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Autor Thema: Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung  (Gelesen 24273 mal)

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Yekare

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Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
« Antwort #150 am: 17.11.2008, 09:30:47 »
Die Erschöpfung der langen Reise und der harten Kämpfe, welche Yekare nur knapp von der Schippe des Todes springen ließen, nagen zunehmend an ihrem Zustand, und nur mühsam kann sie sich im Laufe des Tages bei Bewusstsein handeln. Hinzu kommen die unbarmherzigen Strahlen der sengenden Sonne, welche ihr den Schweiß ins Gesicht treiben und ihre Sinne vernebeln. Plötzlich jagt ihr jedoch ein eiskalter Schauer über den Rücken, und sie hustet los, um zu verhindern, dass sie sich übergibt. Debora!, schreit sie fast innerlich. Bei den Göttern! Wie konnte ich erst jetzt an sie denken! Erst jetzt!

Die Geschehnisse waren zu schnell abgelaufen, der Überfall, dann die merkwürdige Hütte, dann die erneute Falle der Hobgoblins, bei dem sie selbst fast gestorben wäre. Yekare hat generell die Eigenschaft, vieles um sich herum zu vergessen, wenn sie in Kämpfe verwickelt ist. Woher sie diese kämpferische Eigenschaft eigentlich hat, würde sie selbst zu gerne wissen, aber dies würde bedeuten, dass sie tief in ihrer eigenen Vergangenheit wühlen müsste, was sie wiederum nicht will. Sie beruhigt sich jedoch relativ schnell wieder mit einigen rationalen Gedanken. Was sollen die Hobgoblens schon von ihr wollen? Sie ist sicherlich sicher und wohl behütet in ihrem Haus in Drellin's Fähre. Es gibt keinen Grund zur Sorge! Und doch nagt eine schlechte Vorahnung die ganze restliche Reise an Yekares Nerven...

Als sie das kleine Dorf erreicht haben, überlässt sie nur zu gerne Shadrak und Garnug das Sprechen, zu erschöpft ist sie selbst von den Geschehnissen des langen Tages.
Wohl hört sie den Worten der Anderen aber aufmerksam zu und stellt sich den entsprechenden Leuten persönlich vor.

Das erste Mal ergreift sie bei Feldwebel Hersk das Wort. "Herr Feldwebel?", wendet sie sich an ihn, als die Anderen sich bereits abgewendet haben, um zur Kommandantin zu gehen. Meine Tante ist eine Bewohnerin dieses Ortes. Ihr Name ist Delora. Kennt Ihr sie? Ist sie wohlauf? Wisst Ihr, ich möchte mich nur davon überzeugen, dass es ihr gut geht, bevor ich mich wieder den bürokratischen Abläufen zuwende."

The Shadow

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Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
« Antwort #151 am: 17.11.2008, 11:45:08 »
Bei den Worten des Shoanti zieht Feldwebel Hersk skeptisch die Augenbraue hoch. Scheint jedoch anscheinend nicht ganz darauf einzugehen und sagt bloß zu Garnug: "Ihr müsst verstehen: Ich tu nur meine Pflicht und wenn Hauptmann Soranna Euch für okay hält, würde ihr Wort mehr wiegen, als das eines Feldwebels. Ihr Wort wird den skeptischen Dorfbewohnern, die das Schicksal schwer gebeutelt hat, bestimmt mehr überzeugen. Und entschuldigt meine Frage zum Schluss, die womöglich etwas provokant gewesen ist. Ich wollte nur mal schauen, aus welchem Holz ihr geschnitzt seid. Das Dorf durchlebt harte Zeiten, wenn man da wegen jeder Kleinigkeit die Nerven verlieren würde, dann wäre das sicherlich nicht so gut sein für diesen Ort."

Auf Yekares Anfrage hin bemerkt Feldwebel Hersk: "Ja, natürlich gibt es hier eine Delora. Sie verkauft Reittiere und stellt anderen Leute einen Stall zur Verfügung, um ihre Pferde abzustellen, falls sie diesen Dienst in Anspruch nehmen wollen. Grimkor kann Euch den Weg dorthin beschreiben. Und: Ihr seid doch keine Gefangenen! Natürlich könnt ihr zunächst einmal nach Delora schauen, wenn Ihr sie kennt und dies wünscht. Ich muss aber nun weiter Partroullie halten. Macht es alle gut und der Segen Erastils sei mit Euch!"

