegs so sein, dass man daraus Handlungen oder ein Endziel ableiten kann. "Was tut ihr jetzt?" – "Überleben." Hrmpf. Wann ist das Überleben denn zuende?

Beispiel Firefly: Da ist "Keep Flying" sicher das Obermotto, aber die Charaktere haben auch alle (unterschiedliche) Gründe, sich eben auf der Grauseite des Gesetzes zu bewegen, sich weder der Allianz anzuschließen noch richtig brutale Raubmörder zu werden. "Keep flying, stay somewhat honorable, stay away from the alliance" wäre so ad hoc meine erweiterte Interpretation. Und daraus ergeben sich direkt viel mehr mögliche Probleme/Konflikte.

Also: "Überleben" alleine reicht mir nicht. Da diese Frage aber auch in den grundsätzlichen Fragen noch mal auftaucht, lasse ich das gerne für jetzt mal offen. Betrachten wir die erste Frage als mehr oder weniger beantwortet, warten noch auf Topas, danach kopiere ich noch mal Frage 2 hier rein.

Tzelzix

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Die Welt
« Antwort #42 am: 01.06.2008, 22:05:45 »
Ich musste da eben irgendwie noch einmal detaillierter drüber nachdenken und vielleicht hilft das ein bisschen das "Big Picture" genauer zu fassen und einen Anfang zu machen bei der Definition unserer gemeinsamen Ziele, die sich dann ja zum Teil auch in den BITs wiederfinden werden.

Angenommen wir gehen vom linken Teil von TheVeil aus und setzen fest, dass die Besiedlung im Norden angefangen hat und sich dann nach Süden ausbreitete, weil die natürlichen Hindernisse den Siedlern diesen Weg mehr oder weniger vorgegeben haben. Im Zuge der Besiedlung wurde durch überlegene Waffentechnik und Taktik die Eingeborenen zurück gedrängt und natürlich hat man auch nicht vor schmutzigen Tricks halt gemacht. Wo immer möglich wurden die niederen Kreaturen, die den zukünftigen Lebensraum besetzt hielte übers Ohr gehauen, mit Krankheiten angesteckt und hinterhältig niedergemacht. Nur auf diesem Weg war es überhaupt möglich, das Land in so kurzer Zeit so weiträumig zu besiedeln, denn die übrigen Gefahren hielten sich in Grenzen und das Land bot genug Grundlage für die Versorgung der neuen Besiedlungen. Ohne Rückschläge gestaltete sich der Vormarsch der Siedler allerdings auch nicht und so sind ehemalige befestigte Siedlungen von besonders wehrhaften Einheimischen zerstört wurden (daher evtl. einige der Ruinen). In der Zwischenzeit hat sich das Lage allerdings halbwegs stabilisiert, so dass zwar der Weg zwischen den einzelnen Dörfern, die manchmal eher einem Militärlager gleichen als einem normalen Bauerndorf, immer noch gefährlich ist und für gewöhnlich nur von Wehrhaften unternommen wird, aber die Siedlungen im "Inneren" selbst doch selten einer ernsthaften Gefahr ausgesetzt sind. Anders allerdings sieht es für die Außenposten der Zivilisation aus, die am Rand des neu erschaffenen Reiches immer noch unter konstanten Attacken der Wilden immer wieder an den Rand des Aufgebens getrieben werden. Hier leben nur die härtesten Siedler, niemand, der nicht wenigstens seine Schaufel als passable Hiebwaffe einsetzten kann, hält sich freiwillig an so einem Ort auf. Das Risiko ist hoch, aber auch der Lohn, gehört doch jedem das Land, was er sich selbst erkämpfen kann und dazu noch jeder Reichtum, den er dort finden mag.

Der konstante Druck an den Rändern der besiedelten Landschaften halt allerdings seinen Preis. Der Herrschaftsanspruch der Krone, deren ernannten Vertreter nun ohne jeden Rückhalt vom Mutterland regieren muss, reicht nur so weit wie dieser Druck auf die örtlichen Machthaber ausüben kann. Meistens haben sich Leute des Militärs oder gewiefte Kriminelle, die diese neue Welt als ihre Chance begriffen haben, etwas eigenes zu schaffen, an die Positionen der Macht gekämpft. Diese hegen ihre Ansprüche und haben nur selten den Willen, etwas von ihrem Besitz oder Einfluss aufzugeben, um einem Herrscher nachzugeben, der nur dem Namen nach noch etwas zu sagen hat und dessen ehemalige Truppen seit langem zersplittert sind unter den Ansprüchen der Kommandanten und ihrem Lockruf von Macht und Reichtum. Die einfachen Leute bleiben zumeist bei ihren Aufgaben und tun, was sie können, um der Gesellschaft einen Dienst zu erweisen wie es von ihnen erwartet wird. Strenge Regeln gelten allenorts und der Bruch dieser Regeln wird schnell und ohne Gnade geahndet, denn es geht stets um das Überleben aller, das bereits an der Dummheit eines Einzelnen scheitern kann. Ein festes "Kastensystem" hat sich eingebrannt, aus dem auszubrechen fast unmöglich ist. Immer wieder "stehlen" die Machthaber Kinder, um diese ihren eigenen Zwecken zuzuführen. "Zum Schutz der Gemeinschaft", so heißt es meist und doch ahnt jeder, dass nicht alle Söhne und Töchter mit dem Schwert dienen werden und nicht alle "Verlorenen" durch den Speer des wilden Mannes ihr Leben gelassen haben. Der Hass der Menschen brodelt noch gegen den äußeren Feind, doch immer mehr kocht er auch gegen die eigenen Herrscher und hin und wieder hört man von einem Widerstand munkeln, der sich auflehnen will, stets in einem Dorf in einiger Entfernung natürlich, denn im eigenen Dorf ist so etwas undenkbar. Jeder muss an einem Strang ziehen, nicht wahr? Sonst gehen alle unter, nicht wahr?

