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Autor Thema: [Kapitel 2] Der Schritt in den Schatten...  (Gelesen 60244 mal)

Beschreibung: Licht gegen Dunkel, wer wird am Ende wen zeichnen

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Luther Engelsnot

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[Kapitel 2] Der Schritt in den Schatten...
« Antwort #645 am: 16.12.2008, 22:34:30 »
Thaler steckt die Zigarette in den Mund und schaut mit einem fragenden Blick zu seinen drei Gesprächspartner.
"Darf ich oder macht es euch etwas aus?"
Dann beantwortet er jedoch die Frage der Priesterin, wobei seine Augen die anderen Beiden aus dem Augenwinkel scharf beobachten.
"Nun das kommt ganz darauf an wie viel Informationen ihr liefert, wie gut sie sind und wie wertvoll. Aber wenn ich daraus einen wirklich guten Beitrag bekomme, kann ich vielleicht einige hundert Galifar locker machen. Aber es hängt alles von euch ab.“
Dann wirft er einen grübelnden Blick zu Boden und nickt verständnisvoll.
"Natürlich, natürlich. So etwas sollte man nicht überstürzen, auch wenn ich natürlich jederzeit bereit wäre. Meldet euch einfach bei mir, wenn ihr euch entschieden habt. Meine Adresse dürftet ihr kennen."
Er wirft dabei einen misstrauischen Blick zu 0-14M7.
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Irial Sorr'Ash

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[Kapitel 2] Der Schritt in den Schatten...
« Antwort #646 am: 16.12.2008, 22:45:16 »
Irial nickt dem Mann freundlich zu. "Nur zu. So ein Beitrag in einer Zeitung scheint sich zu lohnen, wenn ihr es euch leisten koennt eure Informanten so gut zu bezahlen.", entgegnet Irial dem Mann mit einem Lachen auf dem Gesicht. Als der Mann, Thaler wie Irial sich erinnert, scheinbar davon ausgeht, dass die drei seine Adresse kennen, wirft er einen kurzen, fragenden Blick zu den beiden Frauen neben ihm, doch er geht erstmal davon aus, dass der Reporter weiss wovon er redet. Zumindest sollte er das, verdient er doch damit sein Geld.
Da scheinbar alles geklaert war, wendet sich Irial noch einmal an den Reporter "Es hat mich gefreut eure Bekanntschaft zu machen, vielleicht sieht man sich einmal wieder." und macht sich dann mit Quae und 0-14M7 wieder auf den Weg zur Garnision.
Als der Mann ausser Hoerreichtweite ist, beginnt Irial leise zu reden: "Kennt ihr diesen Mann? Er scheint ja ziemlich genau zu wissen, wer wir sind und was wir machen. Aber ich glaube wir sollten lieber vorher einen der Drachenmaltraeger fragen, was wir ihm erzaehlen duerfen, sonst gibts hinterher aerger.", grinst er die Beiden an.

Quae

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[Kapitel 2] Der Schritt in den Schatten...
« Antwort #647 am: 16.12.2008, 23:05:55 »
" Also, vielleicht bin ich etwas durcheinander, bei meinem Gefühl im Magen könnte dies so sein. War dieser Thaler nicht auch mal im Kerker der Garnison ? Das dachte ich zumindest, als ich seinen Namen hörte. "

Dann schaut sie M7 an.

" Danke, dass du das Reden übernommen hast. Auch deine Wortwahl war sehr passend. Wir sollten immer so vorsichtig sein, wenn uns so zwielichtige Wesen ansprechen. Ich will nämlich nicht, dass einer von uns die nächste Leiche ist. "

sagt die Seren mit einem schwachen Grinsen in die Runde.

An Irial gerichtet spricht sie weiter und achtet darauf, dass nur er und M7 verstehen was sie sagt.

" Wenn ich ehrlich bin, habe ich nicht darüber nachgedacht  diesem Typen die Wahrheit zu sagen. Ich finde seinen Auftritt mehr als schleimig und schmierig. Ich hätte ernsthaft darüber nachgedacht ihm die Unwahrheit zu erzählen und trotzdem das Gold einzustreichen. Dann käme er nicht mehr zu uns, gut so wenn ihr mich fragt.

