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Autor Thema: [IC] Rattenfänger  (Gelesen 87471 mal)

Beschreibung: ...sie müssen alle mit mir fort...

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Jethro ir´Reklan

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[IC] Rattenfänger
« Antwort #90 am: 22.07.2008, 01:10:58 »
Der Karrn bleibt allerdings trotzdem ruhig.
“Sieht übel aus. Ein Wunder, dass sie überhaupt überlebt hat bisher. Ist es ihr Wille oder doch nur ein grausamer Zufall. Jetzt gibt es nur noch eins für mich zu tun, dass ist offensichtlich.“
Einen kurzer Blick auf den Müll und das Ende der Gasse später, hat der Mann sich entschieden. Entweder das Mädchen haucht sein Leben aus oder jemand hat erbarmen mit ihr. Mit einigen schnellen Handgriffen nimmt er das Mädchen in die Arme. Dann würde er herausstürzen und den verdammten Zwerg suchen, damit dieser sein Heilfähigkeiten benutzt. Hoffentlich ohne lange Erklärungen.
Während der Wolf trinkt, schaut der Hund zu.

Hrothgar

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[IC] Rattenfänger
« Antwort #91 am: 22.07.2008, 01:37:59 »
"Tatsächlich, sehr großzügig...!" kommentiert Hrothgar trocken die steifen Worte des Valenar  und meint an Korhil gewand nur: "Was zum Arsch vom Spötter wollt ihr denn bei diesem Turm? Erstmal tun wir, weswegen wir hier sind!" Mit diesen knappen Worten legt der Söldner die letzten Meter bis zum 'Singenden Lurch' zurück, stößt die Tür auf und wuchtet den Betrunkenen hinein. "Ist das erste Mal dass ich so einen wieder reinschleppe..." murmelt der Söldner in den Bart, während er sich blinzelnd in dem ihm wohlbekannten Schankraum nach jemandem umsieht, der ihm den schwankenden Haufen Elend abnehmen kann. "N'ahmd mitteinander!" grüßt er breit in die Kneipe hinein, völlig unabhängig von der tatsächlichen Anzahl an Anwesenden.
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Æringa

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[IC] Rattenfänger
« Antwort #92 am: 22.07.2008, 01:47:03 »
Jethro hat seine Entscheidung getroffen, und schaut nicht zurück. Nachdem er sich aus der kaum passierbaren, kaum vier Fuß breiten Gasse in die größere hinausgequält hat, mit der reglosen Drow in den Armen, eilt er, so schnell die fragile Bürde es zulässt, seinen Gefährten hinterher.
Ein Aufschrei des Erschreckens  erklingt hinter dem Karrn; mehrmals huscht der fahle Lichtschein an ihm vorbei und über seinen Rücken. Die verängstigte Stimme einer alten Frau dringt nur noch schwach an seine Ohren - "Jemand wird entführt! Schnell, hierher!" - das aufdringliche Pochen an der Tür eines Nachbars hingegen ganz deutlich. Wie die Reaktion darauf ausfällt, erfährt der Arkanist nicht.

Hrothgar, Caelaral, Korhil und Eberk haben den "Singenden Lurch" erreicht, als Jethro zu ihnen stößt und sein schockierendes Mitbringsel präsentiert. Die Tür der schäbigen, alles andere als wohlriechenden Kneipe steht einen Spaltbreit offen, klägliches Licht von einem Dutzend Kerzen dringt kraftlos auf die abgetretene Schwelle. Gedämpftes, brabbelndes Gemurmel und gelegentliches Gröhlen ohne erkennbaren Sinninhalt findet ebenfalls einen Weg nach draußen.
Schon der beschränkte Einblick in den Schankraum lässt eine extrem niedrige, drückend wirkende verqualmte Decke erkennen, und wer genau hineinschaut oder das Lokal betritt, findet einen beengend kleinen und selten sauber gemachten Schankraum vor, dem es dennoch nicht an Besuchern mangelt, die ihre Sorgen wieder einmal im billigen Fusel zu ertränken suchen, den sie sich für die wenigen Kurperkronen, die sie zusammenkratzen können, in der Lage sind zu bezahlen.



