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Autor Thema: (Kapitel 1) Narrath - Stadt der Geister  (Gelesen 34293 mal)

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geraldim

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(Kapitel 1) Narrath - Stadt der Geister
« Antwort #135 am: 21.09.2008, 15:02:40 »
"Bezahlung im Voraus.", ergänzt der kahlköpfige Drachenmalträger, während die Helden bereits aufbrechen und saugt abermals genüßlich an der Zigarre.

"Das macht fünfundzwanzig Galifar", Chain streckt eine Hand aus.

Prof. Sarelo Darlan

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(Kapitel 1) Narrath - Stadt der Geister
« Antwort #136 am: 21.09.2008, 15:17:25 »
Genervt von dem gierigen Drachenmalträger schaut er zurück und wartet, bis dieser sich endlich in Bewegung setzt.
"Camille, wartet bitte. Habe ich Euch richtig verstanden, Sir d'Tharashk, dass Ihr allein für die Verlegung der Unterredung in ein Wirtshaus eine Aufwandsentschädigung von 25 Galifar verlangt?"
Er geht langsam auf den Drachenmalträger zu und setzt ein nachdenkliches, grübelndes Gesicht auf. "Sollte dies der Fall sein, würden wir es vorziehen hier zu bleiben. Wir werden also, wie gesagt, Euch die Fragen stellen, die uns Interessieren, und Ihr gebt uns für 5 Regenten die Antwort darauf. Recht habt Ihr, das spart Zeit. Zunächst allerdings", sagt der Professor plötzlich, "Muss ich eine Noturft verrichten. Wir haben während der Ermittlungen bisher glaube ich schon recht viel Tal getrunken, und meine Blase drückt. Entschuldigt mich also einen Augenblick, dann kann der Handel auch schon abgewickelt werden. Hier...", er kramt in seiner Tasche und holt einen Galifar hervor, den er Chain entgegenstreckt. "Für die Wartezeit, während ich mich erleichtern gehe!"
Sarelo geht soweit von der Gruppe weg, dass sie es nicht mehr hören würden, wenn er den Zauber sprechen wird. Er sucht sich ein kleines Gebüsch oder etwas Ähnliches, und während er tut, als würde er urinieren, ruft er zu den Andern herüber. "Habs gleich...Hui, welch eine Erleichterung!"
„Meine Meinung zur Erkenntniszauberei? Ich sage euch, meine geehrten Studenten, nichts bringt die Wahrheit eher ans Licht als die Erkenntniszauberei, und nichts vermag sie ferner zu verbannen!“

geraldim

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(Kapitel 1) Narrath - Stadt der Geister
« Antwort #137 am: 21.09.2008, 15:53:36 »
Ein erneutes Achzelzucken signalisiert, dass es Chain d'Tharashk nicht von Bedeutung zu sein scheint, ob die Unterredung im Wirtshaus oder direkt an Ort und Stelle stattfindet. Er scheint mehr mit seiner Zigarre beschäftigt, als irgendetwas sonst.
"Meine Zeit für euch läuft ab. Zahlt fünf und fragt!"
Als Sarelo verschwindet, steckt der Drachenmalträger erneut die Zigarre in den Mund. Eine Hand lässt er in der Manteltasche verschwinden, während er die andere in erwartungsvoller Geste ausgestreckt hinhält. Beide Brauen wandern nach oben:
"Nun?"

Camille

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(Kapitel 1) Narrath - Stadt der Geister
« Antwort #138 am: 21.09.2008, 20:09:35 »
Camille ist über diese seltsame Art des Gesprächs zwischen dem Adeligen und dem Professor mehr als erstaunt. Sie versteht überhaupt nicht, warum der Professor dem Adeligen erzählt, dass er seine Notdurft verrichten muss und dann nichts besseres macht als in den Vorgarten des Lord Bayard zu pissen.
Mit einem Blick auf die Wolken und den Regen, der von ihrer Rüstung perlt, geht sie Onyx dabei am Zügel haltend zurück zu den beiden Männern. "Ich weiß nicht, was ihr beide so toll daran findet auf der Straße im Regen zu reden wie zwei Zugehfrauen. Ich habe dazu wenig Lust."
Mit einer schwungvollen Geste holt sie ihren Geldbeutel heraus und entnimmt ihm drei Münzen. "Wenn ihr selbst dafür bezahlt werden wollt aus der Kälte und dem Regen ins Warme zu gehen, Sir Chain. Bitte schön, hier habt ihr drei Platindrachen, das dürfte für genug Fragen im Inneren eines Gasthauses reichen." Die Frau schaut den Mann fest an und fährt dann fort. "Ich glaube wir haben genug Spielchen gespielt. Ich bin eine Ritterin von Rekkenmark provoziert mich nicht weiter!"
Dann steigt die Frau auf ihr Pferd und schaut den Adeligen aus dem Sattel herab an. Es ist nur ein kleiner Trick, um nicht zu dem Mann aufsehen zu müssen. "Also, wo wollen wir unsere kleine Unterredung führen?"
"With this sword, I will defend Karrnath to the last."

