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Autor Thema: [IG] Teil Eins: Saat der Sorgen  (Gelesen 34469 mal)

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Die Alte

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[IG] Teil Eins: Saat der Sorgen
« Antwort #300 am: 19.09.2008, 23:16:01 »
Säger beginnt. "Wisst ihr-", aber er verstummt, als der Hauptmann vorne die Hand nach oben schnellen lässt. Die Lichtbringer halten sich raus.

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BaIthasar

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[IG] Teil Eins: Saat der Sorgen
« Antwort #301 am: 19.09.2008, 23:35:57 »
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Die Alte

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[IG] Teil Eins: Saat der Sorgen
« Antwort #302 am: 19.09.2008, 23:50:25 »
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BaIthasar

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[IG] Teil Eins: Saat der Sorgen
« Antwort #303 am: 20.09.2008, 00:03:29 »
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Trixie Tollhaus

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[IG] Teil Eins: Saat der Sorgen
« Antwort #304 am: 22.09.2008, 16:42:31 »
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"Du hast da eine Münze im Ohr. Wie kommt die denn da hin?"

Die Alte

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[IG] Teil Eins: Saat der Sorgen
« Antwort #305 am: 22.09.2008, 17:02:36 »
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(Trixie Tollhaus bin ich; sorry!)

Die Alte

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[IG] Teil Eins: Saat der Sorgen
« Antwort #306 am: 23.09.2008, 16:21:41 »
(mir fällt gerade ein, dass Balthasar vor 5 eh nicht mehr online kann)

Die Lichtbringer wenden sich jetzt alle zu Balthasar um, und es scheint, als sei die Temperatur plötzlich um einige Grad gesunken. Balthasar geht auf, dass er zu weit gegangen ist... zumindest so etwas öffentlich zu sagen. Es bleibt nur noch die Ehrenrettung. Er sammelt die Münzen wieder auf und händigt sie Bruder Treuhand aus. Dabei bittet er leise um Verzeihung.

Bruder Treuhand nimmt die Spende entgegen und legt seine Hand auf Balthasars Kopf. Er sagt aber nichts.

Danach ist die Stimmung etwas getrübt. Ihr seid insgesamt etwa drei Stunden unterwegs, als der Verband von Rafe wieder beginnt, sich rot zu färben. Allerdings solltet ihr rechtzeitig in der Stadt sein, dass sein Blutverlust nicht zu einem Problem wird.

Weitere zwei Stunden später erreicht ihr dann endlich Ritterdurst, eine ovale Ansiedlung am großen Fluss. Die Palisaden sind auf beiden Ufern errichtet und laufen zu beiden Seiten spitz zu – so spitz wie die gewaltige Breite des Flusses es eben erlaubt. Der Fluss selbst fließt durch ein Gitter, wodurch Flusspferde und Krokodile abgehalten werden und Pferde innerhalb der Palisaden halbwegs sicher ans Wasser geführt werden können. Über dem Gitter sind ebenfalls Holzwände errichtet. An den Enden der Stadt sind zudem kleine Weiden in die Siedlung integriert.

Ans andere Ufer kommt man entweder außerhalb von Ritterdurst, etwa eine halbe Stunde flussabwärts, an den Drei Stufen (ein großer Wasserfall), oder aber in der Ansiedlung über die Große Brücke, ein gewaltiges Bauwerk, dass breit genug ist, um zwei Wagen nebeneinander zu führen und trotzdem noch Fußgänger und kleine Marktstände zuzulassen. Auf der Brücke findet man Fisch- und Schlangenhändler, Brotbäcker und ähnliche Stände.

Die drei bemerkenswertesten Dinge in Ritterdurst sind eben jene Große Brücke, die allgegenwärtigen Schlangensucher – Kinder, die sich Geld verdienen – und der Beschlagene Stiefel, ein Wirtshaus, bei dem sich um Erdgeschoss ein großer, offener Stall befindet und man darüber (und direkt am Flussufer) trinken kann. Der Stiefel zieht sich ein langes Stück am Flussufer entlang und man sieht immer Pferde am Wasser und in der Koppel dahinter sowie über ihnen ihre Besitzer.

