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Autor Thema: [Inplay Part III:] Eyes of the Lich Queen  (Gelesen 26884 mal)

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Kezzesekza

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[Inplay Part III:] Eyes of the Lich Queen
« Antwort #105 am: 21.09.2008, 21:02:27 »
Am ganzen Körper mit Schlamm bedeckt, zieht sich die Hobgoblinoidin aus der Schlamm-Grube. Kurz zuvor war sie hinter dem Schädel gestolpert und der Länge nach in dem Matsch gefallen. Nun ist Kezz über und über mit Schlamm bedeckt, der langsam trocknend an ihr heruntertropft und ihren, für zivilisierte Augen, seltsamen Anblick durchaus furchterregender macht. Nun wirkt die Knockenrüstung als wäre sie mehr und mehr mit Kezz Körper verwachsen und der Schlamm vermischt sich undeutlich mit ihrer dunklen Hautfarbe.

Schwer atmend sinkt die Priesterin am Schädel in sich zusammen und hinterlässt einen matschigen Rückenabdruck. Sie wischt die Hände am Boden trocken und fährt sich dann über Augen, Nase und Mund. Als sie wieder die Luft zum Atmen hat, reicht sie Hotaru aus der Hocke erneut den Umhang, der nun einem Matschball gleicht. Inzwischen hat die Hobgoblinoidin Kezzesekza auch die übertriebene Scharm des männlichen Fremdländers verstanden und bedeckt Teile ihres Körpers mit Beinen und dem freien Arm.

"Tut mir leid. An einem See könnte man Eure Kleidung waschen, ich werde nun jedoch meine ungewollte 'Tarnung' anbehalten."

Immer noch schwer atmend wagt die Priesterin einen Blick hinter ihren Schutz und macht große Augen gar der Naturgewalt und ihrer zerstörerischen Macht.

Greebo

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[Inplay Part III:] Eyes of the Lich Queen
« Antwort #106 am: 22.09.2008, 13:25:56 »
"Klingt unheimlich romantisch. Merke ich mir für das nächste Mal. Hoffentlich habe ich dann auch eine hübsche Dame an meiner Seite." Sagt Greebo und verzieht sein Gesicht zu einer Maske Ekels, dass er dem Boden vor seinen Füssen präsentiert. Das Wechselbalg kann dem Hexenmeister in der Luft irgendwie nicht ganz glauben, dass solch ein Schrecken atemberaubend sein soll.
"Wer hat den eigentlich vorhin mit den Waffen um sich geworfen? War das irgendwie Absicht oder ein Versehen? Braucht jemand Waffen? Ich hab´ noch ein paar dabei. Ich habe immer ein paar dabei." Sagt Greebo wenig später, während er in seinem Mantel eingewickelt, der fliegenden Rhodin hinterherstapft.
"Übrigens:" Wendet sich Greebo dann noch an die Hobgoblin, welche nun wieder fast ganz nackt der Gruppe folgt. "Fräulein Kezzesekza, wenn eure Tarnung vom Regen abgewaschen ist, kann ich euch auch etwas zum anziehen geben, falls euch mal kalt werden sollte. Dieses Angebot wollte ich nur gemacht haben."
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Yorihisa

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[Inplay Part III:] Eyes of the Lich Queen
« Antwort #107 am: 22.09.2008, 13:48:27 »
Yorihisa schaut einen Moment unschlüssig bei den Worten von Greebo. Er will schon genervt den Kopfschütteln über das Verhalten dieses Mannes, als er einfach trocken hervorbringt.
„Nein ich habe uns durch Zufall über diese Insel geführt und die Aufzeichnungen nicht einmal angeschaut.“
Danach greift er wieder nach der Karte, um sich vielleicht mit Hilfe von Rhodin und der zu sehenden Bergkette einen Überblick zu verschaffen. Über die Worte von Rhodin erlaubt der Samurai sich jedoch kein Urteil.
“Die Tore des Khybers selbst sind ein schrecklicher Ort. Genau wie diese Insel, aber wenigstens haben wir jetzt etwas Orientierung seinen Worten nach.“
Er schaut, dass er alles beisammen hat und sieht das Verhalten von Kezzesekza. Er wendet den Blick dennoch ab, wenn man auch ein dankbaren Ausdruck in seinem Gesicht sehen kann.
„Gut, wenn wir soweit sind sollten wir los. Ich bezweifle zwar, dass wir ohne Probleme dorthin kommen, aber jede Minute auf dieser Insel ist eine Minute zu viel für uns. Denn dieser Ort scheint das Reich des Khybers zu sein oder der Dämonen. Aber nicht das unserer Völker.“
Er schaut alle nacheinander an, um bei Hotaru stehen zu bleiben. Leise flüstert er.
„Geht es euch gut genug, damit ihr laufen könnt. Wenn ihr Hilfe braucht Hotaru, bitte sagt es mir.“
Ein Mann ist gebunden an seine Ehre und Verpflichtungen ohne sie ist er nichts. Doch die größte Verpflichtung von allen ist die Liebe und nichts steht über ihr.

