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Autor Thema: [Kapitel 2] Der Schritt in den Schatten...  (Gelesen 60780 mal)

Beschreibung: Licht gegen Dunkel, wer wird am Ende wen zeichnen

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Luther Engelsnot

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[Kapitel 2] Der Schritt in den Schatten...
« Antwort #585 am: 14.12.2008, 19:57:35 »
Nelly scheint durchaus dankbar für die zärtlichen, aber auch sittsamen Berührungen von Tomjon. Die kleine Gnomin selbst scheint sich nämlich nicht ganz so sicher zu sein und wagt von sich selbst aus keinen Vorstoß. Ihre Hände verschränken sie meist nur hinter seine Schultern oder berühren seinen Rücken samt der Schultern vorsichtig, zärtlich. Als Tomjon sogar seine Zunge benutzt scheint sie im ersten Moment sogar etwas überrascht und reagiert nicht wirklich darauf. Nur langsam verliert sie etwas scheu und steigt vorsichtig in das durchaus angenehme Zungenspiel ein.
Es ist offensichtlich, dass Nelly ein durchaus sittsames und schüchternes Mädchen ist, welche wohl auch ein wenig Angst verspürt, wann immer Tomjon etwas neues wagt oder fast über die Grenzen hinauswandert. Auch wenn sie bisher immer die angenehme Seite von Tomjons Liebkosungen entdeckt hat und genießt.
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Tomjon d´Sivis

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[Kapitel 2] Der Schritt in den Schatten...
« Antwort #586 am: 14.12.2008, 20:54:44 »
Nach ein paar Minuten, es waren aber nicht nur fünf Minuten, nimmt Tomjon die Hände von Nelly in seine und führt in Höhe ihrer Hälse, während er aufhört Nelly zu küssen.
"Jetzt sollte ich gehen. Ich danke dir sehr für den wundervollen Abend. Wir sehen uns morgen Früh wieder. Ich denke, ich habe einen Brief bekommen." Traurig schaut der Gnom seine Freundin an.
"Ich glaube, dass ich es nicht sagen muss, aber: Ich habe dich lieb." Tomjon gibt Nelly einen Kuss. "Und ich freue mich, dass wir bald wieder so einen schönen Abend miteinander verbringen können. Vielleicht habe ich Glück und wir können schon nach wenigen Stunden einen Erfolg verbuchen. Vielleicht schaffe ich es dann nochmal vorbeizuschauen. Vielleicht kann ich dann ja mal deine Wohnung anschauen. Würde mich schon interessieren."

Danach folgt ein Abschiedskuss, ein Auf Wiedersehen, gefolgt von einem weiteren Kuss und einem  weiteren Abschied ... am Ende dauert es fast weitere fünf Minuten, bis Tomjon schafft, das Haus schonmal zu verlassen. Selbst dann tut er sich sehr schwer zu gehen.

Luther Engelsnot

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[Kapitel 2] Der Schritt in den Schatten...
« Antwort #587 am: 14.12.2008, 21:42:07 »
Nelly scheint ebenso wenig im ersten Moment aufhören zu wollen, aber am Ende sieht sie es ein und hört zusammen mit Tomjon auf. Dennoch ist ihr Griff um seine Hände immer noch fest, aber auch zärtlich.
Sie nickt bei seinen Worten und lächelt schwach, fast ebenso traurig wegen dem Abschied.
„Ich habe dich auch lieb und ich hoffe wir werden noch viele solche schönen Abende erleben. Versprich mir, dass dir nichts passiert Tomjon. Ja?“
Sie schaut etwas flehend, aber dann schüttelt sie den Kopf.
„Ach was rede ich da, ich weiß ja, dass du aufpassen wirst.“
Sie lächelt wieder, auch wenn sie nicht ganz überzeugt klingt.
„Ich würde mich auch freuen, wenn du morgen wieder Zeit hättest und äh...sicher kann ich dir meine Wohnung zeigen. Auch wenn es wohl nicht viel zu sehen gibt.“
Gibt sie etwas beschämt klingend zu und küsst Tomjon ein weiteres Mal.
Aber dann tritt endlich die lange und traurige Abschiedphase in den Vordergrund. Nelly kann sich ebenso wenig von ihrer neuen Liebe trennen und selbst als Tomjon schon draußen steht, steht Nelly unsicher in der Tür. Schaut verliebt zu Tomjon und würde ihm noch Nachwinken, falls er endlich gehen würde. Am Ende fast sie sich doch wieder ein Herz und gibt Tomjon einen weiteren Kuss auf der Schwelle des Hauses. Ein weiteren Kuss, wobei die kleine Gnomin ihre Zunge als erste benutzt.
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Tomjon d´Sivis

