Kapitel 2: Sturm auf Burg KragNachdem ihr Throndir verabschiedet habt und dieser nun jenseits der Grenzen des Tales verschwunden ist, macht auch ihr euch auf den Weg. Siobhan ist noch immer von einer gewissen Traurigkeit erfüllt, nun da ihr guter Freund Throndir die Gruppe verlassen hat. Aber sicher war es sinnvoll was er vorhatte, und ein weiterer Goldzwerg stand ihnen nun zur Seite. Doch auch eine gewisse Unruhe überkam die Gruppe, denn ihr Vorhaben war durchaus mit gewissen Risiken verbunden und wer konnte schon sagen, wie all das enden würde.
Langsam machte sie sich auf den Weg um Schattental über den Nordritt zu verlassen, doch zuvor hielten sie noch bei Weregund dem Händler an. Er verfügte über den größten und umfangreichsten Laden im Schattental, an dem auch ein großes Warenlager angeschlossen war. Die Gruppe trat in den großen Laden ein, welcher alleine schon recht prunkvoll eingerichtet ist. Ein großer Kerzenleuchter hängt von der Decke und dicke Wandteppiche bedecken die Wände. Das Warenangebot umfasst alles nur Denkbare: Werkzeuge und Waffen, Geschirr und einige Möbel, aber sogar ein kleines Angebot an magischen Tränken und ein paar Stäben.
Weregund selbst ist ein leicht dicklicher Mann in rötlichen Gewändern aus Seide. Sofort kommt er auf Oscar zu, welcher kurz seine Begleiter vorstellt und dann auf Rosbro verweist. Die beiden Händler kommen sofort ins Gespräch und Rosbro beginnt zu verhandeln. Für seine Waren will Weregund erst völlig überzogene Preise nehmen, die er mit der Besetzung und dem Winter begründet. Mit viel Verhandlungsgeschick und dem Verweis auf die Freundschaft der Taliser gelingt es Rosbro jedoch die Preise auf ein normales Maß zu drücken. Für sich nimmt er noch einen Heilstab, dazu noch einige Pfeile für Torinkas und Kyali.
Endlich gerüstet und ausgestattet, verlässt die Gruppe den Händler wieder und macht sich nun auf den Weg, die Zhentarim am Ortsausgang werfen euch ein paar finstere Blicke zu, behelligen euch aber nicht weiter. So dann führt euch der Weg wieder über den Mondritt, was zu Fuß natürlich etwas länger dauert. Nach einer Weile seht ihr den Pfad der zur Wächterkuppe führt und schlagt diesen ein, wobei ihr eure Spuren von gestern noch sehen könnt ... zwar schon wieder etwas zu geschneit aber für das geübte Auge noch zu erkennen.
Von hier aus, schlagt ihr nach einiger Weile den Weg zur Burg Krag ein, wobei ihr abseits der Pfade gehen müsst und unter den schneebehangenen Bäumen einhergeht. Immer wieder gleitet euer Blick zum Himmel ob vielleicht ein Flugmagier zu sehen ist oder ob Feinde in der Nähe zu sehen sind, doch euer Weg verläuft ruhig und gefahrlos. Langsam wird das Gelände steiler und hügeliger - der Aufstieg zu den Höhenzügen auf denen die Burg liegt beginnt. Für eine ganze Weile klettert ihr den immer steiler werdenden Hügel hoch und kraxelt über Steine und Felsen. Ihr werdet etwas unsicher als die Bäume sich langsam lichten und euch preisgeben. Doch da kommt auch die Burg in Sicht: Ein hoher Bergfried, der allerdings recht verfallen aussieht - daneben ein scheinbar neues Mauersegment, dass erst kürzlich erbaut wurde. Glücklicherweise stehen auf den Zinnen jedoch keine Wachen und so könnt ihr euch ungesehen den Mauern nähern um euren Plan in die Tat umzusetzen.