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Autor Thema: Die Chroniken  (Gelesen 58901 mal)

Beschreibung: IC-Thread

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Gareen

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Die Chroniken
« Antwort #540 am: 04.05.2009, 19:10:17 »
Als seine Gefährten alle an ihm vorbei fliegen, beschließt der Halbling, auf seinen Stolz  zu pfeifen, sucht sich einen guten Platz und rollt sein Seil ein, um es dann zu verstauen.
Statt dessen angelt er nun eine Schriftrolle aus seiner Gürteltasche. Mit konzentriertem Blick intoniert er die Beschwörung, ohne wirklich zu verstehen, was er da tut.

Der Schweiß tritt ihm auf die Stirn, da die Formel komplizierter ist als der stinkende Magus, von dem er sie erworben hatte, versprochen hatte. Dennoch schafft es der Schurke, den Bann auf sich zu legen.

Geschwind und elegant fliegt er den anderen Pfadfindern hinterher.

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Caladrel Vesserin

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« Antwort #541 am: 04.05.2009, 22:15:44 »
Caladrel jauchzt, während sie nach oben steigt. Bisher hat sie es nie vermisst, während ihrer Ausbildung die ihr viel zu grobschlächtig erscheinenden Verwandlungszauber ignoriert zu haben. Nun aber kommt ihr zum ersten Mal eine Ahnung, dabei etwas verpasst zu haben. Schnell aber ist der Gedanke vergessen und sie gibt sich einfach nur dem grandiosen Gefühl hin, dass der Flug steil nach oben bei ihr auslöst

Zon-Kuthon

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Die Chroniken
« Antwort #542 am: 05.05.2009, 21:42:27 »
Weiße Wolken schweben an der Klippe vorbei, die im Schatten des Berges über der Mine liegt. In den Tiefen des vereisten Steins gruben die Vekkerbrüder einst nach den Reichtümern der Erde. Wie die Adler flogen die fünf Pfadfinder durch die eiskalte Bergluft und trotzten dem Wind.

Gareen hatte das Klettern mit seinem magischen Seil aufgegebn, um wie die anderen vom Wind zum Gipfel getragen zu werden. Dann war es der Schrei des Kriegers Syeiron, der die Expeditionsgemeinschaft von einer natürlichen Plattform ein kleines Stück unter dem Berggipfel wissen ließ. Unter weißem Nebel verborgen führten zwei schmale Pfade auf diese nahezu kreisförmige Ebene. Flankiert von den weiter aufsteigenden Felsen ging von dieser Plattform etwas unwirkliches, mystisches aus.

Sithkar

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« Antwort #543 am: 06.05.2009, 10:25:06 »
Oben angekommen, manifestiert sich die bläulich-weiße Wolke zu dem Pharasmapriester. Mit einem seligen Lächeln auf den Lippen wartet er auf den Rest seiner Gefährten und lässt diese auch wieder körperlich werden.
"Wenn wir wollen, kann ich den Zauber noch viele Stunden aufrecht halten und bei Bedarf noch etwas nutzen. Besteht Interesse?" zwinkernd fragt Sithkar, bereits entschlossen, den Zauber wirken zu lassen.
Beschwingt begibt er sich ein paar Schritte über die Plattform und schaut fragend Syeiron an. "Was meinst Du, lauert hier Gefahr? Ich habe ein ganz ungutes Gefühl..."

Zon-Kuthon

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« Antwort #544 am: 06.05.2009, 13:06:45 »
Bis zu den Knien im sprudelnden Nebel auf der Plattform stehend, entdeckt der Priester eine ungewöhnliche Steinformation, die im Nordosten aus dem weißgrauen Dunst ragt. Dann erkennt er die wahre Bedeutung der aufgerichtet, kantigen Felsblöcke: das sind Grabsteine!.

Als die anderen den besorgten Blick von Sithkar bemerken, macen auch sie diese unheimliche Entdeckung. Nur die Elfin ist zu begeistert von der Reisemagie des Priester und spielt mit ein paar Wolkenfetzen, während die anderen vier Pfadfinder über die Grabsteine grübeln.