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[Kapitel 2] Der Schritt in den Schatten...
« Antwort #588 am: 14.12.2008, 22:47:42 »
"Ich werde auf mich aufpassen." Verspricht Tomjon geradeso, kurz bevor ihr liebliche Lippen und eine Zunge davon abhalten.
Dann zieht sich der Abschied ein weiteres Mal hin, denn der Gnom lässt sich diesen Kuss sicherlich nicht entgehen, denn wenn Nelly etwas fordert, dann bedeutet es, dass sie es will und er sie nicht drängt.
Mit einem Grinsen auf den Lippen und voller Freude erwidert Tomjon den Kuss von Nelly und versucht ihn immer mehr in die Länge zu ziehen, indem er die nächste Minute lang nicht von ihr lässt.
Irgendwann öffnet er wieder die Augen und trennt sich langsam von Nelly und schaut sie verträumt und glücklich an.
"Danke." Flüstert Tomjon und küsst Nelly nochmal.
Danach wird die Miene von Tomjon wieder traurig, als er dann sagt: "Ich sollte jetzt gehen."
Entgegen seiner Worte bewegt sich der Gnom nicht, sondern er wartet noch einige Sekunden ab, ob Nelly seine Hände freigibt, aus ihnen herauswinden wird er sich nicht, wäre auch dumm.

Tomjon würde erst gehen, wenn Nelly ihn nicht mehr festhält, solange dies aber nicht der Fall ist, bleibt er bei der Gnomin, schaut sie verträumt an oder küsst sie.
Wenn Nelly ihn dann loslässt, würde Tomjon ihr einen letzten Kuss geben und dann langsam gehen, bis er droht Nelly - die er kaum eine Sekunde aus den Augen lässt - nicht mehr sehen zu können, um dann ihr einen Kuss zuzuwerfen und zu winken, bevor er in die Nacht verschwindet.

Nach dem schweren Abschied, würde sich ein überglücklicher Gnom versuchen eine Kutsche zu erwischen, die ihn nach Hause nach Menthis Plateau bringt, wo noch eine Überraschung von seinem Auftraggeber auf ihn wartet, wie auch sein großes, weiches Bett.

