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Autor Thema: Die Chroniken  (Gelesen 58571 mal)

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Rovagug

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Die Chroniken
« Antwort #600 am: 06.06.2009, 10:22:26 »
Auf dem Rückmarsch war aus heiterem Himmel wieder das unheimliche, markerschütternde Heulen erklungen, das die Pfadfinder schon einmal bei der Hütter der Vekkerbrüder vernommen hatten, woraufhin urplötzlich wieder ein Schneesturm über die Wanderer hereinbrach.

Als die Pfadfinder endlich bei der Hütte ankommen, betritt Gareen das Gebäude. Sofort fällt ihm eine seltsame Ruhe auf, die in der Hütte herrscht. Sogar das Heulen des Schneesturms scheint leiser und gedämpfter in den Ohren des Halblings.
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Gareen

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Die Chroniken
« Antwort #601 am: 06.06.2009, 11:10:11 »
Die trügerische Ruhe lässt den Schurken innehalten und seinen Streitkolben ziehen. Mit einer raschen Handbewegung bedeutet er dem Kriegspriester, stehen zu bleiben. Dessen Rüstung ist in Kombination mit seinen aus Gareens Sicht ohnehin polterigen Bewegungen zu laut und verschafft  potentiellen Gegnern oder Gefahren einen unnötigen Vorteil. Andererseits ist er eine gute Rückendeckung, vor allem, wenn hier wieder Geister oder untote Schrecken auftauchen.

Gareen konzentriert sich auf seine Sinne und tastest sich geräuschlos in den Raum vor. Der narbige Halbling ist sich sicher, dass irgendjemand, irgendetwas hier lauert und ihre Auseinandersetzungen mit den im doppelten Sinn verdammten Zwergen noch nicht zu Ende ist.

Langsam und Schritt um Schritt nähert er sich der Treppe und achtet dabei auf neue Fallen und lauernde Wesenheiten.[1]
 1. Take 10: Perception: Fallen, Gegner, Geräusche: 29 / 31 (sound based); take 10 stealth: 37

Sithkar

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« Antwort #602 am: 06.06.2009, 11:42:29 »
Aufmerksam wartet der Todespriester draussen auf der Veranda und lässt Morpheus sowie Syeiron den Vortritt. "Ich halte Euch den Rücken frei!"
In eine göttliche Ruhe versunken, beginnt er ein Gebet[1] zu sprechen und seine Augen leuchten kurz knochenweiß auf. Mit sicherem Blick schaut er durch die offene Tür und lässt seine Augen über die alten Holzbalken wandern. Immer bereit eine schnelle Warnung auszusprechen um seine Gefährten zu warnen. Seine Intuition verheisst ihnen hier nichts Gutes. Und er wird nicht wieder jemanden tot zurück lassen müssen.
 1. detect evil, concentration 10min per CL, cone shaped

Morpheus

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« Antwort #603 am: 07.06.2009, 21:47:36 »
Stumm verfolgt Morpheus die beginnenden Machenschaften seiner Gefährten und folgt Sithkar, aber vorallem Gareen dicht weiterhin auf Schritt und Tritt.
Anerkennend blickt der dabei kurz zum Halblingschurken, welcher seinen Teil Aufgabe weiterhin glanzvoll tätigt, wobei Morpheus in Feuer seiner gezogenen Klinge kurz in Richtung Gareen nickt und zu Sithkar fragt, ob er etwas mit seinem Zauber an bösen Auren gefunden hat.
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Sithkar

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Die Chroniken
« Antwort #604 am: 10.06.2009, 10:04:16 »
Ein kurzes Kopfschütteln muss dem Kriegshohepriester auf seine unausgesprochene Frage ausreichen. Sithkars Gesichtsausdruck wirkt konzentriert und seine Augen suchen weiterhin die Hütte ab, als auch er sich vorsichtig als Vorletzter hineinbegibt. Den Zwergenleichnam noch immer in die Decke eingewickelt, bereitet er sich darauf vor, notfalls schnell einen anderen Zauber sprechen zu können.

