Erst als Joanne die "schändlichen Fälle" erwähnt, tritt ein erkennendes Leuchten in die Augen des Herren ir`Coldwyn.
"Wir haben Glück, dass ich zur Zeit Pause habe. Es ist schön, dass Pater Dumas fähige Leute zu schicken scheint. Kommt, die Zeit nehme ich mir."
"Elynda, wir haben Gäste", ruft der Mann in das Haus hinein und bedeutet den Helden ihm zu folgen.
Kurze Zeit später finden sich die Helden im Wohnzimmer des Herrenhauses wieder.
Es ist ein großer, weiträumiger Raum mit glatt polierten, weißen Fliesen. Alles scheint hier in perfekter Ordnung zu sein. Alle Objekte sind gerade gerückt und scheinen einen festen Platz zu haben. Wenige Kunstwerke, davon jedes einen weiblichen Akt zeigend, zieren in Form von Statuetten und Gemälden den Raum. Orangenes Kaltfeuerlicht glüht in vier paralell zu einander stehenden Säulen.
Ashley ir`Coldwyn bittet die Helden an einem rechteckigem Tisch Platz zu nehmen. Die Wand dahinter wird komplett von Glas ausgefüllt und gibt einen Ausblick auf das Zentrum der Stadt - ein riesiges Becken, in denen die Kanäle der Eissee sich treffen und Schiffe umher fahren. Dennoch ist kein Geräusch von außen zu hören. Der Raum wirkt komplett steril.
"Willkommen in unserem trautem Heim. Ich bin Elynda ir`Coldwyn." Eine elegante Frau im mittlerem Alter breitet ihre Arme einladend aus. Ihre Erscheinung wird von wenigen, aber verzweifelsohne sehr teuren Schmuckstücken geprägt.
"Wie wäre es mit einem warmen Schwarzwurzeltal für die Damen und Herren?"
Ihr Blick gleitet zu Vulgad.
"Oder vielleicht ein etwas herberes Gemisch. Wir haben so ziemlich alle Talsorten anzubieten, die in Khorvaire geläufig sind."
Ashley antwortet ihr:
"Für mich ein Schwarzwurzeltal, meine Liebe."
"Das mein Vater Mendard aus seinem Grabe verschwunden ist, wisst ihr bereits. Es wurde aufgebrochen und sein Leichnahm gestohlen. Ich weiß nicht, wer dazu einen Grund hätte, aber wenn ich es weiß, werde ich ihn vor die Richter Narrath´s bringen." Die Eiseskälte die für einen Moment in den Augen ir´Coldwyn´s aufblitzt zeigt unmißverständlich, was die Konsequenz ist, in Narrath verurteilt zu werden.