In dem Rahmen eines solchen Szenarios könnten die Charaktere aus der "Feder" der Herrscher hervorgangen sein. Mit einem Hass für die bestehenden Strukturen, weshalb sie nur außerhalb dieser Überleben können und viel von dem Schmutz sehen, der den einfachen Leuten verborgen bleibt. Sie könnten "Mißbrauchte" sein, die ihrer persönlichen Hölle entkommen sind, um einem der "Warlords" den Tod zu schwören oder sie könnten aus dem Schmleztigel der "Grenzdörfer" kommen, bereits zermürbt durch den konstanten Druck von Außen wie von Innen und dem Wunsch etwas grundlegendes zu ändern, damit dieser Wahnsinn ein Ende hat. Wie auch immer die Motivation dieser Menschen aussehen mag, sie leben außerhalb der üblichen Struktur, sind "Reisende", die mal einfach nur einen Händler begleiten, aber bei anderen Gelegenheiten auch die Anweisung/ den Auftrag bekommen jemanden beiseite zu schaffen oder ein Dorf der Wilden auszurotten, damit diese nicht zu einer Gefahr werden. Wenn sie so etwas tun, ist es aber nur ein MIttel zum Zweck, nämlich das erreichen ihrer persönlichen Ziele, die neben dem eigenen Überleben und vielleicht dem Tod einer verhassten Person auch die Veränderung der Zustände mit einbezieht.

Was einem in einer ruhigen Minute halt so einfallen kann. ;)

Die Alte

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Die Welt
« Antwort #43 am: 01.06.2008, 22:46:37 »
Nett. Vielleicht als zusätzliche Möglichkeit: Der Charakter ist mit einem der letzten Schiffe rübergekommen, entweder als Kind oder sogar als Erwachsener.

TheRaven

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Die Welt
« Antwort #44 am: 02.06.2008, 00:17:11 »
Ich finde die Zusammenfassung von Tzelzix gut. Damit haben wir ja schon fast einige der D&D-Gate Projekte überholt, die sich eine eigene Kampagnenwelt erschaffen wollten.
;)

Das mit den Kindern stehlen und so bereitet mir aber von der Logik her Kopfzerbrechen. Die Besiedlung läuft erst so 10 bis 20 Jahre, was bedeutet, dass es sich immer noch um Pioniere und die Speerspitze der Besiedlung handelt. Da sollten Kinder sehr die Ausnahme sein, geschweige denn Kindern in einem Alter sein wo man diese nutzen könnte. Ich würde eher sagen, dass Pioniere, bzw. Bauern vom militanten Regime zwangsverpflichtet werden, da konstant ein Nachschub an Leuten gefragt ist aber von der Heimat ja nichts mehr reinkommt. Die Charaktere könnten ja also solche Zwangsverpflichteten sein, die ihre Wehrzeit überlebt oder Fahnenflucht begangen haben. Vielleicht ja sogar in einer Revolte den örtlichen Militärführer gestürzt haben und seither "frei" sind. Ich sehe die Welt so, dass alles noch sehr neu ist und bisher an keinem Ort wirklich jemals Ruhe oder ein normales Leben einkehren konnte.

Ich bin mir bei dem Text von Tzelzix nicht sicher ob er mit den "Rebellen" die "Gesetzlosen" meint? Ich sehe in der Militärregierung keine Boshaftigkeit, sondern eine Notwendigkeit um das Überleben zu sichern. Natürlich gibt es hier und dort einen Führer, der Eigeninteressen und das eigene Wohl weit über alles andere stellt aber grundsätzlich ist die feste Hand des Militärs der einzige geordnete Schutz vor den Wilden. Die Gesetzlosen sind also keine Robin Hoods sondern schlicht verängstige Menschen, die vor der Zwangsverpflichtung fliehen oder in der Tat Kriminelle sind, die kein anderes Leben kennen. Es gibt kein Schwarz/Weiss.

Wenn wir alle diesen Texten zustimmen können, dann würde dieser Hintergrund doch schon reichen um sich Ideen zu den Charakteren zu machen, oder?
Quoth me

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