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Autor Thema: Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung  (Gelesen 24352 mal)

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Shadrak

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Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
« Antwort #45 am: 28.08.2008, 22:40:46 »
Automatisch verschließt sich Shadraks Gesicht auf die neugierige Frage Yekares und für einen Moment scheint es, als wolle er sie ignorieren.

"Mein Stamm lebte einst an den Wassern des Yondabakari."

Seine Stimme klingt leicht gepresst. Mehr sagt er nicht.

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« Antwort #46 am: 01.09.2008, 20:53:21 »
Brando konnte bei der alten Dame einen sehr guten hausgemachten Apfelkuchen genießen und auch einen kühlenden Schluck Wasser. Die Dame konnte nach einigem Überlegen während des Gespräches mit Brando auch sagen, dass die meisten der Lastenträger wohl streikten, wenn nicht gar alle. Das sagt man sich jedenfalls so in ihrer Nachbarschaft. Brando überlegte fieberhaft, was er nun tun könnte. Es gab da einen sehr exzentrischen Magier namens Ramon, der jedoch auch allerlei exotische, magische Dinge anbot. Als Brando in Gedanken den Namen etwas lauter aussprach, fragte sich die alte Dame mit fast schon erschrecktem Gesichtsausdruck, warum Brando diesen Namen ausgesprochen hat. Als Brando dann gesagt hatte, dass er bei genau diesem vielleicht etwas einkaufen wolle, riet ihm die alte Dame davon ab, weil er in letzter Zeit immer hitzköpfiger und auch unberechenbarer geworden ist und dass so mancher Kunde sogar wegen Kleinigkeiten in gar ’unangenehme Situationen’ bei dem Magier kam. Brando bedankte sich letztlich bei der alten Dame für diese Auskunft und verabschiedete sich dann nach einer Weile. Er war etwas missmutig, dass er keinen passenden Händler fand, aber es waren ja auch schwierige Zeiten momentan.

Als Brando zurückkam zu Yekare und Shadrak entschied man sich dafür, dass man so früh wie möglich am heutigen Tage weiterziehen würde. Wenn man es sich recht überlegt hatte, war man eigentlich nicht wirklich schlecht ausgerüstet und mit Desnas Gunst konnte man vielleicht auch irgendwo im hohen Norden noch etwas einkaufen.
Auch wenn die Gilde momentan etwas in Not war, gab sie den Dreien vorsichtshalber noch Rationen für ihre Pferde- außer einer Drei würde dies von sich aus ablehnen- und auch sonstiges Reitzeug, falls noch irgendetwas anderes, außer Pferde-Rationen gebraucht wurde vor ihre lange Reise.
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« Antwort #47 am: 01.09.2008, 20:55:28 »
Brando, Yekare und Shadrak ritten, nachdem sie also alles in Nerahn erledigt hatten, so zügig es möglich war gen Norden. Der Trampelpfad war eng und steinig, aber er bot meist größere Bereiche an Schatten und er stellte sich als sehr sicherer Weg heraus ganz so wie es der Hohehändler versprochen hatte. Allerdings zog sich die Reise durch die Beschaffenheit dieses Trampelpfades schon einige Tage hin.

Akranar und Garnug brauchten zwar merklich länger für ihre Reise ganz aus dem Süden, aber wie Pharasma es wollte kamen sie in etwa zur gleichen Zeit (nur ein bißchen hinter den anderen zurückliegend) an im hohen Norden, da sie zeitlich gesehen etwas aufgebrochen waren als die anderen Drei. Aufgrund nicht mehr ganz aktueller Karten in Bezug auf die Wege, nahmen sie nicht gerade den kürzesten Weg, so dass auch sie erst etwas später auf die Handelsstraße kommen würden. Es war anzunehmen, dass dies selbstverständlich keine Absicht der Kirche Erastils war, sondern einfach nur daran lag, dass die Gegend im hohen Norden recht einsam war und die Kirche ganz im Süden diese Region nicht allzu häufig Besuche abgestattet hatte. Aber beide waren ja ansonsten zügig unterwegs gewesen und hatten nicht getrödelt also fiel dieser ’kleine’ Umweg nicht weiter ins Gewicht.

Die Abendsonne brennt mittlerweile ziemlich drückend auf die fünf Abenteurer herab auf ihrem langen Marsch durch die ersten Gebiete des Elsirtales. Die Luft in dieser Umgebung ist fast unerträglich heiß und kein Windhauch regt sich. Je weiter ihr reist desto eintöniger und teilweise auch richtig menschenleer erscheint euch das sowieso schon spärlich besiedelte Land des Elsitals auf euren jeweiligen Routen. Laut euren Plänen liegt Drellins Fähre jetzt nur noch ein paar Kilometer von euch entfernt, als auf die Handelsstraße kommt.

Den Teil der Handelsstraße, den ihr nun eine geraume Weile entlang geritten seid, verläuft momentan über eine kleine Anhöhe und führt dann in eine staubige, flache Senke hinab. Der Weg den ihr zuvor geritten seid, hat euch wenig Schatten geboten und ihr wart während dem Reiten der prallen und brennend heißen Sonne in voller Stärke für einen längeren Zeitraum ausgesetzt.
Vor euch seht ihr in diesem Moment ein verlassen aussehendes Bauernhaus auf einer Seite der Straße, das jedoch durch die dicht stehenden Bäume nur teilweise sichtbar ist.
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« Antwort #48 am: 08.09.2008, 15:36:31 »
Ihr bleibt einen kurzen Moment mit euren Pferden stehen, weil euch die Hitze bisher schwer zu schaffen gemacht hat. Doch als ihr stehen bleibt, überkommt Brando ein ungutes Gefühl. Und sein Instinkt sollte ihn nicht trügen. Brando bemerkt als erstes, dass ein verräterisches Glitzern von Metall im dichten Gebüsch an den Straßenränder zu erkennen ist. Brando blickt als erstes von den Dreien genauer an die betreffenden Stellen. In den Gebüschen verstecken sich hochgewachsene, haarige Humanoide mit breiten Mäulern und flachgedrückt wirkenden Gesichtern. Euch sollte offenbar an dieser Stelle ein Hinterhalt gelegt werden, denn die Bögen sind schon gespannt und die Pfeile aufgelegt.

Brando muss nun schnell handeln, bevor gleich ein wahrer Pfeilhagel die unter stehende, kleine Gruppe aus Brando, Shadrak und Yekare erwischt.