Prof. Sarelo Darlan

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(Kapitel 1) Narrath - Stadt der Geister
« Antwort #139 am: 22.09.2008, 08:22:29 »
Als Sarelo bemerkt, wie Camille wieder einmal die Situation vermasselt und ihren Willen durchsetzt, muss er seine Aktion abbrechen und beendet seinen Gang zur Notdurft.
Diese Frau treibt ihn langsam in den Wahnsinn, da ihre blanke Dummheit ihm bisher mehr Ärger als Nutzen gebracht hat. Sollte dies so weiter gehen und sie einfach nicht fähig sein, sich in eine Gruppe zu integrieren, würde Sarelo irgendwann aufgeben und die Zusammenarbeit mit ihr einstellen. Diese Situation ist für ihn nämlich unbefriedigend und äußerst demotivierend. Es scheint ihm gerade, als ob sie das Vorankommen der Ermittlungen absichtlich manipuliert und behindert.
Er geht wortlos zurück zu der Gruppe und nickt mit finsterer Miene Camille zu. Dann wendet er sich an Chain. "Welch ein Glückstag für Euch!", sagt er lächelnd. "Nun gut, dann lasst uns gehen!"
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Talen

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(Kapitel 1) Narrath - Stadt der Geister
« Antwort #140 am: 22.09.2008, 12:12:15 »
Talen bleibt weiterhin stumm mit verschränkten Armen stehen, als er die Reaktionen der beiden Männer empfängt. Er lässt sich nicht aus der Ruhe zu bringen und verbirgt ein Lächeln bei der Reaktion des Lords.
“Wenigstens habe ich etwas Zweifel beim Lord gestreut. Wenn sie wachsen und Chain zu lange braucht, könnten wir eine Chance haben. Leider scheint unser Gegenspieler kein blutiger Anfänger zu sein. Es könnte schwer werden. Vielleicht bin ich auch nicht mehr so gut im Lügen wie ich dachte.“
Über den Vorschlag des Spiels ist er jedoch überrascht und kann es einen kurzen Augenblick nicht verbergen, während die Worte des Lords ihn nicht einmal berühren. Ist schließlich nicht sein erster Ärger. Eine spöttische Verbeugung zum Abschied hat er jedoch immer übrig.
„Einen wunderschönen Tag noch Lord Arridan ir'Bayard, bis man sich wieder sieht.“
Er lässt sich mit nach draußen geleiten wie die Anderen.
“Was kann ich daraus ziehen? Anscheinend haben wir einen kleinen Vorsprung. Wir haben noch zwei Familien. Ich glaube wir sollten uns aufteilen, um immer als erstes dazusein. Oder weiß Chain vielleicht nichts davon? Nein dann würde er seinen Job nicht richtig machen. Aber was weiß er wohl schon und wird dieser sture Lord irgendwann Einsicht haben? Mit seinen Zweifeln vielleicht...“
Doch Talen ist etwas zu lange in Gedanken versunken und bemerkt nur noch die letzten Gesprächsfetzen und die Übergabe des Goldes. Er nickt erfreut bei dem Gedanken aus dem Regen zu kommen und etwas nützliches zu erfahren.
„Dann lasst uns gehen.“
Reiht er sich in der Nähe von Joanne ein und ist bereit jederzeit aufzubrechen. Seine Vorschläge können schließlich warten.
“Aber was fragen wir ihn?“
An welchen Gott ich glaube? Glaub mir, bei meiner Tätigkeit braucht man jeden Gott den man bekommen kann.
Ordnung ist das halbe Leben, ich lebe in der anderen Hälfte.