Sithkar

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« Antwort #545 am: 06.05.2009, 13:50:12 »
Andächtig begibt sich der Priester der Toten langsam zu den Grabsteinen, ein kurzes Gebet auf den Lippen und immer auf der Hut vor etwaigen Untoten. Dann beginnt er die Grabsteine zu untersuchen und befreit diese so von Schnee, dass er die Inschriften zu lesen vermag. Eine Hand an seinem heiligen Jadesymbol, berührt er einen Grabstein und konzentriert sich.

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Morpheus

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« Antwort #546 am: 06.05.2009, 17:17:35 »
Auch Morpheus landet wieder auf festen Boden ersteinmal, denn auch wenn er dankbar für den Flugtrank war und dieses noch nicht aufgebracht sein sollte, der abergläubige Kriegspriester misstraute fremder und scheinbar gekaufter Magie, vorallem wenn sie in einen Trank abgefüllt wurde.
Nüchtern, scheinbar nur auf einen Kampf endlich innerlich hoffend und betend, und misstrauisch, da es jede Sekunde zu einem Hinterhalt kommen könnte, sieht der Gorumhohepriester stumm seinen heiliges Symbol und bindet dieses erneut wie am gestrigen Tag wieder an den Griff seines gezogenen Zweihänders.
Anschließend schliesst Morpheus zu Sithkar auf und knurrt vorsichtig mitten in dessen Untersuchung:
"Ich könnte einen Schutz gegen Böses wirken, sollte es dafür Interesse geben?"
Battle and its tools are the only good things in life.

Gareen

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Die Chroniken
« Antwort #547 am: 06.05.2009, 21:03:32 »
Der Halbling spuckt verächtlich aus, nachdem er oben angekommen ist und postiert sich neben Sithkar. Das Fliegen hat ihm noch nie gut gefallen und eigentlich war auch diese Schriftrolle für den Notfall gedacht, etwa, wenn eine schnelle Flucht unabdingbar werden sollte.

Na sicher lauert hier Gefahr, mein Freund! kommentiert er Sithkars Frage gedanklich und schaut sich rasch und gründlich um. Als der Gorumpriester einen Schutzzauber anbietet, zieht Gareen anerkennend die Augenbraue hoch. Scheint ja zu funktionieren mit der Kommunikation. Vielleicht ist doch nicht alles verloren. Vielleicht... rasch verdüstert sich die Miene des Schurken, dennoch antwortet er dem Kellid konzentriert mit einem deutlichen und gekrächzten "Ja!"

Dabei lässt er seinen Freund, der sich an den Grabsteinen zu schaffen macht, nicht aus den Augen und macht seinen Bogen bereit.  

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Zon-Kuthon

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Die Chroniken
« Antwort #548 am: 06.05.2009, 22:19:58 »
Sithkar kann keine Inschriften auf den blanken Felsblöcken erkennen. Jedoch kann der Priester der Todesgöttin sie ohne Zweifel als Grabsteine identifizieren.

Garenn kann indessen einen dunklen Fleck im Nebel wahrnehmen. Der weißgraue Dunst geht dem Halbling bis zum Bauchnabel, der sich mehr als sicher ist, dass da ein schwarzes Loch oder etwas ähnliches verborgen liegt.

Sithkar

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« Antwort #549 am: 06.05.2009, 22:23:59 »
"Gute Idee." flüstert Sithkar nickend seinem priesterlichen Begleiter zu.
Etwas enttäuscht ob der Tatsache, dass er nichts entziffern kann, schaut sich Sithkar in aller Seelenruhe die Umgebung der Grabsteine an, weiterhin darauf vorbereitet schnell einen Zauber sprechen zu müssen. Sein Ziel ist es vornehmlich, nach Gebeinen Ausschau zu halten, welche zu einem Zwergen gehören könnten.

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Syeiron Delvar

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« Antwort #550 am: 06.05.2009, 22:45:52 »
Syeiron folgt Sithkar und Gareen einfach hinterher. Irgendwie hat Syeiron ein ungutes Gefühl. "Diese Zwerge sind nicht auf normalem Weg gestorben, Sithkar, das spüre ich. Das Herumgeistern ist nichts gewöhnliches, aber als Pharasma-Kleriker wisst Ihr das ja selbst. Ich frage mich nur, was genau die Zwerge in den Wahnsinn und letztlich in den Tod trieb. Alles spricht dafür, dass hier in der Gegend irgendetwas faul ist!", spricht Syeiron, der sich misstrauisch in der Gegend umsieht.

