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Autor Thema: (Kapitel 1) Narrath - Stadt der Geister  (Gelesen 34294 mal)

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geraldim

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(Kapitel 1) Narrath - Stadt der Geister
« Antwort #165 am: 24.10.2008, 22:16:51 »
Der Kopf des Drachenmalträgers zu Sarelo vornüber gebeugt, scheint seine Antwort zunächst nur aus Starren zu bestehen.
"Unterstadt",
antwortet er schließlich, lehnt sich zurück und nimmt einen weiteren Schluck aus seinem Krug und einen Zug seiner Zigarre.
"Ihr habt Recht Elf aus Aundair. Ich bin der Beste....
Fragt ein letztes Mal."

Nur einen Augenblick später wird vor dem Professor ein nach Minze und Kräutern duftendes Getränk platziert.
"Lasst es euch munden", erfolgt die Stimme der riedranischen Kellnerin.
"Ihr wolltet persönlich sprechen, Ashyvar? Dann folgt mir".
Das mysteriöse, verspielte Lächeln der Kellnerin wird nur zum Teil durch ihren Schleier verborgen. Sie bedeutet Vulgad ihr zu folgen und bietet ihm einen Platz an der Bar. Die vielen befremdlichen Flaschen und Phiolen im Barbereich erinnern stark an das Sortiment eines Alchimisten.
"Mögt ihr nun etwas trinken? Einmal die Tränke Riedras kosten?"
Auf Vulgad lastet ein erwartungsvoller, freudvoller Blick, der nicht enttäuscht werden mag.

Vulgad

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(Kapitel 1) Narrath - Stadt der Geister
« Antwort #166 am: 24.10.2008, 23:03:18 »
Vulgad folgt lächelnd der Bedienung, wobei er sich immer noch in der richtigen Pose hält, um den Großteil seiner Muskelmasse ins rechte Licht zu rücken. Während er sich an seinen besonderen Barplatz setzt, schaut er die Bardame freundlich an, wirft zwischendurch aber immer einen Nebenblick zu dem Tisch, um das Verhalten ihres neuen "Freundes" zu beobachten. Auch lässt er seinen Blick über die Schutzbefohlenen gleiten und bleibt etwas länger an Camilles Gesicht hängen.
Anschließend wendet er sich wieder der seltsamen Frau mit dem Schleier zu. Mit einer Hand hält er, während er spricht, seinen Schwertgriff umklammert. Die andere hat er mitsamt Arm aufrecht auf dem Tisch abgeschützt und seinen Kopf drin gebettet.
"Danke. Ich trinke aber nur, solange es nicht meinen Geist trüben wird. Das einzige was ihn trübt ist der Zorn und der wäre hier fehl am Platz. Gebt mir bitte etwas, das mich weder ruhig stellt noch aufwühlt."
Nachdem er bereits einmal in Gefangenschaft geraten ist und dies seine Lebenssituation nicht unbedingt verbessert hat, ist er seitdem immer vorsichtig mit den Dingen, die er zu sich nimmt.
"Was würdet Ihr mir da empfehlen?"
"Zorn ist die Voraussetzung für den Mut."

geraldim

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(Kapitel 1) Narrath - Stadt der Geister
« Antwort #167 am: 24.10.2008, 23:35:27 »
Der Blick der Verschleierten wirkt plötzlich bukiert.
"Den Geist trüben? Wir verkaufen keine Rauschmittel Ashyvar. Unsere Getränke erfreuen nicht lediglich eine trockene Kehle, sondern sind auch des Geistes Nahrung. Eine neue Erfahrung tut sich eurem Verstand auf. Vielleicht bereut ihr, wenn ihr diese nicht macht.
Ich rate euch, den Mokushtrank zu probieren. Wenn ihr etwas Vertrauteres mögt, kann ich euch etwas Quellwasser anbieten."
Der letzte Satz hat einen enttäuschten Unterton.