Nach Überquerung des Flußes mittels der Fähre befinden sich die Fünf mit Grimkor schon im Dorf. Bei einigen Leuten merkte man bei der Überquerung an, dass der Kampf gegen die Hobgoblins sehr an ihnen gezehrt hat. Misstrauisch beäugten gar einige die beiden Halb-Orks. Offenbar schienen sogar einige gänzlich die deutlichen Abzeichen Erastils übersehen zu haben.

Doch plötzlich als Akranar schon um Heilung gebeten wurde im Flüsterton, kam ein Bruder Derny um die Ecke. Erst war sein Blick nach unten gerichtet und äußerst nachdenklich. Doch als er dann die zwei Vertreter Erastils gesehen hat, erhellte sich sein Gesicht.

"Schön zwei weitere Brüder Erastils hier an diesem Ort anzutreffen. Ich heiße Euch herzlich in unserer dörflichen Gemeinschaft willkommen. Ich heiße Derny. Wo kommt Ihr denn genau her? Und entschuldigt bitte, dass gar manche vielleicht große Skepsis hegen. Die Gegend wurde nicht nur von Hobgoblins bedroht, müsst Ihr wissen. Manche differenzieren da leider offensichtlich nicht mehr, obwohl sie es sollten!

Aber ich merke, dass Ihr ziemlich verletzt seid. So empfangt die Heilung Erastils, meine Brüder, auf dass es Euch wieder besser gehe!"

Im nächsten Moment spürt man wie die heilige, göttliche Energie Erastils den Körper in mehreren Wellen durchflutet, nachdem Bruder Derny sein stolzes, silbernes Heiliges Symbol Erastils in die Höhe gestreckt hat und die Macht seiner Gottheit angerufen hat. Danach ist jeder Fünf wieder vollständig geheilt und nicht mehr erschöpft, falls er denn zuvor eines von beidem war.
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Garnug Weißhaar

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Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
« Antwort #152 am: 18.11.2008, 20:33:55 »
"Erastil zum Gruße! Und habt Dank, Bruder Derny." Die göttlichen Energien haben dem Paladin nicht nur die Kraft zurückgegeben, sondern auch Hoffnung gefestigt, dass die Hobgoblins vernichtet und die Bauern geschützt werden können.

"Welch eine Freude, einen Bruder im Glauben hier anzutreffen. Und dazu noch denjenigen, den wir suchen! Euer Vater, der ehrwürdige und hochverehrte Haron, ist in tiefer Sorge um Euch und hat den Priester Akranar und mich gesandt, Euch zu suchen.  Seit Ihr von den Banditen berichtet habt, hat er keine Nachricht mehr von Euch empfangen. Sie müssen abgefangen worden sein." Die Augen des Halborks leuchten voll ehrlicher Freude und er schüttelt dem Sohn des Hohepriesters die Hand.

"Nun wisst Ihr auch, woher wir kommen. Weit aus dem Süden aus Korvosa. Wir wurden gesandt, Euch die Unterstützung zuteil werden zu lassen, die Ihr benötigt. Ihr könnt über mein Schwert verfügen."

The Shadow

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Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
« Antwort #153 am: 18.11.2008, 21:32:28 »
"Nun selbst die große Entfernung, die zwischen uns lag, konnten mein Vater und ich eigentlich immer recht gut überwinden. Jeder fand so seine Möglichkeiten, dass selbst bei dieser sehr großen Entfernung es schon den ein oder anderen Kontakt geben konnte. Doch die Überfälle von den Hobgoblin-Banden haben offenbar den Kontakt zu anderen umliegenden Gebieten dieser Gegend völlig unterbrochen. Wenige bis kaum einer kam seit geraumer Zeit nach Drellin's Fähre durch. Vorallem auch keine Handelskarawanen, die früher hier vermehrt durchkamen und für die Drellin's Fähre eine wichtige Anlaufstelle gewesen ist.