Joanne Montreveaux

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(Kapitel 1) Narrath - Stadt der Geister
« Antwort #141 am: 22.09.2008, 21:06:47 »
"Nicht sehr elegant, Herr Professor..." Joanne muss sich auf die Lippen beißen, um keine Miene bei Sarelos Versuch, sich dezent zu entfernen, zu verziehen. Die Edelfrau ist sich sicher, dass der Elf etwas anderes im Sinn hat als das, was er gerade mit allzu peinlicher Direktheit dem d'Tharashk vorgetragen hat.
Als der Magier zurückkehrt, wirft die Studentin ihm einen kurzen, fragenden sowie stirnrunzelnden Blick zu. Da sie nicht genau weiß, was er vorgehabt hatte, hat sie nichts unternommen, um den Aufbruch zu verhindern, auch wenn sie nun ahnt, dass es dem Morgave-Dozenten ungelegen kommt.
Da Camille dem 'Besten' bereits ausreichend Geld in den Rachen gestopft hat, möchte die Theologin daraus den größten Gewinn für die Ermittlung ziehen. "Nun, Sir d'Tharashk, ich schätze, es stehen uns nun einige Fragen frei, nicht wahr? Dann erlaubt mir bitte, die erste zu stellen: welche Erkenntnisse über den Fall haben im Anwesen des ehrenwerten Lord ir'Bayards ihrer Entdeckung geharrt?"
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geraldim

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(Kapitel 1) Narrath - Stadt der Geister
« Antwort #142 am: 25.09.2008, 01:16:27 »
Chain nimmt die Bezahlung von Camille entgegen. Auf seinem düsterem Gesicht liegt der Ausdruck eines Gewinners:
"Aufwandsentschädigung, plus Unkosten im Wirtshaus, plus fünf Antworten. Wählt eure Fragen mit Bedacht."
Der Drachenmalträger wirft der Ritterin noch einen düster, verspielten Blick zu, während er geheimnisvoll und übertrieben langsam an seiner Zigarre zieht. Glut glimmt hell auf.

Als der elfische Professor wieder um die Ecke kehrt, funkeln ihm die harten Augen Chain d'Tharashk´s bereits entgegen. Hämisch und überlegen wirkt der Blick, welcher auf Sarelo lastet. Ein weiteres Mal wird ihm Zigarrenqualm ins Gesicht geblasen.
"Folgt."
Der Drachenmalträger marschiert zielstrebig los,  ohne sich nach seinen Begleitern umzusehen.
Noch fast bevor Joanne ihre Frage beendet hat, wirft er ein:
"Keine."
Dann hält er inne und lugt über die breite Schulter:
"Hättet Ihr Bayards Heim untersuchen wollen? Dann habt ihr euch mit dieser Frage eine Menge Ärger ersparrt!"
Und schon setzt er seinen Weg wieder fort.
"Vier Antworten," stellt er fest.

Es dauert nicht lang, als die Helden sich schon in einer der edlen Tavernen des Flammviertels, dem "silbernem Nebel", befinden. Entfernt erklingt einer leierartige, befremdliche Melodie, welche durch rauhe, karrnische Männerstimmen kontrastiert wird. Die Tischgruppen befinden sich allesamt hinter Abschirmungen, so das nur hin und wieder vorbeiziehende Gäste zu sehen sind. Quadratische und runde Irrgartenmuster ziehen sich überall durch den Raum und vermögen das Auge zu fesseln, es zu faszinieren und nicht mehr loszulassen - Symbole Riedra´s.
Chain d'Tharashk verschränkt die Arme hinter dem Kopf:
"Vier Antworten."

Camille

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(Kapitel 1) Narrath - Stadt der Geister
« Antwort #143 am: 27.09.2008, 13:44:12 »
Camille ist froh, dass die Gruppe die Straße verlassen hat und nun im Trockenen das Gespräch mit dem Drachenmalträger fortführen kann. Sie hört die Frage der Studentin und nun ist sie fast sicher, dass diese Frau sehr genau weiß, wie derartige Dinge zu machen sind. Doch dann hört sie die Antwort des 'Besten' und ihre Augen weiteten sich vor Überraschung.
"Keine Dinge!" Der Ausruf ist eher erstaunt. Die Ritterin des Ordens von Rekkenmark wirkt eher enttäuscht. "Wenn der Beste dort nichts herausfindet, dürfte es tatsächlich nichts dort geben. Welch ein Glück, dass wir nicht in blindem Eifer Lord Bayard befragt haben. Wir müssen euch ja schon dankbar sein."
Die Frau neigt kurz den Oberkörper als ein Zeichen der Hochachtung vor Sir Chain.
Sie selber würde gerne wissen, ob das Grab des Hauses Bayard in einem ähnlichen Zustand war.
"Sir Chain, was hat euch denn Lord Bayard über den Diebstahl der Leiche erzählt?"
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geraldim

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(Kapitel 1) Narrath - Stadt der Geister
« Antwort #144 am: 28.09.2008, 22:29:35 »
Der bulkige Drachenmalträger lehnt sich noch weiter zurück. Es ist nur schwer zu deuten, ob er die Worte Camilles als Kompliment annimmt oder ob sie ihn überhaupt interessieren.

