Da Rosbro auf Luisas Anfrage eine klare Zusage macht, setzt sich die Gruppe sogleich in Bewegung und begibt sich über einen lang gezogenen Gang zurück in den Altarraum wo sie den Körper des Soldaten versteckt hatten. Nachdem Selvan den Leichnam von Growin aus seinem feuchten Grab gezogen hat, eilt Oscar an seine Seite und hilft ihm diesen zu transportieren. Luisa wendet sich ab, wie Selvan es ihr empfohlen hat, doch irgendwann überkommt sie die Neugier und sie vergießt erneut einige Tränen als sie sieht wie die beiden den leblosen Körper auf ihren Schultern transportieren. Glücklicherweise ist der Großteil der Leiche in Rosbros Decke eingewickelt, so dass Luisa die furchtbaren Verletzungen nicht sehen kann, welche die Dunkelelfen ihm zugefügt haben.
Gemeinsam begibt sich die Gruppe nun wieder zurück zum großen See um von dort endlich die Rückreise zur Burg Krag anzutreten. Die Gefährten können anhand ihrer Fußspuren unschwer erkennen, aus welchem Gang sie ursprünglich kamen und so verlassen sie den großen unterirdischen See, in dem noch immer die Leichen des Fangdrachen und des Drow Überfalltrupps treiben. Dahinter erwartet sie die furchtbar heiße Höhle, durch die sie schon auf ihrem Hinweg kamen. Heiße Ströme laufen an den Wänden herab und sammeln sich in dampfenden Becken. Diesmal jedoch kann sich die Gruppe hierauf zumindest vorbereiten und so durchlaufen sie die Höhle so schnell es nur eben geht und halten sich Tücher vor die Münder, wozu auch Luisa angehalten wird.
Endlich erreicht ihr die kleine Höhlenkammer, in welcher der Tunnel mündet, der euch zurück nach Burg Krag bringen wird. Torinkas geht als erster voran, doch aufgrund der geringen Tunnelhöhe muss Jandar von seinem Teppich absteigen, woraufhin er und Rosbro die noch immer geschwächte Luisa stützen. Der enge Tunnel windet sich immer wieder, geht auf und ab, doch da ihr die Strecke schon einmal hinter euch gebracht habt, wisst ihr dass ihr das Schattendunkel bald endlich hinter euch gelassen habt.
Ihr könnt wahrlich stolz auf das erreichte sein: Die Dunkelelfen haben das Schattendunkel verlassen und die wenigen die zurückblieben wurden durch eure Hand getötet, womit die Zhentarim einen weiteren wichtigen Alliierten verloren haben. Doch nicht nur, dass das Amulett des Ashaba endlich in euren Händen ruht, nein sogar die Kriegsklinge von Cormanthyr habt ihr in euren Besitzt gebracht, ein mächtiges Artefakt, welches das Kriegsgeschick sicherlich zu euren Gunsten wendet wird. Bedenkt man nun dass die Zhentarim mit dem Verlust des Portales ihre Nachschubroute verloren haben und zieht hinzu, dass das magische Gleichgewicht wiederhergestellt werden konnte, so stehen die Chancen für eine Rebellion immer besser, besonders da ihr Burg Krag euren Feinden abtrotzen konntet.
Zumindest hofft ihr, dass die Burg noch immer im Besitz der Widerstandsbewegung ist, denn genauso gut könnte sie ja während eures Aufenthaltes im Unterreich, von den Zhents zurückerobert worden sein. Endlich kommt ihr an der großen Holztür an, durch welche ihr heute Morgen diesen Tunnel betreten habt und klopft an. Gebannt wartet ihr ab, ob ein Milizionär oder ein zhentischer Soldat die Tür öffnen wird … doch den Göttern sei Dank, einer der euch bekannten Widerständler macht euch auf und bittet euch in den Tempel.
Doch dieser ist kaum noch wieder zu erkennen. Anstatt der grünlich, schimmernden Fackeln, schwebt eine große leuchtende Kugel über dem Altar, die helles angenehmes Licht verbreitet. Die Statuen in den Seitennischen sind mit Tüchern verdeckt worden und die am Boden liegende, umgestürzte Statue ist fortgeschafft worden. Ein ca. 40 Jahre zählender Mann, in klerikalen Gewändern auf dem eine Sonnenscheibe prangt steht vor dem Altar und mustert euch interessiert. Zwei wesentlich jüngere Männer in etwas schlichteren Gewändern stehen neben ihm und blicken ebenso zu euch herüber: „Lathander zum Gruße.“ ruft er euch entgegen „Ihr müsst diejenigen sein, welche heute Morgen ins Schattendunkel aufgebrochen sind um das Amulett von Ashaba zu suchen. Mein Name ist Munro Casimir, ich bin hocherfreut euch kennen lernen zu dürfen.“ begrüßt er euch freundlich.