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Autor Thema: Die Chroniken  (Gelesen 59015 mal)

Beschreibung: IC-Thread

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Syeiron Delvar

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Die Chroniken
« Antwort #525 am: 02.05.2009, 16:18:00 »
Syeiron hat die ganze Zeit während der Ankunft das Gespräch nur still verfolgt. Als Sithkar ihm eine konkrete Frage stellt, schaut sich Syeiron die Karte noch einmal genauer an und sagt dann bloß kurz: "Ja, das sollte mit der Karte eigentlich kein Problem sein. Kann ja dann Bescheid geben, wann man wo abzweigen muss und auch sonst Richtungsangaben machen in Formation."

Bei Morpheus' Worten nickt Syeiron nur und da er hier nichts freundlich gesonnenes in dieser einsamen, verlassenen und unheimlichen Gegend erwartet, zieht Syeiron kampfbereit seinen Erdzertrümmerer.

Zon-Kuthon

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Die Chroniken
« Antwort #526 am: 02.05.2009, 18:53:46 »
Nahe der Hütte ist der Weg nach Norden und zu der letzten Mine der Zwergenbrüder leicht zu erkennen. Die kleine Expeditionsgemeinschaft wird von Syeiron höher in die Berge geführt. Es ist nicht einfach den Pfad unter der dicken Schneedecke zu finden, doch der Mann aus der Wildnis Varisias ist geübt im Handwerk des Jägers. Schnell machen seine geschulten Augen einen sicheren Weg aus, der entlang der alten Route führt.

Der Pfad bringt die Pfadfinder höher und höher in die Kodarberge, er schlängelt sich durch vereiste Felsen und unter gefrorenen Wasserfällen hindurch. Der Anstieg wird immer steiler und steiler. Dann steht Syeiron, der den anderen ein paar Schritte voraus gelaufen ist, vor einer schier unerklimmbaren Klippe. Mit einem Kopfnicken macht er der Expeditionsgemeinschaft klar, dass der Weg zur Mine diese Klippe hinaufführt.

Gareen

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« Antwort #527 am: 02.05.2009, 19:37:53 »
Seit der offenkundigen Einsicht des Chaospriesters in die Notwendigkeit einer echten Kooperation, die dieser mit seinem Schulterklopfen ausgedrückt hatte, waren Stimmung und Zuversicht des Halblings etwas gestiegen. Er mochte solche körperlichen Gesten zwar nicht, aber er erahnte, welche Bedeutung diese spezielle haben könnte und ließ sie daher über sich ergehen, ohne auszuweichen oder mit einem bösen Blick zu reagieren. Gareen war nicht mehr völlig hoffnungslos, was ihre Mission betraf.

Seine Miene drückte während der Reise zwar immer noch aus, dass er sich nicht ganz wohl fühlte und immer noch hielt er sich dicht bei dem Pharasmapriester, dem einzigen in der Gruppe, zu dem er Vertrauen gefasst hatte und der ihm wirklich etwas bedeute. Doch auch den anderen traute der Schurke inzwischen mehr zu als noch vor einigen Tagen...


Mit zusammengekniffenen Augen blickt der kleine Schurke die Klippe hoch, auf die der Barbar, der sie bisher recht sicher geführt hatte, deutet und fischt mit geschickten Griffen nebenbei das Seil aus seinem Rucksack, das  er auch bei der letzten Klettertor mit den Pfadfindern benutzt hatte. Prüfend lässt er es durch die Finger gleiten und nickt Syeiron dann nachdrücklich zu, bevor er sich mit Hilfe des Kletterseils an den Aufstieg macht. Routiniert und dennoch hochkonzentriert und vorsichtig erklimmt er die Wand.

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Zon-Kuthon

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Die Chroniken
« Antwort #528 am: 02.05.2009, 20:56:00 »
Das magische Seil findet seinen Weg. Wie eine Schlange bewegt es sich scheinbar mühelos über den vereisten Stein die Felswand hinauf, bis es sich waghalsig um einen Bergsporn wickelt.