Ich bin auch in festem Glauben, dass Erastil selbst wohl meinem Vater letztlich die Eingebung gegeben haben muss, dass es mir und meiner dörflichen Gemeinschaft nicht gut geht und er seine hierfür Auserwählten geschickt hat, die hier für Unterstützung sorgen können. Ihr müsst wissen, dass die Hobgoblins tiefe Wunden und Narben in unserer Gemeinschaft hinterließen, mehr als ich zu heilen in der Lage gewesen war.", der Blick des Erastil-Priesters wird äußerst trübseelig und für einen Moment wandert sein trauriger Blick zu Boden, er hat Mühe weiter zu reden, bemüht sich dann aber doch sich wieder halbwegs innerlich wieder zu fangen: "Letztlich kann ich nur danke sagen, dass Ihr uns Eure Unterstützung anbietet und wegen mir und dieser dörflichen Gemeinschaft den weiten Weg auf Euch genommen habt. Ich muss mich auch für so manchen der anderen Dorfbewohner entschuldigen, aber diese Gegend wurde in der Vergangenheit nicht nur von Hobgoblins bedroht, müsst Ihr wissen. Manche sehen wohl nicht in die Seele anderer Wesen und die Vorkommnisse der letzten Zeit haben wohl sehr stark an ihrem Innersten gezehrt. Bitte entschuldigt mich nun, die letzten Tage waren auch für mich sehr anstregend. Ich nehme mal aufgrund Eurer Wunden zuvor an, auch Ihr wurdet Opfer durch die Hobgoblins. Bitte berichtet sobald wie möglich der Führungsspitze von Euren Eindrücken, die Ihr sammeln konntet. Ihr und Eure Begleiter schauen mir wie sehr wehrhafte Personen oder gar Abenteurern aus. Sie könnten unsere letzte Rettung sein. Ihr könnt mich nachdem Ihr mit unserer Führungsspitze getroffen habt, selbstverständlich noch einmal in meinem Haus besuchen.", daraufhin berschreibt er Akranar und Garnug den Weg zu seinem Haus und verabschiedet sich von den anderen. Irgendetwas scheint schwer an seinem Herzen zu nagen, als er sich umdreth und in Richtung seines Hauses geht, worüber er momentan nicht einmal sprechen möchte.
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Shadrak

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Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
« Antwort #154 am: 20.11.2008, 10:57:53 »
Shadrak hat Dernys Bemühungen um Garnug und die anderen Verletzten zustimmend nickend beobachtet. Seine Meinung über die Bewohner dieses Dorfs scheint sich dadurch deutlich verbessert haben. Nachdem Derny sich verabschiedet hat, schaut er die anderen fragend an.

"Nötig, dass wir gemeinsam zu Hauptfrau gehen? Wenn nicht, können wir uns bei Norro Winston wieder treffen. Ihr geht zu Hauptfrau und ich begleite Yekare zu Pferdefrau Delora."

Nun wandert sein Blick zu Yekare.

"Wenn Ihr das wünscht, natürlich."

Grimkor Graublut

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Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
« Antwort #155 am: 20.11.2008, 11:59:50 »
"Nun, ich kann euch den Weg weisen, wenn es euch hilft. Das Dorf ist ja nicht sehr groß." Mit einer kurzen Geste zeigt der Waldläufer in Richtung der Stallungen "Dort werdet ihr Delora finden." Nach einer kurzen Pause fährt er fort "Dort, werdet ihr den Dorfvorsteher Wiston finden, zu dem ich euch besser begleiten sollte. Zur Hauptfrau geht es dort entlang."
Grimkor schaut die Fremden nochmal durchdringend an und sagt dann "Vielleicht solltet ihr euch gemeinsam zum Dorfvorsteher begeben. Wir können jeden Zeugen und jede Beobachtung sehr gut gebrauchen. Vielleicht wäre es sogar sinnvoll, Hauptmann Soranna dazu zu holen. Was meint ihr?"

The Shadow

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Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
« Antwort #156 am: 20.11.2008, 12:49:02 »
Brando überlegt eine Weile, nachdem er zuvor recht traurig bei Garnug mitgeritten war, und sagt dann zu den anderen: "Na ja, wenn diese Delora einen Stall hat, wo man hier in Dorf seine Reittiere sicher unterstellen kann, müssten wir dort sowieso irgendwann noch einmal hin. Außerdem muss ich nach dem tragischen Verlust meines Reithundes Geri mir eh ein neues Reittier suchen. Ich denke, dass ich auch gerne zunächst einmal bei dieser Delora vorbeischauen würde.", ganz klar war zu erkennen, dass Brando der Verlust von Geri immer noch recht nahe ging, aber er darum bemüht war alles für die bevorstehende Aufgabe zu tun, was nötig war, auch wenn ihn doch die zurückliegenden Ereignisse größtenteils recht schweigsam gemacht hatten auf dem Ritt nach Drellin's Fähre.
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Akranar

