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Autor Thema: Das Schicksal erwartet uns  (Gelesen 52977 mal)

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Paik

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Das Schicksal erwartet uns
« Antwort #45 am: 20.08.2008, 16:37:09 »
"Anscheinend eine Person, die andere gerne belauscht." Paik zieht etwas die Augenbraue nach oben.

Im folgenden kann Paik nur den Kopf über Cerebras Ausführungen schütteln. Der Dunkelelf Nyrkal war zwar recht heißblütig und ihn konnten manche Dinge leicht erzürnen, aber trotzdem hatte ihn Paik als Kollege auf dem Gebiet der Anwendung arkaner Magie zu schätzen gelernt. Nicht vor zu stellen was passiert wäre, wenn Nyrkal noch bei ihnen gewesen wäre auf dem Markt und diese Frau gekommen wäre. Paik ist in höchstem Masse über den blinden Fanatismus dieser Frau bestürzt. Wenn sie ihm ihre Motive verschwiegen hätte, hätte Paik Ihr zwar misstraut, aber Reeth hätte ja vertrauen können, wem er wollte.

Ob der Ausfürhungen der Frau konnte sich Paik nicht beherrschen und musste mitten auf dem Markt kurzfristig das Diskutieren anfangen, wenn auch nicht in allzu lautem Tonfall: "Ihr seid also ein Kopfgeldjäger-Pack, das sich dem Töten von Dunkelelfen widmet und für die Jagd nach der Beute 'Dunkelelf' offenbar alles mögliche tun würde. Doch das alles ist Reeths Angelegenheit; auch ob er euch vertrauen will. Erfüllt Euren kleinen 'Boten-Job'. Ich würde Euch aber empfehlen mir nie wieder unter die Augen zu treten."

Einzig und allein, dass Paik sich nicht in Reeths Angelegenheiten einmischen wollte, sorgte dafür, dass Paik sich trotz seiner Verärgerung noch ganz gut zusammenreißen konnte. Etwas völlig unüberlegtes auf dem Markt zu tun, war auf der anderen Seite auch überhaupt nicht seine Art. Man merkte Paik seine Verärgerung an und dass er seine Worte ernst meinte-vorallem seinen letzten Satz- ernst meinte.
"Die Letzten vor dem Sturm."

Cerebra

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Das Schicksal erwartet uns
« Antwort #46 am: 20.08.2008, 19:10:46 »
Cerebra lässt sich während der Rede des Mannes vor ihr nicht anmerken, dass sie sich über die Bezeichnung Kopfgeldjägerpack ärgert. Als der Mann jedoch zu Ende gesprochen hat, sieht man ihr deutlich an, dass er ihrer Meinung nach sehr viel zu weit gegangen ist.

" Also, ich erzähle es euch so, dass auch ihr als Mann das Ganze versteht ! Ich bin kein Kopfgeldjägerpack merkt euch das, ihr käuflicher Söldner. "

Dann platzt es aus ihr heraus und sie wird laut

" Diese dunkelhäutigen Bastarde haben unser Dorf überfallen und alle, versteht ihr alle dahin geschlachtet. Und deshalb nehme ich auch kein Geld, wenn ich einen Teil dieser Brut auslösche. Das Gefühl dass ich dabei habe, kann euch höchstens eine Goldmünze geben. "

Und urplötzlich beruhigt sich Cerebra wieder und senkt ihre Stimme

" Und ich wünschte fast, es würde jetzt einer dieser dreckigen Norcaine um die Ecke biegen und sich als euer Freund herausstellen. Das würde zu euch passen. Also hütet eure Zunge und ergeht euch nicht in Vorverurteilungen. Ich bin nicht hier um mich vor euch zu rechtfertigen und ich finde diesem Mann eine Botschaft, mit dem Wunsch eines Treffens zu überbringen ist keine Schande. Vor allem weil der Auftraggeber mich instruiert hat keine Gewalt anzuwenden. Von unverschämten und dummen männlichen Anhängseln meines Zieles hat er dabei nicht gesprochen. "

Nachdem sie sich Luft gemacht hat, dreht Cerebra ihr Gesicht so, dass sich nur noch Reeth in ihrem Blickfeld befindet.