Ihr seid allerdings auf der "süßen Seite" untergebracht, der Seite, von der ihr auch kommt. Das ist nichts besonderes, denn diese Seite haust die meisten Kneipen, Wirtsstuben und Hurenhäuser der Siedlung (aus letzterem sowie der Himmelsrichtung ergibt sich wohl der Spitzname). Die gesamte Reisegruppe hat Zimmer im Geschenkten Gaul – ihr habt 1 Viererzimmer für euch. Der Verpflegungswagen wird zur Kirche gebracht, während die Gefangenen über Nacht von den Kupferhämmern aufgenommen werden. Der Luchs wird mit dem Arzt im Gefängnis vorlieb nehmen müssen, die beiden anderen Verwundeten werden ebenso wie die Toten mit zur Kirche genommen. Ihr werdet von eurer Verpflichtung entbunden und der Hauptmann verspricht in kurzen Worten, euch noch am Abend in der Wirtschaft zu bezahlen.

(Wenn ihr irgendwo hinwollt oder so, raus damit. Sonst gehts weiter abends in der Kneipe mit euch allen)

Umberto

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[IG] Teil Eins: Saat der Sorgen
« Antwort #307 am: 23.09.2008, 17:33:46 »
Umberto streckt sich erstmal, als er vom Wagen runterkommt und betreibt etwas Fingergymnastik, was diese knacken lässt. Dabei handelt es sich um eine unbewusste Marotte, welche in einem gewissen Sinne auch Tatendrang signalisiert: "So Leute, wir sehen uns dann später in der Kneipe, ich gehe mir mal die Händler hier anschauen." Mit dem Ziel seine Vorräte wie Verbände und ähnliches aufzustocken und dem Wunsch einen Kräuterhändler mit medizinisch verwendbaren Materialien zu finden und vielleicht ein interessantes Gespräch mit diesem zu führen, entfernt sich Umberto lockeren Schrittes von der Gruppe: "Euch interessiert das, was ich suche, sowieso nicht".
"Glaub mir, ich kenne mich mit Schmerzen aus."

Symeon

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[IG] Teil Eins: Saat der Sorgen
« Antwort #308 am: 24.09.2008, 09:25:21 »
Symeon genießt die Entspannung wieder auf seinen eigenen Füßen zu stehen und winkt kurz Umberto hinterher als dieser sich entfernt. "Hübsches Städtchen, nach der langen Fahrt könnte ich auch ein wenig Bewegung vertragen. Schauen wir uns ein wenig bei dieser Brücke um?", entschließt er sich dann, die trockene Kehle noch etwas warten zu lassen.

Charles

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[IG] Teil Eins: Saat der Sorgen
« Antwort #309 am: 24.09.2008, 11:20:44 »
"Klingt gut Symeon ich käme gerne mit. "
Bevor Charles allerdings aufbricht geht er noch einmal zu Balthasar rüber und fragt diesen was sie mit dem Sack Traumsamen machen sollen. Ihn einfach unbewacht im Gasthaus liegen lassen ?

Die Alte

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[IG] Teil Eins: Saat der Sorgen
« Antwort #310 am: 24.09.2008, 15:57:08 »
Umberto
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Umberto folgt dem Weg, den die Wagen genommen haben, über die Brücke. Sogleich wird er von einigen Händlern angerufen, die Früchte und andere Kleinigkeiten feilbieten. Es gibt auch kleine Kräuterstände, aber nichts, was Umberto so richtig zusagt – hier werden nur Haushaltskräuter verkauft.

Auf der anderen Seite wartet erst einmal eine Schlammpfütze auf Umberto, weil der Boden vom Nieselregen und den ständigen Reittieren und Wagen, die über die Brücke kommen, aufgeweicht ist. Auf dieser Seite ist der größere Teil Ritterdursts ansässig. Umberto muss sich ein wenig durch die schmalen Wege suchen, aber nach etwa einer halben Stunde – es ist inzwischen abend – wird er fündig. Tatsächlich sogar doppelt.

Es gibt Ernestos Exotisches Emporium, ein großes Holzgebäude und Sammellager von verschiedensten Waren, als auch eine Art Kräuterhöhle, eine kleine Hütte mit diversen Kräutern an Tür- und Fensterrahmen.

Charles, Symeon
(Was auch immer ihr mit dem Samen macht.)
Ihr beiden nehmt euch etwas mehr Zeit für die Angebote auf der Brücke. Es finden sich hier einzelne Damen, die wohl aus dem süßen Viertel stammen. Eine Sammlung von großen Kissen lädt zum Sitzen ein, sodass man auf der Brücke Heißgetränke und gebrannte Fladen serviert bekommt. Frisch gebrannte Brotkringel werden feilgeboten. Es gibt einen Messerschleifer, mehrere Angler, die gefangene Fische direkt auf der Brücke verkaufen, einen Schlangenbeschwörer.

