Einen Moment steht er unschlüssig da, einen kurzen kostbaren Moment. Seine Gedanken kreisen, sein Herz pumpt Blut und sein Blick schweift hektisch über den Körper des Mädchens.
“Sie wollte sterben, anscheinend. Habe ich das Recht ihr zu helfen? Mit welchem Recht mische ich mich überhaupt ein? Aber sie ist zu interessant, um sie einfach sterben zu lassen. Was wäre wohl. Ach verdammt nie ist ein Priester da, wenn man ihn braucht. Scheiß Götter und Lackaffen.“
Jethro wirft einen kurzen Blick aus der Gasse und schaut nach seinen Gefährten. Wenn er jemand erblickt, würde er mit einem Handzeichen und ohne Ton versuchen einen herzulocken. Aber er erwartet nicht, ob jemand kommt, sondern eilt zur Drow und versucht sein möglichstes.
Er Überlegt einen Moment wie er eine Stichwunde behandeln werden muss und zögert dann keine Sekunde mehr. Vorsichtig berührt er den Körper des Mädchens und richtet den Oberkörper auf. Er lehnt dabei den Rücken gegen die Häuserwand, um die Wunde hoch zu lagern. Vorsichtig besieht er sich die Wunde, welche das Messer verursacht hat. Er weiß, dass ein Entfernen ohne Verbandszeug und Behandlung durch einen Priester tödlichen enden würde, deshalb belässt er die Waffe stecken. Viel mehr kann der Karrn in dieser Situation auch nicht mehr für das arme Mädchen tun, doch vorsichtig untersucht er ihren Körper auf weiteren Wunden und auf die schwere des Messereinstiches. Er hofft nur, dass sie nicht zu tief ist, denn sonst wäre jede erste Hilfe vergeblich.