Dieser kleine dreckige Wurm von einem Dunkelelfenfreund

Reeth

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« Antwort #47 am: 21.08.2008, 14:58:47 »
Verwirrt, starrt Reeth für längere Zeit die Frau an. Scheinbar hatte er wieder einmal die magischen Möglichkeiten seiner Gilde unterschätzt, aber warum war man dann nicht über solche an ihn heran getreten. Außerdem sollte Karyptis ihn bezahlen, wenn er den Auftrag erledigt hatte und davon war er im Moment noch weit entfernt. Daher passte es ihm ganz gut, als Salek und Celebra sich in ein Streit vertiefen und ihn scheinbar erstmal nicht weiter beachten. Als die fremde jedoch den ihm mittlerweile recht sympathischen Hexenmeister beleidigt, scheint er die Frau zu schlagen, doch ein gutes Stück vor ihrem Gesicht hält er seinen Arm an, dafür ist eine aus seinem Ärmel ragende Dolchklinge nur ein kurzes Stück von ihrem Hals entfernt. "Seid vorsichtig mit dem was ihr sagt! Ich könnte dafür sorgen, dass es das Letzte war. Und jetzt geht vor und bringt mich zu Karyptis." mit neutralem Gesichtsausdruck wartet er darauf, dass sie sich umdreht und vorgeht. "Salek erledigt ihr dies? Wir treffen uns hier wieder, oder, wenn es länger dauert wieder direkt am Ausgangspunkt. Karyptis ist ein alter Freund von mir, ich frage mich nur, woher er weiß, dass ich hier bin..."

Cerebra

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« Antwort #48 am: 21.08.2008, 15:52:22 »
Cerebra schaut den Mann belustigt an.

" Das war das Einzige was ich wollte, euch zu diesem Typen bringen. Und das einzige was euer Lakai zu tun hat, ist mich zu beleidigen. "

Dann bleibt sie noch mal kurz stehen, und dreht sich zu Reeth um.

" Und mit diesem Messer wäre ich nächstes Mal vorsichtiger, man weiß nie welchen Überraschungen man gegenüber steht "

Nach dieser Warnung entfährt ein Rülpser ihrer Kehle und eine kleine Flamme wird sichtbar, als sie den Mund öffnet. Nach einem breiten Grinsen, dreht sich die Drachenfeueradeptin um und geht in Richtung des Gasthauses.

Paik

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« Antwort #49 am: 21.08.2008, 15:57:31 »
Paik überlegt sich einen Moment, ob er die Diskussion mit Cerebra weiterführen will. Aber sie ist schließlich endlich nur eine einfache Botin, die Paik wohl nie wieder in seinem Leben sehen wird. Also unterlässt Paik eine weitere Diskussion mit dieser blinden und auch aus Paiks Sicht völlig dummen Fanatikern, die alle Dunkelelfen über einen Kamm schert. Paik ist sich jedoch sehr sicher, dass diese Dummheit ihr noch eines Tages das Genick brechen wird und noch ihr sicherer Tod sein wird. Das Schicksal regelt die meisten Dinge in dem Leben eines Wesens von alleine. Also steht Paik nur noch diszipliniert mit verschränkten Armen in der Gegend herum und geht überhaupt nicht auf das Gesagte von Cerebra ein. Er will unter anderem auch deswegen einen weiteren Streit vermeiden, weil das plötzliche Herumgebrülle von Cerebra viel zu viel Aufmerksamkeit gemacht hat. Das ist in ihrer derzeitigen Lage nicht gerade günstig.

"Natürlich, ich werde alles hier auf dem Markt erledigen, Reeth. Macht es gut und bis später.", sagt Paik in ruhigem Tonfall zu Reeth und verabschiedet sich damit von ihm.

Als Reeth weitergeht, sagt Paik noch zu dem zwergischen Händler: "Eure Auswahl an Waren hat wirklich faszinierend ausgesehen, aber ich schaue mich noch mal etwas am Rest des Marktes um, was so im Angebot ist. Bitte entschuldigt mich."