Alanna d'Ghallanda

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[Inplay Part III:] Eyes of the Lich Queen
« Antwort #108 am: 22.09.2008, 14:02:56 »
Alanna nickt Rhodin zu. "Wir sind alle dem Inferno entkommen, obwohl ich nicht so gerne dauernd das Ende unserer kleinen Schar bilde." Dann beobachtet sie die anderen Gruppenmitglieder. Nachdem Yorihisa auf der Karte nachgeschaut hat, ob sie die richtige Richtung eingeschlossen haben, begibt sie sich beim weiteren Laufen neben das Wechselbalg.
"Ist euch schon aufgefallen, dass unser Meister Samurai immer sich Mühe gibt die Hobgoblin nicht anzuschauen? Vielleicht sollten unseren nächsten Gegner sich einfach ausziehen und wären dann zumindest vor dem ehrenwerten Samurai geschützt." Die Frau muss laut auflachen bei diesem Gedanken. "Die Menschen sind schon seltsam mit ihren Moralvorstellungen. Er hat kein Problem einen Goblin einen Kopf kleiner zu machen, aber eine nackte Hobgoblin treibt ihm die Schamröte ins Gesicht."
Während ihres Gesprächs mit Greebo folgt sie weiter den anderen, denn auch sie möchte schnellstmöglich die Insel wieder verlassen.
Ogerschlächterin!

Hotaru

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[Inplay Part III:] Eyes of the Lich Queen
« Antwort #109 am: 22.09.2008, 20:48:27 »
Hotaru muss sich bemühen, der Planung anhand Rhodins Beobachtungen und den Aufzeichnungen zu folgen; die Erschöpfung verlangt auch ihrer Konzentration viel ab.
Auch wenn sie weiß, dass Greebo mit seinen albernen Kommentaren einfach nur Hoffnung und Optimismus bewahren will, ignoriert sie sie gereizt. "Das möchte ich Euch gerne glauben, Rhodin-san," pflichtet die Adeptin dem Karrn bei, "auch in kataklysmischen Kräften liegt Schönheit, besondere, furchterregende Schönheit."
Was sie mit dem schlammbedeckten Mantel tun soll, weiß die Argonesserin zunächst nicht so recht; sie versucht ihn mit der rechten Hand so zu halten, dass möglichst nur die Fingerspitzen das besudelte Kleidungsstück berühren. "Nun... wenn wir eine Wasserquelle finden sollten, würde ich ihn Euch wiedergeben," verspricht sie der Hobgoblinschamanin und hofft, dass das Wasservorkommen nicht lange auf sich warten lässt und am besten weder ätzend noch giftig ist.
"Danke, Yorihisa-sama. Ich denke, ich kann wieder gehen," nickt die Drachenpriesterin etwas zögerlich ihrem Verlobten zu. Schon jetzt spürt sie ihre Muskeln schmerzen und möchte gar nicht wissen, wie sie sich am Abend oder gar am nächsten Morgen anfühlen werden.
竜神の名前の下に。。。!