Gareen

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« Antwort #605 am: 10.06.2009, 21:00:55 »
Nachdem Gareen keine Fallen oder Geräusche bemerkt, nickt er den anderen kurz zu und setzt seinen Weg in Richtung Treppe fort, ohne in seiner Aufmerksamkeit nachzulassen. Alle 10 Meter winkt er den übrigen ihm zu folgen, so lange der Weg weiterhin frei und gefahrlos erscheint.
Dem Halbling gefällt es, dass sich die Gruppe anscheinend zunehmend aufeinander einstellt und sie auf diesem Weg  keine Diskussionen führen und das Vorankommen nicht durch Alleingänge gefährdet wird.
"Der verdammte Zwerg könnte auftauchen" flüstert er heiser und ohne zu stottern als sie den ersten Treppenabsatz erreicht haben

Caladrel Vesserin

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Die Chroniken
« Antwort #606 am: 10.06.2009, 21:19:00 »
"Stimmt, könnte er.", stimmt Caladrel, die unwillkürlich ebenfalls ihre Stimme senkt, dem Halbling zu. "Schließlich bringen wir seinen Bruder mit, da könnte er ruhig etwas mehr Enthusiasmus zeigen."

Mit einem Mal ist ihr unheimlich zumute, und ohne es zu merken, macht sie einen Schritt in Richtung Morpheus'. Gespannt wartet sie auf eine Warnung des Pharasmapriesters; ihre Hand liegt auf ihrem Zepter.

Rovagug

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Die Chroniken
« Antwort #607 am: 11.06.2009, 14:49:25 »
Als die Pfadfinder in der Hütte unten am Fusse der Klippe wieder den Raum betreten, in dem sich ihnen der Zwergengeist gezeigt hatte, erhellt ein kaltes, weißes Leuchten den Raum. Langsam materialisiert sich wieder der Zwergengeist, mit trauriger Miene schaut er auf die sterblichen Überreste seines Bruders. Sogleich zerfällt der Leichnam auf Sithkars Schultern zu Staub und der furchterregende Geist, den die Pfadfinder schon in den Kodarbergen bekämpft hatten, erscheint gegenüber von seinem Bruder. Die beiden scheinen einen mentalen Kampf auszufechten während blau leuchtendes Ectoplasma zischend zwischen beiden beiden wie Blitze durch die Luft zuckt.
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Morpheus

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« Antwort #608 am: 11.06.2009, 18:58:05 »
Stumm, innerlich durchaus verängstigt durch die Geister, und nur leise zähneknirschend verfolgt der Kriegspriester Gorums abwartend den sonderbaren Begrüßungskampf zwischen den beiden Zwergen und hofft, dass sie bald die versprochen Informationen erhalten, um anschließend diese von allen Göttern verlassene und verfluchte Hütte verlassen zu können.
Eigentlich soltle der immernoch kampfbereite schwer gerüstete Hohepriester namens Morpheus erfreut sein, dass die so lange durch den Tod getrennten Zwerge sich mit einem Kampf begrüßen, aber dem glatzköpfigen Mann taugt diese ganze Sache weiterhin überhaupt nicht.
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Gareen

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Die Chroniken
« Antwort #609 am: 12.06.2009, 21:15:56 »
Der Halbling tritt bei der Erscheinung zurück und bleibt neben dem Gorumkleriker stehen. Seine Züge verhärten sich und die Knöchel seiner Hand, die den adamantenen Streitkolben umklammern, treten weiß hervor.
Seine Augen huschen rasch von Morpheus zu Sithkar und versuchen zu ergründen, wie die beiden Priester das Schauspiel deuten. Da Morpheus nichts weiter unternimmt, beschließt auch gareen, abzuwarten.
Sithkar muss sich mit den ruhelosen Seelen auskennen und wird wissen, was zu tun ist. So hofft Gareen, der an die Erfahrung seines Freundes glaubt.   