"Ihr seid der Hohepriester Morpheus. Entscheidet Ihr. Wenns ein wirklich guter Zauber ist und er sehr lange anhält, wirkt in ruhig jetzt schon.", sagt Syeiron nur zu Morpheus.

"Habt Ihr schon etwas gefunden? Kann man Euch irgendwie helfen, Sithkar?", sagt Syeiron als er zu Sithkar heruntersieht.

Zon-Kuthon

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Die Chroniken
« Antwort #551 am: 06.05.2009, 23:17:44 »
Es ist der Blick des Halblings der Sithkars Aufmerksamkeit von den Grabsteinen auf den Nebel und den dunklen Schatten darunter lenkt. Der Priester nähert sich dem schwarzen Fleck und stolpert über etwas. Mit einer entschiedenen Handbewegung teilt er den weißgrauen Nebel und blickt auf einen steif gefrorenen Zwergenleichnam.

Die Haut des bärtigen Manns ist bläulich verfärbt und weist zahllose, purpurfarbene Platzwunden auf. Seine Gliedmaßen sind in unnatürlichen Winkeln verdreht und die Bein sind unterhalb des Knies zu schwarzen, verkohlten Stumpfen abgebrannt.
Noch immer trägt er seinen wattierten Waffenrock, der ihn einst vor den Gefahren dieser eisigen Wildnis schützen sollte.

Morpheus

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Die Chroniken
« Antwort #552 am: 07.05.2009, 14:16:15 »
"In Ordnung, dann kommt alle näher bzw. bleibt bitte in meiner Nähe!
Denn es kann durchaus sein, dass ich noch mehr Zauber wirken möchte, welche uns helfen!", knurrt Morpheus durchaus freundlich und entschlossen als Antwort und beginnt fromm und hingabevoll in der Nähe seiner Gefährten auf seiner kratzigen Heimatsprache sein Gebet zu wirken, wobei er es kurz darauf sich mit seinem selbstgemachten heiligen Symbol berührt und den Zauber beendet, und entschlossen mit kalter und emotionsloser Stimme raunt:
"Möge Gorum uns jegliche Angst nehmen und uns Mut und Entschlossenheit gegen der Böse und gegen unsere Feinde schenken!
Wir werden nicht versagen, solange Gorum auf unserer Seite ist!"
Dabei betrachtet der Chaospriester recht abergläubig mal wieder, typisch für sein barbarisches Volk, den toten festgefrorenen Zwerg und umklammert noch fester seinen Zweihänder, denn für Morpheus war es kein gutes Zeichen, dass jemand unbeerdigt so lange Zeit tot in der Nähe von Grabsteinen liegt.
Morpheus, welcher Respekt und teilweise auch Furcht gegenüber Untoten hat, da er als Kind einfach zu viele schreckliche Geschichten gelehrt wurde, selbst wenn er sie meist leicht vernichten könnte, schaut fragend zu seinen Gefährten, wobei ihm leicht die Finger anfangen zu zittern.
Völlig überhastet wirkt der Hohepriester deswegen bereits seinen nächsten Zauber auf sich.
Vielleicht würde er ja einen möglichen und von ihm jetzt schon gefürchteten Untoten damit entdecken und ihn schnell und todesmutig mit seinem heiligen Symbol oder seiner heiligen Klinge vernichten, bevor seine Angst vor diesem noch schlimmer wird.
Battle and its tools are the only good things in life.

Zon-Kuthon

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Die Chroniken
« Antwort #553 am: 07.05.2009, 17:54:12 »
Der Erkenntniszauber des Kriegspriesters lässt ihn sehr schnell darauf vertrauen, dass dieser tiefgefrorene Zwergenkörper auch wirklich tot ist.

Sithkar

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Die Chroniken
« Antwort #554 am: 07.05.2009, 18:18:10 »
Sithkar geht neben dem tiefgefrorenen Zwergenleichnam auf ein Knie und berührt diesen vorsichtig mit dem Finger.

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