"N'abend, Großer!," grüßt Till, der Wirt, ein älterer, hagerer Mann mit öligen Händen und nur einem Kranz grauweißer Haare auf dem Kopf. Viele der Gäste heben ebenfalls grüßend die Krüge und brummen oder lallen dem Söldner etwas zu.
Schnell fällt der Blick des Wirtes, und der noch ansprechbaren Gäste auf den schnarchenden Mann, den der Hüne hereingeschleppt hat. "Beim Schatten, wen hast du da mitgebracht, Hrothgar!," schnappt Till zuerst völlig erstaunt. Nur ein kurzes Kerzenflackern später verzieht er erkennend die Miene. "Aah, Ist ja der Ormin! Der ist noch vor zwei Stunden hier gewesen! Wo hast du ihn denn aufgegabelt?," will er wissen.
Charge!

Hrothgar

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[IC] Rattenfänger
« Antwort #93 am: 22.07.2008, 02:21:59 »
"He Till." grüßt der Aundairer nun etwas gezielter und schleift den Betrunkenen in Richtung des nächsten freien Schemels, wo er ihn erst einmal schnaufend absetzt. Auf Dauer war die schlaffe Gestalt selbst einem Schrank wie Hrothgar schwer geworden. "Er ist mir - uns - oben beim Tempel in die Arme gelaufen." erläutert Hrothgar und hat somit auch gleich die Vorstellung der anderen Abenteurer in seinen Augen hinreichend übernommen.
"Weißt schon, beim 'Rebe und Hoden'; hat dort versucht mal seine Meinung zu sagen." spielt der bärtige Hühne auf einen offensichtlich älteren Witz zwischen den Beiden an, bleibt aber absichtlich vage, was die Probleme Ormins angeht. Für unnötige Panik und Fragen ist Hrothgar im Moment nicht in Stimmung. "Gleich drauf gabs ne schwungvolle Keilerei. Du hast nicht zufällig nen Streifen sauberen..." deutet Hrothgar mit schiefem Grinsen auf die nicht unerhebliche Wunde in seinem Bauch, doch ehe er zu Ende sprechen kann, fällt sein Blick auf den Karrn und dessen 'Patientin', die er durch die Gegend trägt.
"Sag mal, was soll denn das werden, hä?!" Fassungslos starrt der Söldner auf das mehr als seltsame Schauspiel. Erstens fragt er sich, ob, wer und warum die Frau nun doch noch getötet hat, zum Zweiten, warum der potentielle Leichenschänder sie wie seine Braut über die Türschwelle der kaum besonders feierlichen Kaschemme trägt und zu Guter Letzt ja auch noch immer, was für ein Ding diese schwarze Elfe überhaupt ist!
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Caelaral

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[IC] Rattenfänger
« Antwort #94 am: 22.07.2008, 17:13:36 »
"Ja, es ist großzügig. Ihr seht aus, wie jemand, der im Krieg gekämpft hat und solltet daher wissen, wie üblicherweise mit Leichen gehandhabt wird." Alle auf einmal wären ein bisschen zu viel... Aber sie sind fast alle nur für den Nahkampf gerüstet. Wenn ich sie mir einzeln aus der Ferne vornehmen, haben sie keine Chance und der Zwerg wär der erste...
Beim Betreten des Lurches huscht erneut der Abscheu über sein verschleiertes Gesicht. Selbst ihm als kleinem Elf kommt es so vor, als würde die Decke gleich auf seinen Kopf fallen und in jedem Wald nach wochenlangen Regenfällen und dem Durchmarsch einer Armee, war der Boden sicher sauberer als hier. Die Besucher und ihr Verhalten tragen zusätzlich dazu bei, dass er sich hier genauso unwohl fühlt, wie zuvor auf der Straße und die Hände weiter auf den Waffen ruhen.
"Ihr müsst das Messer umdrehen, dass verstärkt die Blutung und tötet sie", gibt Caelaral dem Karrn einen ernst gemeinten Ratschlag. Für ihn gibt es keinen Grund die Drow am Leben zulassen, schließlich hattet ihre Ahnen die seinigen verraten und sie hatte auf der Seite der Gegner gekämpft. Die Idee sie retten zu wollen ist allein deshalb schon so schwachsinnig in seinen Augen, dass er nicht mal drauf kommt.
First 4.0 Critical Hit
First 4.0 Kill

Eberk

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[IC] Rattenfänger
« Antwort #95 am: 22.07.2008, 23:50:06 »
``Bei den neun! Legt das Mädchen auf einen Tisch! Ich sehe mir das genauer an!`` ruft der Priester mit befehlender Stimme. Er beugt sich über die Drow und untersucht ersteinmal die Verletzung von ihr.
There is no such thing as a Dwarf Assisted Suicide.