Brando springt von seinem Hund ab und zieht sein Schwert während er den Hang zu seiner rechten erklimmt. Mit einem langen ausgedehnten Pfiff gibt er Geri zu verstehen sich aus dem Schussfeld zu halten, woraufhin dieser sich hinter die Pferde von Yekare und Shadrak zurückzieht.

Nachdem Brando von seinem Reittier abgestiegen ist, findet auch schon ein wahrer Pfeil-Hagel aus den Gebuschen auf die Drei statt. Ein Pfeilgeht sehr knapp an Brando vorbei und hätte ihn um haarebreite getroffen, aber Desna scheint ihm wohl gewogen zu sein.
Shadrak jedoch treffen zwei Pfeile, die bei ihm unangenehme Fleischwunden hinterlassen.
Doch am schlimmsten trifft es von den Dreien Yekare. Der eine Pfeil, den sie in die Seite bekam, war nichts gegen den einen zweiten Pfeil, der sie mit voller Wucht traf und bei dem man schon fast geglaubt hat, dass er ein glatter Durchschuß wäre durch Yekares Körper. Schwerste Verwundungen sind bei ihr zu erkennen, die sie von den beiden Pfeilen davon getragen hat.

Drei der Acht Schützen in den Gebüschen scheinen zu hastig geschossen zu haben und deren Pfeile gehen weit daneben und nicht wie bei Brando nur um Haaresbreite.

Immerhin wissen nun Shadrak und Yekare ganz genau von wo sie beschossen wurden.

Yekare lässt einen überraschten und schmerzverzerrten Schrei los und blickt zornig in die Richtung, aus der die Pfeile kamen. Sollte sie einen der hinterhältigen Schurken entdecken, würde sie ihn nicht aus dem Auge lassen.
Zunächste gilt es aber, ausreichende Schutzvorrichtungen zu treffen. Sie spricht eine schnelle Zauberformel, woraufhin in einem Kreis um sie herum ein starker Wind zu wehen begeht, der sämtliche weitere Pfeilangriffe abwehren würde. Danach hüpft sie, den Umständen entsprechend einigermaßen elegant, von ihrem Pferd. Von dieser Position aus schätzt sie erneut die Lage ein und plant, mit welchen Maßnahmen sie die Banditen zur Hölle schicken würde.

Man merkt ganz deutlich, dass ein kräftiger Wind und den Staub von Straßen ziemlich kräftig aufwirbelt nach Yekares arkanen Worten.

Verdammt!

"IN DIE BÜSCHE!" schreit Shadrak, während er seinem Pferd die Fersen in die Weichen drückt und gleichzeitig seinen Erdzerschmetterer vom Rücken reißt. Wütend aufbrüllend ob der Pfeile, die ihn getroffen haben, treibt er sein Pferd den Hang hinauf , direkt auf den ihm nächsten der Angreifer zu. Seine Augen sprühen Mord und scheinen den Hobgoblin alleine durch ihre Schärfe durchbohren zu wollen, während sein Gesicht sich zu einer Mord versprechenden Fratze verzieht. Wieder brüllt er und lässt seine Waffe auf den Meuchler hinabsausen.

In geschwindem Schritt reitet Shadrak mit seinem Pferd den steinigem Hang hinauf. Der Erdzertrümmrer, den Shadrak schwingt, trifft Hobgoblin vor ihm schwer am Oberkörper. Der Hobgoblin scheint im ersten Moment von dem beherzten Ansturm überrascht und verängstigt. Nur mit viel Mühe kann er sich letztlich zusammenreißen ohne die sofortige Flucht anzutreten vor dem wütenden Shoanti.

Als das Kampfgeschehen, um Brando, Shadrak und Yekare gerade in vollem Gang war, formierte sich ein neuer Truppe an Feinden in ihrem Rücken. Zuvor gut versteckt bei dem alten, verlassen scheinendem Haus im Südwesten und in den Büschen im Südosten, sehen die Drei nun wie vier bösartige und blutrünstige Bestien geschwinden Schrittes auf sie zueilen.

Die vier Wesen gleichen großen, kräftig gebauten Hunden mit kurzem, rostrotem Fell. Die Wesen besitzen rot glühende Augen.
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« Antwort #49 am: 14.09.2008, 18:10:27 »
Akranar und Garnug konnten zu Brando, Shadrak und Yekare, die in einen Kampf verstricken waren, ziemlich aufholen. Doch durch die lange Reise und dadurch, dass Akranar lange Zeit der brennenden Sonne ausgesetzt war, schien er ziemlich erschöpft. Garnug dagegen konnte die Sonneneinstrahlung wohl wesentlich besser wegstecken.
Als beide nun um ein dichtes Wäldchen herumgeritten waren, fiel ihnen erst mal ein verlassenes Haus am Wegesrand auf. So dass ihre Pferde einen Tick früher die beiden Kreaturen aus den niederen Ebenen wahrnahmen. Die Pferde von Akranar und Garnug wiehrten ängstlich auf vor der unnatürlichen Gestalt der beiden infernalen Bestien.

So bemerkten Akranar und Garnug sie auch durch das Verhalten ihrer Pferde. Doch da war noch mehr. In den Bäumen glitzerten vereinzelt Kettenrüstungen auf und teilweise sah man auch Goblinoide, die offensichtlich Bögen in den Händen hatten und sich im Unterholz und im Gebüsch verstreckten. Mit viel Glück sahen Akranar und Garnug auch, dass im Norden ein verwundeter Shoanti und ein Halbling war, die gegen einen Goblinoiden in den Büschen vorgingen. Den Shoanti, der den Goblinoiden vor sich mit dem Erdzertrümmer bedrohte, konnten Akranar und Garnug wohl noch am besten erkennen, da er hoch zu Pferde saß. Der aufgewirbelte Staub machte es für die beiden schwieriger die Shoanti zu erkennen, doch auch das bekamen sie noch hin und es schien ihnen sogar so, als ob sie schwer verwundet war.

Noch schien es so zu sein, dass sich die Goblinoiden und die seltsamen Bestien auf die Drei im Norden konzentrieten. Doch lange würde es nicht mehr dauern bis sie auch die zwei Neuankömmlinge im Süden bemerken würden.

Derweil entfernte sich Yekares Pferd aus Furcht vor den unnatürlichen Wesen und den Goblinoiden fluchtartig nach Nordosten.

Auch Brandos Reithund schien sichtlich Angst zu haben und schaute hilfesuchend zu seinem Herrchen.

Auch Shadraks Pferd schien sichtlich irritiert, aber noch hielt es den Shoanti, da es als Kriegspferd abgehärteter als so manches anderes Pferd war.