Morpheus

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Die Chroniken
« Antwort #610 am: 14.06.2009, 16:20:10 »
Auch Morpheus, welcher kurz leicht wieder einmal anerkennend und leicht damit auch fragend, ob alles okay ist, zu Gareen stumm und leise schnaufend nickt, wartet ersteinmal auf die Meinung des Hohepriester Sithkar.
Doch der stämmige Kriegspriester mit dem brennenden Zweihänder in der Hand schaut stumm fragend auch ebenfalls kurz zu seinem Glaubensbruder Syeiron Delvar, was der wohl von den kämpfenden Zwergen hält, und auch zur Magierin Caladrel Vesserin, welcher Morpheus wieder einmal trotz innerlicher Gegenwehr mit seinen Augen förmlich auszieht bzw. auffrisst.
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Sithkar

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Die Chroniken
« Antwort #611 am: 14.06.2009, 18:24:29 »
Noch immer geschafft und doch seelig lächelnd lässt der Priester des Todes den beiden Geistern einen Augenblick für deren lautlose Verständigung. Dann tritt er aufrecht und mutig zwei Schritt nach vorn, räuspert sich kurz und spricht:
"Nun werte Vekker Brüder. Wir haben unseren Teil der Vereinbarung eingehalten. Wir brachten zusammen, was zusammen gehört. Wir überwanden einen Fluch und haben viel Mühsal auf uns genommen. Wir trotzten den Elementen um Euch zusammen zu bringen."
Sithkar schaut die beiden Brüder an, um zu sehen, ob sie ihn wahrnehmen würden.
"Nun ist es an Euch, Euren Teil der Abmachung einzuhalten."

Der exotische Priester beachtet seine Gefährten in diesem kritischen Moment vorerst nicht, ist sich ihrer Nähe und des Schutzes durch sie durchaus gewahr und dankt Pharasma, dass sie ihn nicht allein an diese Aufgabe gebunden hat. Eine Aufgabe, die sich sein Zweig der Pharasmakirche verschrieben hat. Tod den Untoten. Und doch sieht er diese eine Möglichkeit, den Fluch ohne Zutun von Gewalt zu lösen und diese beiden Geister, so sie sich denn lösen von ihrem Fluch, friedvoll in das Reich des Todes überbringen zu können.

In der Erwartung einer positiven Antwort, bereitet sich Sithkar innerlich darauf vor, einen Gottesdienst abzuhalten. War sein letztes Ritual doch immer nur dem eigenen Wohl und der großen Aufgabe gewidmet, so ist es wieder an der Zeit, der Göttin zu danken und zu huldigen.
Tief im andächtigen Gebet versunken wartet Sithkar.
...und wandelte ich auch im Angesicht des Todes, so fürchte ich kein Leid. Denn Dein ist das letzte Reich und in Deinen Hallen werde ich meinen Frieden finden... Dein Schäfer werde ich sein. Deine Macht wird den Tod richten durch meine sterbliche Hand und meine Füße werden mich tragen, wo auch immer Deine Herde meine Hände braucht. Ströme werde ich Dir schenken, Dir die Seelen schicken, die Dein sind. In Deinem Namen, in Deinem Antlitz bin ich stark!

Zon-Kuthon

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Die Chroniken
« Antwort #612 am: 14.06.2009, 22:19:20 »
Plötzlich scheinen die Schatten zu einer alles verhüllenden Dunkelheit zusammen zu fließen. Das schwache übernatürliche Licht der beiden körperlosen Zwergengeister wird schwächer, bis es fast völlig erlischt. Die beiden Schemen sind jedoch noch immer in ihrem stummen Duell vertieft und scheinen völlig unbeeinflusst von den Geschehnissen in der Hütte.

Der eiskalte Bergwind wird stärker, bis er nur noch ein wütendes Heulen ist, ganz so als würde sich eine ausgehungerte Bestie anstrengen in die Hütte und damit an seine wehrlose Beute zu kommen.

Dann können die beiden Pfadfinder Gareen und Syeiron in diesem brutalen Stürmen wieder das Klopfen eines unbekannten Besuchers vernehmen. Das Klopfen wird stärker, zu einem Hämmern, das die Wände der Hütte ächzen und stöhnen lässt.
« Letzte Änderung: 15.06.2009, 10:11:07 von Zon-Kuthon »

Zon-Kuthon

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Die Chroniken
« Antwort #613 am: 15.06.2009, 19:12:34 »
Verdammt, es ist noch nicht vorbei! flucht der Halbling innerlich als sich die Schwärze über ihn senkt und das vermaledeite Klopfen wieder beginnt und die Hütte einzustürzen droht.
 "W-was i-ist DAS!" stößt er immer lauter werdend hervor, während er seinen Stab aus dem Umhang zieht und murmelnd dessen Kräfte heraufbeschwört, um wenigstens etwas sehen zu können. Anschließend blickt er sich um und versucht, die Situation zu erfassen, bevor...

