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Autor Thema: [Kapitel 2] Der Schritt in den Schatten...  (Gelesen 60720 mal)

Beschreibung: Licht gegen Dunkel, wer wird am Ende wen zeichnen

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Luther Engelsnot

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[Kapitel 2] Der Schritt in den Schatten...
« Antwort #600 am: 15.12.2008, 17:49:00 »
Shani lächelt dankbar bei den Worten von 0-14M7. Freundlich antwortet sie noch.
"Danke und ich wünsche euch auch eine gute Nacht."
So verabschiedet sie sich von den drei Ermittlern. Quae, Irial und 0-14M7 machen sich derweil auf den Weg nach Hause. Eine Luftkutsche ist schnell gefunden und bringt die drei Ermittler für zwei Galifar wieder in den Schwarzbogendistrikt, wo sie hoffentlich eine erholsame Nacht vor sich haben, denn die Monde Ebrrons stehen schon am Himmel und strahlen manchmal durch die dicken Regenwolken.
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Tomjon d´Sivis

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[Kapitel 2] Der Schritt in den Schatten...
« Antwort #601 am: 15.12.2008, 18:04:26 »
Tomjon hatte sich zwar etwas anderes erwartet, aber was er bekommen hat, ist auch gut. Er wird sich keineswegs beschweren, für diese Hilfe.
Kurz schaut sich der Magieschmied och alles an, was er bekommen hat, bevor er alles wieder ins Paket steckt und das Ganze auf den Nachschrank stellt. Wegpacken kann er alles noch Morgen, jetzt muss er erstmal schlafen.
Völlig fertig, schläft Tomjon nach kürzester Zeit ein, denn der Körper benötigt dringend Ruhe und nimmt sie sich nun auch.

Irial Sorr'Ash

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[Kapitel 2] Der Schritt in den Schatten...
« Antwort #602 am: 15.12.2008, 18:17:53 »
Irial verabschiedet sich ebenfalls hoeflich von der jungen Frau und macht sich dann mit den anderen drei auf den Weg zur Luftkutsche und kurze Zeit spaeter auf den Weg zu Quaes Wohnung.
Dort angekommen sucht er etwas zu futtern fuer Arkai heraus und laesst die Katze dann machen, wozu sie grade Lust hat, wobei er bei sich denkt, dass sie sich wahrscheinlich nur eine gemuetliche Ecke sucht und vor morgen Mittag nicht wieder aufsteht. Anschliessend gesellt er sich zu den anderen beiden und isst ebenfalls noch einen kleinen Bissen.
"Wir sollten morgen frueh rechtzeitig aufstehen um eventuell sogar etwas frueher an der Garnison zu sein. Ich glaube es waere nicht so gut, wenn wir als letztes ankommen", wendet er sich zwischen zwei Bissen an die Beiden.
Nach der kurzen Mahlzeit blaettert Irial noch etwas lustlos in einem Buch, welches er aus seinem alten zuhause mitgenommen hat, doch sonderlich viel schafft er nicht mehr, bevor er sich dazu entschliesst, dass Ausruhen momentan eine viel bessere Taetigkeit waere.

Autumn Rain

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[Kapitel 2] Der Schritt in den Schatten...
« Antwort #603 am: 15.12.2008, 18:51:21 »
"Das ist gar nicht so einfach," erwidert 0-14M7 der Priesterin seufzend. Für die Wandlerin, die eher geradeheraus denkt und handelt, wird die vorhin so simpel scheinende Situation auf einmal ganz kompliziert, als zu ihren Instinkten und ihrem Verstand sich ganz neue Gefühle und Begierden mischen.
Die Luftkutschenfahrt verbringt die Wandlerin mit Hin- und Herrutschen und Betrachten der Stadt aus dem Fenster, während ihre Hände immer wieder bei Arkai landen und die Katze kraulen.
Am Abendtisch wirkt der Appetit der Wilden fast schon unheimlich; das, was sie nicht schon unterwegs aufgegessen hat, verputzt sie binnen weniger Minuten. "Je früher desto besser," gibt sie Irial recht und stopft sich das letzte Broteck in den Mund.
Während Arkai sich vor dem Schlafengehen putzt, widmet sich auch die Luchsfrau ein wenig der Hygiene, indem sie zuerst die Rüstung und die Messer ablegt und sich Gesicht und Haare wäscht.
Im Gegensatz zu Quae und Irial denkt die Jungwandlerin noch nicht daran, sich bettfertig zu machen, und hockt sich lieber auf die Fensterbank, von wo aus sie die Lichter der nimmerschlafenden Stadt betrachtet. Erst tief in der Nacht rollt sie sich gleich auf dem Boden zusammen und schlummert unruhig ein.
...dust in the wind.