An anderer Stelle könnt ihr für kleines Geld Glückwünsche auf Zetteln kaufen, die ihr dann einem heiligen Mann an den Körper heften könnt (mit Nadeln). Der Mann trägt dann regelmäßig die Glückwünsche in die Kirche und kommt mit nadellosem Körper wieder.

In der Mitte der Brücke stehen sich zwei kleine Wachhäuser gegenüber, in denen junge Kupferhämmer stehen. Eine Frau spielt auf der Schalmei und sammelt Almosen. Beim Hütchenspiel lasst ihr beide ein paar Münzen – man weiß ja nie. Einmal seht ihr einen Bettler, der aber schnell von der Brücke geprügelt wird. Und viele junge Männer sprechen euch für diverseste Häuser an, seien es nun Badehäuser, Bordelle oder Kneipen. Einer kündigt auch Kämpfe zwischen Wilden und Tieren an.

Umberto

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[IG] Teil Eins: Saat der Sorgen
« Antwort #311 am: 24.09.2008, 19:25:50 »
Umberto bleibt vor dem grossen Holzgebäude kurz stehen, überlegt es sich dann anders und geht in der Hoffnung, dass er bei den Kräutern sicherlich auch Materialien wie Verbandszeug finden wird hin zu der kleinen Hütte und lässt erst mal seinen Blick über die Kräutern wandern, welche gut sichtbar an Tür- und Fensterrahmen befestigt wurden.

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Nach kurzer Begutachtung der Hütte sucht sich Umberto den Eingang und versucht diese zu betretten.
"Glaub mir, ich kenne mich mit Schmerzen aus."

Die Alte

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[IG] Teil Eins: Saat der Sorgen
« Antwort #312 am: 24.09.2008, 20:51:04 »
Da auch schon am Türrahmen ein paar Beeren hängen, die sich zur Herstellung einer Wundsalbe eignen, geht Umberto in die kleine Hütte. Der Geruch verschiedenster Kräuter erschlägt ihn fast. An fast jeder Stelle, wo das möglich ist – an den Wänden, an den Regalleisten, von der Decke – hängen Wurzeln und Sträucher. Holzregale sind mit Beeren, aber auch Pasten und Distillaten gefüllt und natürlich Mörsern und anderen Instrumenten, um diese selbst herzustellen.

Eine junge Frau ist gerade dabei, faulig riechende Blätter mit einem Stößel zu bearbeiten. Umberto würde sie auf vielleicht siebzehn schätzen. Sie sieht auf und legt dankbar den Stößel zur Seite, wischt sich mit dem Handrücken über die Stirn.

"Guten Abend. Was kann ich für euch tun?"

Umberto

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[IG] Teil Eins: Saat der Sorgen
« Antwort #313 am: 24.09.2008, 20:57:25 »
"Guten Abend die junge Dame. Ich würde mich gerne mit dem Herrn Vater oder der Frau Mutter unterhalten. Ich benötige spezifische Kräuter und diverse Utensilien um die Heilkunst zu praktizieren."
"Glaub mir, ich kenne mich mit Schmerzen aus."

Die Alte

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[IG] Teil Eins: Saat der Sorgen
« Antwort #314 am: 24.09.2008, 21:26:44 »
"Meine Eltern sind tot", sagt die junge Frau relativ nüchtern. "Ihr müsst schon mit mir vorlieb nehmen. Aber wenn ihr ein Heiler seid, dann wollt ihr bestimmt dasselbe wie Schwester Rosa. Sie steht von ihrem Hocker auf und sammelt ein paar verschiedene Kräuter zusammen, die sie dann auf einer leere Anrichte aufreiht. Tatsächlich sind hier Blutungshemmer, leichte Rauschkräuter und auch solche, aus denen man ein Gegengift gewinnen könnte.

"Oder benötigt ihr fertige Pasten? Wie ist es mit Leinentuch vür die Verbände?" Sie deutet auf eine Reihe im Regal, in der Waren der genannten Art liegen. Umberto schätzt, dass er sich hier gut eindecken könnte, wenn das nur nicht so teuer wäre...

Ein paar einfachste Kräuter kann er sich problemlos leisten, aber schon die besseren der angebotenen werden wahrscheinlich schwierig werden. Zum Glück scheint es hier hauptsächlich örtliche und übliche Kräuter zu geben, die ihn nicht zu sehr in Versuchung führen.

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