Wenn er von einem unserer Feinde verfolgt wird, wissen sie wo wir drei nächtigen und wir sind gefährdeter als vorher "

Autumn Rain

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[Kapitel 2] Der Schritt in den Schatten...
« Antwort #648 am: 17.12.2008, 01:45:54 »
Als der Fremde sich vorstellt, geht der Wandlerin ein Licht auf. "Thaler!" Der verdächtige Mann, den sie bisher nie gesehen hat, dessen Wohnhöhle sie aber bereits hat durchsuchen dürfen. Auf ihrer ersten Jagd mit dem neuen Rudel.
"Niemals! Unsere Jagd geht dich nicht an!," faucht 0-14M7 den Reporter barsch an und fällt Quae damit ins Wort. Sie ist tief erschüttert, dass die Priesterin so etwas in Erwägung zieht und dreht den Kopf zu der Seren um. um sie mit großen Augen anzustarren.
Sofort nachdem der Fremde abgezogen ist, dreht sich die Werartige komplett um. "Das kannst du nicht tun!," empört sie sich und ist erst erleichtert, nachdem Quae ihren hinterhältigen Plan erklärt hat. "Ah. Das ist besser," grinst die Wilde daraufhin. Sie erinnert sich noch sehr gut an die schlüpfrige Mitbewohnerin des Reporters, die ihr knapp entwischt ist, und grummelt leise. Beide Te'oma und Thaler gehören für die Luchsfrau zu den Feinden und sie ist beunruhigt, dass die Wache den Mann freigelassen hat. Hätte dieser aber länger mit den Gefährten plaudern wollen, würde das Gespräch wahrscheinlich damit enden, dass 0-14M7 ihn bewußtlos zurück zur Garnison scheifen würde.
"Der hat uns verfolgt. Einige von uns. Wir waren in seinem Heim. Seine...Gefährtin ist uns entwischt. Hat aber einen Brief verloren. Sie machen mit unserer Beute vielleicht gemeinsame Sache," klärt die Wilde den Zauberlehrling auf und setzt noch aufgeregter und energischer als vorhin schon, ihren Weg an Quaes, Irials und Arkais Seite fort.
...dust in the wind.

Tomjon d´Sivis

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[Kapitel 2] Der Schritt in den Schatten...
« Antwort #649 am: 17.12.2008, 02:06:25 »
"Vielen Dank." Sagt Tomjon immer freundlich, nachdem er jemanden gefragt hat, und denkt sich dann seinen Teil bezüglich der Betitelung von Deidre.
Den Information folgend bewegt sich Tomjon zum Besprechungsraum von Gestern und schaut sich dort nach Deidre um - auch im Zimmer, nachdem er dort kurz angeklopft hat.

"Ah, hier seid ihr. Habe ich gesucht." Verkündet der kleine Gnom gut gelaunt, als er Deidre im Besprechungsraum findet, und verneigt sich vor ihr. "Guten Morgen, ich hoffe, dass ihr einen guten Schlafplatz gefunden habt und dementsprechend auch geschlafen.
Guten Morgen Fräulein d´Deneith. Ihr müsst eine große Meisterin des Schleichens sein, genau Krscht. Als ich gerade gefragt habe, wer hier wäre, wurde nur Deidre erwähnt. Ihr nicht." Grüßt der Gnom dann auch die Drachenmalträgerin und den Grottenschrat, vor denen er sich auch verbeugt.
"Ich habe übrigens interessante Nachrichten. Leider auch nicht ganz einfache Nachrichten." Sagt Tomjon dann, nachdem er sich gesetzt hat.
"Fräulein Deidre, wisst ihr welche Rolle Shani, die junge Frau, die wir vorgestern Abend besucht haben, in dem Ganzen spielt? Und wenn wir gerade dabei sind, habt ihr sonst noch irgendwelche Wissenslücken. ich bin mir nicht sicher, was ihr inzwischen alles erfahren habt und was ihr vielleicht wissen solltet."