Luther Engelsnot

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[Kapitel 2] Der Schritt in den Schatten...
« Antwort #589 am: 14.12.2008, 23:22:00 »
Nelly erwidert auch die weiteren Küsse und schaut verlegen bei seinem Danke. Aber sie will ihren Griff im ersten Moment nicht beenden. Sie hält seine Hände trotz der Worte fest und scheint glücklich zu sein, dass Tomjon sich nicht herauswindet. So steht sie noch etliche Minuten mit Tomjon draußen. Auf der Schwelle ihrer Wohnung. Immer wieder tauscht sie einige Küsse mit dem Gnom aus, aber irgendwie siegt wohl ihre Vernunft oder eher ihr Mitleid, wegen dem völlig müden Tomjon.
Zögerlich lässt sie den Griff irgendwann los. Lässt Tomjons Händen aus ihren gleiten und kaum einige Herzschläge später, sieht es fast so aus, als würde sie es bereuen. Aber sie lächelt Tomjon lieber verliebt an und schaut dem langsam kleiner werdenden Gnom hinterher. Winkt ihm hinterher und fängt seinen Kuss, als er entschwindet.
Dann muss sich Tomjon auf den Weg machen und nachdem er raus in den Regen tritt, findet er schnell eine Kutsche. Für einen weiteren Galifar befindet er sich auch schon auf dem Weg. Nach einigen Augenblicken allein, erspäht er schon die ihm wohlbekannte Gegend und nach wenigen Minuten findet er sich draußen wieder. Schnell entschwindet er nach Hause, aber als er in die Nähe des Eingangs kommt, erblickt er einen anderen Gnom.
Er trägt einen brauen Mantel, schwarze Stiefel, auffällige blauen Hose und ein ebenso helles blaues Hemd. Seine Haare sind schwarz und ein kleiner Schnurbart ziert sein Gesicht sowie die Linien des Drachenmales des Hauses Sivis. Er lächelt bei dem Anblick von Tomjon und erst jetzt fällt dem Gnom das Päckchen in seinen Händen auf.
Also Tomjon nah genug ist, sagt der fremde Gnom zu Tomjon.
„Endlich seid ihr hier. Ich dachte schon ich müsste noch bis morgen warten. Aber wenn Solirion Torralyn d´Sivis eine Bitte hat, dann kommt man dem natürlich sofort nach. Na dieses Pakt ist jedenfalls eures.“
Er streckt es Tomjon entgegen, um dabei neugierig zu fragen.
„Ihr müsst ganz schön wichtig sein, wenn der alte Herr so viel aufwand treibt.“
Dann blitzen seine Augen.
„Hätte ich gar nicht erwartet, nachdem erbärmlichen Debakel vor knapp einem Jahr. Tomjon d´Sivis.“
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Leana d'Deneith

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[Kapitel 2] Der Schritt in den Schatten...
« Antwort #590 am: 14.12.2008, 23:27:12 »
Wäre das Problem auch geklärt, zumindest vorüber gehend. Leana merkt sehr wohl, dass Jal das was er sagt und tut nicht wirklich ernst meint und sich nur unter ihrem Zwang beugt Krscht freundlicher zu behandeln. "Schien doch gar nicht so schwer zu sein", meint sie dennoch leicht hin. "Warum nicht gleich so. Ich denke, de Fürst wird erfreut sein, dass seine Goldklinge einsichtig mit seinen Rekruten umgeht", spielt sie sie ein wenig auf die Ambitionen an, die die junge Goldklinge offensichtlich hat, auch wenn ihr das Drachenmal fehlt. "Krscht, ich hole euch morgen früh ab, ich möchte, dass ihr diesmal nicht eigenmächtig aufbrecht, sonst könnte es sin, dass ich Sir Deneith auftrage euch doch wieder in den Zellen unterzubringen", verabschiedet sie sich mit einem Scherz von den Beiden, bevor sie ihr eigenes Zimmer aufsucht, um dort ihre Rüstung und Waffen abzulegen kurz überlegt sie einen Bericht an der Baron zu verfassen, entschließt sich jedoch letzten Endes dagegen. An diesem Tag war nichts wichtiges vorgefallen, das Ergebnis des Verhörs würde sie zusammen mit dem morgigen Bericht abliefern. Außer sie wäre morgen früh genug wach um noch persönlich beim Fürsten vorbei zu schauen.
Mein Schwert ist käuflich.
Meine Magie ist käuflich.
Doch meine Loyalität gehört meinem Haus!

