Als letzte nimmt schließlich Siobhan ihren Pegasus in Empfang. Die Halb-Elfe erscheint dabei seltsam ruhig, nur leise ist zu hören wie sie dem anmutigen Tier einige Worte ins Ohr flüstert. Schließlich steigen alle in die Sättel, welche mit zahlreichen Riemen ausgestattet sind um dem Reiter einen sicheren Flug und guten Halt im Sattel zu ermöglichen. Jeder hatte sich kurz mit seinem neuen Begleiter bekannt gemacht und die Tiere ließen ihre Reiter ohne Scheu aufsteigen. Gerade wollt ihr euch schon abwenden, da tritt der Wächter des Kreuzweges noch einmal auf euch zu. Ohne etwas zu sagen geht dass große, gehörnte Wesen mit den Ziegenbeinen in die Hocke und bläst euch einen starken Wind entgegen. Dieser jedoch ist angenehm kühl und als er euch streift fühlt ihr euch von purer Kraft durchdrungen. Die restlichen Verwundungen klingen vollständig ab und sogar Jandar spürt wie die Lebenskraft die ihm der Hauerdrache heute geraubt hatte in seine Knochen zurückkehrt.
Der große Wächter lächelt, streichelt den Pegasus auf dem Azalar sitzt zum Abschied und tritt dann mit einigen Schritten zurück in den Kreuzweg, welcher sich wieder verschließt. Zurück auf der großen Lichtung des früheren Druidenhain bleiben nur dürre, blattlose Bäume von Schnee bedeckt, uralte Findlinge und die Leiche des erschlagenen Susurrus. Azalar ist der erste der sich abwendet und seinem Pegasus den Befehl gibt loszulaufen. Nur zu gerne würde er sich mit ihm in die Lüfte erheben, doch er musste Rosbro Recht geben, dass Geheimhaltung nun wohl besser war. Torinkas war schon ein gutes Stück vorangegangen, als sich die Gruppe mit ihren neuen Gefährten in Bewegung setzt. Die Zhentarim hatten euch die edlen Elfenrösser geraubt, mit welchen ihr ursprünglich ins Tal gekommen seid ... doch im Vergleich zu den anmutigen Pegasi wirkten diese Tiere rückblickend wie Ackergäule. Langsam bewegt ihr euch mit den Tieren durch den schmelzenden Schnee und schlagt den Weg zu der Anhöhe ein, auf der Burg Krag sich befindet.
Mit sicherem Tritt erklimmen die Pegasi den Pfad welcher sich zu der alten Festung hochwindet, düster erheben sich die alten Mauern dort hoch oben. Doch auf den Zinnen könnt ihr nach wie vor die zahlreichen Milizionäre sehen die dort Wache stehen und als diese erblicken wer dort zu ihnen kommt (und vor allem was sie mitgebracht haben) sind die Freudenrufe bis zu euch hin zu vernehmen. Eiligen Schrittes bringen euch eure Gefährten das restliche Stück hinauf, wobei Torinkas als erster im Burghof ankommt.