Luther Engelsnot

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[Kapitel 2] Der Schritt in den Schatten...
« Antwort #650 am: 17.12.2008, 02:16:57 »
Thaler zündet sich die Zigarette an und bläst etwas Rauch in die Luft. Er nickt freundlich und verabschiedet sich.
„Dann wünsche ich einen schönen Tag und denkt über das Angebot nach. Ich hoffe ihr findet die rechte Motivation. Auf dem einen oder anderen Weg.“
Dann geht er wieder weiter und lässt die drei Ermittler zurück, welche sich schon kräftig beraten.
Als alles geklärt zu sein scheint, setzen sie ihren Weg fort. Es dauert nur wenige Minuten und sie treffen ebenfalls in der Garnison ein. Die Wachen grüßen sie freundlich und schnell bringen sie in Erfahrung, wo die Anderen sind.
So treffen letztendlich auch Irial, Quae und 0-14M7 im Besprechungsraum ein. Damit sie alle versammelt und die Planung kann weitergehen. Allerdings fällt allen Anwesenden auf, dass Quae etwas blass wirkt. Sie sieht etwas kränklich aus und macht einen etwas schlappen Eindruck. Ihre geröteten Augen verstärken den Eindruck.
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Deidre

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[Kapitel 2] Der Schritt in den Schatten...
« Antwort #651 am: 17.12.2008, 09:17:34 »
Deidre erhebt sich von ihrem Stuhl als die beiden Adeligen innerhalb von kurzer Zeit eintreffen und neigt zur Begrüßung den Kopf, um deutlich zu machen, dass sie den Standesunterschied zwischen sich und den beiden kennt und akzeptiert.
"Einen Guten Morgen, Dame Leana und Sir Tomjon, Guten Morgen Krscht." Die Frau streicht eine Haarsträhne aus ihrem Gesicht und fährt dann fort: "Danke der Nachfrage, Sir Tomjon. Ich habe gut geschlafen. Kommandantin Iyanna war sehr freundlich zu mir und gab mir eine gute Übernachtungsmöglichkeit. Wenn ihr so gut genächtigt habt wie ich, dürften wir beide gut vorbereitet sein." Ein freundliches Lächeln umspielt dabei die Lippen der Frau und fast könnte Tomjon vermuten, dass sich Deidre über etwas amüsiert. "Im Grunde bin ich einsatzbereit. Nur ein Frühstück fehlt mir noch. Aber ich wollte nicht in der Wache speisen. Zum einen weiß ich nicht, wo es einen Speisesaal hier gibt und zum anderen..." Hier zögert die Bardin etwas. "....muss man nur die Ohren aufhalten, um zu verstehen, dass ich hier nur geduldet bin. Ich fürchte, dass die Essensausgabe hier für mich wenig erfreulich wäre."
Die Frau sagt dies mit der Spur von Bitterkeit oder Trauer, die so viele ihrer Aussagen begleiten. Schließlich wendet sich die Frau noch der Frage über die Hintergründe zu. "Vieles kann ich mir inzwischen zusammen reimen..." Hierbei lächelt die Frau leicht. "Shani ist die Geliebte dieses Camus, oder? Ich weiß aber eigentlich nicht wie der Mann in die Geschichte passt. Ist dies ein Schmuggler? Auch verstehe ich nicht so ganz, um was es genau alles geht. Da sind die Schmuggler der Artefakte, die irgendwelche Experimente an Wesen vornehmen und von einem namenlosen Elfen angeführt werden. Außerdem gibt es diesen Gedankenschinder, der ein Feind unser ebenso namenlosen Luchsfrau ist, richtig?"
Bevor Tomjon diese Fragen allerdings beantworten kann, treffen auch die anderen Ermittler ein. Die Bardin begrüßt auch diese freundlich. "Ich wünsche auch euch einen guten Morgen." Dabei fällt ihr Blick auf die Drachenpriesterin. "Frau Vocatur, verzeiht mir meine Offenheit, aber ihr seht aus als hättet ihr die Nacht durchgemacht. Sir Tomjon sah gestern Morgen nicht besser aus und der hatte die gannze Nacht gearbeitet. Geht es euch gut?" Der Ton klingt nur leicht besorgt. Es wird deutlich, dass diese Frage eine reine Höflichkeitsfloskel der Tiefling darstellt.