Luther Engelsnot

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[Kapitel 2] Der Schritt in den Schatten...
« Antwort #591 am: 15.12.2008, 00:52:05 »
Jal nickt einfach nur bei Leanas Worten und ein kurzes Blinzen tritt in seine Augen bei der Drohung gegen Krscht.
„Eine gute Nacht Leana d´Deneith.“ Verabschiedet er die Frau und verbleibt allein mit Jal.
„Soll ich euch zu eurem Quartier bringen Schwarzklinge Krscht?“
Seine Frage klingt eher zackig und wie ein Befehl, während er hinter seinem Schreibtisch hervorkommt und zu der Tür geht.
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Tomjon d´Sivis

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[Kapitel 2] Der Schritt in den Schatten...
« Antwort #592 am: 15.12.2008, 11:32:59 »
Der Kutscher musste mehr als einmal rufen, damit Tomjon mitbekommt, dass die Reise zuende ist, denn der kleine Gnom hat mit offenen Augen geträumt. Der Tag war viel zu lang und anstrengend gewesen und trotzdem schön.
Müde läuft der Magieschmied zu seiner Wohnung und ist dann mit einem Mal, hellwach, als er ein Mitglied seines Hauses vor der Tür stehen sieht.
"Bei den Neun. Ihr habt doch jetzt nicht den ganzen Tag gewartet, oder?" Fragt Tomjon vollkommen geschockt, als er den Mann vor seiner Tür sieht und fühlt sich ein wenig schlecht, obwohl ihm nur die Schuld zukommt, in den letzten drei Stunden unterwegs gewesen zu sein. "Das tut mir leid. Aber als ich die Nachricht gelesen habe, hatte ich nicht mit sowas gerechnet."
Als ihm der Mann das Päckchen in die Hand drückt, sagt Tomjon: "Vielen Dank für eure Mühe." Tomjon drückt sich daraufhin das Päckchen unter den Arm.
"Ich denke, ihr irrt euch. Ich bin nicht wichtig. Ich arbeite nur meine Schuld ab, für den Einsatz von Herr Solirion Torralyn d´Sivis." Sagt Tomjon etwas betreten und denkt: Ach wie schön, wieder zuhause zu sein, wo jeder weiß, was ich getan habe, und welch ein Glück, dass das bald alles vergessen ist. Ich hoffe bloß, dass Nelly nicht vorher noch Wind davon bekommt. Das wäre schlimm. Ganz schlimm.
"Ich wünsche euch eine gute Nacht, Herr d´Sivis. Und entschuldigt die Umstände, doch derzeit sind meine Tage länger, als mir lieb sein kann."

Tomjon hofft, dass er mit den abwiegelnden Worten den Gnom aus seinem Haus das Interesse an seiner Aufgabe nehmen konnte. Wenn ja, dann kann der Gnom endlich in seine Wohnung.

Luther Engelsnot

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[Kapitel 2] Der Schritt in den Schatten...
« Antwort #593 am: 15.12.2008, 14:15:41 »
Der Gnom lächelt und schüttelt den Kopf.
„Macht euch keine Sorgen Tomjon d´Sivis. Ich kenne einige nette Orte in der Gegend. Sagen wir ich habe mich schon nicht gelangweilt. Es war eigentlich pures Glück, dass ich euch gleich an der Tür erwischt habe. Immerhin steht euch eure freie Zeit oder eure Arbeitszeit zu.“
Der Gnom lässt das Päcken los und scheint froh es endlich losgeworden zu sein. Dennoch bleibt sein Blick neugierig und interessiert. Sein Blick wirkt für einen Moment sogar bedrohlich. Er streicht sich über den Schnurrbart und fragt Tomjon.
„Ihr habt also eure Schuld ab? Ich frage mich, was unser Anführer wohl wieder geheimes aushackt und warum er gerade eure Hilfe in Anspruch nimmt? Ich denke ihr wollt es mir nicht verraten oder? Falls es so ist, dann wünsche ich euch einen schönen Abend und vergesst niemals, dass Informationen ein wertvolles Gut sind. Wäre doch ein Jammer, wenn die falschen Informationen zu der falschen Person gelangen, weil jemand unkooperative war. Ihr wisst sicher was ich meine.“
Der Gnom zwinkert kurz und würde auf Tomjons Reaktion warten.
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Tomjon d´Sivis

