• Drucken

Autor Thema: [IC] Rattenfänger  (Gelesen 85767 mal)

Beschreibung: ...sie müssen alle mit mir fort...

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Æringa

  • Moderator
  • Beiträge: 2357
    • Profil anzeigen
    • http://www.aeringa-jordsdottir.deviantart.com
[IC] Rattenfänger
« Antwort #180 am: 21.09.2008, 05:29:48 »
Hrothgars ein wenig gewagtes Vorhaben geht Olladra sei Dank auf. Der Söldner muss nicht lange herumprobieren, bis er eine feste und sichere Verankerungsposition gefunden hat, dazu noch eine, die seiner treuen Hellebarde vermutlich keinen Schaden zufügen würde, außer dringendem Verlangen nach dem Wetzstein.
Einer nach dem anderen folgen die Ermittler dem Hünen an die Außenseite der Stadtmauer, fort von der nachhallenden Wärme des Würgereiz erregenden 'Freudenfeuers', hinein in die kalte Nachtbrise des aundairischen Herbstes.
Direkt im Schatten des Turms, wähnen sich die Abenteurer zumindest vorerst vor müden Augen der nächtlichen Mauerwachen sicher. Es bleibt nur noch, dass einer von ihnen das Bangen des bärtigen Söldners beendet und seine Waffe wieder holt.
Charge!

Eberk

  • Beiträge: 93
    • Profil anzeigen
[IC] Rattenfänger
« Antwort #181 am: 21.09.2008, 11:09:12 »
Erleichtert, dass er wieder festen Boden unter den Füßen hat, schaut Eberk zu dem Loch im Turm hoch und fragt die anderen: "So, wie bekommen wir jetzt die beiden Seile und die Waffen herunter?" fragt er die anderen und schaut dann zum Elfen. Sagen tut er jedoch nichts. Ihm ist es anscheinend peinlich jemand anderen um hilfe zu bitten....
There is no such thing as a Dwarf Assisted Suicide.

Jethro ir´Reklan

  • Beiträge: 460
    • Profil anzeigen
[IC] Rattenfänger
« Antwort #182 am: 22.09.2008, 11:55:07 »
Jethro schafft es mit Mühe und Not über die Mauer und wieder herunter auf die andere Seite. Seine Muskeln an den Armen zittern leicht und sein Atmen geht schwer, während er sich erschöpft an die Stadtmauer lehnt. Er braucht eine ganze Weile ehe er wieder klar sehen und denken kann.
“Puh...scheiße geklettere. Sehe ich aus wie ein Affe oder eines dieser anderen Baumviecher? Hauptsache wir sind fort, wenn auch der Hinweis mehr als wage ist. Roch er den Karrn an mir? Den Absolventen der Aturakademie oder das viel dunklere Schicksal meiner Person?“
Langsam richtet er sich wieder auf und schaut zu Eberk und dann zu Horthgar.
„Ich denke der, der am besten klettern kann von uns und dann sollten wir hier verschwinden. Die Nacht ist schon sehr weit wie es aussieht.“
Während der Wolf trinkt, schaut der Hund zu.

Æringa

  • Moderator
  • Beiträge: 2357
    • Profil anzeigen
    • http://www.aeringa-jordsdottir.deviantart.com
[IC] Rattenfänger
« Antwort #183 am: 22.09.2008, 22:44:52 »
Hrothgar findet schnell heraus, dass der letzte Satz Jethros auf ihn wohl nicht zutrifft. Die Außenwand des Turmes bietet weniger Haltmöglichkeiten als die innere und ist zudem mit glitschigen Moosen bewachsen, die den kräftigen Mann schon nach zwei Fuß Aufstieg zur Aufgabe zwingen.
Die Nacht schreitet über den Köpfen der Ermittler weiter unweigerlich voran, die Monde setzen gemächlich ihren Weg fort, aus entfernten Hainen und Wäldchen hallen Eulenrufe und sanfter Nachtigallgesang heran, während jenseits der Mauer weit weniger harmonische Geräusche ertönen, sei es das gierige Feuerknistern oder die aufgebrachten Rufe der armen Stadtbewohner.
Charge!