Da Syeiron nichts sieht, sein ganzer Körper aber Gefahr spürt und alle Anzeichen auf sie hindeuten dank Syeirons scharfer Sinne, schluckt er einen Dunkelsichtrank. Danach wandelt Syeiron alle Gefühle der Furcht vor Unnatürlichem in blanken Zorn um und geht in einen Kampfrausch. Wer weiß, ob sie sich nicht bald der Wut dieses seltsamen Berggeistes ausgesetzt sind.

Zon-Kuthon

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Die Chroniken
« Antwort #614 am: 20.06.2009, 10:45:38 »
Nun können alle Mitglieder der kleinen Expeditionsgemeinschaft das heftige Rütteln an der Eingangstür vernehmen. Die Tür scheint jeden Augenblick nachzugeben und in seine Einzelteile zu zerbersten. Dann herrscht plötzlich Stille.

Nur noch das erbärmliche Heulen des Windes ist hinter den massiven Wänden der Blockhütte zu hören.

Die plötzliche Stille lässt den Schurken aufhorchen und noch konzentrierter nach Bewegungen spähen. Dieser verfluchte Geist hielt sie zum Narren. Wir werden alle draufgehen oder wahnsinnig werden, was für ein Fluch beherrscht diese Hütte bloß?
Da die Dunkelheit sie immer noch umfängt, flüstert er leise zu Sithkar, "Ich lasse Dich sehen " und berührt ihn mit seinem Zauberstab denn der Todespriester ist nicht nur sein Freund, sondern angesichts der Geister und verlorenen Seelen sicher auch der fähigste unter den Begleitern.

"Danke mein Freund!" flüstert Sithkar Gareen zu und macht sich daran, seinerseits einen Schutz vorzubereiten.
Nach einer kurzen Zwiesprache mit der Göttin des Todes, wirkt er einen Schutzkreis[1] um sich herum.
"Bleibt alle dicht bei mir und Ihr seid vor den gefürchteten Effekten dunkler Magie gefeit." sagt er leise, seine Stimme rauh und dunkel belegt. Diese Art von Macht scheint nicht spurlos an ihm vorüber zu ziehen.
Mit einem letzten, tiefen Atemzug bereitet er sich auf das vor, was nach der Ruhe vor dem Sturm kommen mag. Seine Augen halb geschlossen, die Hände geöffnet und bereit dem oder den Angreifern die absolute Macht des Todes entgegen zu schicken.

"Gorum-schütze Deiner Diener gegen das Grauen und Böse dieser Welt!", raunt Morpheus blechernd und lauthals betend, um seine eigene Angst wegen dem Berggeist zu verbannen, wobei der Hohepriester kurz sein heiliges Symbol berührt und anschließend wieder seinen brennenden Zweihänder entschlossen umklammert.
"Ich kann nichts in der Dunkelheit sehen!", seufzt Morpheus anschließend hilfesuchend und -erbittend zu seinen Gefährten.

"Sagt dieses Mal Bescheid, Kriegspriester, bevor ihr nach draußen stürmt. Diesmal komm ich mit." flüstert Caladrel grimmig, um mit den nächsten Worten ihrem Zepter den Befehl zu geben, sich wieder in einen Schreckensflegel zu verwandeln. "Berggeist oder nicht, er beginnt mir auf die Nerven zu gehen."

Eine weitere , kurze Beschwörung später, beginnt ihre Waffe plötzlich zu glühen und Licht in den Raum zu verströmen.

"Könnt Ihr wieder eine Waffenverzauberung auf mich wirken, Sithkar?", flüstert Syeiron hastig in Richtung Sithkar in Varisian zu, um dem Feind in der Schlacht keinen taktischen Vorteil zu geben. Dann schreitet Syeiron allerdings grimmig und voller Zorn zur Tür. Syeiron achtet auf seine Verteidigung, damit er dann den Angriff des Gegners um so blutiger und tödlicher kontern kann. Syeirons Beute soll ruhig den ersten Schlag bekommen, allerdings nimmt sich der Barbar vor danach seinen ganze Wut zu kanalisieren und den Angriff mit einer Serie aus Attacken zu kontern.

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