Auch Garnugs Pferd schien sich schnell wieder zu fangen nach einer ersten Verunsicherung.

Akranars Pferde dagegen bäumte sich mittlerweile jedoch sogar ängstlich auf, so dass Akranar einige Mühe hatte, es noch zu kontrollieren und nicht herunter von dessen Rücken zu fallen.

Akranar schafft es auch wirklich nicht mehr rechtzeitig sein Pferd auch nur irgendwie zu zähmen und fällt von ihm herunter auf den staubigen Boden.

Akranar war grade noch im Gespraech mit Garnug, als sein Pferd unter ihm sich ploetzlich auf die Hinterbeine stellt. Er war nicht ansatzweise auf diese Situation vorbereitet und so fand er sich keine 2 Sekunden spaeter neben seinem Pferd auf der staubigen Strasse wieder. Aber wenigstens konnte vorher noch einen Blick auf den Grund fuer seinen Flug erhaschen und sah auch die drei Reisenden die von den Goblins eingekesselt wurden.
Schnell sprang Akranar wieder auf seine Fuesse und orientierte sich, um den dreien zur Hilfe zu kommen.

Als Brando die Bestien auf Yekare zulaufen sieht, wirft er seinen ursprünglichen Plan über Bord und widmet sich stattdessen einem der Biester und holt zu einem geschickten Schlag mit seinem Rapier aus, auch wenn dies bedeutet sich weiter den Pfeilen der Hobgoblins auszuliefern.

Brandos Angriff trifft die Bestie tief in ihr Fleisch und hinterlässt eine sichtbare Wunde. Laut und wütend heult sie auf und starrt Brando böse und rachsüchtig mit ihren rot glühenden Augen an.

Der Goblinoide lässt seinen Bogen fallen und geht gegen Shadrak im Nahkampf vor. Shadrak kann dem Hieb des Langschwertes seines Gegners noch knapp ausweichen. Dieser schaut ihn darauf mit einem Blick voller Wahnsinn an. Trotz diverser Wunden und Shadraks Einschüchterungen versucht er weder zu fliehen, noch sich zu ergeben. Noch hält der Goblinoide seine Stellung eisern.

Danachl fliegt sogleich ein weiterer Pfeilhagel durch die Gegend, aber lediglich Shadrak treffen zwei Pfeile in die Seite, aber Shadraks Kampfrausch bewahrt ihn vor allzu großen Schmerzen und noch kann er die zwei Pfeile recht gut wegstecken.

Für den Paladin ist es keine Frage, den bedrängten Kindern Ersatils zu helfen und so treibt er Hieronymus den Weg entlang, direkt auf die infernalen Bestien zu. Wir werden das Böse vernichten versucht der Paladin seinem Roß Mut einzuflößen.
"Für Erastil" sein lauter Kriegsruf hallt über das Schlachtfeld, als er kurz vor den Bestien zum Halten kommt, abspringt und die beiden anglitzert - das Falchion fest in beiden Händen.

Am liebsten würde Yekare sofort mit Feuerbrünsten und Blitzdonnern um sich schießen, um die Widersacher für ihren hinterhältigen Angriff zu bestrafen. Allerdings muss sie erkennen, dass sie sehr stark verletzt ist, und um ihres Lebens Willen andere Maßnahmen vorziehen muss. Sie reicht in ihre Robe und holt eine kleine Phiole heraus, die sie sofort austrinkt und ihre wohlige Wirkung von ihrem Hals aus über ihren ganzen Körper verbreiten spürt.
Sie beobachtet die merkwürdigen magischen Biester, die neu in den Kampf hinzugestoßen sind. Angestrengt kneift sie die Augen zusammen und versucht sich an irgendetwas zu erinner, was sie über die Ausgeburten der Hölle wissen könnte. Sollte sie ihre Schwächen kennen, würde sie nicht zögern, diese an ihre Mitstreiter weiterzugeben!"

Vor Schmerz aufbrüllend nahm sich Shadrak dennoch keine Zeit, nach der Tiefe der Wunden zu suchen, sondern liess gnadenlos seine riesige Waffe auf den Schädel des Angreifers heruntersausen, während er gleichzeitig schon sein nächstes Ziel ins Auge nahm.

Der Goblinoide bei Shadrak geht daraufhin mit zertrümmertem Schädel und im Sterben liegend zu Boden.

Das hundartige Wesen mit den rot glühenden Augen versucht den kleinen Halbling hasserfüllt niederzuringen und einen nach seiner Kehle zu schnappen. Doch blitzschnell nutzt Brando seine Chance und verpasst dem Hund einen weiteren Stich mit seinem Rapier, der ihm so weit aus dem Gleichgewicht, dass sein Biss daneben geht.

Das zweite Biest nutzt derweil, die Abgelenkheit Brandos aus, um an ihm vorbeizulaufen und sucht sich Yekare als seine Beute aus. Und die Bestie hat bei Yekare mit ihrem Angriff durchaus Erfolg. Ein feuriger unangenehmer Biss bohrt sich in Yekares Fleisch.

Die Bestien bei Garnug verteilen sich nicht. Ihr Instinkt lässt sie förmlich das Gute in ihm riechen und so konzentrieren sie ihre Angriffe voll auf Garnug. Um das Pferd von ihm auch noch zu 'erlegen', trifft beide ein feuriger Kegel aus den Mäulern der beiden Wesen. Reflexartig können beide einem Großteil der Flammen entkommen. Garnugs Pferd Hieronymus scheint sogar völlig unbeschadet davon gekommen zu sein, nur ein paar Flammen haben offensichtlich seinen Reiter erwischt. Aber sehr verletzt scheint er hiervon nicht zu sein.
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« Antwort #50 am: 14.09.2008, 18:14:23 »
Mit einer Körpertäuschung versucht Brando das Biest vor sich zu verunsichern, bevor er zu seinem Schlag ausholt. Allerdings stellt sich dabei jedoch etwas ungeschickter an als üblich; trotzdem findet seine Klinge ihr Ziel.

Die Finte klappte zwar nicht und die Verwundung bei dem Wesen war nicht so stark wie erhofft, aber trotzdem heulte das Wesen vor Schmerzen auf nach dem Treffer von Brando. Aber noch hält es dem Angreifer stand ohne entkräftet und bewusstlos zu Boden zu sinken.

Wieder auf den Beinen sieht Akranar, wie Garnug auf zwei der Bestien zustuermt und auf sie einschlaegt. Einerseits will er ihm helfen, andererseits hat er kein freies Schussfeld. Er zieht mit einer fluessigen Bewegung seinen Bogen aus dem Koecher gefolgt von einem Pfeil und laesst ihn auf den Goblin in seiner Naehe zuschiessen.