Caelaral

  • Beiträge: 279
    • Profil anzeigen
[IC] Rattenfänger
« Antwort #184 am: 23.09.2008, 16:56:32 »
Caelral gibt sich schließlich doch geschlagen und versucht nicht die Mauer ohne Hilfsmittel zu erklimmen. Auch er nutzt das ihm gegebene Seil um zum Fenster und auf der anderen Seite wieder hinter zu kommen. Tief und gierig atmet er die frische, klare Nachtluft ein, die für ihn nach dem Gestank im Viertel, im speziellem jedoch des Turms eine wahre Wohltat ist. "Jetzt sind wir außerhalb des Turmes, aber auch außerhalb der Stadt. Ideen, wie wir zurück kommen? Die Tore werden wohl zu sein...", fragt er in die Runde, auch wenn er prinzipiell wenig Probleme damit hätte die Nacht im Freien zu verbringen.
First 4.0 Critical Hit
First 4.0 Kill

Jethro ir´Reklan

  • Beiträge: 460
    • Profil anzeigen
[IC] Rattenfänger
« Antwort #185 am: 25.09.2008, 21:45:51 »
Mit kalter Miene, aber einer gewissen Schadenfreude sieht er das Versagen von Hrothgar.
“Gehschiet ihm recht. Manchmal gibt es wohl doch Gerechtigkeit.“
Aber nur einen Moment später scheltet er sich selbst für die an den Tag gelegte Kurzsichtigkeit. Sofort wendet er sich an Caelaral wegen seiner Frage.
“Ohne Waffe kann er uns nicht helfen, außerdem wären wie erst viel zu spät dort heraus gekommen.“
Seine Worte kommen wegen dem Gedanken erst verzögert aus seinem Mund.
„Meint ihr sie lassen uns nicht mehr rein, wenn wir sie freundlich fragen? Egal was wir machen, Hrothgar braucht erst seine Waffen wieder. Vielleicht sollten wir ihm alle etwas helfen. Ansonsten bleibt immer noch hier draußen ein Nachtlager aufzuschlagen.“
Er schaut fragend zu den Anderen und würde ansonsten versuchen dem Söldner zu helfen.
Während der Wolf trinkt, schaut der Hund zu.

Hrothgar

  • Beiträge: 391
    • Profil anzeigen
[IC] Rattenfänger
« Antwort #186 am: 29.09.2008, 02:23:40 »
Schnaufend rappelt sich Hrothgar auf und flucht leise vor sich hin. "Ich gehe hier nicht ohne meine Waffe weg!" grummelt er ungehalten in seinen Bart und der Schatten, der sich unter seinen buschigen Brauen wölkt zeugt nicht gerade von bester Laune. Dass der Jethro, von dem der Söldner bisher nicht gerade die beste Meinung hatte, immerhin bereit ist zu helfen lässt Hrothgar jedoch etwas ruhiger und konzentrierter werden. "Hebt mich hoch, auf eure Schultern!" wirft der Aundairer im Anbetracht des Zeitdrucks recht fordernd in die Runde. "Ich muss nur an diesen Vorsprung da oben kommen, dann schaff ichs alleine. Und runter geht immer." "Was für ein verkackter Tag!" schießt es Hrothgar jedoch durch den Kopf. Die Situation in der er sich jetzt befand wäre ihm noch am selben Morgen nicht im Traum eingefallen...
In gods we trust,
in guts we rust.

Eberk

  • Beiträge: 93
    • Profil anzeigen
[IC] Rattenfänger
« Antwort #187 am: 29.09.2008, 11:11:49 »
Bereit dem großen Mann zu seiner Waffe zu helfen, stellt sich Eberk vor den Turm und stüzt sich an der Mauer ab. Dabei achtet er, dass er auch unter dem Loch steht, wo die Waffen eingeklemmt sind. Als nach einigen Sekunden noch nichts passiert ist sagt er: "Es können auch zwei auf meinen Schultern stehen, breit genug sind sie ja."
There is no such thing as a Dwarf Assisted Suicide.

Korhil

  • Beiträge: 70
    • Profil anzeigen
[IC] Rattenfänger
« Antwort #188 am: 30.09.2008, 17:41:20 »
Als letzter nimmt Korhil das Seil in die Hände und beginnt daran an der Mauer hinauf zu klettern. Ob angekommen wischt sich der Halbelf kurz den Schweiß von der Stirn. Er ist ein wenig aus der Übung und seine körperliche Verfassung nicht mehr so gut wie zu Zeiten des Letzten Krieges. Verdammtes Herumsitzen schießt es ihm durch den Kopf bevor er sich daran macht auf der anderen Seite des Turmes das Seil runter zu klettern.
Als er bemerkt das die Gruppe nun außerhalb der Stadt ist, ist er ein bisschen verwirrt. Er hatte gar nicht gemerkt das der Turm zur Stadtmauer gehört. Er war wirklich nicht mehr der selbe wie früher. Als er seine Gedanke beendet hört er den Zwerg: "... breit genug sind sie ja." Kurz überlegt Korhil, dann bemerkt er das Hrothgar seine Waffe holen will. "Warte Priester, ich helfe dir." Dann geht er etwas in die Knie und lehnt sich ebenso wie Eberk an die Mauer um dem Söldner als Tritt zu dienen.