Talen

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(Kapitel 1) Narrath - Stadt der Geister
« Antwort #168 am: 25.10.2008, 00:01:10 »
Talen beobachtet das ihm gebrachte Getränkt mit der Neugier eines Kindes und mit ebensolcher Begeisterung. Er nickt der Kellnerin dankbar zu und widmet sich dann erst wieder dem Tisch und damit auch Chain.
Einen Moment überlegt er, doch dann tauscht er einen kurzen Blick mit Joanne und ein Lächeln bildet sich ebenso auf seinen Lippen. Er greift nachdem Getränk und führt es an die Lippen.
“Wie es wohl schmeckt? Ich habe so etwas noch nie gesehen. Hoffentlich war es das Geld auch wert. Na an so einem Ort sicherlich. Ich sollte mir diese Kneipe merken. Ein netter Ort.“
Erst zögerlich und dann immer schneller trinkt er den Traumsud. Im ersten Moment ist keine Veränderung zu bemerken, fast als wenn Talen nichts schmecken würde oder jedenfalls nichts besonderes.
“Was? Das schmeckt...nichts. Das ist nicht mal Wasser. Was beim Khyber haben die mir gegeben...“
Doch dann weiten sich die Augen von Talen und er lässt fast das Gefäß fallen. Seine Augen wirken geweitet, während er das geleerte Getränkt abstellt.
“Was? Das ist ja unglaublich. Dieses Gefühl. Diese Erkenntnis. Diese Klarheit und dieses Gedämpftheit.“
Er schaut zu Joanne und lächelt noch verliebter als zuvor bei ihrem Anblick, aber dann schwenkt Talen zu Chain um, konzentriert sich genau auf den Drachenmalträger. Er kneift die Augen zusammen und spitzt die Ohren, fast als scheint er etwas schwerhörig oder kurzsichtig sein. Aber dann stellt er eine Frage, während sein Verstand noch die Eindrücke verarbeitet.
„Wenn ihr die Frage erlaubt, Chain d’Tharashk. Aber welchen Hinweis und welche Vermutung leiten euch zu dieser Annehme? Welche Hinweise hat der Beste, der ihr zweifellos seid, denn erfahren, dass ihr diesen Ort vermutet? Oder habt ihr nur einen Schuss ins Blaue gewagt, da ihr niemals zugeben könntet keine Ahnung zu haben? Also klärt mich bitte auf, welche Hinweise und Vermutung euch zur Unterstadt als Aufenthaltsort des Leichnams geführt haben?“
Er mustert den Menschen immer noch scharf oder scheint ihn versuchen zu fokussieren. Sein Blick wirkt immer noch etwas unstetig.
An welchen Gott ich glaube? Glaub mir, bei meiner Tätigkeit braucht man jeden Gott den man bekommen kann.
Ordnung ist das halbe Leben, ich lebe in der anderen Hälfte.

Joanne Montreveaux

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(Kapitel 1) Narrath - Stadt der Geister
« Antwort #169 am: 25.10.2008, 02:01:14 »
Joanne verliert sich für einen Augenblick in dem besänftigenden Aroma des Getränks. Zwar schaut sie den plötzlich erleuchteten Talen daraufhin etwas besorgt an, doch im Grunde befürchtet sie nicht, dass sein Trunk dem jungen Mann schaden könnte.
Die Aundairerin erwidert den verliebten Blick ihres Liebsten und versinkt darin, bis er seine neugierigen Augen abwendet.
In aller Seelenruhe nippt die Edelfrau nach und nach an ihrem Terebré und verfolgt das Gespräch interessiert, ohne sich an Chains penetranter Art nur im geringsten zu stören. Das riedranische Kräutergebräu scheint genau das Richtige für sie in dieser Situation zu sein.
Ein wenig schweift die Studentin in Gedanken sogar ab und sinniert über die sarlonische Kultur, in deren winziger Oase sie sich gerade befindet. Ganz verlässt sie das Hier und Jetzt jedoch nicht und erwartet die letzte Antwort des 'Besten', während sie etwas mit steter, ruhiger Handbewegung auf ihren Notizzettel schreibt.
As is the world, so are the Gods. As are the Gods, so is the world.