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« Antwort #594 am: 15.12.2008, 15:06:06 »
"Vielleicht, weil Herr Solirion Torralyn d´Sivis jemanden braucht, der von seiner Gnade abhängig ist und sich deshalb keine Fehler leisten wird. Vielleicht auch, weil er jemanden braucht, um den niemand weinen wird, wenn ihm etwas passiert." Sag Tomjon und spielt auf seine Fatsverfemung an, welcher er nun zu entrinnen versucht, indem er möglichst gute Arbeit abliefert. "Ich weiß es nicht.
Es freut mich aber zu hören, dass ihr das Beste aus den Umständen machen konntet. Gute Nacht."
Dann schließt der Gnom die Tür zu seiner Wohnung auf, verschwindet nach drinnen und schließt wieder hinter sich ab.

Im Inneren legt er das Paket kurz zur Seite, bevor er alles stehen und liegen lä#sst, was in stört. Er lässt den Rucksack direkt hinter der Tür zu Boden gleiten, wirft den Regenmantel ab, wurschtelt sich aus seiner Jacke und zieht sich die Schuhe aus.
Dann nimmt der Gnom das Päckchen, geht direkt in sein Schlafzimmer, wo er das Paket auf das Bett legt. Dort lässt er seine übrigen Kleider fallen, schlüpft in seinen Schlafanzug un verschwindet unter der Decke.
Erst jetzt macht sich der Gnom daran sein Paket auszupacken. Es wird die letzte Tat an diesem Tage sein.

Luther Engelsnot

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[Kapitel 2] Der Schritt in den Schatten...
« Antwort #595 am: 15.12.2008, 15:38:42 »
Der Gnom bleibt etwas verdutzt zurück, aber dann verabschiedet er sich einfach mit einer Verbeugung und lässt Tomjon ziehen. Dieser macht sich derweil fertig und widmet sich dem Paket, welches für ihn bestimmt ist. Sorgfältig öffnet er es und fördert zu erst einen Brief zu Tage, sowie zwei braune Stoffbündel, welche vorsichtig in das Paket gelegt wurden. Der Brief trägt die Handschrift und das Siegel seines Auftraggebers.
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Dann widmet er sich den Paketen und wie im Brief stehend, befindet sich in einem der Beutel der Schriftrollenbehälter samt einiger Schriftrollen. Der andere Beutel enthält jedoch die angekündigten Blutnadeln. Kunstvoll gefertigte, ovale Glasbehälter, welche mit einer farbigen, dickflüssigen Substanz gefüllt sind, und zu einer spitzen Nadel zulaufen, welche durch eine angebunden Kappe abgedeckt werden können. Es sind insgesamt zwei Blutnadeln mit einer violetten Flüssigkeit, drei Blutnadeln mit einer dunklen, fast schwarzen Flüssigkeit und ganze fünf, deren Inhalt an dickes Blut erinnert. Außerdem ein kleiner Beutel mit insgesamt hundert Galifar.
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Autumn Rain

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[Kapitel 2] Der Schritt in den Schatten...
« Antwort #596 am: 15.12.2008, 15:49:55 »
0-14M7 schnüffelt mißtrauisch ins Innere der Wohnung und sieht Shani wenig überzeugt an. "Hast du ihn fortgeschickt?," fragt die Wandlerin und spitzt die Ohren. Sie weiß nicht, was sie nun hören möchte - dass die Heilerin dem Rat des Rudels blind gefolgt sei oder dass ihre Gefühle sich als stärker erwiesen haben. "Was hast du jetzt vor?," ergänzt die Luchsfrau daher ihre Frage.
Dass das Gespräch zwischen Tür und Angel stattfindet, scheint die Wilde nicht im geringsten zu stören. Sie ist sich nicht einmal der Unbequemlichkeit der Situation bewußt. Da die junge Frau die Besucher nicht herein gebeten hat, macht die Werartige auch keine Anstalten, in die Wohnung reinzuplatzen. Rastlosigkeit und Unruhe ist ihr dennoch deutlich anzusehen, da sie von einem Fuß auf den anderen tritt und mit der Daumenkralle der rechten Hand immer wieder über deren restliche Krallen fährt.
...dust in the wind.