Greebo

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[Inplay Part III:] Eyes of the Lich Queen
« Antwort #110 am: 22.09.2008, 22:00:28 »
Greebo schrumpft sofort samt Kleidung um einige Nummer, um sich besser mit Alanna unterhalten zu können, als diese ihn anspricht.
"Ihr seid ja so gemein." Sagt Greebo dann offensichtlich gespielt anklagende zu der Halblingsfrau mit leicht gedämpfter Stimme. "Der arme Kerl hat bestimmt noch nie zuvor eine nackte Frau gesehen. Wer weiß, ob er jemals einen Busen gesehen hat, bestimmt hat seine Mutter auch beim Stillen jeden Zentimter Haut, der nicht dem Zweck diente, versteckt; und bei Hotaru muss er sich immer umdrehen und beide Augen schließen. Er sollte dir eigentlich leid tun."
Leise kichert das kleine Wechselbalg, bevor es in Gedanken abzuschweifen beginnt.
Nach kurzer Pause, während er weiter mit Alanna gelaufen war, sinniert er dann: "Ich frage mich, wie lange es die Leute auf Argonessen mit uns aushalten würden, bevor sie uns von der Insel schmeißen würden. Wobei, vielleicht lynchen sie jemanden der Scherze macht auch gleich, wenn er sich nach der ersten Warnung noch zu einem zweiten Witz hinreissen lässt.
Habt ihr die Zwei mal lachen sehen?" Fragt das Greebo ernsthaft interessiert. "Ihr seid doch schon länger mit den Beiden unterwegs."
Kurz darauf fragt er auch: "Wie seid ihr eigentlich zu diesem Wanderzirkus der Spaßbefreiten gekommen? Auch zu lange mit denen zu tun gehabt? Oder seid ihr gar von Anfang an dabei?"
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Orkschamane

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[Inplay Part III:] Eyes of the Lich Queen
« Antwort #111 am: 23.09.2008, 00:34:07 »
Die tapferen und durch die bisherigen Ereignisse des Tages zermürbten und leicht verängstigten Helden marschieren weiter in Richtung der alten Grabkammer von Jheamast, mitten durch diese unwirkliche und unnatürliche Gegend, in welcher man die Nähe bzw. Präzens zu anderen finsteren Ebenen und die Magie in der leicht nebeligen und feuchten Luft förmlich auf der Haut trotz aller Kleidung oder Rüstung spüren kann.
Selbst der Wald, bisher eher ein tropischer Dschungel voller Leben, welcher trotz des warmen Klimas auf der Insel im eisigen Norden von Khorvair immer mehr zu einem Wald voller uralter Nadelbäume wird, je mehr die Abenteurer ins Inselinnere gelangen, verändert sich nach wenigen Kilometern erneut immer mehr zu entstellten und verformten Schreckgespenstern, welche aussehen wie gequälte Seelen und schmerzverzogene Gesichter, welche in den alten totwirkenden Baumstämmen seit Jahrhunderten gefangen sind, während die feuchte Luft riecht nach verbrannten feuchten alten Feuerholz und nach modriger Erde.
Der Boden selbst wirkt tot - voller verwelkter Pflanzen, Pilzen, feuchtem, teilweise wiederrum staubigen, Waldboden und alten Nadeln und abgefallen Ästen, wobei immer wieder sonderbare drachenähnliche Felsbrocken zu entdecken sind, genauso wie immer wieder die Gebeine von toten mächtigen Drachen.
Ein unerklärbares Wimmern, Jammern, Klagen und Stöhnen, fast geisterhaft und von den Bäumen kommend, liegt im engen nebeligen Wald leise zwischen den ganzen krummen Bäumen und dem finsteren milchigen, teilweise rauchig-schwarzen, Nebel, wobei kein Vogel und kein Tier weit und breit zu hören oder zu sehen sind.
Und es wird immer kälter, selbst zu kalt für die restliche Gegend, je tiefer die Abenteurer und Auserwählten in diesen Geisterwald gehen, auf dem Pfad, welchen vor wenigen Jahren die andere Abenteurergruppe, welche in dem teilweise verbrannten Buch erwähnt werden und welche mit dem abgestürzten Luftschiff angereist waren, auf ihrer Suche nach der alten Grabkammer ebenfalls gegangen sind.
Trotz allem wirkt der dichte Wald lebendig, fast zu lebendig, während weit und breit kein Baum umgefallen auf dem mit Wurzeln übersäaten Erdboden liegt.
Als Erinnerung an Otak Orkschamane, orkischer Druide Level 6 (3.0)

“I may be an orc, but that does not make me less worthy than anyone.”