Vulgad

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(Kapitel 1) Narrath - Stadt der Geister
« Antwort #170 am: 25.10.2008, 11:41:24 »
Verwundert beobachtet er die Reaktion der Kellnerin auf seine Äußerung. Allerdings fühlt er sich immer noch nicht so recht überzeugt, dass dieser Trank keine Nebenwirkungen haben könnte. Die Beschreibung der Kellnerin über die Wirkung ihres zusammengebrauten Getränks entspricht ungefähr dem, was er sich unter Rauschmitteln vorstellt. Und wenn er sich nicht irrte, hatte seine Frau früher immer Blumen aus den Sümpfen mitgebracht, die auch etwas enthielten, dass so klang, wie dieser Trank. Aber vielleicht verwechselte er auch nur etwas. Mit Pflanzen hat er es nicht so.
"Gut, dann gibt mir bitte diesen Moshustrank. Ich will nicht unhöflich sein. Für Wasser ist später noch Zeit."
Anschließend dreht er sich auf seinem Platz etwas zur Seite und beobachtet Talens plötzliches auftauen. Der Ausdruck seiner Augen scheint irgendwie verändert.
Tjaja, keine Rauschmittel...
Sobald die Kellnerin sein Getränk fertig haben sollte, greift er danach und hebt den Becher an die Lippen, lässt aber dabei nur wenige Tropfen der Flüssigkeit seine Lippen erreichen.
"Und welche neuen Erfahrung kann ich damit erwarten? Und wie lange wird es brauchen, bis sie mir erscheinen?"
Während er spricht, stellt er den Becher locker auf seinem Bein unterhalb der Baroberfläche ab und beobachtet nun aufmerksamer den Tisch seiner Schutzbefohlenen, ob die, die einen größeren Schluck von ihrem Getränk nehmen als Vulgad selber, ebenfalls seltsames Verhalten aufweisen. Seine Hand liegt auf dem Becher, sodass auch ja nichts verschütt gehen kann, aber auch nichts neues darin landet.
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Camille

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(Kapitel 1) Narrath - Stadt der Geister
« Antwort #171 am: 26.10.2008, 16:10:20 »
Camille wird von dem eisigen Geschmack des Getränks völlig überrascht getroffen und schlägt sich zunächst überrascht mit der offenen Hand vor die Brust "Khyber, noch mal..." Einen Augenblick scheint es so, als wolle die Ritterin zu einer wütenden Äußerung ansetzen, doch dann lächelt sie fast ein seliges Lächeln und einen Augenblick ist ein erstaunliches Maß von Freude in ihrem Gesicht zu sehen. Fast schon ehrfürchtig wendet sie sich an die Kellnerin:
"Das ist ein wunderbares Getränk. Ich danke euch dafür, dass ich es probieren durfte."
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geraldim

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(Kapitel 1) Narrath - Stadt der Geister
« Antwort #172 am: 29.10.2008, 20:30:46 »
Erneut weht eine dichte Wolke Zigarrenrauch über den Tisch. Diesmal in Talen´s Richtung:

"Das sind zwei Fragen Klager..."
Chain betont seine Feststellung über Talen´s Herkunft mit Hohn und Herablassung.

"... ihr habt aber nur noch für eine bezahlt.
Der Hinweis ist ein Stück Stoff. Ich bin knapp bei Zeit. Meine Zeit ist wertvoll. Fünf Galifar und du bekommst meine Vermutung. Mehr Fragen beantworte ich für heute nicht."

Die Zigarre des Malträgers ist fast hinunter gebrannt, seinen Trunk leert er mit einem letzten Schluck.

"Entscheide schnell."

Währenddessen mischt die sarlonische Bewirtung direkt vor Vulgad´s Augen aus mehreren Phiolen ein schwarzrotes, glimmerndes Getränk. Sie gestikuliert Camille fremdartig zu, als sie die Zufriedenheit ihrer Kundin vernimmt.
Währenddessen erzählt sie:
"Mokush, Ogreschamane vergangener Zeiten, braute die Essenz nach Eingebung seiner Geister. Man sagt, er konnte seinen Geist von seinem Körper lösen. Heute als er schon längst der Zeit verfallen ist, wandert sein Geist noch immer über die Weiten der Tashana Tundra, so sagt man. Ewig, fortwährend...
... vielleicht lernt ihr mehr über Mokush´s Geheimnis, Ashyvar."