Æringa

  • Moderator
  • Beiträge: 2357
    • Profil anzeigen
    • http://www.aeringa-jordsdottir.deviantart.com
[IC] Rattenfänger
« Antwort #189 am: 01.10.2008, 00:15:39 »
Mit etwas Ach und Krach schafft es Hrothgar endlich dank der Räuberleiter, die Korhil und Eberk dem Söldner anbieten, die besser erkletterbare Mauerstelle zu erreichen und an die Waffen zu kommen, die den Ermittlern zum Weg nach draußen verholfen haben. Sobald er sie aus der Verkeilung gezogen hat, lässt der Aundairer den Hammer und die Hellebarde am Seil herab und wagt erneut den Abstieg, diesmal einen sehr riskanten.
Da außerhalb der Stadt niemand die Abenteurer bedrängt, lässt sich der Hüne Zeit und prüft jede Haltmöglichkeit ausgiebig, bevor er sein volles Gewicht darauf verlagert. Nach mehreren Minuten und ziemlicher Qual, sowohl für sich selbst, als auch für die Zuschauer, kommt der bärtige Mann endlich auf dem Boden an, klopft sich murrend ab und löst das Seil von seiner geschätzten Hellebarde.

Den Freiwilligen steht es nun frei, die Nacht im Freien - und im Ungewissen - zu verbringen, oder Hiberné wieder zu betreten; wie Hrothgar und Caelaral wissen, können auch nächtliche Reisende in die Stadt gelangen, natürlich wenn sie sich vorher von Torwachen kontrollieren lassen.
Charge!

Jethro ir´Reklan

  • Beiträge: 460
    • Profil anzeigen
[IC] Rattenfänger
« Antwort #190 am: 01.10.2008, 18:15:05 »
Jethro will gerade helfen als sich zwei kräftigere Männer als er schon bereit stehen. Mit einer gleichgültigen Miene, aber wachen Augen, verfolgt er den Auf- und Abstieg des Söldners Horthgar. Unsicher über den weiteren Verlauf der Reise und seinen neuen Erkenntnissen, verfällt er kurz nachdem endlich wieder alles soweit sind in Gedanken.
“Mein Geruch. Mein Geruch. Ein Karrn. Gibt es viele Karrns hier? Ich fürchte irgendwie nicht. Aber dass wäre eine mögliche Spur. Die andere würde auf viel finsterere Wege führen. Hoffen wir, dass sie nicht das gemeint haben. Außerdem möchte ich das nicht preis geben. Lieber nicht.“
Unsicher späht er in die Nacht hinaus und fragt eher beiläufig.
„Also ihr seid euch sicher, dass wir nicht mehr in die Stadt hinein kommen? Ich verbringe nur ungern eine Nacht in dieser dunklen Ungewissheit. Aber wenn ihr meint, dass es nicht Anderes geht, dann sollten wir einen Platz suchen.“
Er schaut fragend zu den Anderen, welche schon länger hier sind als er.
Während der Wolf trinkt, schaut der Hund zu.

Korhil

  • Beiträge: 70
    • Profil anzeigen
[IC] Rattenfänger
« Antwort #191 am: 03.10.2008, 11:41:26 »
"Ich finde wir sollten versuchen wieder in die Stadt zu gelangen. Es würde mir zwar nichts ausmachen im Freien zu schlafen, bevorzugen würde ich aber schon ein Bett und ein Dach über dem Kopf. Natürlich kenne ich mich in der Stadt nicht aus und wenn einer von euch meint es wäre besser hier zu bleiben..." Korhil schaut genau so fragend wie Jethro von einem zum anderen.

Caelaral

  • Beiträge: 279
    • Profil anzeigen
[IC] Rattenfänger
« Antwort #192 am: 05.10.2008, 16:48:43 »
"Wir kommen wieder rein, doch die Torwächter werden uns wohl recht gründlich untersuchen, zumindest gründlicher, als wenn wir am Tag in die Stadt kommen. Und sie werden sicher wissen wollen, warum wir fünf die Ausrüstung von sieben Leuten tragen. Und vielleicht erkennen sie die Ausrüstung von den beiden Typen auch wieder. Der Schütze und der Magier werden heute Nacht sicher nicht viel Schaden anrichten, daher sollten wir im freien bleiben." Ist auf jedenfall billiger als in den Betten der Herberge...
Nachdem er seinen Standpunkt klar gemacht hat, überlegt er, was er mit den informationen, die sie im Turm gewonnen haben anfangen kann. "Ob der Kämpfer, den die fünf gestellt haben, bevor sie uns angegriffen haben der gesuchte ist? Er schien auf jedenfall kein gewöhnlicher Bürger zu sein."
First 4.0 Critical Hit
First 4.0 Kill