Tomjon d´Sivis

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[Kapitel 2] Der Schritt in den Schatten...
« Antwort #652 am: 17.12.2008, 10:52:25 »
"Guten Morgen." Wünscht Tomjon, als die drei letzten Ermittler eintreffen, und schaut sich auf die Worte von Deidre hin Quae etwas genauer hin. "Fräulein Deidre hat übrigens Recht. Gut sieht anders aus." Der Gnom sieht im Gegensatz zum Vortag gut ausgeruht aus.
Kurz wartet der Gnom die Antwort von Quae und die Begrüßung der übrigen ab, bevor er sich der Tieflingsfrau wieder zuwendet: "In Ordnung. Dann versuche ich eine kleine Einführung. Ich war aber nicht dabei, nur Fräulein Vocatur," kurz schaut der Gnom zu Quae, "und ich hoffe sie berichtigt mich, wenn ich etwas Falsches sage.
Camus ir´Rekkenmark stammt aus Karrnath und gehört oder gehörte zur Smaragdklaue. Für die wollte Camus auch einige Drachensplitter sichern und hat ein paar Freunde von Früher und Söldner zusammengesucht und ist mit ihnen nach unten. Zu dieser Gruppe hat Shani gehört, welche sich schon vor der Gehirnwäsche von Camus in Karrnath, in ihn verliebt hat.
Die Gruppe wurde von Fräulein Vocatur und den übrigen damaligen Ermittlern geschlagen. Shani konnte fliehen und Camus wurde festgenommen. Wie ihr vielleicht mitbekommen habt, wurde er befreit.
Ein paar kleine Details zu dem Fall um Camus haben wir von Shani selbst erhalten, was jetzt die Sache nun langsam kompliziert macht.
Wir hatten die Chance Shani gefangen zu nehmen. Wir haben sie aus vielen Gründen nicht genutzt. Wir trafen sie im Trümmerelddistrikt, im Vergleich ist Hochmauer ein Paradies, wo sie Kranken in dem dort stehenden Tempel der Silbernen Flamme versorgt hat. Wir landeten dort auch, nach einem Kampf gegen die Irren die dort hausen, und fanden Schutz - wir hätten dort nicht überleben können. Shani versorgte auch unsere Wunden und war sehr hilfreich. Wir hätten sie festnehmen können, aber sie hat es nicht verdient, besonders weil sie, soweit ich weiß, nicht gekämpft hatte, sondern nur geheilt hat." Kurzer Blick zu Quae, für den Fall, dass sie intervenieren und berichtigen will.
"Ich sicherte mir damals ihre Adresse und erfuhr etwas über die Umstände ihrer Teilnahme an dem Kampf. Sie erzählte mir, dass sie in Camus verliebt ist, aber nicht weiß, ob er in sie verliebt ist. Ich habe, wie ihr bei unserem späteren gemeinsamen Besuch gemerkt habt, alles daran gesetzt, dass sie von ihm fordert, dass er Flagge bekennt und sagt, was ihm wichtiger ist, die Klaue oder Shani.
Ich hatte bei den Versuchen ein gewisses Ergebnis vor Augen. Es ist mir nicht geglückt, es durchzusetzen." Tomjon hat sich bei den letzten Worten an alle Gefährten gewandt und die Stimme gehoben, damit er die Aufmerksamkeit erlangt. "Jetzt wird es übrigens für alle interessant und ganz kompliziert, denn ich weiß noch nicht, wie ich das Folgende der Kommandantin beibringen soll.
Das Ergebnis spiegelt sich in zwei Briefen wieder, welche mich Heute erreichten. Der erste Brief ist ein Abschiedsbrief von Shani. Sie dankt mir für meine Anteilnahme und meine Hilfe und sagt mir, dass sie Sharn mit Camus verlassen wird. Das Ganze hat mir sehr viel Angst gemacht, auch wenn sie schrieb, dass sie Camus wohl von der Smaragdklaue wegbekommen hat." Sagt Tomjon weniger traurig, als es vielleicht zu erwarten wäre. "Der zweite Brief lässt aber alles in einem besseren Licht erscheinen. Ich habe einen Brief bekommen, unterschrieben von Camus ir´Rekkenmark. Ich lese ihn euch am besten kurz vor."
Schnell holt der Gnom zwei Umschläge aus seinem Rucksack und nimmt den schöneren von Beiden zur Hand. Kurz entfaltet er ihn und nimmt einen zweiten, kleineren Zettel heraus.
Kurz räuspert sich der Gnom, dann liest er vor: "Ehrenwerter Herr d´Sivis, ich hoffe diese Nachricht wird euch erreichen, auch wenn ich zu diesem Zeitpunkt schon weit weg sein sollte. Möglicherweise auf dem Weg in den Schattenmarschen, nach Q´Barra oder einem anderen abgelegenen Ort. Shani hat mir viel von euch erzählt und ich möchte euch danken. Außerdem möchte ich euch bitten mein Taten zu verzeihen. Ich weiß es ist eine große Bitte und ihr habt das Recht keines meiner Worte zu glauben, dennoch bin ich euch dankbar für das was ihr für Shani getan habt. Um meinen Worten etwas gewicht zu verleihen liegt diesem Brief ein weiteres Schriftstück bei." Der Gnom winkt kurz mit dem zweiten Zettel, ohne aufzuschauen. "Er verrät den Namen und den Wohnsitz meiner Kontaktperson bei der Smaragdklaue in Sharn. Sie hat auch den Attentäter auf euch angesetzt und mich befreien lassen. Bedenkt aber bitte, was die Folgen einer Denunzierung sein könnte. Nicht nur für mich. auch für Shani. Sie wird ahnen, wer es war und entsprechende Schritte ergreifen. Dennoch lege ich dieses Wissen in eure Hände als Beweis für meinen Wandel und meine Ehrenhaftigkeit. Verfahrt damit wir ihr es für richtig erachtet. Hochachtungsvoll Camus ir´Reklan aus Rekkenmark."
Kurz schaut der Gnom auf und ist trotz seines seltsam zustande gekommenen Erfolges wenig begeistert: "Es ist jetzt wirklich toll, dass ich Namen und Adressen habe, aber wie bringe ich der Kommandantin bei, dass auf Camus und Shani Rücksicht genommen wird. Wert wäre mir das. Aber ich fürchte, dass der Kommandantin der Preis zu hoch ist. Wenn jemand eine Idee hat, wie ich es der Kommandantin erklären soll, dann wäre ich dankbar dafür." Nun schaut der Gnom ernsthaft traurig drein, denn, was auch immer Quae behauptet, der kleine Drachenmalträger besitzt ein Herz.