Akranars Pfeil geht an dem Goblinoiden in der Deckung vorbei. Doch dieser schaut ihn mit einem grimmigen Blick an und eröffnet auf ihn wiederum das Feuer. Sein Pfeil trifft auch Akranar und hinterlässt eine unangenehme, wenn auch nur leichte Wunde bei ihm. Ein weiterer Pfeil eines Gobliniden trifft Akranar auch noch knapp an der Schulter.

Der Goblinoide bei Shadrak lässt seinen Bogen fallen und geht mit seinem Langschwert gegen Shadrak vor. Er verpasst diesem einen mächtigen Hieb, der dem angeschlagenen Shoanti trotz seines Kampfrausches ziemlich zusetzt. Zudem kann ein Pfeil eines feindlichen Bogenschütze seine Verteidigung durchdringen und ihn verwunden.

Der Rest der anderen Bogenschützen trifft niemanden der Fünf.

Die zwei Bogenschützen bei Shadrak suchen sich offenbar in Gebüsch neue Plätze, an welchen sie in Stellung gehen.

"Eeerastiil! ruft der Paladin, wobei er das E stark in die Länge zieht und die Kraft des Guten durch sein Falchion strömen lässt, bevor er die Bestie mit harten Schlägen eindeckt, in die er seine gesamte Kraft legt.
Garnug erfasst instinktiv, dass vor ihm Vertreter der freien Völker in Gefahr sind und seinen Beistand nötig haben.

Hieronymus tut es seinem Gebieter nach und steigt vor seinem Gegner auf, um ihn mit den Hufen zu zerschmettern.

Eigentlich hätte sich Yekare nur zu gerne um die Hobgloblins gekümmert, die feigen Bastarde, die sich in den Büschen verstecken. Nun aber, zu ihrem tiefen Bedauern, galt es zunächst, eine dieser Bestien zu beseitigen. Aus taktischen Gründen würde es notwendig sein, ihren Windwall zu verlassen, damit sie weit genug von der Bestie entfernt ist. Sie stellt sich knapp auf die andere Seite des Walls und beginnt damit, eine Zauberformel zu sprechen. Höllenhunde!, denkt sie sich. Verdammt. Die meisten meiner Zauber werden nichts gegen sie ausrichten können. Sie entscheidet sich für einen Zauber, und hofft, dass er möglichst viel Schaden anrichtet.

Yekares Angriff scheint dem Höllenhund ziemlich zuzusetzen und zornig bereitet er sich innerlich darauf vor bald nach Yekare mit seinem gefährlichen Feuerbiß zu schnappen.

Den Höllenhunden bei Garnug er geht es nicht besser. Der eine Höllenhund bei Garnug ist schwer angeschlagen von der Attacke Hieronymus', während Garnug bei dem anderen Höllenhund eine tiefe Fleischwunde hinterlässt. Aber gerade noch so kann er sich auf den Beinen halten.

Shadrak haut wie im Rausch auf den nächsten Goblinoiden ein und beißt die Zähne zusammen, was den schmerzhaften Pfeilbeschuss zuvor anging. Shadrak trifft den Goblinoiden hart am Oberkörper. Es würde wohl nicht mehr lange dauern, bis er Blut spucken würde oder tot zusammenbrechen würde.

Die Bestien bei Garnug probieren den Paladin Erastils in die Zange zu nehmen und versuchen sich auf beide Seiten zu verteilen. Doch der eine Höllenhund bleibt dabei im Unterholz stecken, was Garnug und Hieronymus ausnutzen können, um den Höllenhund in diesem unachtsamen Moment zu attackieren. Stark blutend und leblos fällt der Höllenhund zu Boden und ist keine Bedrohung mehr für die beiden.

Die Bestie auf der rechten Seite kommt dagegen problemlos an Garnug mit einem kleinen Schritt vorbei während seiner Abgelenktheit. Sein Feuerbiß hinterlässt bei Garnug sehr unangenehme Wunden, als der Hund zu ihm hochgesprungen war, um diesen zu beißen.

Währenddessen scheint Desna ihre schützende Hand über Brando und Yekare zu legen Sowohl die eine Bestie, die zu Yekare aufgeschlossen hat, als auch Brando konnten die Bestien nicht erfolgreich beißen und beide konnten ihren Angriffen geschickt ausweichen.
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« Antwort #51 am: 14.09.2008, 18:17:34 »
Akranar sieht wie sein Pfeil den Goblin verfehlt, aber mittlerweile ist er nicht mehr so ueberrumpelt und hat etwas den Ueberblick ueber das Geschehen wiedergewonnen. Vor ihm in den Bueschen sieht er einen zweiten Goblin auftauchen und diesmal wuerde er nicht verfehlen, das schwor er sich.
Mit ein paar schnellen Schritten laeuft er zu der Haeuserwand um etwas Deckung zu haben und feuert dann einen weiteren Pfeil ab.

Doch dieser Pfeil trifft den Goblinoiden nicht, sondern bleibt vor ihm im Unterholz stecken.

Mit etwas Mühe schafft es Akranar über den Steinhaufen bei dem Haus zu steigen, um etwas in Deckung zu gehen. Ihm fällt jedoch bei der Haustür, die ein Stück weit offen ist, ein unangenehm fauliger Gestank auf, der ganz klar aus dem Inneren zu kommen scheint und dort wohl noch Stück extremer sein wird.

Erneut versucht Brando das Scheusal vor sich in die Irre zu führen und setzt erneut zum Schlag an.

Doch auch diesmal lässt sich die Bestie nicht so leicht austricksen und auch wenn sie mittlerweile durch einen weiteren Stich von Brandos Rapier schwer verwundet aussieht.

Daraufhin greift der schwer verwundete Goblinoide Shadrak noch mal an, aber in seiner Verzweiflung und seiner Todesangst geht sein Schwerthieb daneben. Aber Shadrak wird drei Pfeilen getriffen, die ziemlich große Wunden in seinem Fleisch hinterlassen. Mittlerweile sieht der Shoanti schon sehr mitgenommen aus von all dem Pfeilbeschuss.

Brando dagegen kann sehr geschickt den Pfeilen von drei Schützen aus, die es nicht schaffen ihn zu treffen und damit zu verwunden.

