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[Inplay Part III:] Eyes of the Lich Queen

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Orkschamane:

Orkschamane:
Die Schatten werden größer...

Gut eine volle Woche ist nun bereits vergangen, seitdem die Auserwählten und ihre Gefährten eilig den Hafen von Regalport verlassen haben, nach der blutigen Auseinandersetzung mit dem Blut der Vol.
Wieder reisen die Helden durch fremde Gewässer in Richtung Norden, ohne zu wissen, was sie am Ziel erwartet.
Doch die Schiffsreise hat auch eine gute Seite, denn die Helden, welche sich langsam an ihre gemeinsamen Fahrten auf hoher See gewöhnt haben, vertrauen sich langsam immer mehr und unterhalten sich sehr redseelig, sogar über Erlaubnisse aus ihrem bisherigen Leben, wobei die Schwerpunkte der Gespräche dennoch der Inhalt des Buches, welches Rhodin nun bei sich trägt, die Geschehnisse der letzten Wochen, die Suche nach dem Artefakt und vorallem ihre Male sind, wobei immer mehr ein Zusammengehörigkeit wächst unter den Helden und ihren beiden Verbündeten, welcher noch kein Mal manifestiert haben, zumal Hotaru der Meinung ist, dass die Male das gesuchte Artefakt selbst sein sollten.
Vorallem die Veränderung von Rhodin sind ansonsten ein häufiges Thema, sogar hinter dem Rücken des Karrn.
Auch mit der Crew der Lachenden Lady kommen die Helden immer besser zu recht, vorallem mit ihrer rauhen heiteren Art, zumal die Piraten Greebo scheinbar nicht als Wechselbalg erkennen.
Und so fällt die Bezahlung für die Reise für die Helden recht günstig aus, denn die Piraten sind schon mit einem kleinen Anteil der Plündereien der Helden aus dem letzten Kampf zufrieden.

Eine Woche ist bereits vergangen, als die Helden endlich im Norden Land entdecken können, wobei sie als Erstes das mächtige Gebirge und eine massive Vulkankette auf der Insel erkennen können, neben dem sonst scheinbar niemals enden wollenden dichten Dschungel.
Die finstere fast schwarze See ist ansonsten noch rauher geworden als schon zuvor, denn das tödliche Kalte Meerwasser peitscht schäumend gegen das Schiff, während sonst ein sonderbar warmes Klima herrscht, trotz eines eisigen Windes, welcher vom spitzen Riff zu den Helden im Süden pfeift, wobei der Riff sehr an die Gebeine tochter Drachen erinnert, während im Wasser selbst ständig schwarzweiße Wale zu sehen sind.
Insgesamt wirkt die Gegend sehr düster und voller Geheimnisse, zumal die Helden deutlich spüren können, dass mehr als nur eine Ebene Verbindung scheinbar zu dieser sagenumwobenden Insel namens Trebaz Sinara voller vergessener Schätze und Monster haben, vor welcher die Piraten nun Anker werfen, denn der Zutritt ist dank des mächtigen spitzen Riffes nur über ein kleines Beiboot überhaupt für die Abenteurer erreichbar.

Orkschamane:
Ohne Erfolg hatte Grrebo immerwieder versucht seine neuen Gefährten dazu zu bringen, den Piraten auf den Tisch zu legen und auszukaspern, dass Greebo kein alter Pirat ist sondern ein Wechselbalg. Doch jedes Mal wurde seine Wünsche abgeschmettert.
Er selbst wollte sich, ohne die Sechs im Rücken nicht stellen und blieb deshalb ein alter Pirat. Der alte Mann bekam dafür mit der Zeit immer mehr Züge von Greebos wirklichen Ich, einer Person, deren Launen so wechselhaft sein konnten, wie seine Gestalt. Manchmal zu tiefst betrübt und eine Minute später siberyshochjauchzend.

Sein größtes Leid - welches er im kleinen Kreis der Gefährten offen ausbreitete - war in manchen Moment, dass er Gefangen war in der Gestalt eines dicken, alten Mannes, die es ihm verwehrte die Freiheit und besonders die vielleicht letzten Tage seine Lebens zu genießen. Sowohl für die drei Herren der Gruppe, wie auch für die Dame, hätte er sicherlich eine Figur gefunden, welche interessant genug gewesen wäre, um jeden Einzelnen, trotz des Wissen über sein Wesen, um den kleinen Finger zu drehen..
So blieb nur Hotaru und Yorihisa der Spaß, welchen sie, wie sich herausstellte, verschmähten. Ein guter Grund für den alten Piraten wieder laut zu lachen, was auf fremde Kosten immer meisten Spaß macht.