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Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
« Antwort #157 am: 20.11.2008, 13:17:44 »
Bei dem kurzen Ritt durch das Dorf ist Akranar sich der Blicke wohl bewusst, allerdings war dies nicht das erste mal, dass Garnug und ihm solche Vorurteile entgegen gebracht wurden.
Also Bruder Derny vor ihnen erscheint, erhellt sich das Gesicht des jungen Orks. "Welch gluecklicher Zufall. Erastil scheint wirklich unsere Schritte zu lenken.
Als Garnug ihn vorstellt verbeugt Akranar sich wie vor einem Glaubensbruder angemessen und ueberlaesst seinem Cousin erstmal das weitere reden. Als Bruder Derny sich jedoch verabschiedet, muss geklaert werden, wo es hingeht.
"Nein, wir muessen nicht zusammen zu dem Dorfsprecher, das denke ich auch. Garnug und ich jedoch haben das Ziel unserer Reise vorest erreicht und sollten uns deshalb direkt zu dem Dorfsprecher begeben, um einen Blick ueber die Lage zu bekommen.". Auf das Angebot des Zwerges, Herrn Graublut wie Akranar sich erinnert, antwortet er: "Das waere sehr freundlich von euch. Und ich denke ihr habt recht, wenn es moeglich waere sollten wir gleich den Hauptmann dazu holen."
An die anderen gewandt spricht er dann weiter: "Ich weiss nicht, was euch in diese Gegend getrieben hat, aber wenn ihr diesem Dorf weiterhin helfen wollt, dann waere euch der Segen Erastils sicher. Der Hauptmann wird dann nichts dagegen haben, wenn ihr einfach nachkommt, falls ihr wollt. Und koennte vielleicht einer von euch mein Reittier mitnehmen und in dem Stall unterstellen?". Falls einer seiner Mitreisenden einwilligen wuerde uebergibt er seine Zuegel und macht sich auf Grimkor nachzufolgen, sobald Garnug bereit ist ihnen ebenfalls zu folgen.

Garnug Weißhaar

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Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
« Antwort #158 am: 20.11.2008, 13:25:38 »
Der Paladin nickt zu den Worten seines Cousins und fügt hinzu: "Die Familie hat den höchsten Wert. Geht nur zuerst zu Eurer Tante."
Dann steigt er ab und flüstert Hieronymus dankbare Worte und einen letzten Befehl für heute ins Ohr. Das stolze Tier trabt davon und zieht sich in seine eigene Sphäre zurück. Die Umstehenden sehen nur, dass die Umrisse des Tieres langsam verschwimmen und es sich dann plötzlich aufzulösen scheint.
"Gehen wir, werter Herr Graublut" freundlich blickt der Halbork den Zwerg an und folgt ihm dann zum Dorfältesten.

Grimkor Graublut

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« Antwort #159 am: 21.11.2008, 01:12:50 »
Auf dem Weg zu Norro Wiston wird der Zwerg mal wieder redselig, naja besser fragselig. "Nun werte Herren. Was genau treibt euch hierher. Habe ich recht verstanden, dass euch ein befreundeter Erastil-Priester zu Derny schickte? Wenn ja, warum tat er das? Obwohl... die Geschichte kann bis zum Dorfvorsteher warten."
Der Zwerg redet drauflos, ohne sich zu den anderen umzudrehen.
"Eine Truppe wie ihr dürfte sehr viel Aufsehen und Aufregen verursacht haben, oder?"
Seine Stimme und der etwas befremdliche Akzent macht das Verstehen seiner Worte teils schwierig. Das "r" wird auch für zwergische Verhältnisse sehr stark gerollt und die anderen, harten Konsonaten spricht Grimkor recht rauh aus. Vielleicht raucht er zuviel Pfeife?

Akranar

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« Antwort #160 am: 21.11.2008, 19:40:36 »
"Den Rest unserer Mitreisenden haben wir erst kurz vor unserer Ankunft hier in Drellins Faehre kennengelernt und seit dem hatten wir nicht so viel Zeit um Aufmerksamkeit zu erregen, abgesehen von, nunja, den Hobgoblins. Und was treibt euch hier in die Gegend?"
Waehrend des Rest des Weges versucht Akranar noch ein bisschen ueber den Zwerg herauszufinden, aber man merkt ihm an, dass das Gespraech mit dem Dorfvorstand Prioritaet hat und so senkt sich die Geschwindigkeit seiner Schritte keine Sekunde ab.