Garnug führt einen mächtigen Hieb auf die verbliebene Bestie und gibt Hieronymus dann ein Zeichen mit den Füßen, zu dem Goblin zu rennen und diesen anzugreifen. Sein treuer Gefährte trägt ihn sicher dorthin und tritt mit viel Kraft gegen den Bogenschützen. "Wir helfen Euch in Erastils Namen" schmettert der Halbork dem Shoanti entgegen, den er inzwischen durch das Blattwerk wahrnehmen kann.

Zwar hat Garnug die Höllenbestie gefällt, doch Hieronymus auf der anderen Seite trifft den Goblinoiden vor sich nicht.

Bestätigend brüllt Shadrak zurück, aber da der Schmerz ihn kaum noch klar denken lässt, kann er sich nicht mehr artikuliert äußern. Wieder wirbelt seine Waffe auf den Hobgoblin nieder, dann lässt er sich auf der anderen Seite vom Pferd gleiten, um für einen Moment Schutz vor den Pfeilen der Gegner zu finden, da er spürt, wie sehr er der Heilung bedarf.

Leblos und mit einem sehr unschönen knacksenden Geräusch bei seinem Oberkörper geht der Hobgoblin zu Boden.

Yekare bemerkt, dass die Bestie vor ihr dem Ende nahe ist. Sie entschließt sich, ein etwas riskantes Manöver zu starten, um nicht nur ihren unmittelbaren Gegner, sondern möglichst noch einen der garstigen Hobgoblins in die Verdammnis zu reißen. Sie springt einen weiteren Schritt zurück, um in die Perfekte Position für ihren Plan zu kommen. Danach zieht sie zunächst ihren Dolch, damit sie fortan auch etwas in der Hand hat gegen mögliche Angreifer. Sie beginnt dann, eine weitere Zauberformel zu sprechen, woraufhin ein gleißender Blitz ihren Händen entspricht und auf die Bestie vor ihr zurast. Die Händlerin hofft, dass ihr Zauber das Ungeheuer niederstrecken wird und dadurch auch einen der hässlichen Goblins im Gebüsch auf der anderen Seite der Straße treffen wird, die sie nun, geschützt durch ihren Wall, genau im Visier hat.

Bevor die Bestien sich überhaupt sinnvoll für die bisherigen magischen Angriffe von Yekare revanchieren konnte und auch mal seinen Biß bei ihr wieder erfolgreich anbringen konnte, wird sie auch schon von Yekares Blitz durch ziemlich starke elektrische Ladungen getötet.

Der Gonlinoiden in den Büschen verliert trotz seiner Deckung, nachdem er von Yekares Strahl getroffen wurde, das Bewusstsein und geht zu Boden.

Doch für die letzte Bestie bei Brando war der Zeitpunkt der Rache gekommen. In einem unachtsamen Moment schaffte sie es erfolgreich Brando ins Bein zu beißen. Der Biß fühlte sich heiß und förmlich brennend auf der Haut an.
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« Antwort #52 am: 14.09.2008, 18:20:47 »
Als sich das Blatt schon für die fünf Helden- die offensichtlich Pharasma an eben diesen Kampfschauplatz zusammengeführt hatte- zu wenden schien, tauchte plötzlich im Süden hinter dem Wäldchen im Osten ein weiterer Trupp an Goblinoiden auf, der kampfbereit bereits seine Bögen gezogen hatte. Mit ihnen kam auch noch eine weitere hundeartige Bestie. Der Trupp nahm eine Linien-Formation ein

Dieses mal gelingt es Brando, die Bestie zu verunsichern. Mit einem kurzen Ausfallschritt gelingt es ihm seine Klinge in die ungeschützte Flanke des Biestes zu rammen. Mit einer geschickten Bewegung reißt er dem Ungetüm den Leib auf, wodurch es verblutend in sich zusammensackt. Mit einem Blick über die Schulter sieht er Yekare an: "Seid Ihr in Ordnung?"

Akranar wundert sich nur kurz ueber den Gestank, notiert ihn aber in seinem HInterkopf. Momentan gibt es wichtigeres, und so will er grad einen weiteren Pfeil einleigen, als Garnug ihn auf den Blutenden Huennen aufmerksam macht. Er laesst seinen linken Arm wieder sinken und bewegt sich schnell zu den Goblins um naeher an den Barbaren heranzukommen. Schon beim laufen greift er an das heilige Symbol Erastils, welches er immer bei sich traegt, und sammelt die Energien in seinem Koerper. An seinem Zielort angekommen laesst er sie mit einem weiteren Gedanken von seinem Koerper wegschiessen und kreisfoermig ausbreiten.

Plötzlich merkte Garnug im Augenwinkel wie einige Umrisse schräg hinter zu einer weiteren goblinoiden Gestalt sichtbar wurden und dieser sich vor ihm enttarnte und zuvor wohl unsichtbar gewesen sein musste. Wütend und mit kräftiger Stimme schleuderte der goblinoide Träger eines Doppelklingenschwertes dem Paladins Erastil folgende Worte zu: "Sterbt törichter Narr einer schwächlichen Gottheit. Für die Rote Hand!" . Die letzten Worte klangen wie ein Kampfschrei und sogleich machten es die restlichen Goblinoiden ihm nach und brüllten enthusiastisch: "Für die Rote Hand!" . Doch der konzentrierte Hieb mit der einen Seite des Doppelklingeschwerters war zu schlecht platziert und ging an Garnug vorbei. Doch das steigerte nur noch mehr den Zorn des Trägers des Doppelklingenschwertes.

Derweil öffnet sich bei Yekare ein Tor, das ein graues Leuchten ausstrahlte und ein gewisse Kälte. Die Gestalt, die aus dem Tor herauskam und sich vor Ihr offenbarte schaute wie eine riesenhafte Leiche aus, an der man überall Spuren der Verwesung wahrnehmen konnte. Geschätzt ist die Gestalt um die 2,80 m groß. Auf der dicken, fauligen Haut sind überall dunkle, warzige Beulen zu erkennen. Als sich das Tor schloss, stand Yekare letztlich einem großen und sehr gefährlichem Gegner mit einer riesigen zweihändigen Keule gegenüber, der genau in ihre Richtung schaute. Irgendeine Stimme sprach zu ihm: "Hau die Gestalt vor dir um!" . Daraufhin erwischte Yekare ein wuchtiger Schlag, der unvorstellbare Schmerzen bei ihr hinterließ. Yekare erlitt sichtbar schwerste und blutige Verwundungen. Derweil war wieder ein Gemurmel zu vernehmen von derselben Stimme, die zu der riesenhaften Gestalt zuvor sprach, von denen Yekare meinte, dass es arkane Zauberworte sein musste.

