"Jaja, ich habe es schon geahnt, gewußt, wie auch immer. Aber ist auch nicht so wichtig." Meint Tomjon, der viel zu sehr mit seinen neuen tollen Erkenntnissen und den daraus resultierenden Problemen beschäftig ist.
Noch ein paar Sekunden lang steht der kleine Gnom im Raum und starrt angestrengt zu Decke, bis er eine wegwefende Bewegung macht. "Egal."
Dann wendet sich Tomjon an die beiden Mitglieder seines Hauses: "Wäre es möglich ein paar Bögen Papier zu erstehen.Meine Vorräte gehen langsam aber sicher zu Seite."
Tomjon holt daraufhin einen der letzten leeren Papierbögen, welche ihm von Nelly gegeben wurde, heraus, um für seinen Auftraggeber ein paar Worte zu Papier zu bringen, damit dieser über das anstehende Projekt bescheid weiß - besonders nach dem Vertrauen, was in Tomjon gesetzt wird, muss sich der Magieschmied noch besser zeigen.
Kurz denkt Tomjon an den Biref und ihm fällt auf, dass ihn Nelly noch immer anschaut und in keiner Weise abweisend ist, was bedeuten muss, dass sie nichts gehört haben kann, dass sie abschreckt - zur grßen Erleichterung von Tomjon.
Schnell ist der Gedanke beiseite geschoben und das Schreiben des Briefes steht an.
Sehr geehrter Solirion Torralyn d´Sivis
Ich hoffe sehr, dass es mir in den nächsten Tagen ihnen einen Besuch abzustatten und alle Fragen, welche sich ihnen möglicherweise stellen, zu beantworten zu können. Solange werde ich sie mit diesem Brief auf den neusten Stand bringen.
Das Verhör des Gefangenen Schmugglers war ein voller Erfolg. Meinen Kollegen war es möglich einige Informationen über Hintermänner ausfindig zu machen. Außerdem habe wir den Weg zu einem Labor gewiesen bekommen, in dem an den Splittern gearbeitet wird und wo wir möglicherweise auch einige Splitter finden werden.
Diese Spuren werden wir am heutigen Morgen verfolgen. Am gestrigen Abend war es uns nicht mehr möglich, weil ich meien Kraft in die Herstellung einer Schriftrolle gelegt habe, um die dazugestoßene Bardin Deidre von ihrer unnatürlichen Schwäche zu heilen. Ich bin überzeugt, dass wir trotzdem Erfolg haben werden.
Ich möchte mich an dieser Stelle für ihre großzügige Unterstützung bedanken. Aber auch für den Rat, meine wenige Freizeit zu genießen. Ich möchte diesen befolgen und hoffe sehr, dass mich euer Rat nicht davon abhält, euch in den nächsten Tagen zu besuchen, wie ich es versprochen habe, denn auch meiner Freizeit habe ich ein Versprechen gegeben.
Ich werde aber nicht vergessen, wem meine ganze Loyalität gehört. An der Stelle möchte ich auch, dass sie wissen, dass der Bote versucht hat mich über meinen Auftrag auszufragen. Ich habe die Antworten jedoch alle umgangen. Ihr sollt nur wissen, dass einige Mitglieder des Hauses schon ihre Aufmerksamkeit auf ihr Vorhaben gerichtet haben.
Hochachtungsvoll Tomjon d´Sivis
Kurz schaut der Gnom nochmal über sein Werk und ist zufrieden, auch mit der stillen Andeutung bezüglich Nelly. Er hofft, dass er damit einen guten EIndruck hinterlässt und sein Auftrageber glaubt, dass seine Nichte eines weit entfernten grades, bei dem Magieschmied in guten Händen ist.