Garnug Weißhaar

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« Antwort #161 am: 21.11.2008, 21:41:16 »
Wie sein Cousin ist auch der Paladin darauf bedacht, möglichst rasch zum Dorfältesten geführt zu werden, so dass er dem Kleriker das Antworten gerne überlässt. Der Zwerg ist ihm sympathisch und so wartet er gespannt auf dessen Antwort. Zur Stadtwache scheint er nicht zu gehören, dennoch behandeln sie ihn mit Respekt...

Grimkor Graublut

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« Antwort #162 am: 22.11.2008, 01:47:13 »
"Was mich hierher führte? Hah, das läst sich kurz und schmerzlos erzählen..." Grimkor macht eine leicht übertriebene theatralische Pause, die er mit einem verschmitzten Lächeln quittiert. "Hier geboren bin ich! Und wohne hier mit meinem Onkel Morlin, dem Schmied des Dorfes. Nur habe ich einen anderen Weg eingeschlagen als er. Habe von ihm das Kriegshandwerk und von meinem druidischen Mentor das Überleben in der Natur gelernt. Untypisch für einen Zwergen, sagen alle, aber bisher habe ich es noch mit allen Hobgoblins und ihren Höllenhunden aufgenommen, jawohl!"
Die kurzen Beine des Zwergen führen den Rest der Truppe trotzdem recht zügig zu ihrem Ziel und Grimkor klopft lautstark, wie es seine Art ist, an.

Yekare

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Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
« Antwort #163 am: 22.11.2008, 13:22:02 »
Yekare kann Brando kein Mitgefühl für den Verlust seines Reittieres zeigen. Immerhin waren die beiden selbst dem Tod nur haarscharf entkommen, und dies auch wohl nur wegen der ummheit der Goblins oder deren Unentschlossenheit was Tod oder Leben ihrer Opfer angeht. Auch ist sie selbst in zu tiefer Sorge um ihre Tante Delora, die immerhin eine Person ist und kein Tier, als dass sie sich großartig um Brandos Verlust sorgt.

Sie nickt ihm zu. "Dann solltet Ihr wohl mitkommen, Herr Meridec. Delora hat eine Vielzahl von Reittieren. Ich hoffe lediglich, dass es ihr auch wirklich gut geht. Wenn Ihr", sie wendet sich hierbei an alle anderen, "mich zumindest nun entschuldigen könnt...Ich schaue mal nach dem Rechten bei meiner Tante. Wir werden uns dann später socherlich mit Leichtigkeit wiederfinden". Sie wartet, ob sich jemand ihr anschließen möchte, und begibt sich dann zu Deloras Anwesen. Insbesonere blickt sie Sharak an, und ihr entfläucht ein kleines Lächeln, etwas, das man bei ihr seit Tagen nicht mehr gesehen hat.

Shadrak

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Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
« Antwort #164 am: 22.11.2008, 21:31:35 »
Und Shadrak nimmt die in dem Lächeln verborgene Einladung natürlich an. Es ist ihm nach wie vor unangenehm, dass sie in solche Gefahr geraten ist, ohne dass er ihr hätte beistehen können. Dass er seit langem alleine lebt und kämpft, darf dabei keine Entschuldigung sein, er hätte nicht so unüberlegt handeln dürfen.

Natürlich würde er alle diese Gedanken nicht laut äußern, dennoch sieht er sich in Yekares Schuld und sie zu ihrer Tante zu begleiten, ist da nur das mindeste, was er tun kann. Nicht viel. Aber ein Anfang.

Der Shoanti nickt den beiden Halborks und dem Zwerg schweigend zu und folgt dann Yekare und Brando zu Delora, der Pferdehändlerin. Zumindest wird er dort wohl auch für "Feuerrenner", wie er seinen kräftigen Fuchs in Erinnerung an eine alte Tradition seines früheren Stammes genannt hat, einen Unterschlupf finden. Denn dass er den beiden Erastilpriestern und diesem Dorf seine Unterstützung gewähren wird, hat er innerlich schon längst beschlossen.

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