Luther Engelsnot

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[Kapitel 2] Der Schritt in den Schatten...
« Antwort #597 am: 15.12.2008, 15:58:53 »
Shani streicht sich unsicher über den Arm und ihr Gesicht wirkt etwas härter als sonst bei den Worten der Wandlerin. Dann wirft sie aber einen Blick hinter sich und antwortet 0-14M7.
"Ich muss ihn wohl weggeschickt haben. Zumindest ist er nicht in meiner Wohnung."
Klingt sie fast schon ein wenig traurig, schmerzvoll und sehnsüchtig. Aber dann versucht sie wieder zu lächeln.
"Ihr könnt euch gerne selbst überzeugen, falls ihr vorhabt nicht gleich zu gehen. Ich weiß ja nicht, ob ihr etwas vorhabt."
Dann überlegt sie und beantwortet auch die letzte Frage.
"Warten."
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Autumn Rain

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[Kapitel 2] Der Schritt in den Schatten...
« Antwort #598 am: 15.12.2008, 17:26:51 »
Die Unruhe der Wandlerin weicht für mehrere Herzschläge innerer Anspannung. "Ich glaube dir," versichert sie der Menschenfrau.
Ereignislose Sekunden vergehen, dann tritt 0-14M7 an Shani heran und legt ihr die Hände auf die Schultern. "Bleib stark. Du sollst bestimmen, nicht er." Die Werartige lächelt ihr Gegenüber aufmuntern an, und es liegt etwas verträumtes in diesem Lächeln.
"Such uns, wenn du Hilfe brauchst. Gute Nacht," verabschiedet sie sich nach einer Weile und tritt wieder hinaus, zu ihren Gefährten.
Wenn auch diese sich von der Heilerin verabschiedet haben, entfernt sich 0-14M7 von der Haustür und späht hie und da nach einer Luftkutsche, die sie sogleich herwinken würde.
Wenn es nach ihr ginge, wäre die Jungwandlerin gerne noch bei Shani geblieben und hätte mit ihr geredet. Hätte sie nach Camus gefragt. Womöglich gar bis tief in die Nacht gewartet, um sich selbst ein Bild von dem berüchtigten Menschenkrieger zu machen. Die Luchsfrau weiß aber, dass ihre Freunde weitaus weniger von einer rolligen Katze haben, als sie im Augenblick, und dass sie ihre Nachtruhe brauchen.
...dust in the wind.

Quae

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[Kapitel 2] Der Schritt in den Schatten...
« Antwort #599 am: 15.12.2008, 17:45:18 »
Quae war froh, dass M7 das Gespräch mit Shani übernommen hat. Vielleicht wäre sie zu unsensibel herübergekommen. Nachdem die Heilerin die Tür hinter sich geschlossen hat und die Gefährten nach einer Luftkutsche Ausschau halten, wendet sich die Seren an M7

" M7 ich danke dir, dass du mit ihr gesprochen hast. Vielleicht hätte ich nicht die richtigen Worte gefunden. Aber ich denke, Sir Tomjon dürfte zufrieden sein, dass sie ihn abgewiesen und weggeschickt hat "

Ein scheues Lächeln unterstreicht den, offensichtlich großen, Stein, welcher der jungen Seren vom Herzen gefallen ist.

" So ihr Zwei, jetzt freue ich mich auf ein schönes Essen mit euch und einen geruhsamen Schlaf "

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