Doch trotz des Ansporn des Doppelklingen-Trägers konnte der Goblinoide bei Garnug dessen Verteidigung nicht durchdringen, als er seinen Bogen fallen ließ und gegen Garnug im Nahkampf voring. Akranar bekam bei einem Nahkampfangriff des Goblinoiden auch lediglich leite Verletzungen. Bei Brando, der von allen am wenigstens Deckungen hatte, schlugen im folgenden, die meisten Pfeile ein. Doch wie durch ein Wunder traf ihn nur ein einziger Pfeil, der ihm eine leichte Wunde zufügte. Den Rest vermochte kein weiterer Pfeil mehr zu treffen.

Erschrocken über die plötzliche Attacke aus dem nichts starrt Yekare auf den mächtigen Gegner vor ihr. Den Schlag, den sie einstecken muss, bringt sie nahe an die Besinnungslosigkeit, und nun bereut sie ihre Risikobereitschaft. Hätte ich mich bloß zurückgehalten und sämtliche Schutzzauber auf mich gelegt, die ich aufbringen kann! Was ist hier überhaupt los? Dies ist kein normaler Überfall...Hier geht etwas Schreckliches vor!
Die Händlerin erkennt die letzten Worte, die sie von der fern gesprochenen Zauberformel mitbekommt. Mit aller Kraft schreit sie: "Untote! Ich brauche einen Priester!"
Verzweifelt erkennt sie die einzige Chance, die sie jetzt noch hat. "Brando, ich könnte gleich Eure Unterstüzung benötigen!", versucht sie sich wenigstens etwas abzusichern. Schwach und den Mund voller Blut spricht sie die Zauberformeln. Hoffentlich nicht die letzte in meinem Leben...
Je nachem, ob der Zauber klappt und der Untote gefesselt wird, nimmt Yekare danach die Füße in die Hand und flüchtet vor dem übermächtigen Gegner...

Der Zauber scheint seine volle Wirkung bei dem Untoten zu entfalten, so dass Yekare nun die Chance hat vor ihm zu fliehen.

Nachdem sich der gelb leuchtende Strahl, der Yekares Händen entsprungen ist, sich schlangenähnlich um den Widersacher geschlungen hat, ist dieser vorerst außer Stande, ihr etwas anzutuen.
Beruhigen tut dies Yekare jedoch keineswegs. "Hilfe, hilft mir, ich bin schwer verwundet!", schreit die sonst so abgekühlte Händlerin. "Shadrak, Brando, bitte tut etwas...sonst werde ich sterben!"
Gleichzeitig dreht sie sich hektisch von dem Untoten weg und flüchtet in den Wald, wobei sie versucht, die Bäume zu nutzen, um Deckung gegen mögliche Angriffe der Hobgoblins zu nutzen, und verstekt sich schließlich hinter einem Baum, von wo aus sie ihre nächsten Aktionen plant. Den Untoten lässt sie allerding nicht aus den Augen.

Der Doppelklingenkämpfer bereitet dem Paladin angesichts des Untoten wenig Kopfschmerzen und er raunzt ihn  in für seine Verhältnisse unüblichem Tonfall an: "Fliehe, Du Wicht!" Zeitgleich holt der Halbork mit seinem mächtigen Krummschwert aus und lässt es auf den Goblin niederfahren, während Hieronymus denselben mit Hufen und Bissen bedrängt. "Akranar. Zu dem Untoten!" brüllt er seinem Cousin zu, da er sicher noch ein paar Sekunden brauchen wird, um sich der Feinde zu entledigen.

Doch äußerst geschickt weicht der Klingenträger den meisten Angriffen von Hieronymus und auch dem Angriffsversuch von Garnug aus. Nur einen recht gut platzierten Treffer kann Hieronymus platzieren, der eine sichtbare Verwundung hinterlässt. Doch so stark, dass der Klingenträger bereit wäre aufzugeben, war er nicht.

In dem Moment, in dem Yekare von dem Untoten weggelaufen ist, verliert auch ihr Windwall seine Wirkung.

Shadrak zögert kurz, hingerissen zwischen seinem Pflichtgefühl, dass ihn Richtung Yekare treiben will und der kreatürlichen Angst vor dem riesigen Untoten, dem er sich in seinem jetzigen Zustand kaum gewachsen fühlt. Die Lösung kommt mit der plötzlich durch seinen Körper strömenden heilenden Energie, als deren Ursache er zu seiner großen Überraschung einen Halbork ausmacht, einen der neu dazugestoßenen. Mit mächtigen Schritten bahnt er sich einen Weg durchs Gestrüpp und unwillkürlich wählt er das eine Wort aus einer Sprache, die er schon längst wieder verlernt. Dieses eine Wort aber hat sich für immer in sein Hirn eingebrannt.

(Orkisch) "Rette Yekare!"

und in der Sprache, die er nur wenig besser beherrscht.

(Common) "Bitte, Priester!"

Diese vier Worte benötigen nicht mehr Zeit als Shadrak braucht, um einen mächtigen Hieb gegen Akranars Gegner auszuführen.

Shadrak verletzt den Hogoblin bei Akranar schwer, vermag diesen aber nicht zu töten.
"Wo Licht ist, da ist auch Schatten."
In the darkness of the night, we hear the whisper of the void.

The Shadow

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Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
« Antwort #53 am: 14.09.2008, 18:22:25 »
Inzwischen hat Brando genug, von den ihm um den Kopf herumschwirrenden Pfeilen und beschloss endlich etwas dagegen zu unternehmen. Die Klinge fest in der Hand läuft er direkt auf den ihm am Nächsten stehenden Hobgoblin zu.'Hoffentlich schafft es der Priester von dem Shadrak spricht rechtzeitig zu Yekare'

In den Augen des Klingeträgers kann Garnug puren Hass erkennen. Statt ihm eine Antwort mit Worten zu geben, antwortet er Garnug mit Taten. Der Klingenträger führt mit viel Geschick und Kraft zugleich eine wahre Angriffsserie mit seinem Doppelklingenschwert gegen Garnug durch. Er rammt Garnug in sehr unangenehmer Weise die eine Spitze in den Oberkörper und zieht sie heraus, nur um auch die andere Seite mit Garnugs Blut zu tränken und ihm enorme Schmerzen zu verpassen, die ihn für seine harschen Worte strafen sollen. Eines war klar: Wenn der Klingenträger weiter solche kraftvollen und gut platzierten Hiebe gegen Garnug führen würde, würde Garnug bald bewusstlos von seinen Wunden und Verletzungen werden.