Dann verkauft Paik, die normal-großen (beziehungsweise mittelgroßen) Gegenstände der Orks, die nicht auf deren Herkunft hindeuten und die keiner der Gemeinschaft gebraucht hat, an die Händler für magische Gegenstände, die hierfür wohl Gebrauch haben.
"Die Letzten vor dem Sturm."

Reeth

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Das Schicksal erwartet uns
« Antwort #50 am: 25.08.2008, 22:55:12 »
"Erstens ist es nicht mein Lakai und zweitens werdet ihr dafür bezahlt, mich zu finden und zu euren Auftraggeber zu bringen. Also spart euch sämtliche unnötigen Worte und sonstigen Albernheiten. Auch wenn ich zu gerne wissen würde, ob du mit einem Dolch in deiner Kehle immer noch solche Sachen machen kannst. Kopfschüttelnd über das Verhalten der Botin verstaut er seine Armklinge wieder in der gut verborgenen Halterung in seinem Arm, aus dem es bei Bedarf jederzeit wieder hervorspringen lassen kann. Während seines Marsches über den Marktplatz und durch die anderen Viertel hin zur Kneipe bleibt er still, sich immer noch über die Art der Kontakt aufnehme wundernd. Er konnte sich auf Anhieb deutlich geeignetere Boten als diese Frau vorstellen. Er musste bei Gelegenheit wohl einfach mal nachfragen.

Zeitreisender

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Das Schicksal erwartet uns
« Antwort #51 am: 26.08.2008, 15:35:02 »
Reeth betrat die Taverne "Bahre". Es war ein Ort an dem sich "normale" Bürger der Stadt nicht aufhalten würden, oder mit anderen Worten, wo er seinesgleichen fand. Hier herrschte die Gilde und machte ihre Gesetze, denn die Wachen kamen wenn überhaupt nur sehr ungerne und in großer Zahl her.
Es war eine stickige Luft in der Taverne und ein dämmeriges Licht. Dennoch konnte Reeth die verschiedenen Gestalten recht gut erkennen. Gnome, Halblinge, Zwerge, Menschen. Auch einige Kobolde und zwei Orks waren unter den Gästen der "Bahre". Durch seine Jahrelange Erfahrung und seine Ausbildung bemerkte Reeth schnell das dies ein Treffpunkt für seinesgleichen war. Diebe, Fälscher, Schläger, Hehler und Mörder. Sie alle waren in der hier anzutreffen, unterstehen aber alle dem Einflußbereich der Gilde. Ein Mann welcher in einer Ecke saß winkte ihn heran. Er war in Schwarz gekleidet und hatte die Kapuze seines Mantels über sein Gesicht gezogen sodas es nicht zu erkennen war.
"Ah Reeth nehme ich an." sagte er höflich aber bestimmt als Reeth zu ihm ging.
"Es ist schön euch zu sehen, obwohl ihr eigentlich schon längst bei mir sein solltet... Aber das kommt später!" meinte er und richtete seine Aufmerksamkeit auf Cerebra
"Wie ich sehe habt ihr ihn gefunden. Ich hoffe das es keinerlei komplikationen gab?!" Er stellte zwar diese Frage erwartete aber ein Nein!
"Nun denn ihr wollt entlohnt werden nehme ich an. Ich habe sogar zwei Belohnungen für euch." sagte er und machte zu seinem Diener eine Handbewegung. Dieser holte aus seiner Tasche einen Trank hervor und überreichte ihr diesen
"Ich denke ihr werdet hiermit sehr zufrieden sein aber bevor ihr fragt was die zweite ist, geht doch bitte ins Hinterzimmer dort." er deutete auf eine Tür etwas entfernt von ihm "Dort ist eure zweite Belohnung, er wird euch begleiten und euch dann noch etwas dazu sagen." erläuterte er und deutete auf seinen Laibwächter.