Krscht

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[Kapitel 2] Der Schritt in den Schatten...
« Antwort #604 am: 15.12.2008, 21:11:48 »
"Ja, das wäre sehr freundlich." meint Krscht und lässt seine Hand sinken. Vielleicht wird diese Unterkunft besser als die letzte... denkt der Grottenschrat sich. Dann fällt ihm noch etwas ein: "Kann ich dieses Quartier auch längerfristig benutzen? Dann muss ich euch nicht jede Nacht belästigen" fragt er den Ranghöheren.

Quae

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[Kapitel 2] Der Schritt in den Schatten...
« Antwort #605 am: 15.12.2008, 21:23:25 »
" Ja das kann ich gut nachvollziehen. In meinem Volk sind die Priesterinnen eine der wenigen die überhaupt des Lesens mächtig sind. Unsere Stämme verehren nicht nur einen Drachen sondern verschiedene. Es gibt einen Stamm, der einen roten Drachen verehrt. Für die Mitglieder dieser Gemeinschaft ist die Diplomatie oder auch nur einigermaßen ein neutraler Umgang mit Außenstehenden ein Fremdwort. Und ehrlich gesagt hatte ich etwas Skrupel, selbst mit ihr zu reden. Ich habe keine Lust, dass der Drachenmalträger wieder etwas in den falschen hals bekommt "

Am ruhigen Gesichtsausdruck Quae's, bei dem sie sich ein grinsen spart, sieht M7, dass diese Aussage die Wahrheit ist.

In ihrem Heim angekommen, wäscht sich auch Quae den Dreck der Straße vom Körper. Dabei muss sie an den stellvertretenden Kommandanten denken, dessen Namen sie wieder vergessen hat. Welch ein Lüstling, aber vielleicht konnte sie aus dieser Lüsternheit einen Vorteil bei ihrem Vorhaben ziehen. Auch wenn es dafür zu einer Vereinigung kommen sollte.

Hoffentlich ist er gut....

Während Quae sich bettfertig macht, bemerkt sie ,dass sich M7 auf die Fensterbank gesetzt hat.

Ich hoffe ihr Leben wird sich etwas ruhiger gestalten, wenn wir die Tentakelkreatur getötet haben

Dann betet Quae noch eine halbe Stunde zu ihrem Gott und lässt auch eine Bitte um Erfolg und Überleben bei ihrem nächsten Kampf mit einfließen. Eine viertel Stunde später, nachdem sie geendet hatte, fiel auch Quae in einen tiefen Schlaf. Etwas essen würde sie auch vor dem Aufbruch morgen früh auch noch können.

Luther Engelsnot

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[Kapitel 2] Der Schritt in den Schatten...
« Antwort #606 am: 15.12.2008, 21:30:12 »
Jal nickt einfach nur und deutet dem Grottenschrat an zu folgen. Sofort setzt die Goldklinge seinen Weg fort und führt ihn durch etliche Gänge der Enklave. Als er seine Worte hört, schüttelt der Mann den Kopf.
„Solange ihr mit Leana d´Deneith zusammenarbeitet dürft ihr euch hier einquartieren. Sobald diese Aufgabe zu ende geht, werdet ihr nach Todestor umziehen müssen.“
Es dauert nur noch wenige Augenblicke und sie kommen in einem einfachen Gruppenraum an. Die großen weichen Betten sehen einladend aus und drei der vier Betten scheinen in Benutzung zu sein. Verschiedene Kleidungsstücke und belegte Schranke geben einen Hinweis darauf. Jal deutet auf das freie Bett.
„Dieses wird für die Zeit euer Bett sein. Ihr könnt die Schränke benutzen, wenn ihr wollt. Eine gute Nacht Schwarzklinge Krscht. Mach eure Arbeit gut, denn sonst wird Leana euch schlimmere Dinge antun, als ich.“
Er wendet sich um und lässt den Grottenschrat alleine, welcher kurz darauf schlafen gehen wird.

So legen sich letztendlich alle Ermittler schlafen und sammeln Kräfte für den morgigen Tag. Dabei sind ihre Nächte alle durchweg ohne Störungen, auch wenn Deidre manchmal glaubt eine Person kurz das Zimmer betreten zu hören. Aber am Ende ist es ihr egal und alle versinken in einen Schlummer, während das Lichtermeer namens Sharn auch Nachts zu blühen scheint und wer weiß, welche Schritte ihr Feinde in der Zeit unternehmen.