Während der Gnom auf Antwort und Reaktion von seinen Mitermittlern wartet, bricht er das Siegel auf und schaut mal auf den Zettel mit den Namen, auch wenn er nicht glaubt, dass er auch nur einen von ihnen kennen wird.

Luther Engelsnot

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[Kapitel 2] Der Schritt in den Schatten...
« Antwort #653 am: 17.12.2008, 15:21:08 »
Vorsichtig bricht Tomjon das Siegel auf und enthüllt damit zumindest einem kleinen Kreis von Personen die Identität von Camus Kontakt. Vorsichtig entfaltet er den Brief und liest die Worte, welche mit feiner Handschrift darauf geschrieben wurde.
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Tomjon entdeckt weiter unten die beiden Adressen in Meeresblick.
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Irial Sorr'Ash

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[Kapitel 2] Der Schritt in den Schatten...
« Antwort #654 am: 17.12.2008, 21:00:29 »
Als letzter der Drei betritt Irial den Raum und begruesst ebenfalls den Rest. "Guten morgen zusammen. Ich hoffe ihr habt alle gut geschlafen". Etwas grummelnd stellt Irial fest, dass sie scheinbar schon wieder als letztes im Verhoerzimmer auftauchen, obwohl sie so frueh aufgestanden sind. Aber sie wurden ja auch aufgehalten.
Irial schliesst hinter sich die Tuer und schnappt sich dann einen Stuhl und laesst sich auf diesem nieder, nachdem er seinen Rucksack in eine Ecke gestellt hat.