Auf Garnug schossen zwar einige Schützen im Süden, um den Klingenträger zu unterstützen, aber bis auf einen einzigen Pfeil, der Garnug noch einmal eine leichte Wunde zufügte, konnte den Paladin Erastils kein weiterer Pfeil treffen.

Der Höllenhund, der nun auch zu Garnug aufgeschlossen war und sich nun auf seiner rechten Flanke befand, versuchte ihn daraufhin unangnehm zu beißen, aber auch sein Biß ging daneben. Der Goblinoide auf der linken Seite hat genauso wenig Erfolg.

Auch wenn nur der Klingenträger schwerste Verwundungen bei Garnug verursacht hat, so stand Garnug einer beträchtlichen Anzahl an Feinden im Süden gegenüber.

Die restlichen Schützen schossen auf Brando und auch ein einziger Schütze auf Shadrak. Shadrak traf dessen Gegner recht sicher, aber hinterließ glücklicherweise keine nennenswerten Wunden. Brando konnte dagegen allen Angriffen geschickt ausweichen. Der Goblinoide, der gegen Brando nun in den Nahkampf ging, konnte nichts gegen die Verteidigung Brandos ausrichten, genauso wie der Langschwertkämpfer bei Shadrak.

Doch plötzlich erschien hinter Brando ein riesiges Skelett mit Vogelkopf und einem gekrümmten Schnabel, die halb auf der Anhöhe stand. Ihr brüllte jemand zu: "Mach die kleine Gestalt vor dir platt, Skelett!" Aufgrund der Entfernung war die Stimme deutlich lauter als zuvor. Aber trotzdem schien sie im ersten Augenblick wie aus dem Nichts zu kommen.
Die Kreatur befolgte die Befehle ihres Meister und ihre Klauen fuhren sehr unangenehm in Brandos Körper und hinterließen einige blutigen Wunden.

Der Zauber Yekares macht es dem großen Untoten ganz in der Nähe sehr schwierig voran zu kommen in dem Unterholz. Er konnte nur noch mühsam zu ihr hinhampeln. So mühsam, dass er noch keine Zeit hatte sófort auf Yekare einzuschlagen. Yekare sah auch deutlich, dass der große Untote immer noch unter ihrem Zauber stand. Wenn sie schnell genug war, war das wohl ihre Chance nun endlich weiter weg von dem Untoten zu fliehen.

Den Untoten genau beobachtend stellt Yekare fest, dass er auch jetzt noch von ihrem Zauber betroffen ist und fast bewegungslos da steht. Erleichtert stolpert sie durch den Wald, weg von ihrem Gegner, und weiter in die Rchtung, in die auch Shadrak gegangen war. Sie erhofft sich dort Zuflucht zu finden, denn sie muss dringend ein paar Heiltränke einnehmen und Zauber auf sich legen, wenn sie aus diesem Kampf lebend herauskommen will.

Akranar hoert die Worte des Huehnen und ist ein wenig ueberrascht seine Muttersprache zu hoeren. Doch ungeachtet in welcher Sprache ein Hilferufe erklingt, Akranar wuerde nicht untaetig zu sehen. Er sieht die verwundete Frau durch das Unterholz stolpern und eilt sich ebenfalls, um ihr entgegen zu kommen. Bevor er jedoch eine weitere Welle seiner Gott-gegebenen Energien heraufbeschwoert beschliesst er ein kleines Risiko einzugehen und zu warten ob der Krieger hinter ihm es schafft den Goblin zu seinem Gott zurueckzuschicken.

Nachdem Akranars heilende Energien ihn durchflutet haben, fühlt sich der Paladin dem Gegner wieder überlegen und lächelt diesen kurz und kühl an, bevor er ihm mit seinem Krummschwert weiter bedrängt.
Auch Hierronymus geht erfrischt und mit aller Kraft auf den Hobgoblin mit dem Doppelklingenschwert los.

Innerlich erstarrt Shadrak zu Eis, als er seinen Fehler erkennt, der vielleicht jemand anderen das Leben kosten wird. "Unsichtbarer bei dem Untoten." knurrt er leise Akranar zu, während er den Gegner mit einem weiteren Hieb niederstreckt. Blut und Hirn spritzt, als er seinen Erdzertrümmerer wieder aus dem zerschmetterten Schädel des Hobgoblins reißt. Ohne die Reaktion des Klerikers abzuwarten, rast er in weitausgreifenden Sätzen, aber möglichst lautlos wieder zurück, in die Richtung, in der er den Unsichtbaren vermutet.

Während Shadrak den Gegner bei sich mühelos getötet hatte, zog sich Yekare nach Süden zurück und konnte dann auch von der Heilung durch Akranar profitieren. Auch wenn Akranar gegen die wandelnde Leiche im Nordwesten mit seinem Versuch sie zu vertreiben wenig Erfolg hatte und er auch nur ein klein wenig durch die positive Energie geschädigt hatte, so hatte er bei dem Skelett bei Brando wesentlich mehr Erfolg und so floh auf dem schnellsten Weg auf der Straße nach Norden. Zwar konnte Brando die Kreatur treffen mit seinem Rapier, aber der Stichwaffe Brandos schien der untoten Kreatur wenig auszumachen. Garnug und Hieronymus kümmerten sich derweil weiter um den Klingenträger.

Hieronymus' Tritte setzten dem Klingenträger ziemlich zu. Aber noch stand er nach Hieronymus' Angriffsserie.

Garnugs Hieb war mehr darauf ausgelegt den Gegner mit voller Wucht und Stärke zu erwischen. Gegen solch einen flinken und wendigen Gegner sicherlich ein riskantes Unterfangen. Doch scheinbar war das Glück auf seiner Seite und der Anführer fiel in einem wahren Blutregen in die Büsche bei Garnug und blieb dort regeungslos liegen.

Die Fünf kamen den Hobgoblins so langsam wie ziemlich mächtige Gegner vor. Mühelos tötete der Shoanti viele von ihnen und auch der Anführer ging nun zu Boden. Durch diesen enormen Verlust von Kampfmoral hörte man die Hobgoblin durch ihre Reihen schreien: "Rückzug! Der Anführer ist tot!"

Alle Hobgonlins flohen dann panisch von dem Schlachfeld. Brando konnte allerdings noch einen Gegner vor sich fällen, bevor er überhaupt sein Heil in der Flucht durch die dichten Wälder weiter im Osten suchen konnte. Der Hobgoblin bei Garnug stellte sich geschickter an, auch wenn sein Rückzug aus dem Gestrüpp etwas langsamer vor sich ging. Der Rest rannte so schnell ihn seine Beine tragen konnte. Auch der Höllenhund könnte sich sicher vor Garnug zurückziehen und folgte seiner südlichen Formation, die den Kampfplatz verließ.