Jethro ir´Reklan

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[IC] Rattenfänger
« Antwort #96 am: 22.07.2008, 23:58:55 »
Jethro kümmert sich nicht um die Schreie der Dorfbewohner und eilt mit der Drow in den Armen zu seinen Gefährten. Sein Blick hetzt über die Gruppe und er sucht den Zwerg, welcher sicherlich mit seinen Kräften dem Mädchen helfen kann.
Bei dem Blick von Hrothgar schüttelt er nur den Kopf und blockt jedes Gespräch vorerst ab.
„Später.“
Bei dem Rat des Valenar hingegen, lächelt Jethro einen Moment schief, ignoriert den Elfen allerdings, um Eberk mit einer ernsten Miene anzuschauen.
„Ihr sollte sie beim Khyber verdammt nicht untersuchen, sondern heilen. Sie könnte jeden Augenblick sterben.“
Trotzdem legt er sie hin, um den Zwerg sein Werk tun zu lassen. Erst jetzt schaut er zu Caelaral und erwidert etwas.
„Das Messer rausziehen ist genauso effektive. Aber ich denke wir wissen Beide wie man jemand tötet."
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Hrothgar

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[IC] Rattenfänger
« Antwort #97 am: 23.07.2008, 02:18:56 »
"Na da kannst du Bierkutscher ja verdammt nochmal stolz auf dich sein, was?!" wettert Hrothgar, der es immernochnicht fassen kann, dass der Karrn ihnen diese Wilde auch noch hinterherschleppt. Und dass der Zwerg scheinbar völlig ohne Sinn und Verstand dabei ist, eine Unbekannte, die mit großer Wahrscheinlichkeit mordsgefährlich ist, auch noch unter die Lebenden zurückzuholen, sprengt vollends das Vorstellungsvermögen des Söldners. Andererseits schreitet er jedoch nicht ein, sondern betrachtet nur mit fassungslosem Kopfschütteln den Verlauf dieser grotesken Vorstellung, den erbeuteten Morgenstern wachsam in der Rechten wiegend.
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Æringa

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[IC] Rattenfänger
« Antwort #98 am: 23.07.2008, 02:52:15 »
"Armer Teufel. Seine Tochter ist verschwunden, hab' ich gehört," murmelt der Wirt mehr in seinen Drei-Tage-Bart, als dass er es laut und deutlich ausspricht. "Kann dir sagen, wo er wo..." Auch er kommt nicht dazu, seinen Satz zu Ende auszusprechen, denn als der schwarzgewandete Karrn eine dunkelhäutige Elfe mit einem Messer in der Brust auf den Armen hereinträgt, verstummen beinahe alle Stimme in der Kneipe.
Einen Augenblick darauf bricht das Klappern fallender Schemel die Stille; mehrere Gäste springen hektisch auf, während einige andere entsetzt nach Luft schnappen oder lauthals ihren Unmut bekunden.
"Schwarzkünstler! Raus hier! Verschwinde!," schreit ein aufgedunsener Säufer panisch und verfehlt mit seinem Getränk den Mund. "Die hab' ich scho'mmal gesehn!," brüllt ein anderer, "draußen mit so 'nem Schlägerpack!" Zustimmendes Geraune rollt durch den Raum - anscheinend wurde die Bande, die die Ermittler soeben zerschlagen haben, schon zur Genüge im Rattenloch gesichtet. "He Hrothgar, der Morgenstern, denselben hatte 'n Kerl von denen!," erkennt ein dem Söldner bekannter Lumpensammler die Waffe - und erntet wieder bejahendes Gemurmel. "Aber macht das Hexenvieh hier weg!," spannt sich Lage mit jeder verstreichenden Sekunde nur noch mehr an. Der eine oder andere Kneipenbesucher tastet nach dem nächstbesten als Waffe halbwegs brauchbaren Gegenstand, sei es ein Besenstiel, ein abgebrochenes Schemelbein oder der Schürhaken.
Till steht bleich hinter seinem Tresen und starrt abwechselnd die Sterbende auf dem einzigen freien Tisch und den Hünen an. "Hrothgar. Was hast du uns hergebracht?!," schüttelt er fassungslos den Kopf.
Eberks Verständnis in Sachen Heilkunde verrät dem Zwerg indessen schon nach dem ersten Blick, dass das Mädchen jeden Augenblick den letzten Funken leben aushauchen wird. Wenn er sie retten will, heißt es, handeln - jetzt oder niemals mehr.
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Eberk