Anschliessend lauscht er Tomjons Erzaehlungen und kann sich ein Lachen nicht verkneifen, als Tomjon zu der Stelle mit Shani und Camus kommt. Als er die etwas verwirrten Blicke der anderen bemerkt, versucht er schnell zu erklaeren, was ihm zum Lachen bewogen hat: "Entschuldigt Herr d'Sivis, ich wollte euch nicht unterbrechen, aber wir waren gestern Abend noch einmal bei Shani, um zu sehen ob es ihr gut geht. Sie war zwar zu Hause, aber sie war sichtlich nervoes. Also haben wir sie etwas 'ausgehorcht' und sie hat uns gestanden, dass Camus sie besucht hat, aber sie meinte auch, dass sie ihn weggeschickt hat. Nunja, es scheint ja so, als haette sie ihn wirklich weggeschickt...nur nicht, wie wir uns das gedacht haben. Entschuldigt, falls nur ich dem etwas witziges abgewinnen kann."
Als der Gnom dann weiter fortfaehrt, denkt Irial ein paar Sekunden ueber die Zwickmuehle nach, in der Tomjon sich befindet. Er hat keine Ahnung, von den Bahnen, die Informationen in den offiziellen Kreisen ziehen muessen, doch er will seine Idee den anderen trotzdem mitteilen, vielleicht hilft sie ja: "Was waere denn, wenn wir die Informationen gar nicht weiterleiten? Wir koennten versuchen auf eigene Faust ein paar Informationen ueber die Personen zu bekommen, z.B. in dem wir uns mal etwas in den Haeusern umschauen. Vielleicht finden wir ein paar belastende Hinweise dort. Oder wir koennten behaupten, wir haben den Zettel, den ihr dort in der Hand habt, in dem Versteck gefunden, dass wir heute aufsuchen wollen. Es muesste ja nie jemand erfahren, dass dieser Camus dafuer verantwortlich ist."
Irial ist sich bewusst, dass sein Vorschlag sehr nah an der Grenze der Gesetzmaessigkeit liegt, wenn nicht sogar darueber, aber das kuemmerte ihn wenig.

Quae

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[Kapitel 2] Der Schritt in den Schatten...
« Antwort #655 am: 17.12.2008, 22:10:17 »
Quae ist froh, wieder in der Garnison zu sein und endlich von diesem Reporter verschont zu werden.

" Ich wünsche auch euch allen einen guten Morgen "

bringt die junge Seren etwas gequält heraus. Dann hört sie aufmerksam den Ausführungen Tomjons zu und wirft auch einen Blick in den Brief, indem Camus seinen Kontakt in Sharn preisgibt. Außerdem ist Quae froh darüber, dass sich eine Sorge für die Gruppe, nämlich diese Shani, erledigt hat.

Tomjon berichtigen braucht Quae nicht, da er alles, soweit sie es beurteilen kann, fehlerfrei berichtet hat. Trotzdem ist sie gespannt, wie der Drachenmalträger auf die Bitte des Geflohenen reagiert, nicht zuviel Aufsehen zu erregen, wenn man sich diese Information über die Kontaktperson zu Nutze macht. Als sie dann die Ausführungen von Irial hört, gibt sie doch ihren Senf dazu.

„ Ich sehe die Sache so wie Irial unser Magier hier. Wenn euch dies, Herr d’Sivis wegen der rechtlichen Grauzone, in die ihr euch begeben würdet nicht zusagt könnte ich das auch nachvollziehen. Vielleicht könnte man ja einen Kompromiss eingehen. Ich glaube, der Kommandantin kann man vertrauen und ihr diese Information anvertrauen. Sie steht meiner Meinung, ganz im Gegensatz zu ihrem Stellvertreter, nicht im Verdacht eine Karriere auf Teufel komm raus machen zu wollen und sofort beide Objekte stürmen zu lassen. „

„ Und was unseren Besuch gestern Abend betrifft, war ich nach dem Gespräch mit Shani, welches M7 übrigens sehr gut geführt hat, nicht so zuversichtlich wie nach diesen beiden Briefen. Es freut mich dass, auch dieser Camus zum rechten Weg zurück gefunden hat. „