Dravago, im Jahr 1000 nach Gründung des Königreichs der vierte Sar des Monats

Ein weiterer Morgen in Sharn der Stadt der Türme. Der letzte Tag des Frühlings in diesem Jahr. Einer der letzten möglicherweise wirklich kalten Tage. Doch an diesem Morgen lacht die Sonne schon den Bewohnern des Molochs einer Stadt. Obwohl etliche weiße Wolken am Himmel stehen, strahlt auch die Sonne durch genügend Löcher gen Erdboden oder besser gesagt auf die Türme und Plätze der Stadt. Es ist ein angenehm warmes Klima und eine ebensolche Briese weht durch die freien Stellen und über die Brücken. Doch auch an diesem wunderschönen Tag gibt es wie immer Dunkelheit. Tief in den Eingeweiden der Stadt schwellt wie immer das Verbrechen. In den dunkelsten Ecken Sharns, wo es nie wirklich hell ist. Aber möglicherweise wird dennoch einer dieser finsteren Flecke heute vernichtet oder ein weiterer Trupp der Ordnungshüter verschwindet im gierigen Schlund des Raffers. Dies allein wird die Zeit zeigen. Noch ahnt Niemand was am heutigen Tag alles passieren würde. So erwachen die Ermittler zusammen mit dem Rest der Stadt. Ein neuer Tag bricht an...
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Leana d'Deneith

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[Kapitel 2] Der Schritt in den Schatten...
« Antwort #607 am: 15.12.2008, 21:51:28 »
Sobald sie ihr Zimmer erreich hat und ihre Rüstung ordentlich auf den Rüstungsstäder gehängt hat und auch die restlichen Sachen ordentlich verstaut hat, legt Leana sich schlafen. Sie will den nächsten Tag so ausgeruht wie möglich angehen, würde der Ausflug in die Tiefen Sharns doch sicher dauerhaft hohe Aufmerksmkeit verlangen. Außerdem sah sie sich bei solchen Aufgaben in der Führungsrolle, was das Ganze nch zusätzlich erschwerte, da auch sicher schwere Entscheidungen zu treffen wären. Trotz dieses Wissen findet sie recht gut in den Schlaf, auch wenn  sie recht unrecht schläft, auch wenn sie am nächsten Tag nicht mehr hätte sagen können warum.

Wie üblich erwacht Leana früh am morgen und beginnt nach nur einem kurzem Waschen mit einigen Kampfübungen zur Lockerung der Muskeln und um gleichzeitig ihre magischen Energien für den tag zu fokussieren. Außerdem muss sie mit der neuen Klinge noch einige Probeschwünge durchführen um sich an das neue Gefühl zu gewöhnen, sitzt doch der Schwerpunkt ein klein wenig anders. doch recht schnell stellt sie fest, dass dies kein Hindernis, sondern wahrlich ein Gewinn ist. Zufrieden steckt sie das Schwert weg und begibt sich nach ausgiebigen Waschen fertig für den Tag zu rüsten. Anschließend verlässt sie ihr Zimmer in der Enklave um sich nach einem Frühstück umzusehen.
Mein Schwert ist käuflich.
Meine Magie ist käuflich.
Doch meine Loyalität gehört meinem Haus!

Tomjon d´Sivis

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[Kapitel 2] Der Schritt in den Schatten...
« Antwort #608 am: 15.12.2008, 21:57:47 »
Tomjon ist relativ früh wach, doch steht er nicht sofort auf, sondern denkt an den gestrigen Abend und vor allem an Nelly. Irgendwann springt er dann auf, als ihm einfällt, dass er Nelly umso länger sehen kann, je früher er die Enklave seines Hauses im Schwarzbogendistrikt besucht.
Schnell eilt der Gnom in die Küche, macht sich etwas Wasser warm, mit dem er sich dann schnell wäscht. Die Wartezeit nutzt er, um sich auf die Anwendung seiner Formel vorzubereiten.
Danach heißt es Sachen zusammensuchen und anziehen. Zum Glück liegt alles in Häufchen verteilt in der Wohnung, so dass die Suche nicht lange dauert.
Als Tomjon angezogen ist und alles hat, was er braucht, eilt er nochmal ins Arbeitzimmer, stopft das Päckchen in seinen Rucksack und eilt dann aus dem Haus, um im nächsten Gasthaus Frühstücken.