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[IC] Rattenfänger
« Antwort #99 am: 23.07.2008, 07:45:28 »
Eberk begutachtet die Wunde und entscheidet, dass die Drow nicht mehr lange zu leben hat. Schnell sendet er ein einzelnes Wort, ein Stoßgebet in kurzform, zu den Göttlichen neun, welche ihm seine Kräfte verleihen. ``Bitte`` ist dieses Wort und schon fangen seine Hände an bläulich zu leuchten, während die heilende Magie den Körper des Mädchens repariert. Kurze Zeit später ist Eberk fertig und das Messer das gerade noch in der Brust der weishaarigen steckte, liegt nun, von der heilwirkung seines Spruches herausgedrückt, neben ihr. Erleichtert lässt der Zwerg die Hände sinken und meint zu Hrothgar sowie den anderen: ``Nur weil sie anders aussieht und anders spricht wie wir, heist das noch lange nicht das sie etwas Böses im Schilde führt. Hat IRGENDJEMAND hier GESEHEN das sie etwas Böses tut?`` ruft er in den Raum hinein. Er blickt jedem in die Augen schüttelt den Kopf und wendet sich wieder der Drow zu um sie erneut und diesmal im gesammten zu Untersuchen, ob sie nicht noch andere Verletungen hat, di Versorgt werden müssen. Erst dann winkt er Hrothgar zu sich und meint: ``Du bist verletzt worden. Lass mich die Wunde Heilen.``
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Æringa

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[IC] Rattenfänger
« Antwort #100 am: 23.07.2008, 23:07:12 »
Die größtenteils nicht sehr nüchternen Kneipengäste holen hörbar Luft, als sie merken, dass die Heerschar dem Zwergen wohlgesonnen ist und durch seine Hände göttliche Wunder bewirkt. Ehrfürchtig und unschlüssg verharren die meisten, doch gänzlich hat Eberk das Mißtrauen nicht ausmerzen können.
Während die Dunkelelfe, noch immer schwach und fragil, sich zu regen beginnt, geht ein Raunen durch den Schankraum. Blicke werden einander zugeworfen, anklagend vor allem Hrothgar gerichtet. Als die Verletzte, mit flackernden Augenlidern, verwirrt Worte in ihrer Heimatsprache zu formen versucht, werden die Gäste wieder unruhig.
"Sie wirft einen Zauber! Die Hexe!," ruft der dickliche Mann, der vorhin schon der erste mit Anschulidgungen angefangen hat, wieder ohne viel des Nachdenkens, "Sie wird uns alle töten!" Die murmelnden Stimmen werden immer lauter, Till zieht von unter der Theke seufzend eine einfache Armbrust hervor - für den Notfall.
Da der Eingang von den waffenstarrenden Ermittlern blockiert wird, traut sich keiner, an ihnen vorbei nach draußen zu stürmen, doch ein Gast steht auf und geht auf den Wirt zu, um ihm etwas zuzuföüstern und in die Küche zu verschwinden. Ein paar Lidschläge darauf unternimmt ein anderer Gast genau dasselbe.
Die junge Drow öffnet die Augen nur langsam; irritiert, ja ungläubig schweift ihr unsteter Blick durch den Raum, bis sie die Gesichter über ihr sieht und erkennt. "Fl'thrax latl ch'tiril sxah?!," reißt sie wie in Panik die Augen auf und richtet den Oberkörper auf. Eine ihrer zierlichen Hände fasst auf die Wunde, von der nur noch ein kleiner, enger Einstich übrig geblieben ist. Sofort fasst sie das neben ihr liegende Messer. "Latl duath ri'in?!," zischt sie ihre Frage den um sie versammelten Freiwilligen entgegen, das verängstigte Volk im Hintergrund ignoriert sie völlig.
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Eberk

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[IC] Rattenfänger
« Antwort #101 am: 24.07.2008, 08:36:45 »
``Nein, das Messer lässt du schön liegen!`` sagt Eberk in belehrenden Ton. Er greift nach dem Messer und wenn sie es ihm verwehrt, passt er wenigstens auf, dass sie sich nicht selbst damit verletzt. Dann redet er beruhigend auf sie ein. ``Ganz ruhig. Niemand wird dir hier etwas antun.`` Auffordernd hält er ihr die Hand hin, begleitet von einem aufmunternem Lächeln.
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Jethro ir´Reklan