Vulgad

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(Kapitel 1) Narrath - Stadt der Geister
« Antwort #173 am: 29.10.2008, 21:23:38 »
Vulgads Augen weiten sich vor Erstaunen als die Wirkung des Trankes einsetzt und sieht die Kellnerin aus großen Augen an.
"Interessante Fähigkeit, die Ihr da so besitzt. Und schmeckt sehr heimisch."
Beinahe hat er das Gefühl die Sümpfe riechen und schmecken zu können und in den vielen Stimmen, die seiner Frau heraus zu hören. Er entspannt sich sichtlich, auch wenn ihm klar ist, dass ihm vermutlich das Getränk nur einen Streich spielt.
"Jetzt habt Ihr mich neugierig gemacht. Was könnt Ihr denn noch für Wirkungen mit Euren Getränken erzielen?"
Während er die seltsame verschleierte Frau neugierig über ihren Beruf ausfragt, hat er das befremdliche Gefühl seine Ohren in alle Richtungen des Raumes ausstrecken zu können, fixiert aber dabei vor allem weiterhin den Tisch seiner Gefährten.
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Joanne Montreveaux

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(Kapitel 1) Narrath - Stadt der Geister
« Antwort #174 am: 30.10.2008, 01:00:04 »
Hätte Joanne nicht den besänftigenden, beruhigenden Terebré genossen, würde sie zweifellos ob Chains respektlosem Gebaren ihrem Geliebten gegenüber schwer mit Zorn zu kämpfen haben. So aber setzt die Edelfrau bloß ein seliges, erhabenes Lächeln auf und sieht dem 'Besten' in die Augen.
"Sir d'Tharashk, Ihr könnt Talen nun wirklich keinen Vorwurf daraus machen, dass er aus einem Lande stammt, in dem man seit jeher Denken und Rechnen gelernt hat. Denn, vergebt mir meine bescheidenen Kenntnisse der Arithmetik und der Grammatik, doch eine Frage, möge sie auch ein 'und' beinhalten, bleibt nach wie vor eine Frage, möchte ich meinen," entgegnet die Theologin dem bulligen Mann mit beinahe entnervender Ruhe.
"Wir haben neulich erst einen Drachenmalträger erlebt, der sich für einen Meister seines Faches gehalten hat. Sein Fall auf die gesegnete Nase muss ganz schön schmerzhaft gewesen sein..."
As is the world, so are the Gods. As are the Gods, so is the world.

Camille

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(Kapitel 1) Narrath - Stadt der Geister
« Antwort #175 am: 30.10.2008, 10:41:06 »
Der Ritterin gefällt der Malträger durch seine überhebliche Art nicht sonderlich. Sie weiß aber schon, dass es gefährlich sein kann, sich mit dem mann anzulegen. Die Frau holt ihren Geldbeutel heraus und zählt fünf Galifar ab. Sie legt die Hand auf die Münzen und schaut den Mann offen und auch herausfordernd an.
"Wenn ich mir überlege, wie ihr einige Fragen beantwortet habt, solltet ihr eigentlich mit eurem erhaltenen Geld mehr als zufrieden sein." Die Frau hat einen Ton angeschlagen, den Vulgad bereits aus dem Kampf mit den Geschmiedeten kennt. Es ist der offizielle Ton der Ritterin vom Orden der Rekkenmark. Die Freundlichkeit ist fast völlig verschwunden.
"Beantwortet die Frage und wenn ihr nun eine vernünftige Antwort gebe, werde ich darüber hinwegsehen, dass ihr mich bei einer offiziellen Ermittlung behindert und außerdem erhaltet ihr die Münzen, die hier unter meiner Hand liegen!"
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geraldim

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(Kapitel 1) Narrath - Stadt der Geister
« Antwort #176 am: 01.11.2008, 11:28:33 »
Ein langes argwöhnisches Starren ist die Antwort auf das ruhige Gebaren Joannes.
Schließlich setzt Chain an:
"Mir egal. Wir spielen nach meinen Regeln oder gar nicht."

Als Camille sich schließlich einmischt folgt ein fragender Blick in Richtung der Ritterin.
Der Drachenmalträger scheint abzuwägen und nickt schließlich.