Der kleine Gnom, der nur wenig Zuhause hat und kaum Zeit hat mal einzukaufen, bleibt nur wenig anderes übrig, als außerhalb zu Essen, doch schlimm ist es nicht, denn an Geld mangelt es ihm im Moment nicht.
Nachdem er sich ein ordentliches Frühstück bestellt hat, schaut er sich in der Wartezeit nochmal an, was er alles bekommen hat. Auch den Brief liest er jetzt nocheinmal, wo er geistig anwesend ist.
Dabei weiten sich die Augen des Magieschmiedes vor Schreck: Weiß er von Nelly und mir? Kann das sein? Denkt der Gnom, weil der Brief ihn auf seine Freizeit anspricht. Er kann doch kaum wissen, was ich mache. Hoffentlich hat er Nelly nichts erzählt.

Mit ungutem Gefühl würde sich Tomjon nach dem Frühstück auf den Weg zu seienr Enklave im Schwarzbogendistrikt machen. Er würde für diesen Weg dann eine Luftkutsche für sich rufen, damit er den langen Weg möglichs schnell hinter sich bringt und Nelly umso eher sehen kann - Tomjon kann es kaum erwarten, auch wenn er sich ein wenig fürchtet.

Irial Sorr'Ash

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[Kapitel 2] Der Schritt in den Schatten...
« Antwort #609 am: 15.12.2008, 22:13:53 »
Irials Nacht ist unruhig. Er traeumt von dunklen Gestalten, die sich immer knapp ausserhalb seiner Sichtweite halten. Sie reden in einer fremden Sprache zu ihm und er hat das Gefuehl, sie zu verstehen, doch er ist nicht in der Lage den Worten Sinn bei zu messen.
Morgens wird er dann von Arkai geweckt, die hungrig mit ihrem Kopf gegen seinen stupst um den Magier wach zu machen. Müde richtet Irial sich auf und streckt sich mit einem leisen Seufzer. Vorsichtig holt er etwas zu futtern fuer Arkai heraus und stellt es der Katze hin. Anschliessend macht er sich auf ins Bad und beginnt damit sich fertig zu machen. Sollten die beiden Frauen zu der Zeit immer noch nicht aufgestanden sein, so wuerde er erstmal etwas Fruehstueck fertig machen, und sie dann vorsichtig wecken, wollten sie doch puenktlich in der Garnision auftauchen.

Luther Engelsnot

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[Kapitel 2] Der Schritt in den Schatten...
« Antwort #610 am: 15.12.2008, 22:31:10 »
Leana verlässt ihr Zimmer und sieht, dass die Enklave wie immer ruhig und ordentlich ist. Die Wachen stehen stramm ihren Dienst und nur vereinzelt huschen Boten, Diener oder andere Mitglieder des Hauses durch die Gänge. Sie weiß, dass sie entweder in eines der vielen Restaurants und Gasthäuser von Drachenturm gehen könnte oder ein einem der Speisesäle mit den anderen Söldner auf eine Mahlzeit hoffen kann. Die Entscheidung liegt bei ihr, auch wenn die Aussicht auf die normale Mahlzeit nicht gerade erstrebenswert erscheint.

Tomjon bezahlt geschwind die zwei Regenten für das Essen und macht sich gestärkt auf den Weg zum Schwarzbogendistrikt. Die Fahrt kostet ihn einen ganzen Galifar und nach wenigen Minuten erblickt er auch schon wieder die schwarzen, massiven Türme des Distriktes. Die Wachen patrouillieren grimmig wie immer und es scheint fast als wäre eine gewisse Spannung in der Luft. Tomjon kümmert sich aber nicht weiter darum, da er ja doch nur Gedanken für Nelly hat. Er betritt die Enklave und sieht den wohlbekannten Empfangsraum. Zu dieser frühen Stunde scheint kaum betriebt zu sein und der alte Mann sitzt mal wieder halb eingedöst hinter seinem Tresen. Der alte Gnom den Tomjon schon oft getroffen hat. Leise kann er auch eine pfeifende Melodie hören. Sie kommt aus dem Hinterzimmer und er glaubt sie gehört Nelly.
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Tomjon d´Sivis

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[Kapitel 2] Der Schritt in den Schatten...
« Antwort #611 am: 15.12.2008, 22:42:38 »
"Einen schönen Tag noch." Sagt Tomjon zu dem Kutscher, nachdem er diesen mit einem Galifar entlohnt.
Danach geht Tomjon ins Innere der Enklave, um leider eine kleine Entäuschung zu erleben.