Als die beiden alleine waren fuhr Karyptis fort.
"Nun denn, man nennt mich wie ihr sicher schon erfahren habt Karyptis. Ich bekleide in dieser Stadt eine recht hohe Position was euch aber ebenfalls schon bewusst sein sollte. Ihr fragt euch sicher warum ich euch habe herbringen lassen. Nun euch wurde doch sicher gesagt das ihr mich aufsuchen sollt nachdem ihr etwas in Erfahrung gebracht habn solltet. Nun frage ich mich, warum kamt ihr nicht? Erzählt, und ich rate euch mich ncht anzulügen!" er sprach zwar die ganze Zeit über freundlich mit Reeth, dennoch wusste dieser das man sich mit diesem Mann besser nicht anlegen sollte.

Cerebra

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Das Schicksal erwartet uns
« Antwort #52 am: 26.08.2008, 16:56:00 »
Cerebra spricht nicht mehr mit dem Mann namens Reeth. Sie will nicht mehr Öl ins Feuer gießen. Sie findet erst ihre Sprache wieder, als die beiden zurück in der Taverne sind und Karyptis gegenüber stehen.

" Nein es gab keinerlei Probleme, er ist mir nach einmaliger Bitte gefolgt "

Als der Trank in ihre Hände gelegt wird und sie aufgefordert wird für den zweiten Teil der Belohnung in das Hinterzimmer zu gehen, nimmt sie den Trank verstaut diesen in ihrer Tasche und verabschiedet sich von ihrem Auftrag.

" Reeth, ich danke euch für ein gutes Geschäft. Gehabt euch wohl "

Ich bin mal gespannt, was sich in diesem Hinterzimmer befindet. Wenn die Knaben hier glauben, dass sie eine Mitwisserin aus der Welt schaffen können werden sie sich zu Tode wundern. Lässig grinsend, aber doch angespannt folgt die Drachenfeueradeptin dem Laibwächter ihres Auftraggebers.

Reeth

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Das Schicksal erwartet uns
« Antwort #53 am: 27.08.2008, 15:50:51 »
Selbstsicher setzt sich Reeth gegenüber von dem Mann, der scheinbar der ursprüngliche Auftraggeber gewesen ist. Wenn er so gut informiert ist, warum dann eine so auffällige Kontaktaufnahme? Schweigend hört er sich die Vorwürfe an und ruft sich dann das Gespräch mit dem Jungen in der Hintergasse seiner Heimatstadt ins Gedächtnis. "Nun, das liegt wohl daran, dass ich meiner Meinung nach den Auftrag noch nicht gänzlich erfüllt habe, jedoch wenn man die Worte, die man mir überbracht hat streng auslegt, ich dies wohl doch schon getan habe." Er überlegt kurz wie viel er seinem Gegenüber wohl erzählen sollte, oder wie viel dieser eh schon weiß. Das Nötigste muss reichen. "Mein Auftrag war es den Verbleib von Nummer 3 zu klären und herauszufinden, ob er seinen letzten Auftrag erfüllt hat. Zu diesem zwecke sollte ich mich mit den Flüchtlingen aus der Festung Narin treffen, die von Orks überrannt worden war. Wie der Zufall es wollte traf sie sie just in dem Moment als sie von einer Gruppe Orks angegriffen wurden. Ich half ihnen, wir besiegten sie, ich bot ihnen meine Hilfe an. Zurück in der Stadt, trafen die Beschützer des Flüchtlingszuges und ich uns mit Schildner Garrok. Sie erstatten Bericht und aus dem, was ich vernahm ist es am wahrscheinlichsten, dass Nummer 3 sich unter den Flüchtlingen befand und seinen Auftrag erledigt hatte. Er übergab den Abenteurern einen Gegenstand, den er von den Orks gestohlen hatte,  und verschwand danach. Am nächsten Morgen, also quasi heute wurden wir mittels Magie hier her gebracht, da uns scheinbar der König wegen der Gefahr durch die Orks erwartet. Ich hätte mich noch bei euch gemeldet, jedoch wollte ich vorher noch anderes erledigen. Zumal ich davon ausging, dass ich diesen Gegenstand noch beschaffen sollte."