"Der Stoff ist aus einem Kanaleingang nahe des Anwesens. Weißes, abgerissenes Schöngewebe. Der Verschmutzungsgrad entsprach guten zwei Wochen. Ich benutzte mein Mal um den Rest des Stoffes zu lokalisieren. Es wies mich auf den Untergrund nahe des Nordtors der Stadt. Dort verschwand die letzte Leiche."
... Die Frage war gut Klager",
stellt Chain trocken fest.
Dann blickt er fordernd zu Camille:
"Fünf Galifar!"

An der Bar erzählt die Sarlonerin währenddessen über die Wirkung der Tränke:

"Jedes spendet eurem Geiste ein Stück Nahrung.  Traumsud spendet Erleuchtung und Terebré ein Stück Ruhe. Auf Sarlona ist man stolz über den erfahrenen Geist. Man sagt er sei Grundbedingung für den Frieden der dort schon seid langem herrscht. Mögt ihr den Traumsude Syrkans ausprobieren?"

Die Kellnerin weist auf das teuerste Getränk der Karte.

Camille

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(Kapitel 1) Narrath - Stadt der Geister
« Antwort #177 am: 01.11.2008, 14:38:32 »
Camille hört die Erklärung des Drachenmalträgers. Sie verzieht keine Miene als der Mann die Frage nun in einer Art und Weise beantwortet, die wesentlich besser ist als seine bisherigen Antworten. Sie geht davon aus, dass dem mann durchaus klar wurde, dass er trotz seiner Überheblichkeit klar ist, dass er es sich mit einer offiziellen Vertreterin Karrns nicht verscherzen darf. Die Frau hebt die Hand und die fünf Galifar liegen für den Mann auf der Tischplatte. Dass der mann sich über den Tisch beugen muss, um die Galifar zu erreichen und so ganz offen seine Gier zu zeigen, ist abei ein kleiner Seitenhieb, dem sie dem Mann mitgeben will.
Dann schaut die Ritterin zu den anderen. Wollen sie dem aufgeblasenen Mann noch Fragen stellen? Als letztes schaut die Ritterin noch an die Theke, wo Vulgad offensichtlich ein Gespräch mit der Bedienung angefangen hat.
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geraldim

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(Kapitel 1) Narrath - Stadt der Geister
« Antwort #178 am: 01.11.2008, 15:46:23 »
Ein Grinsen zeichnet sich auf Chain´s düsteren Zügen ab. Herablassend und kalt wirkt es.
"Behaltet eure Galifare."
Der Drachenmalträger erhebt sich und wirft seinen Mantel über.

"Ihr meint herausfinden zu können, wer in Narrath Leichen ausgräbt? Vor dem Besten? Ich bin gespannt!"

Chain legt ein paar Regenten vor der Bedienung auf der Bar ab, dabei wirft er Vulgad einen versprechenden Blick zu.

"Vielleicht sieht man sich wieder."
Einen Augenblick später ist die gläserne Tür hinter dem Besten verschlossen und er verschwimmt mit dem Treiben der Straße des Flammviertels.

Vulgad

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(Kapitel 1) Narrath - Stadt der Geister
« Antwort #179 am: 01.11.2008, 18:07:34 »
"Danke für das Angebot, es hört sich sehr verlockend an. Ich denke, einen für den Weg kann ich noch mitnehmen. Sieht so aus, als ob ich gleich gehen müsste." mit dem Daumen deutet er auf die Gruppe am Tisch, wo sich gerade Chain verabschiedet.
"Aber ich schaue gern später nochmal hier vorbei, ich schätze ich werde mich wohl etwas länger in der Stadt aufhalten müssen. Vielleicht sehen wir uns ja auch einmal wieder... möglicherweise wenn Ihr nicht gerade mit Eurer Arbeit augelastet seid."
Schnell trinkt er die Restneige seines alten Bechers aus und stellt das leere Gefäß auf die Bar, gerade als 'der Beste' sein Geld hinlegt. Lächelnd erwiedert er Chains Blick, wobei seine eine Hand immer noch sichtbar auf dem Schwertgriff liegt.
Wenn wir uns das nächste Mal begegnen, werdet Ihr noch meine Rechnung mit mir begleichen dürfen. "Lasst Euch imSchlaf nicht von den Toten anknabbern, Malträger."
Anschließend dreht er sich zu seinen Gefährten um, die er fragend ansieht.
"Und? Wohin gehts als nächstes?"
"Zorn ist die Voraussetzung für den Mut."

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