Alanna d'Ghallanda

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[Inplay Part III:] Eyes of the Lich Queen
« Antwort #112 am: 23.09.2008, 13:35:23 »
Alanna schaut den nun auf fast gleiche Augenhöhe gehenden Wechselbalg mit einem unschuldigen Blick an. "Ja, schon meine Mutter hat gesagt, ich solle nicht so gemein über andere Leute reden, aber mein Aufenthalt im Hafen hat mich leider völlig verdorben.“ Fast könnte Greebo meinen, dass die Säbelrasslerin ihre Entschuldigung ernst meint, doch dann muss die Halblingsfrau doch pusten.
Dann wird die Frau einen Moment ernster. "Es scheint den beiden ja zu genügen, dass sie sich anschmachten. Aber ich verstehe sie nicht. Was hat den beiden das Schmachten gebracht, sollte einer von beiden das Pech haben, jetzt umzukommen?“ Ohne die Antwort abzuwarten, fährt sie fort. "Der gute Yorihisa hätte der ehrenwerten Hotaru, während der Schiffsreise mal seinen kleinen Yorihisa zeigen sollen. Dann hätten sie wenigstens ein wenig Spaß gehabt. Aber jeder nach seiner Facon, nicht wahr?“ Die Halblingsfrau schaut den Wechselbalg mit einem Grinsen an.
Dann läuft sie einige Zeit schweigend neben Greebo her und fast scheint es so, als wolle sie nichts mehr sagen, doch plötzlich ergreift sie noch einmal das Wort. "Nein, ich gehöre nicht sein Beginn dieser Expedition dazu. Die ‚Auserwählten’ wollten meinen Arbeitgeber besuchen, um das Buch zu untersuchen, welches Rhodin mit sich rumschleppt.“ Die Frau holt tief Luft. "Leider waren dann noch Leute vom Blute der Vol an den gleichen Informationen interessiert. Die waren leider vorher da. Ich wurde beim Verteidigen meines Zuhauses gefangen genommen und Hotaru rettete mir das Leben. Dafür habe ich zusammen mit den anderen dem Blute von Vol gehörig in den Arsch getreten. Aber wie auch ihr schon bemerken konntet, war dies wohl nicht gut genug.“
Ogerschlächterin!

Greebo

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[Inplay Part III:] Eyes of the Lich Queen
« Antwort #113 am: 23.09.2008, 14:09:16 »
"Wenn ihr auf die netten Herren am Hafen anspielt, dann muss ich euch leider Recht geben, dass ihr das nächste Mal etwas härter zutreten müsst." Sagt Greebo und wirkt ausnahmsweise angemessen Ernst.
Lange hält er den Ernst aber nicht durch, weil er über sowas gar nicht zu viel nachdenken will. Er wendet sich lieber dem spaßigen Teil der Antwort zu, welcher sich als so lustig am Ende doch nicht rausstellen wird.
"Ich habe auch keine Ahnung, wie die Zwei klar kommen. Aber vielleicht ist das Taktik?" Sagt Greebo verschwörerisch, als er das Thema zurück zu Yorihisa und Hotaru führt. "Vielleicht üben sie sich die ganze Zeit in Bescheidenheit, damit das erste Mal der absolute Knaller wird. Ich glaube zwar nicht daran, denn das erste Mal war bei mir ein Krampf, aber wer weiß. Es gibt halt offensichtlich noch Romantiker auf der Welt und offensichtlich schaffen sie es sich irgendwie fortzupflanzen, denn ausgestorben sind sie noch nicht." Wieder ein breites Grinsen. "Aber jeder, wie er es mag." Kurzes Schulterzucken, bevor die Mundwinkel des Wechselbalges doch mal nach unten fallen. "Wobei ich ja gerne auf dem Schiff auch so das Leben genossen hätte, wie ich es mir vorstelle, aber diese dämlichen Piraten nehmen einem jeden Spaß, nur weil sie zu blöd sind zu kapieren, dass Wechselbälger nicht schlechter und nicht besser als der Rest der verdammten Welt sind. Idioten." Dann ärgert sich Greebo auch ein wenig. "Und dann ist man hier an einem Ort, wo es romantische Vulkanausbrüche und was weiß ich gibt, dass einem alle Lust raubt." Kurz schiebt sich Greebo den Finger in den Mund und deutet ein Kotzen an.
"Wollt ihr eigentlich nicht mal euren Schleier abnehmen, hier sind doch keine Bekloppten mehr? Oder tragt ihr das Ding mit vollem Ernst?" Fragt er dann jene Person, welche sich am einfachsten und angenehmste näher kennenlernen lässt, weil sie dazu bereit ist, im Gegensatz zum großen Rest.
Kurz darauf schaut sich Greebo auch mal das an, wodurch er geht und spürt einen kalten Schauer auf dem Rücken.
Kurz darauf sagt er etwas lauter: "Direkt hübsch ist es hier nicht wirklich." Kommentiert er seine Beobachtung. "Heimische Gefühle kommen bei mir auf jeden Fall nicht auf."
Etwas leiser versucht er zu Alanna etwas zu sagen, bevor ihm ein Gedanke einen Strich durch die Rechnung macht:  "Bei den Neun, bin ich doof."
"Warum nicht mit einer hübschen Halblingsdame nicht in ihrer Heimatsprache sprechen?" Sagt Greebo dann in der Sprache der Halblinge und fügt dann hinzu: "Was ich eigentlich sagen wollte: Aber bestimmt findet hier jemand etwas ganz toll und pittoresk, wie den Vulkan."
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Orkschamane