Gareen hat mit dem kalten Wind zu kämpfen, der ihn am Seil hin und her schwingen lässt. Der Halbling findet auf dem Eis keinen Halt mit seinen Füßen und so rutscht er mehrmals hilflos ab.

Der Pfadfinder hat jedoch auch schon aussichtslosere Aufstiege gemeistert. Als er ein Gefühl für die Gefahren entwickelt hat geht es bereits schneller empor zum Eingang der Mine.

Morpheus

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Die Chroniken
« Antwort #529 am: 03.05.2009, 10:31:17 »
"Ich weiß, ihr meint es gut, aber ich passe!
Klettern passt einfach nicht zu einem Hohepriester wie mir!"
, ruft Morpheus scherzend dem Halbling zu und versucht dabei etwas seine Unfähigkeit anzudeuten bzw. wegzuwischen, in seiner schweren Rüstung trotz all seiner Stärke zu klettern.
Deswegen schaut der Kriegskleriker hilfesuchend zu seinen Gefährten, denn ohne magische Hilfe würde Morpheus diesen Berg nicht erklimmen können, wobei er leicht verzweifelt spottet und seufzt:
"Kann mir jemand helfen, denn da hoch klettern kann ich nicht!
Es sei denn ihr wollt mich kurz darauf abstürzen sehen!"
Battle and its tools are the only good things in life.

Syeiron Delvar

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Die Chroniken
« Antwort #530 am: 03.05.2009, 11:42:14 »
"Braucht Ihr beiden noch etwas Hilfe Sithkar und Caladrel oder könnt Ihr beiden mittels Magie oder Eurer eigenen Kletterkünste dort hinaufklettern? Ich hätte noch einen Trank, der einen wie eine Spinne eine Wand hochklettern lassen kann und einen Trank mit dem man fliegen kann. Falls Bedarf besteht sagt Bescheid! Ansonsten klettere ich Gareen dann hinterher. Ich selbst brauch die Tränke nicht unbedingt.", sagt Syeiron zu Caladrel und Sithkar. Er wartet noch auf die Antwort der Beiden und will Gareen dann demnächst so schnell wie möglich hinterherklettern.

Gareen

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« Antwort #531 am: 03.05.2009, 14:34:10 »
Der Halbling registriert die Eiseskälte, die seine Handschuhe durchdringt erst als er kurz innehält und zu den anderen hinabblickt. Sicher wäre es einfacher gewesen zu Fliegen, dennoch ist Gareen froh, in solchen Situationen nicht auf vergängliche Magie angewiesen zu sein.
Mit einem seltenen Lächeln auf den Lippen erklimmt er die steile Wand weiter und lässt dann sein seil hinab, damit Syeiron und Sithkar den selben, mundanen, Weg nach oben gehen können.

Sithkar

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« Antwort #532 am: 03.05.2009, 19:18:19 »
"Habt Dank, Syeiron, doch schätze ich dass wir den Trank vorerst aufsparen können. Ich bin auf derlei Widrigkeiten vorbereitet." sagt Sithkar auf die Frage seines barbarischen Begleiters hin. "Auch Euch, Caladrel, könnte ich auf der Reise durch die Lüfte mitnehmen, wenn es Euch denn behagte." wendet sich der Priester eher fragend an die zierliche Elfe.
Mit den Händen trichterförmig am Mund ruft er nach oben zu Gareen "Kommen wir dort unbeschadet hoch? Ich für meinen Teil habe noch nie so hoch klettern müssen und würde es vorziehen auf magische Art und Weise zu reisen."
Und ausserdem möchte ich ungern mein Leben an der erstbesten Felswand verlieren... Bevor er jedoch eine göttliche Formel spricht, wartet er ersteinmal Gareens kompetente Einschätzung der Lage ab.

Gareen

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Die Chroniken
« Antwort #533 am: 03.05.2009, 19:21:59 »
Der Halbling blickt skeptisch zu seinem Freund hinunter und schüttelt leicht den den Kopf, da er dem Priester diese Tour und die Gefahr nicht zumuten möchte, wenn es einen anderen Weg gibt.