"Das Grab war aufgebrochen. Der Grabdeckel wurde zertrümmert. Der alte Bayard ist... ...verschwunden. Drei Antworten,"
sagt Chain d'Tharashk eher beiläufig, während sein Blick scheinbar nach einer Bewirtung Ausschau hält.

Prof. Sarelo Darlan

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(Kapitel 1) Narrath - Stadt der Geister
« Antwort #145 am: 29.09.2008, 10:58:50 »
Da sich die Antworten des Tharashk durchaus eher schlichter Natur sind, wünscht sich Sarelo nichts sehnlicher, als dass die Fragerunde seiner Mitstreiter nun endlich vorzeitig beenet wird, damit er irgendwo seinen Zauber wirken kann und danach tiefer in die Gedanken Chains eindringen kann. Auf den Lokus konnte er jetzt nicht schon wieder gehen, da dies auffällig wirken würde. Er beobachtet die Szenerie in dem Etablissement genau und überlegte krampfhaft, was sie noch fragen könnten. Da kommt ihm eine andere Idee, wie er sich kurzzeitig absetzen könnte. Er wartet, bis eine Person sich dem Eingang nähert, und richtet dann das Wort an Chain.
"Nun, Sir d'Tharashk, Eure Antworten sind wirklich bares Gold wert. Allerdings muss ich gestehen, dass mir noch eine bestimmte Frage auf der Zunge brennt. Ich frage mich nämlich schon die ganze Zeit, ob es nicht sein könnte, dass die ganze Serie der Grabschändereien wirklich..." Dann richtet er seinen Blick auf die Person am Ausgang, die nun gerade dabei ist, aus der Tür heraus ins Freie zu treten. "Oh, entschuldigt mich bitte...Da war gerade ein Bekannter von mir. Genießt Euer Getränk, Sir. Ich werde Euch keinesfalls warten lassen, ich möchte ihn nur kurz begrüßen."
Dann richtet er sich auf und geht zügig auf den Ausgang zu und hinaus ins Freie. Er wartet kurz und richtet seinen Blick auf die Tür, um direkt zu merken, ob Chain ihm folgt. Den angeblichen Bekannten lässt er wortlos ziehen, denn, welch Überraschung, es war doch kein Bekannter von ihm. Sollte Chain ihm nicht folgen, würde er kurz um die Ecke gehen, und, wie schon geplant, seinen Zauber auf sich legen.
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Joanne Montreveaux

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(Kapitel 1) Narrath - Stadt der Geister
« Antwort #146 am: 29.09.2008, 21:13:31 »
Joanne ist wirklich froh, als sie endlich ein Dach zwischen den weinenden Wolken und ihrem Kopf hat. Den Hut setzt die Aundairerin im Schnakraum ab, und sieht sich genau wie der d'Tharashk nach einer Bedienung um, die die neuen Gäste an einen freien Tisch geleiten sollte. Unterdessen betrachtet sie interessiert die Dekoration und Aufmachung des Taverneninneren. "Der oder die Täter legen wahrlich keinen Wert auf Subtilität," kommentiert die Adlige Chains zweite Antwort. Bis die Gruppe das angestrebte Lokal erreicht, schweigt die Theologin und überlegt sich weitere Fragen.
Sarelos zweiter Versuch, unauffällig zu verschwinden, veranlasst Joanne, das Gesicht vom Malträger abzuwenden, damit er nicht den Anflug eines Grinsens auf ihren Lippen bemerkt. Ein Blick zu Talen, und das amüsierte Grinsen verwandelt sich in ein sanftes Lächeln, eins, das die Studentin nicht verstecken muss.
Mit ihren Fragen, von denen ihr mehrere in den Sinn gekommen sind, wartet die Edelfrau ab, bis einerseits der Professor zurück ist und andererseits die Truppe an einen Tisch geladen wird, wo Notizen leichter zu machen sind als im Stehen.
As is the world, so are the Gods. As are the Gods, so is the world.