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[Inplay Part III:] Eyes of the Lich Queen
« Antwort #114 am: 23.09.2008, 14:55:47 »
Es ist bereits kurz vor Sonnenuntergang als die Helden völlig erschöpft vom ganzen bisherigen Tag auf der Insel eine sonderbare Waldlichtung mitten in diesem düsteren, engen, dichten und nebeligen Geisterwald erreichen, auf welcher, verdeckt durch Dornen und vertrocknete Kletterpflanzen, das alte und teilweise schon zerfallende steinernde Abbild einer mit geschlossenen Augen betenden und knieenden jungen Menschenfrau steht, welches aus Obsidian gemeisselt die Lichtung in einem sonderbaren unnatürlichen  warmen und friedlichen Glanz erleuchten lässt, während der restliche Wald düster und angsteinflößend wirkt.
Die in Richtung Siberys bettende Menschenfrau aus schwarzen Stein kommt für sogar den Auserwählten in der Abenteurergruppe außerdem irgendwie sonderbar vertraut zudem vor, zumal sie deutlich ein rotgefärbtes annormales Drachenmal auf ihrer rechten steinernden Schulter offen trägt, während ihr restlicher steinernder Körper durch einen langen Umhang geschützt wirkt.
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Ferathalatril

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[Inplay Part III:] Eyes of the Lich Queen
« Antwort #115 am: 23.09.2008, 17:17:55 »
Schweigend in seinen Mantel gehüllt vor sich her stapfend, folgt Ferathalatril dem Rest durch die verwunschene Gegend. Hunderte von Drachengerippen - wo die wohl alle herkommen? Ich glaube kaum, dass mal eine ganze Expedition von Arenal hierher gekommen ist um sie zu töten. Ob sie vielleicht zum Sterben hierher gekommen waren? Hinfliegen, niederlegen und warten, bis sie nicht mehr aufwachen? Klingt zwar merkwürdig, aber zutrauen würde ich es ihnen. Ob man ihr Blut für unsere Rituale wohl verwenden könnte? Man hat sie zwar nicht selbstgetötet, aber Drachenblut bleibt Drachenblut... Kurz darauf schelt er sich selbst für diese Gedanken.
Er wusste weder, ob er noch ein Drachentöter war, noch ob er weiterhin einer sein wollte.