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[IC] Rattenfänger
« Antwort #102 am: 24.07.2008, 20:26:56 »
Jethro schaut interessiert zu dem Priester, während dieser seine Arbeit verrichtet. Als er die Worte von Hrothgar hört, schaut er mit einem kraus gezogenen Stirn zu diesem.
„Habt ihr so viel Angst vor einer fast toten Drow oder lasst ihr generell Leute verblutenden in der Gasse liegen, wenn sie euch nicht gefallen?“
Dann schaut er zu dem Priester und sieht, dass seine Magie offenbar Wirkung zeigt und das Mädchen vom Rand des Todes wieder zurückholt. Doch wie die Leute langsam aufgebrachter werden, beunruhigt den Mann trotzdem.
Er wirft einen besorgten Blick in den Schankraum und ruft zum Wirt.
„Solange hier Niemand Dummheiten macht, wird auch Niemand verletzt. Wenn ihr uns ein Zimmer besorgt, werden wir das Mädchen sofort aus eurem Blickwinkel verschwinden lassen. Was haltet ihr davon? Ich bin sicher die Gäste sind beruhigter, wenn sie erst einmal verschwindet. Ich verspreche auch, dass wir sind nicht unbeobachtet lassen.“
Er kniet sich dann zu dem Mädchen hin und schaut ihr durchdringend in die Augen, während er Eberek mit einer Geste um das Messer bittet.
„Pass auf Mädchen. Ich weiß, dass du unsere Sprache verstehst. Also kannst du sie beim Khyber verdammt noch einmal sprechen. Ich erwartet, also dass du damit anfängst, denn sonst werde ich persönlich dafür sorgen, dass du weder den Tod noch deine Freiheit erhältst.“
Er schaut zu dem Mädchen und hofft auf eine Reaktion, da süße Worte bisher noch nichts gebracht haben.
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Æringa

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[IC] Rattenfänger
« Antwort #103 am: 24.07.2008, 21:09:51 »
"Zimmer?," lacht der Wirt leise und etwas verschüchtert auf und fährt sich über die ölige Glatze, "Ihr seid hier in einer verarmten Trinkstube, hoher Herr," antwortet er dem Karrn und sammelt seinen ganzen Mut, um seine Bitte vorzutragen: "Aber lieber schafft Ihr Euer Fundstück hier wirklich weg, macht's von mir aus auf der Straße. Ist noch saubrer als hier," witzelt Till wieder sardonisch und erntet schlecht artikulierte allgemeine Zustimmung.

"K'yalx ntek ad'thlil eej," entblößt die Drow indes sarkastisch die Zähne und grinst Eberk freudlos an; ihre schlanken, schwarzen Finger verkrampfen sich noch fester um den knöchernen Dolchgriff. "Shath xtal," seufzt sie schließlich schwer.
Jethro zwingt sie allerdings, den Blick zu heben und ihm ins strenge Angesicht zu schauen. Der Gelehrte glaubt sogar, Respekt in den magentafarbenen Augen zu sehen.
"Sarx!," flucht das dunkelelfische Mädchen machtlos, "ihr Wort-dinge schwer mir Zunge. Hassen! Latl duath ri'in? Ihr-Rotte was mich wollen? Mir lassen-nicht xi'glak warum?," kommen die Worte der khorvairischen Handelssprache gebrochen und mit einem ungeheuren Akzent über ihre Lippen.
Das Wort "Hassen" haben die meisten Gäste allerdings mitbekommen und verstanden, was ihre Stimmung nicht gerade bessert. "Sie hasst alles! Sie wird uns töten, wenn wir sie nicht loswerden! Sie alle!," erhebt wieder derselbe rundliche Säufer als erster die Stimme.
Charge!

Caelaral

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[IC] Rattenfänger
« Antwort #104 am: 24.07.2008, 21:12:13 »
...aber das rumdrehen vergrößert die Wunde und macht es damit schwieriger sie zu heilen, will Caelaral dem Karrn grad erwidern, als ihm auffällt, dass dieser das Messer ja besseren Wissen hat stecken lassen. Außerdem hatte er im Kampf nicht so gewirkt, als wäre die Messerstecherei sein Spezialgebiet und das Messer hatte er vorher in den Händen der Drow gesehen. Sie hat versucht sich slbst umzubringen und er will sie retten? Wenn die Karrn so dumm sind, wie können sie dann gegen mein Volk bestehen? "Das Schlägerpack, dass sie begleitet hat ist zur Hälfte tot", teilt er demjenigen mit, der sie in Begleitung selbigen gesehen haben will. Und sie wäre es auch... Unbegreiflich... Von welchem Nutzte ist sie uns? Es versteht noch nicht einmal jemand ihre verdrehte Sprache! Von seiner Einstellung der Drow gegenüber hält er es lieber, wie die Gäste der Kneipe, nur das er ihr mit seinem Bogen ein wenig offensichtlicher droht.
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