Bruder Mival

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Das Schicksal erwartet uns
« Antwort #54 am: 28.08.2008, 02:14:46 »
Bruder Mival steuerte den erstbesten Bäckerstand auf dem Markt an und kauft sich ein paar Brötchen. Während er kauend über den Markt schlenderte, hier und dort freundlich grüßend und die Auslagen begutachtend, in so einer großen Stadt allerdings auch immer auf Diebe bedacht, viel im plötzlich Paik auf, der sich gerade von einem Stand abwandte und einen Beutel verstaute. Er trat zu dem Mann und bot ihm von seinen Brötchen an:
"Möchtest Du auch Salek? - Ich habe meine Pflichten erst einmal erfüllt. Ich muß heute am späten Nachmittag noch einmal kurz in den Tempel, ansonsten habe ich nichts mehr vor." Er stockte kurz, als sei ihm etwas eingefallen. "Mh, vielleicht doch. Habe ich das recht gesehen, das Du gerade unsere Beute verkauft hast? Ich habe das Gefühl, wir werden noch etwas zusammen unterwegs sein, was hälst Du davon, wenn wir gleich einen Teil reinvestieren? Wir könnten ein paar Schriftrollen und oder Stecken usw besorgen. Und ich brauche für einige meiner heilenden und unterstützenden Zauber Silberpulver und Diamantstaub. Auch wenn ich es nicht heraufbeschwören will, so wäre es vielleicht nicht die schlechteste Idee, wenn wir für den Fall der Fälle immer ein paar sehr wertvolle Diamanten dabeihätten. Für den Fall, das jemand von uns in einem Kampf fällt und in die Dunkelheit geht und wir ihn zurück ans Licht holen wollen. Falls Werrak nicht einverstanden ist, können wir uns ja erstmal auf unseren Anteil beschränken und den Rest später klären, wie wir mit der Summe umgehen?"

Zeitreisender

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Das Schicksal erwartet uns
« Antwort #55 am: 28.08.2008, 15:29:55 »
Karyptis hörte sich Reeths Ausführungen genau an, vezog aber keinerlei Miene als wenn er schon gewusst hatte.
"Der König... Der König ist... Ach lassen wir das." sagte Karyptis und lies offen was genau er meinte.
"Was halltet ihr von der Dame die euch zu mir brachte? Und bitte nehmt kein Blatt vor den Mund, denn auch ich habe eine Meinung und werde eure Respektieren."


Cerebra wurde in einen dunklen Raum geführt. Sie war nicht einmal in der Lage die Hand vor ihrem Auge zu sehen. Es dauerte einige Sekunden und der Laibwächter entfernte ein Tuch von einer Laterne die an einem der Wände hing. Es war immer noch dunkel, aber so sollte es auch sein. Ihre Augen gewöhnten sich schnell an die Dunkelheit und da wurde sie der Gegenwart ihrer zweiten "Belohnung" gewahr. Es war ohne zweifel ein Norcaine, aber der Zustand in dem mer sich befand war alles andere als gut. Er war an einen Stul mit jedem seiner Gliedmaßen gefesselt. An den Handgelenken war die Haut schon wundgescheuert. Sein Gesicht schiehn früher einmal makellos gewesen zu sein, jedoch ist es inzwischen an vielen Teilen von Blauen Flecken und Blut geziert. Das Werk von Schlägen wie es auf den ersten Blick aussah.
Der Laibwächter kam neben sie und erzählte in einem gleichgülltigen und kallten Ton
"Dies ist eure Belohnung. Ihr könnt mit ihm machen was immer ihr wollt. Ob ihr in töten oder Freilassen wollt liegt ganz bei euch. Dort "er deuetet auf eine leicht zu übersehende Tür "ist der Ausgang falls ihr ihn Freilassen wollt. Karyptis möchte aber das ihr nachdem ihr hier im Zimmer fertig seid noch einmal zu ihm kommt. Vielleicht hat er noch einen Auftrag für euch. Ich warte vor der Tür." sagte er, ging hinaus und lies Cerebra mit dem Dunklen allein...

Cerebra

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« Antwort #56 am: 28.08.2008, 17:51:04 »
Cerebra ist mehr als erstaunt über diese Art der Belohnung. Aber irgendwie hatte sie sich das denken können.