An die Felswand gelehnt massiert er sich die kalten Hände und blickt erwartungsvoll auf das Trio hinab. Der Große würde es vermutlich schaffen.

Nachdem sich die beiden offenkundig dazu entschieden haben,  Sithkars Magie zu vertrauen, nickt Gareen zustimmend und setzt dann seine Kletterpartie unbeirrt fort, wobei er dem großen Kellid dankbar ist, da dessen Zauber ihm die Kletterei bei der beißenden Kälte erleichtert und seine Finger- und Nasenspitze nicht so kalt werden, wie sie bei dieser Witterung  eigentlich sein sollten.
Der verdammte Felsen ist auch so schwer genug.
Mitten in der Bewegung spuckt der Halbling trotzig aus und blickt dem Speichelttropfen hinterher, der aufgrund der Böen rasch die Richtung ändert und zerstreut wird.

Sithkar

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Die Chroniken
« Antwort #534 am: 03.05.2009, 19:28:40 »
Auf die Reaktion seines agilen Freundes hin, nickt auch Sithkar stumm und blickt Caladrel fragend an. "Soll ich Euch mitnehmen? Es wird nicht weh tun, lediglich etwas flatterig und man fühlt sich geradezu von aller Last der Welt befreit." Mit einem Zwinkern macht Sithkar eine einladende Geste, welche auch den Barbaren einschliesst.

Syeiron Delvar

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Die Chroniken
« Antwort #535 am: 03.05.2009, 19:37:30 »
"Wenn Ihr eh noch etwas Flugmagie für mich übrig hat, Sithkar wäre das natürlich gut. Ich kann dann auch etwas aufpassen, dass Gareen nicht versehentlich herunterfällt. Ihn zu tragen lasse ich lieber, so wie ich ihn einschätze, wird er sich wohl eher auf seine eigenen Kletterkünste vertrauen. Zur Sicherheit kann allerdings schon ein bisschen in seiner Nähe bleiben, wenn er hochklettert. Man weiß ja nie, was noch so passieren wird.“, sagt Syeiron und wartet dann auf Sithkars Zauber.

Caladrel Vesserin

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Die Chroniken
« Antwort #536 am: 03.05.2009, 20:01:30 »
"Ich nehm Euer Angebot gerne in Anspruch. Wenn Ihr also so freundlich wäret..." lächelt Caladrel den Pharasma-Priester an.

Sithkar

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Die Chroniken
« Antwort #537 am: 03.05.2009, 21:49:17 »
In eine kurze Trance versunken, wirkt der Pharasma-Priester einen mächtigen Zauber, welcher die verbliebenen Kundschafter zu wolkenartigen Schemen verschwimmen lässt.
"Und jetzt fliegt, meine Freunde. Aber lasst Euch nicht vom Wind verwehen. Steuert immer etwas gegenan. Sobald Ihr wollt, werdet ihr wieder zu Eurer alten Form zurückkehren können. Wir treffen uns oben."
Mit einem herzlichen Lächeln auf den Lippen bewegt sich die bläuliche Wolke, welche nur noch schemenhaft an Sithkar erinnert, nach oben. Auch wenn der Wind stark weht, so stemmt sich die Wolke gegen den Sturm und beschleunigt auf sehr hohe Geschwindigkeit.

Zon-Kuthon

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« Antwort #538 am: 03.05.2009, 22:03:15 »
Wie Wolkenfetzen rasen die Pfadfinder Sithkar, Syeiron und Caladrel an dem vereisten Fels der Klippe vorbei.

Morpheus

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« Antwort #539 am: 04.05.2009, 00:47:34 »
Morpheus bedankt sich aufrichtig und dankbar bei Syeiron Delvar für den überreichten Flugtrank, welchen der Hohepriester hastig hinuntertrinkt und anschließend in die Luft steigend seinen Gefährten folgt.
Battle and its tools are the only good things in life.

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