Æringa

  • Moderator
  • Beiträge: 2357
    • Profil anzeigen
    • http://www.aeringa-jordsdottir.deviantart.com
[IC] Rattenfänger
« Antwort #193 am: 08.10.2008, 09:06:40 »
Weil das Risiko, mit der Nachtwache in ein möglicherweise verhängnisvolles Gespräch zu kommen, den Ermittlern zu groß erscheint, suchen die fünf müden Gefährten einen wind- und blickgeschützen Rastplatz in einem nahen Wäldchen. Nach einem halbstündigen Fußmarsch durch mondbeschienene, leicht hügelige Landschaft können sie endlich den Beinen und den Köpfen Ruhe geben - auch wenn nicht allen von ihnen der Waldboden lieber ist als ein Bett.
Früher oder später finden sich die Freiwilligen in den fernen Gefilden von Dal Quor, wo die herbstliche Kälte nur noch ein schwacher Widerhall ist. Erst die späte Morgensonne durchdringt Augenlider und schläfrige Trägheit und ruft die Geister der Ruhenden zurück ins Hier und Jetzt, nach Khorvaire, nach Aundair, in die Ländereien von Hiberné.
Mit dem kargen Frühstück kehren immer klarer die Erinnerungen an die abenteuerliche Nacht zurück, an die spärlichen Hinweise und den umso größeren Aufruhr im Rattenloch. Ob das arme Volk sich mit dem übelriechenden Freudenfeuer, in dem es die Missetäter und Störenfriede geglaubt, zufrieden gegeben hat? Die Abenteurer wissen es noch nicht.
Noch. Doch der neue Tag soll neue Antworten bringen.
Charge!

Jethro ir´Reklan

  • Beiträge: 460
    • Profil anzeigen
[IC] Rattenfänger
« Antwort #194 am: 08.10.2008, 15:12:24 »
Jethro kann den Worten des Elfens leider nicht wiedersprechen und selbst, wenn diese Komplikation nicht auftreten würde, so wäre das Risiko doch etwas zu groß. Vor allem nicht nach dem gestrigen Tag.
„Dann suchen wir uns einen Ort. Also los.“
Schweigend, aber nicht gerade fröhlich gestimmt, sucht er mit den Anderen einen passenden Ort. Auch wenn der Adlige dem Waldboden in der Regel nichts abgewinnen kann, ist ihm nach diesem anstrengenden Tag eigentlich egal wo er schläft. Aber kurz bevor ihm der Schlaf überwältigt, wendet er sich noch einmal an Eberk. Mit einem schwachen Lächeln bittet er ihn um das Buch des Klerikers.
„Dürfte ich das Ritualbuch und die Komponenten haben? Ich bin sicher ihr wollt nichts mit diesen finsteren Ritualen des Verschlingers zu tun haben, als leuchtendes Beispiel der göttlichen Heerscharen. Aber vielleicht kann ich uns einen Vorteil daraus verschaffen. Das Wissen unserer Feinde nutzen.“
Dann legt er sich ebenso schlafen wie der Rest und driften auf seinem einfachen Nachtbett in Richtung Dal Quor.
Als ihn die Sonne weckt, will er im ersten Moment nicht die Augen öffnen, aber dann dringen langsam wieder die Erinnerungen an den Abend in sein Gedächtnis zurück und der Ort, wo er sich befindet. Mehr schlecht als recht, richtet er sich auf und spürt etwas Schmerz im Rücken und den Gliedern.
“Ich weiß schon warum ich nie hier draußen schlafe. Verdammter Waldboden. Ich gehöre in ein Bett.“
Er erhebt sich streckend und wünscht zähneknirschend den Anderen einen guten Morgen. Beim Frühstücken widmet er sich jedoch dem Studium des Ritualbuches ehe alle bereit sind aufzubrechen. Dabei fragt er nach.
„Also hat jemand eine Idee wo wir zu erst suchen? Der Kämpfer, welche die Fünf gestellt haben, klingt schon mal interessant genug. Aber ich glaube wir sollten erst mal wieder zurückkommen.“
Während der Wolf trinkt, schaut der Hund zu.

  • Drucken