Leana d'Deneith

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[Kapitel 2] Der Schritt in den Schatten...
« Antwort #656 am: 17.12.2008, 23:56:14 »
Ich bin sicher nicht an nähernd so gut in der Kunst des Schleichen bewandert, wie Krscht, es liegt wohl eher daran, dass wir beide auch grade erst angekommen sind", begrüßt Leana den eintretenden Gnom Kurz darauf wünscht sie auch dem Rest einen guten Morgen. Alle pünktlich. Scheint so, als könnten wir heute was schaffen... Anschließend lauscht sie Tomjons Erklärungen, von denen sie einen Teilm aus den Akten, einen Teil aus Erzählungen kennt, jedoch gibt es auch so einige Aspekte, die ihr neu sind.

Die Zwickmühle, in der Tomjon meint sich zu befinden, sieht sie nicht. Ebensowenig ist sie mit dem vorgeschlagenen Lösungen einverstanden. "Teilt der Kommandantin mit, vorher er die Informationen habt und zwar möglichst bald. Ich denke die Kommandantin hat bereits bewiesen, dass es ihr nicht um die üblichen kleinen ische geht, sondern sie lieber den großen Wurf landen will. Der Vorschlag zu behaupten, wir würden sie erst nachher finden, ist absoluter Quatsch, haben wir doch bereits festgestellt, dass die Schmuggler und die Smaragdklaue gegeneinander arbeiten, warum sollten dann die einen Informationen dieser Art über die Anderen besitzen. Außerdem wissen wir nicht, wie viel wir heute herausfinden werden. Vielleicht genug um uns direkt um die Hintermänner kümmern zu können. Bei der Smaragdklaue geht es immerhin auch um die innere Sicherheit Brelands, eine solche Information dürfen wir nicht zurück halten. Wir können sicherlich drum bitten, das wir auch dort beteiligt werden, doch eine solche Information dürfen wir nicht zurück halten."
Mein Schwert ist käuflich.
Meine Magie ist käuflich.
Doch meine Loyalität gehört meinem Haus!

Autumn Rain

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[Kapitel 2] Der Schritt in den Schatten...
« Antwort #657 am: 18.12.2008, 00:55:42 »
"Guten Morgen!," begrüßt die schwungvoll hinzutretende Wandlerin ihre Rudelgefährten, die sie heute zum ersten Mal antrifft und verstummt für eine Weile, da sie merkt, dass bereits eine Unterhaltung im Gange ist. Die Werartige lehnt sich an eine Wand, zieht ein Messer aus der Schlaufe und putzt sich damit die krallenhaften Nägel, während sie Tomjons Redeschwall lauscht.
Interessant wird es für sie erst, als der Gnom von den neuen Briefen erzählt. Dass es kompliziert ist, kann sie dem Magieschmied nur zustimmen. Zumindest hat es Shani anscheinend geschafft, die Oberhand zu gewinnen und ihren Weg und den ihres Liebsten in die von ihr bestimmte, bessere Richtung zu lenken. Die Werartige freut sich für die junge Frau und tut es auch lächelnd kund: "Shani hat es gut gemacht. Sie ist stark."
Wäre sie mit der Situation vor ein-zwei Tagen konforntiert worden, hätte die Luchsfrau wahrscheinlich Leana zugestimmt, aber jetzt, mit rastlosem Herzen, will sie das Schicksal der Heilerin und ihres Geliebten so kaltblütig aufs Spiel setzen. Kopfschüttelnd steckt sie das Messer weg und räumt ein: "Shani ist eine Freundin. Es wäre ungerecht, Ihr Schicksal zu opfern. Ja, wir müssen Jesel Taara'az stellen. Aber unbemerkt. Überraschend." Fast könnte man meinen, in den blaugrünen Augen der Jungwandlerin würde Herausforderung liegen.
Mit einem Ruck stößt sich 0-14M7 von der Wand ab und stellt sich schrägt hinter Tomjon, um auch einen Blick auf das Schreiben zu werfen. "Ach und. Wir sind Thaler Marlöwe begegnet," erwähnt sie dabei, speziell an den Sivis-Malträger gerichtet, der als einziger aus dem Rest des Rudels den Namen kennen dürfte. "Er will, dass wir ihm von der Jagd erzählen. Pfah!," schnaubt die Wilde verächtlich.
...dust in the wind.