"Verdammt." Sagt Tomjon leise, als er den alten Gnom trifft und Nelly nirgends zu sehen ist.
Kurz darauf hört er aber das Pfeifen aus dem Hinterzimmer und sein Herz schlägt ein wenig höher. Weil er meint, Nelly zu erkennen.
Auch wenn Nelly offensichtlich hier ist, hilft es Tomjon wenig weiter, solange der Alte hier ist und Nelly hinten, aber vielleicht ...
Vielleicht schafft er es sich unbemerkt an dem alten Herren vorbeizuschleichen und zu Nelly zu gelangen.
"Hallo?" Fragt Tomjon nicht übermäßig laut, um erstmal abzutasten, ob der alte Herr nicht vielleicht doch wacher ist, als er scheint.

Nur wenn der alte Herr nicht reagieren würde, dann wäre Tomjon dazu bereit, sich an ihm vorbei nach hinten zu schleichen.

Luther Engelsnot

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« Antwort #612 am: 15.12.2008, 22:57:27 »
Doch der alte Mann scheint entweder wacher zu sein, als erwartet oder er hat das Gehört eines Luches. Sofort schlägt er die Augen auf und fixiert Tomjon mit einem unsteten Blick. Ein kleines Schmunzeln bildet sich auf seinen Lippen und er fragt freundlich.
„Ach ihr seid es wieder. Ihr schaut ziemlich oft vorbei. Kann ich etwas für euch tun?“
Er hievt sich von seinem Stuhl herunter, da der alte Mann wohl ahnt, worum es geht.
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Tomjon d´Sivis

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[Kapitel 2] Der Schritt in den Schatten...
« Antwort #613 am: 15.12.2008, 23:08:30 »
Verdammt. Denkt Tomjon diesmal lieber, bevor er gehört wird, als der alte Herr erwacht, nach der Begrüßung.
"Einen wunderschönen Morgen Herr d´Sivis." Sagt Tomjon und verneigt sich vor dem Mitglied aus seinem Haus.
Etwas lauter als nötig, besonders für eienn Mann mit dem Gehör fügt Tomjon dann hinzu: "Ich wollte gerne wissen, ob ihr einen Brief für mich habt. Mein Name lautet noch immer Tomjon d´Sivis. Falls er euch entfallen sein sollte." Er hofft, dass Nelly ihn, besonders seinen Namen, vielleicht hört.
"Und möglicherweise würde ich auch noch einen Brief aufsetzen." Fügt Tomjon dann wieder in normaler Lautstärke hinzu.

Luther Engelsnot

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[Kapitel 2] Der Schritt in den Schatten...
« Antwort #614 am: 15.12.2008, 23:17:25 »
„Einen wunderschönen Guten Morgen.“ Erwidert er die Begrüßung und überlegt dann einen weiteren Augenblick ehe er fortfährt.
„Tomjon d´Sivis sagt ihr? Muss mir wirklich entfallen sein. Sogar mit einem Drachenmal der Herr. Nun ich werde gleich schauen. Ich hatte hier doch irgendwo einen Brief.“
Er kramt munter in den Unterlagen und fördert dann einen Brief hervor. Der Gnom legt ihn mit einer schnellen Geste auf den Tresen.
„Da ist er. Tomjon d´Sivis sagt ihr? Ich glaube heute morgen ist noch eine Nachricht gekommen. Ja ich glaube es zumindest. Aber wenn dann...wartet bis kurz einen Augenblick.“
Der Gnom dreht sich in Richtung der Tür und ruft etwas leise.
„Nelly? Nelly? Kommst du bitte.“
Es dauert wenige Augenblick und die Tür schwingt auf. Nelly tritt in Tomjons Blickfeld und sofort sieht er ein Lächeln auf ihren Lippen erblühen. Aber auch Röte ins Gesicht schießen, als ihr scheinbar einfällt, dass der alte Gnom noch da ist.
Dieser kümmert sich aber nicht weiter darum.
„Nelly dieser Herr, Tomjon d´Sivis, hatten wir nicht noch eine Nachricht?“
Sie nickt nur und verschwindet wieder nach hinten. Es dauert diesmal erheblich länger und Nelly bringt einen weiteren Brief. Er ist mit einem Wachssiegel verschlossen und auf hochwertigem Papier geschrieben worden. Beide liegen am Ende auf dem Tresen.
„Da sind sie, Herr.“
Verkündet der Gnom, während Nelly immer noch mit einem Lächeln hinter dem alten Gnom steht.
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