Die Typen da draußen sind keine Kinder von Traurigkeit. Ich muss im Umgang mit ihnen vorsichtig sein.

Dann betrachtet sich die Drachenfeueradeptin den Gefangenen genauer. Er war in einem bedauernswerten Zustand. Angewidert verzieht sie das Gesicht. Dann durchsucht sie sorgfältig dessen Taschen. Zu einem kleinen Prozentsatz hofft sie vielleicht, einen Hinweis darauf zu finden, woher der dunkel Teufel stammt. Dann könnte sie vielleicht mehr erwischen, als diese eine traurige Gestalt. Andererseits will sie sicher gehen, dass er keine versteckte Waffe bei sich trägt, denn sie traut ihrem Auftraggeber durchaus zu, dass er sie auf diese Art und Weise aus dem Weg räumen will. Als sie sich sicher ist, dass sie nicht zu befürchten hat und auch die Fesseln sicher und fest sitzen, beugt sie sich zu dessen Gesicht hinunter und spricht ihn in dunkelelfisch an

„ Na wie fühlt sich das an ? Hilflos, den Tod vor Augen ? Na kurz bevor du sterben wirst, wirst du da erleben, was meine Familie und viele andere Familien in unserem Dorf miterleben mussten. Deine feine Rasse hat ihnen von einigen Körperstellen die Haut abgezogen ! Bei lebendigem Leib ! Du kleine schwarze Ratte. Aber ich werde es dir leichter machen. Ich werde deinem Gesicht wieder einen schönen Teint geben. Danach siehst du echt ätzend aus. „

Während sich die junge Frau bei diesen Worten immer mehr in Rage redet und immer wieder die Bilder von schreienden alten Frauen ihres Dorfes vor Augen hat, ballen sich ihre Fäuste, bis die Knöchel weiß hervortreten.


Dann fängt die Drachenfeueradeptin mit ihrem großen Streitkolben an, auf die Hände des Dunkelelfen zu schlagen. Als diese nur noch ein Klumpen Blut sind, meint sie abfällig zu diesem, dass sie ihn aus diesem traurigen Zustand befreien würde. Einige Sekunden später fährt ein Strahl alles zerstörender Kälte aus dem Schlund Cerebras.......


Wie aus einer Trance wacht die junge Frau auf. Gerade hatte sie in ihrer Vorstellung den Gefangenen zu Tode gefoltert. Zuerst mit ihrer großen Waffe und dann mit ihrem Odem. Und sie hatte diese Vorstellung genossen. Sie hatte es genossen dass, nachdem ihr Odem einen weißen Film auf dem Gesicht des Norcaine hinterlassen hatte, sein Kiefer nach einem geringen Druck geborsten war, als wäre er Glas, welches mit einem Hammer zertrümmert würde. Aber diese Art des Tötens war nicht die Art Cerebras. Sie freute sich über jeden dieser Teufel den sie im Kampf töten durfte, sich aber an einem Wehrlosen zu vergreifen, stand zu ihrem Bedauern gegen ihre Ehre. Also öffnete sie dessen Fesseln und schob ihn in Richtung der Hintertür, welche ihr gerade vom Leibwächter ihres Auftraggebers gezeigt wurde. Bevor sie sich vergewisserte, dass der Elf sich auch auf den Beinen halten konnte und ihn aus der Tür schubste, fanden noch ein letztes mal ihre dunkelelfischen Worte sein Ohr.

„ Du hast unverdientes Glück du schwarzer Teufel, dass ich nicht eine so ruchlose Mörderin bin wie deine ehrlose Brut. Aber tu dir selbst einen Gefallen und lauf mir nie wieder über den Weg „

Auf ein gemeines Grinsen verzichtete Cerebra, weil dies wohl nicht dazu beigetragen hätte die Angst ihres Gegenübers zu schüren. Als er verschwunden war, dreht sich die Drachenfeueradeptin um, geht auf die andere Tür zu, öffnet diese und tritt heraus und begibt sich zusammen mit dem Mann der auf sie gewartet hatte zu ihrem Auftraggeber. Sie wollte auch wissen, was es mit diesem Trank auf sich hatte.