"Wollen wir für diese Nacht hier bleiben?", fragt er als sie die seltsame Lichtung erreichen und spricht damit seine ersten Worte nach der Flucht vor dem Vulkanausbruch. "Einen besseren Platz werden wir wohl kaum finden als das da", dabei zeigt er auf das rote Mal im Stein, "halb so gut schützt wie eure Echten, sollten wir halbwegs sicher sein für den Rest der Nacht." ...außer natürlich es gibt einen weiteren Vulkanausbruch, der Boden verschwindet plötzlich unter den Füßen, es regnet Säure oder weiß der Spötter, was sich diese Insel noch ausdenkt.
7 Jahre Dreadhold - Was soll mich noch schrecken...
Held ohne Freischwimmer

Hotaru

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[Inplay Part III:] Eyes of the Lich Queen
« Antwort #116 am: 23.09.2008, 20:38:19 »
Zum Glück bekommt Hotaru Alannas und Greebos Lästern nicht mit, da der Marsch durch den unwegsamen Urwald ihr genug Aufmerksamkeit abverlangt. Mit jeder Wandlung der unheimlichen Umgebung nimmt ihre Ehrfurcht zu, und, wie sie sich zugeben muss, die Furcht ebenso.
"Geister leiden, gebunden an diesen düsteren Ort," kommentiert sie leise das allgegenwärtige Wehklagen überall im Nadelwald, "Wollen sie uns warnen? Uns in ihren Reihen willkommen heißen?"
Als die Gruppe endlich die sonderbar friedliche Lichtung mit der Statue erreichen, möchte die Adeptin nichts lieber, als sich hinsetzen und ihren Beinen endlich Ruhe geben. "Dieser Ort... er birgt eine winzige Oase des Frieden inmitten all des Chaos. Als würde die Gestalt für jene beten, die hier ihr Schicksal suchen. Für uns beten," betrachtet die Argonesserin nachdenklich die Skulptur und schließlich ihr eigenes dunkles Mal. "Wenn wir eine Nacht auf dieser verwunschenen Insel verbringen müssen, dann wäre hier wohl die einzige geeignete Stelle dafür," nickt sie niemandem bestimmten zu und lässt sich auf die Knie nieder.
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Kezzesekza

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[Inplay Part III:] Eyes of the Lich Queen
« Antwort #117 am: 23.09.2008, 20:43:01 »
"Das mit den Waffen war wohl ich." erwidert Kezz dem Wechselbalg, wechle überrascht auf die körperlichen Veränderungen schaut. "Das war keine Absicht. Die sind von der Plattform abgeglitten und heruntergefallen. Zum Glück hat sich niemand verletzt." Beschwichtigend hebt die Priesterin die Arme. Schnaufend richtet sie sich wieder auf und zeichnet mit dem Finger einige Symbole in den Schlamm, den ihr Rücken hinterlassen hatte.
"Ihr alle dürft mich Kezz nennen - mein Name liegt den humanoiden Zungen nicht soderlich. Waffen, lieber Greebo, werde ich dennoch nicht benötigen. Und auch Kleindung mag ich weniger. Aber ich bedanke mich trotzdem herzlich für das Angebot."

Dann wendet sich die Priesterin der Halblingsfrau zu. "Liebe Alanna, bei den Kech Volar, unserem Stamm, lernen wir Sprichwörter. 'Andere Länder andere Sitten'. Ich versuche mich nicht zu aufreizend zu zeigen, aber mein Körperschmuck gehört zu meiner Religion. Ich verstecke keins von beidem. Ich hoffe das ihr alle das respektieren könnt." An Alanna und Greebo gerichtet mahnt sie: "Jedenfalls ist das nichts womit man zu viele Späße treiben sollte."

Als die Gruppe wieder in RIchtung Gebirge aufbricht versucht sich die Hobgoblinoidin in der Nähe Turandils zu bleiben. Der wilde Charme und seine raubtierhafte Art die er bisher an den Tag gelegt hatte, fasziniert die Priesterin am meisten unter den männlichen Mitstreitern. Fast schon schüchtern beginnt sie ein zaghaftes Gespräch mit dem Rabenhaften, als sie wieder einmal bemerkt, dass der Valenar ihren Körpergerucht inhaliert. "Euch gehört der Name Turandil? Ich möchte nicht unhöflich sein, aber verraten die Valenar Aussenstehenden die Bedeutung ihrer Namen?"
Es fällt Kezz sichtlich schwer mit den schwarzgekleideten Schritt zu halten. Ihr getrockneter Schlamm krustet und fällt an den Gelenken wie Schuppen von der Haut ab. Darunter sind ihre Augen auf die Umgebung gerichtet doch ihr Geist kreist um den Valenar zu ihrer Seite. "Schärfen sich alle Valenar ihre Zähne? Darf ich fragen, seht ihr das auch als eine Art Körperschmuck. Stehen Schmuck und Ansehen in Relation?"