Talen

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« Antwort #147 am: 29.09.2008, 21:37:48 »
Talen folgt schweigend den Anderen und nimmt die Antwort auf dem Weg eher beiläufig auf, da er noch an den Feinheiten seiner eigenen Frage feilt. So recht sicher ist er sich selbst nicht, da diese fünf Fragen eine kritische Informationsquelle darstellen. Während sie durch die Strassen den Weg zur Taverne anstreben, hofft er keiner würde durch eine Frage alle seine Überlegungen zu nichts machen.
Aber letztendlich kommen sie an und er ist ebenso froh wie der Rest aus dem Regen heraus zu kommen. Unsicher schaut er sich nach einer Bedingung um, damit sie endlich an einen Tisch kommen.
Als sie endlich sitzen und Camilie die zweite Frage stellt, lehnt sich der junge Mann etwas zurück und versinkt in Gedanken. Erst das nochmalige auffällige Verschwinden des Professors reißt ihn da heraus und lässt ihn fast den Kopf schütteln.
“Noch unauffälliger und er könnte sich ein Schild umhängen. Na hoffentlich plant er etwas vernünftiges. Aber solange können wir ja kurz mit der Fragerei warten oder? Hm...“
In dem Moment trifft er auf Joannes Lächeln und erwidert es erfreut. Er strahlt sie einen Moment sogar regelrecht an ehe er sich der Situation wieder bewusst wird. Er schwenkt abschätzend zum Drachenmalträger und spricht kein Wort.
An welchen Gott ich glaube? Glaub mir, bei meiner Tätigkeit braucht man jeden Gott den man bekommen kann.
Ordnung ist das halbe Leben, ich lebe in der anderen Hälfte.

Vulgad

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(Kapitel 1) Narrath - Stadt der Geister
« Antwort #148 am: 30.09.2008, 10:25:43 »
Vulgad folgt den anderen durch das mistige Wetter und betritt ebenfalls durch die Tür den Schankraum. Allerdings setzt er sich nicht an den selben Tisch, sondern er bleibt in Hörweite stehen, irgendwo außerhalb des Sichtfeldes des eingebildeten Malträgers.
Er bestellt sicht auch nichts zu trinken und sucht den Raum mit den Augen ab. So richtig trauen tut er dem Drachenmalträger nicht und wer weiß ob er wirklich ganz allein arbeitet.
Sobald er sich halbwegs sicher sein kann, dass nicht gleich ein Hinterhalt hier auf sie lauert, geht er zu dem Wirt der einer Bedienung und versucht sie in ein Gespräch zu verwickeln.
"Baaldra zum Schutz und Gruße."
Dabei stellt er sich nach Möglichkeit so, dass sein Körper am besten zur Geltung kommt, vor allem falls es sich um eine weibliche Bedienung handeln sollte.
"Wie man hört, bin ich nicht aus der Gegend. Aber wie ich hörte, soll hier demnächst ein Fest stattfinden?"
Nebenbei wirft er immer wieder einen flüchtigen Blick zu dem Malträger und kontrolliert dass er sich anständig verhält.
"Zorn ist die Voraussetzung für den Mut."

geraldim

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(Kapitel 1) Narrath - Stadt der Geister
« Antwort #149 am: 10.10.2008, 01:17:24 »
Wenn Sarelo´s Verschwinden den Drachenmalträger in Argwohn versetzt hat, lässt dieser sich nichts anmerken. Nach einem kurzen Augenblick des Wartens taucht hinter einem Vorhang eine junge, graziele, in Tücher gehüllte Kellnerin auf, deren Mund von einem seidenem Schleier verborgen ist.

"Ayranse danre tatrar. Willkommen im silbernem Nebel." Mit melodiösen, riedranisch akzentuierten Worten begrüßt die geheimnisvolle Frau die Helden.
"Führt uns zu einem Tisch," fordert Chain d'Tharashk dominant.

Kurze Zeit später finden sich die Helden an einem runden Tisch wieder, der von dünnen Abschirmungen umgeben, relative Störungsfreiheit bietet.

"Darf ich euch zu trinken anbieten?"
Jeder der Helden erhält eine einseitige, in Leder gebundene Karte, welche verschiedene Getränke auflistet. Die geschwungenen Buchstaben scheinen ein harmonisches Netz zu formen und den Betrachter in Trance versetzen zu wollen.

- Würziger Terebré mit Minze, Kräutern oder Maté 1 Regent
- Mokush Essenz 1 Regent
- Tashana`s eisiges Lächeln 2 Regenten
- Syrkanischer Traumsud 3 Regenten

Während Chain bereits eine Mokush Essenz bestellt, reagiert die Kellnerin auf Vulgad´s Frage nach den Festlichkeiten.
"So ist es Ashyvar. Wir geben uns hin, feiern und tanzen in der Zeit, in jener die Schatten den Tag beherrschen. Genießt diese Tage der Hingabe Ashyvar."
Die Aufmerksamkeit in den hypnotischen Augen der Riedranerin liegt auf dem Marschenländer. Doch der Schleier, welcher die Hälfte ihres Gesichtes verbirgt, macht es schwer, den Ausdruck zu deuten.

"Fragt," fordert Chain indessen die Helden auf.

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