Reeth

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« Antwort #57 am: 02.09.2008, 17:23:30 »
"ich mag sie nicht", erklärt Reeth kurz seinem Gegenüber, beginnt dieses aber nach einer kurzen Pause auszuführen. "Sie ist von ihrem Hass auf die Norcaine absolut verblendet. Sie scheint kaum an etwas anderes zu denken und das ist vermutlich noch zu ihren Gunsten ausgelegt. Außerdem hat sie keinerlei Sinn dafür, wie man sich auf der Straße verhält. Um ehrlich zu sein, verstehe ich nicht, warum ihr sie als Botin auserwählt habt." Dabei fragt sich Reeth erneut auf was Karyptis überhaupt hinaus will.  Sollte er etwa wollen, dass sie ihn begleitet? Das würde aus mehreren Gründen schwierig werden.

Paik

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« Antwort #58 am: 06.09.2008, 01:27:39 »
Als Paik die Gegenstände endlich losgebracht hatte, die er verkaufen wollte, stand er noch einige Zeit verloren auf dem Marktplatz herum, tief in Gedanken versunken, als plötzlich Bruder Mival aufgetaucht war und ihn wieder aus seinen Gedanken gerissen hatte; schnell hatte er sich wieder gefasst und sagte zu Bruder Mival: "Danke, einen kleinen Bissen könnte ich schon vertragen.", dann aß Paik eine Kleinigkeit von dem Brötchen und antwortete Bruder Mival, nachdem er fertigt gegessen hatte: "Ich habe für uns schon mal die Gegenstände verkauft, ja. Ich hatte mir dann auch überlegt, dass wir für Werrak vielleicht ein paar Hast-Schritrollen besorgen, damit ich seine Kampfkraft noch mehr erhöhen kann. Das dürfte uns allen zu gute kommen, wenn ich ihn stärke und er ganz vorne im Nahkampf noch einen Tick besser austeilen kann. Komponenten fürs Wiederbeleben wären wirklich auch nicht schlecht, da habt Ihr recht. Was ich vielleicht noch an teuren Materialkomponenten bräuchte, wäre Diamantstaub und ein paar Perlen. Wir können ja erst mal schauen, ob hier alles vorhanden ist, was wir gut gebrauchen könnten und dann immer noch entscheiden, ob wir das jetzt besorgen oder uns zunächst mit Werrak etwas absprechen wegen den Einkäufen."
"Die Letzten vor dem Sturm."

Zeitreisender

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« Antwort #59 am: 08.09.2008, 10:17:08 »
"Ich wollte sie testen. Glaubt nicht das sie als einizige in eurer nähe gewesen war. Ich lies sie beobachten um zu sehen wie sie sich anstellt. Und ihr habt recht, sie wenig Ahnung davon wie man sich auf der Straße möglichst unauffällig verhällt. Dennoch ist sie jemand mit viel potentiel das man nutzen kann. Oder findet ihr nicht?
Was ihren Hass angeht, wir alle hassen etwas oder jemanden. Da seit ihr nicht anders als ich. Bei ihr ist es extrem aber das kann man zu seinem Vorteil ausnutzen. Ich habe ihr noch einen zweiten Test gegeben im HInterzimmer, mal sehen wie sie sich schlägt..." ergänzte er.
"Ich habe vor euch eine weitere Aufgabe zu geben, allerdings wird sie sehr gefährlich werden, wenn es stimmt was unser Orakel sagt. Nehmt ihr an? Ich möchte noch erwähnen das Nummer 3 nicht mehr im Rat sitzt. Es wäre ein Sitz frei wenn ihr annehmt und die Aufgabe meistert." sagte Karyptis



Cerebra wurde wieder an den Tisch geführt an dem noch Reeth und Karyptis waren. Anscheinend hatten sie gerade ihre Unterhaltung beendet, denn sie wirkten äußerst ruhig und gelassen.
"Ah junge Dame, schön euch wieder zu sehen. Hat euch eure Belohnung gefallen? Was habt ihr mit ihr gemacht, bitte sagt es mir."

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