Tomjon d´Sivis

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[Kapitel 2] Der Schritt in den Schatten...
« Antwort #658 am: 18.12.2008, 02:13:16 »
"Die Überlegung mit der Ehrlichkeit habe ich auch schon überlegt, auch wenn es keinen Unterschied machen würde, wenn ich die Information erstmal zurückhalte. Ich würde mich nur von einer Grauzone in die Nächste bewegen." Sagt Tomjon zu Leana gewandt und kommt zu dem Entschluss, dass er gleich der Kommandantin einen Besuch abstatten wird.
"Ich werde gleich zur Kommandantin gehen, aber darum bitten, dass wir die Sache in die Hand nehmen wollen. Oder wenn sie es tun will, doch bitte die Frau erstmal beschatten soll, um möglicherweise andere Hinweise für ihre Machenschaften zu entdecken. Besonders, weil einem Verbrechter, wie Camus einer ist, nicht zu trauen ist. Was jetzt nicht heißt, dass ich an der Richtigkeit der Angabe zweifle.
Noch irgendwelche Fragen," der Gnom schaut speziell Deidre an, "oder Hinweise? Will jemand mitkommen?"
Nach der dummen Frage, folgen dann doch weitere ernsthafte Fragen, welche an M7 gerichtet sind: "Was hat euch Thaler im Gegenzug angeboten? Ein Gespräch mit seiner wechselälgischen Freundin? Könnte interessant sein.
Übrigens vielen Dank ihr Drei, dass ihr noch bei Shani gwesen seid." Sagt Tomjon dann zu M7, Quae und Irial.

Die ganze Zeit ist sehr auffällig im Umgang mit dem kleinen Drachenmal tragenden Gnom, dass er sehr ausgeglichen wirkt. Kein Grummeln und kein bissiger Kommentar kommt von ihm, er ist wirklich gut gelaunt - das Quae sich seit dem Gespräch mit Iyanna zusammenreisst, scheint nicht die ganze Erklärung zu sein.

Leana d'Deneith

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[Kapitel 2] Der Schritt in den Schatten...
« Antwort #659 am: 18.12.2008, 23:45:38 »
"Ich denke kaum, dass die Kommandantin oder sonst irgend jemand Interesse daran hat Shani und Camus ir'Reklan hinterzujagen,sie sind weg, ihr Teil in dieser Geschichte ist zu Ende. Shani selbst ist wenn man das große Ganze betrachtet vollkommen nebensächlich und das Wichtigste, was wir vom Karrn wissen wollten, haben wir auch , seine Hintermänner. Ich finde daher Tomjons Vorschlag so nicht schlecht, zumindest versuchen können wir es so. Ob sich alle dran halten, liegt nicht in unserer Macht, doch wir können uns sicher sein das Richtige getan zu haben.
Wenn wir zur Kommandantin gehen können wir im Anschluss auch gleich aufbrechen. Da wir einen Führe zur Seite bekommen, der uns durch die Tiefen der Stadt führt, in denen ich mich nicht mehr auskenne. Daher sollten wir zunächst alle anderen wichtigen Dinge klären. Ich denke, wie wir grob verfahren haben wir bereits gestern festgelegt. Den Rest müssen wir eh vor Ort sehen. Da wir jedoch drei Experten im Umgang mit Fallen haben, ich persönlich halte es für am Besten, wenn maximal zwei sich mit einer beschäftigen. Nicht, dass wir plötzlich ohne kundigen dastehen. Ansonsten hoffe ich, dass die Absprache diesmal besser klappt, als zu Letzt." Dabei schaut Leana sich einmal im Raum um, wobei ihr Blick an jedem kurz hängen bleibt. Als letztes schaut sie zu Tomjon "Von meiner Seite, wäre es das."
Mein Schwert ist käuflich.
Meine Magie ist käuflich.
Doch meine Loyalität gehört meinem Haus!

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