Ansonsten mühte er sich darum so viel wie möglich darüber zu erfahren, was er sich so Hübsches mit dieser Gruppe angelacht hat. Wirklich begeistert war er dabei zwar nie, aber immer suchte er nach etwas Positiven, immer darauf bedacht sich nicht runter zu ziehen, denn jemand, der schlecht drauf ist, der hat überhaupt nichts mehr vom Leben und könnte sich gleich umbringen.

Am Morgen, als es hieß, dass sie ihr Ziel erreichen würde, hatt Greebo wieder eine Psionischen Fokus aufzubauen, was er am Tag ihres Treffens völlig vergessen hatte. Dieser Fokus, dessen ist sich Greebo sicher, wird ihm zu einen deutlich nützlicheren Kämpfer machen, besonder im Zusammenwirken mit Alanna, mit welche er sich bezüglich der Taktik auf der Fahrt auch etwas abgesprochen hat.
Vorbereit mit seinem Fokus und einen ausgiebigen Frühstück, schaut Greebo nun auf die Insel vor ihnen, welches offensichtlich das Ziel der Reise ist.

Orkschamane:
Alanna war im Hafen in das Becken gesprungen, um Hotaru, die so große Schwierigkeiten mit dem Schwimmen hat, aus dem Wasser zu ziehen. Es war eine Selbstverständlichkeit für sie, die Frau zu retten, welche durch ihre Heilzauber die Gruppe schon so häufig vor Ungemach gerettet hat.
Alanna verhält sich auf dieser möglicherweise letzten Reise ruhig. Sie kapselt sich nicht gerade von der Gruppe ab, aber sie legt es auch nicht an auf eine Runde mit den anderen. Häufig steht die Halblingsdame einfach im Bug des Schiffes und schaut nach vorne auf das Ziel ihrer Reise.
Ein Gespräch mit den anderen macht für die Frau wenig Sinn. Offensichtlich weiß niemand, was sie auf dieser seltsamen furchteinflössenden Insel erwartet. Zu obskur sind die Andeutungen von Hotaru, die gesagt hat, sie seien ein Artefakt. Alanna hat sich noch nie als ein Gegenstand gesehen und als ein mächtiges Artefakt sowieso nicht. Je länger sie bei dieser Gruppe ist oder wie Turandil gesagt hat 'dazu gehört', desto weniger scheint sie zu verstehen.
Als schließlich das Ziel ihrer Reise am Horizont auftaucht, atmet die Frau befreit auf. Endlich scheint die letzte Etappe der Reise zu beginnen.

Orkschamane:
Hotaru fällt es mitunter schwer, den Trübsal aus dem Blick zu verbannen, so sehr sie auch hoffnungsvoll bleiben möchte. Ihre Nachlässigkeit im letzten Geplänkel, für die die Geister des Wassers ihr eine strenge Mahnung erteilten, beschäftigt sie noch mehrere Tage nach Beginn der neuen Reise. Auch die Erkenntnis, dass der Fluch der Male wahrscheinlich an sich schon das gesuchte Artefakt sei, gibt ihr keine Ruhe und wirft außerdem die Frage auf, was die Gruppe nun eigentlich auf Trebaz Sinara suchen will. Sind unsere Male nur Schlüssel, um ein Schloss aufzusperren, zu etwas noch größerem?, mutmaßt die Adeptin und teilt ihre Gedankengänge auch gerne ihren Gefährten mit, wenn die Gespräche sich um das Ziel der Reise drehen.
Die Argonesserin weiß nicht, was auf sie alle zukommt, und meditiert viel, um sich mit den Geistern aller Elemente, Dienern aller Drachen, in Einklang zu bringen. Und wenn der Himmel klar ist und die Sonne auf die Auserwählten herabscheint, lächelt die Drachenpriesterin, denn sie will nicht der Verzweiflung anheim fallen oder Yorihisa gegenüber undankbar sein.

Am letzten Tag der Schifffahrt, verbringt Hotaru die Zeit an der Reling, an der Seite ihres Verlobten, und betrachtet ehrfurchtsvoll, aber auch unbehaglich, die immer düsterer werdende Umgebung. Nun, da sie den Ort mit eigenen Augen sehen kann, wirkt dieser noch unwirtlicher und abweisender für die Elementaristin, als sie es sich nach der Beschreibung im beinahe verbrannten Buch vorgestellt hat. Bis sie jemand anspricht, sagt die Fremdländerin kein Wort, sondern hängt ihren Gedanken und Sorgen nach.
Welche Prüfung auch immer hinter diesen schaurigen Felsen auf uns wartet, wir müssen stark sein. Uns nie den Mut rauben lassen. Wir müssen es überstehen...
Als sie auf das Mal auf ihrer linken Handfläche schaut, das ihr schon mehrere Nächte unruhigen Schlaf beschert hat, muss die Adeptin stark mit sich ringen, spürt sie doch die Furcht vor dem Ungewissen noch jäher als vorhin in sich aufsteigen.

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