Der Unsichtbare im Nordwesten rief nur noch seinem Untoten zu: "Lauf nun einfach nach Nordwesten! Greife untote Kreatur und greif jeden an, der dich verfolgt!" Und auch dieses Individuum verließ im Schutz der Unsichtbarkeit und durch gute Deckung den Kampfschauplatz. Nachdem jeder von seinen Gefolgsleuten nun offenbar zu fliehen schien.
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The Shadow

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Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
« Antwort #54 am: 14.09.2008, 18:29:59 »
Und so standen nun die Fünf bei diesem Waldstück, bei welchem mitten um sie herum die Hobgoblins in alle Richtungen flohen. Viele waren durch die Verletzungen und Verwundungen noch etwas geschwächt gewesen. Doch sie hatten den Kampf lebend überstanden. Das Glück hatte offenbar auf ihrer Seite gestanden an dem heutigen Tage und viele ihrer mutigen Risiken schienen belohnt worden zu sein.
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Akranar

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Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
« Antwort #55 am: 14.09.2008, 18:36:51 »
Akranar hoert den Ruckzug mehr, als das er ihn sieht, aber ein schneller Blick zu seinem Cousin verraet ihm, dass der Kampf vorbei ist. Die Hobgolbins ziehen sich zurueck.
Doch noch ist keine Zeit sich auszuruhen. So schnell er kann laeuft er durch das Gebuesch zu der verwundeten Frau. "Geht es euch gut? Kommt, ich helfe euch aus dem Gebuesch heraus." Kurz betrachtet Akranar noch die Wunden, aber sie sind zwar schwer aber nicht lebensbedrohlich, deswegen eskortiert er sie erstmal auf die Strasse.
Dort angekommen betrachtet er erstmal die anderen Anwesenden Personen, doch keiner ist so schwer verletzt, dass er sofort der Heilung bedarft haette.
Als er sich davon ueberzeugt hat, dass Garnug und Hieronymus nichts fehlt geht er zusammen mit seinem Cousin wieder zurueck zu den drei. Dabei hat er immer ein Auge auf die Umgebung um sicherzustellen, dass die Hobgolbins wirklich geflohen sind.

Bei den anderen angekommen ueberlaesst er Garnug die erste Begruessung. Dieser war fuer gewoehnlich wesentlich besser darin einen guten ersten Eindruck zu machen.
Sollte der richtige Zeitpunkt gekommen sein, so wuerde Akranar seine Heilung ein weiteres mal anbieten und die Reisenden wieder zu Kraeften kommen lassen.

Garnug Weißhaar

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Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
« Antwort #56 am: 14.09.2008, 19:39:21 »
Der Paladin ignoriert seine verbliebenen Verletzungen und sitzt neben Akranar ab. "Danke, Hieronymus" wendet er sich an sein celestisches Streitross und blickt dann freundlich in die Runde. Ein alter Shoanti, was mag er so weit im Norden verloren haben. Wie immer, wenn Garnug einen der Barbaren erblickt, denkt er an seine Heimat und seine Herkunft. Hier, weit weg von Korvosa und seinem Umland, verscheucht er die Bilder, die ihn ihm aufsteigen jedoch schnell. Die Zauberin scheint schwer verletzt zu sein, der Halbling steht fast zu lässig auf dem Schlachtfeld. Sie Dich vor, Garnug.

"Erastil zum Gruße." Der Halbork verbeugt sich in einer geübten, geschmeidigen Bewegung vor den drei Reisenden.
 "Habt Dank für Eure Unterstützung gegen diese Ausgeburten und Räuber. Mein Name ist Garnug Weißhaar und der ehrenwerte Priester und Beschützer des Volkes, seiner Weiden und seines Wildes neben mir, wird Akranar genannt." Mit einer Geste, die keinen Zweifel daran aufkommen lässt, dass er den Priester als bedeutender ansieht als sich selbst, deutet Garnug auf seinen Cousin. Anschließend lächelt er die drei freundlich an und erwartet offensichtlich eine Antwort.

Seine Worte sind perfekt artikuliert und sein Ton höflich. Ein Blinder hätte ihn wohl kaum für einen Halbork gehalten.

Shadrak

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Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
« Antwort #57 am: 14.09.2008, 21:31:11 »
Dementsprechend verblüfft starrt Shadrak den Halbork an. Doch anderes ist wichtiger. "Wir danken euch!" soviel Respektsbekundung muss sein, dann ist er schon an der Seite Yekares, um sich selbst davon zu überzeugen, dass mit ihr alles in Ordnung ist. Erleichtert atmet er auf, als er sieht, dass sie noch lebt. Dann schaut er auch nach Brando, den er im Kampfgetümmel aus den Augen verloren hat. Erst dann wendet er sich wieder dem Halbork mit dem so ungewöhnlichen Sprachstil zu.

"Ohne Euch wir wären tot. Ihr gekommen zur rechten Zeit."

Garnug Weißhaar

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Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
« Antwort #58 am: 14.09.2008, 22:06:01 »
"Es war uns eine Ehre mit Euch zu streiten" antwortet der Paladin mit einer leichten Verbeugung und greift nach seinem heiligen Symbol.

"Ihr seid schwer verletzt, meine Dame." Die nüchterne Feststellung erfolgt ebenso höflich wie zugewandt.
Etwas unpassend erscheint dagegen, dass der Halbork direkt nach seinen Worten die Augen schließt und das Symbol Erastils vor sein Gesicht führt. Es scheint zweimal kurz aufzuleuchten und die Anwesenden spüren, wie warme und heulende Energie sie durchdringt, während Garnug im stummen Zwiegespräch mit seiner Gottheit versunken ist.

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Brando Maridec

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« Antwort #59 am: 15.09.2008, 03:30:07 »
"Welch seltener Anblick in diesen Landen", Brando geht ein paar Schritte auf die beiden Halborks zu, "Desna scheint uns wahrhaft gewogen, wenn sie dafür sorgt, dass zwei solch tapfere Streiter unseren Weg genau im richtigen Moment kreuzen. Mein Name ist Brando." Er verneigt sich leicht, erst gegenüber dem, welcher sich als Garnug vorgestellt hatte, dann auch dem anderen. "Ich denke wir sollten uns hier etwas genauer umsehen, das sah nicht wie ein zufälliger Überfall aus, sondern eher wie ein sorgfältig geplanter Hinterhalt."

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