Rhodin d’Tarkanan

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« Antwort #118 am: 23.09.2008, 20:53:25 »
Beklommen stapft Rhodin durchs Unterholz und wundert sich, wie bei solch bedrückender Stimmung und in einer solch unheimlichen Umgebung noch soetwas wie ein Gespräch zustandekommen kann. Der dunkele, teils schwarz aussehende Nebel dämpft die Worte der Säbelrasslerin und des Wechselbalgs, sodass Rhodin ihre Stimmer eher als verzerrte Wortfetzen, als ein Gespräch aufnimmt. Verstehen kann er jedoch kein Wort, aber er weiß, dass die Geräusche ausreichen werden um jeden Feind, der sich in näherer Umgebung befindet, auf die Gruppe aufmerksam zu machen.

Jedes schwerhörige Dreihorn könnte uns auf die Entfernung von hundert Schritt hören! Ich habe keine Lust eine weitere Schaar dieser kleinen Raubsuarier auf uns aufmerksam zu machen! Aber um ehrlich zu sein, habe ich soweiso schon seit Äonen kein Lebewesen hier gesehen, außer uns natürlich!

Leise wendet sich der Karrn an Ferathalatril.
"Sagt, Elf, ihr hattet erwähnt, dass eure Vorfahren gegen Drachen kämpften. Sagen euch diese Überreste etwas? Gab es in der Geschichte eures Volkes ein Kapitel über diese Insel, wenn hier doch offenbar so viele Drachen ihr Ende gefunden haben? Ich weiß ja nicht, wie es euch ergeht, aber mir ist diese Umgebung hier nicht geheuer. Je früher wir hier wieder weg kommen, desto besser!"

Nach einem weiteren, schweigend zurückgelegten Stück Weges gelangen die Auserwählten auf eine Lichtung, die sich ebenso plötzlich im Dickicht offenbart, wie die Statue, die auf wundersame Weise als einziges, menschliches Relikt auf dieser Insel zu existieren scheint.

Überrascht bleibt Rhodin stehen und sieht sich erst die Umgebung genauer an. Er möchte sich erst sicher sein, dass dies nicht eine Falle ist, oder wieder eine versteckte Ausgeburt Khybers!  Dann jedoch beginnt er sich der Statue vorsichtig zu nähern und diese genauer in Augenschein zu nehmen.

"Von diesem Ort stand nichts in unserem Buch. Aber warum sollte der Verfasser dieser Schrift diesen Ort nicht erwähnt haben, wenn er doch so im krassen Gegensatz zur sonstigen Insel steht?" ganau beäugt Rhodin jede Spanne der menschlichen Statue, sodass auch sein Blick auf das aberrante Drachenmal fällt.

"Seht hier! Diese Frau trägt ebenso ein verfluchtes Mal, wie wir! Was denkt ihr, wie diese mysteriöse Statue an diesen Fleck gekommen ist? Meint ihr, es könnte ein Besatzungsmitglied des Luftschiffes sein, das auf magische Weise versteinert worden ist?" sein Blick wandert zur Elementarpriesterin.

"Hotaru, was meint ihr dazu?"
Ich hasse Nasenbluten!

Orkschamane

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« Antwort #119 am: 23.09.2008, 21:37:50 »
Kurz darauf ist die Sonne am Horizont verschwunden und Leben, in Form von hunderten roten Augen, welche böse zwischen den Bäumen, rund um die Lichtung die Abenteurer im Schutze der drei Meter großen schwarzen Steinstatue knurrend und krächzend beäugen, tritt in den Geisterwald.
Als Erinnerung an Otak Orkschamane, orkischer Druide Level 6 (3.0)

“I may be an orc, but that does not make me less worthy than anyone.”

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