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Autor Thema: [Inplay Part III:] Eyes of the Lich Queen  (Gelesen 26883 mal)

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Hotaru

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[Inplay Part III:] Eyes of the Lich Queen
« Antwort #150 am: 29.09.2008, 20:57:51 »
"Wenn dieser Ort, ebenso wie die Skulptur, von unseren 'Vorgängern' errichtet worden ist, könnten die künstlichen Male erneut etwas mit den Unsrigen zu tun haben, Yorihisa-sama," erklärt die Adeptin ihrem Verlobten ihren Gedankengang.
Alannas Nachfrage quittiert die Argonesserin mit einem sicheren Blick zur kleinen Fechterin. "Ich habe die Anweisungen genauestens befolgt und das Tor damit geöffnet. Die Zeichen darin müssen eine neue Herausforderung sein." Was sie sagt, glaubt die Drachenpriesterin auch. Das die Suche der verfluchten Malträger nach dem Vermächtnis der ebenso verfluchten sarlonischen Malträger die ersteren in ständige Auseinandersetzung mit ihrer Bürde bringt, erscheint der Elementaristin nur logisch.
Dieser Logik folgt sie, indem sie ihren inneren Fokus in die linke Hand leitet und die Macht ihres Drachenmales freisetzt, ihm erlaubt, seine Kraft zu entfalten.
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Orkschamane

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[Inplay Part III:] Eyes of the Lich Queen
« Antwort #151 am: 30.09.2008, 12:26:06 »
Doch genauso wie bei Rhodin, entfaltet das aktivierte annormale und heiß werdende juckende Drachenmnal von Hotaru nicht seine finsteren aberranten Kräfte auf die Adeptin, sondern setzt über seine ausgelöste Energie die drachenmalartige Glyphe außer Kraft, womit der finstere Weg in die alte Grabkammer für die Auserwählten und ihre Gefährten nun endlich frei ist.
Zögerlich dringen die Helden und Abenteurer daraufhin endlich in den ersten finsteren Gang vor, wobei eine unatürliche Kälte und Dunkelheit herrscht.
Das wahrhaft Böse in seiner ursprünglichen Art ist in dieser steinernden Grabkammer förmlich schon auf der Haut zu spüren.
Es riecht nach alter abgestandener sauberstoffarmer Luft, aber auch süßlich nach Verwesung und ätzend nach Ozon.
Es ist feucht, staubig und modrig und scheinbar ist der gesamte Gang voller dicker klebriger Spinnenweben und -netze, welche wie milchiger Nebel  über gesamten Gang hängen, wobei überall ausgetrockente Lebewesen, scheinbar sogar Humanoide, aber sogar riesige Spinnen selbst, in den feuchten klebrigen Netzen hängen, während sonst nur kleine Spinnen - giftige schwarze karrnathische Todeswitwen auf den Netzen leben und auf Jagd gehen.
Der steinige Boden des Ganges aus Lavastein ist schlecht bearbeitet und steinig, sodass die Helden aufpassen müssen, dass sie nicht stürzen oder gar sich ein Bein brechen in der Dunkelheit, zumal außer ein paar wenigen Drachenmalsymbolen in der Decke, kein Licht durch die finsteren Gänge strömt.
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[Inplay Part III:] Eyes of the Lich Queen
« Antwort #152 am: 02.10.2008, 15:48:51 »
"Kann jemand schnell Licht machen. Sonst mache ich lange Licht." Sagt Grebbo leise und deutet an, dass er zwar Licht machen könnte, dies aber wohl mehr als ein paar Sekunden dauern könnte.
"Meint ihr, hier wartet etwas Gräßliches?" Fragt Greebo kurz darauf, kaum lauter als zuvor. Die drückende Stille in der Höhle der Grabkammer, nimmt das Wechselbalg offensichtlich etwas mit, anders ist es wohl nicht zu erklären, dass es beim Sprechen bemüht scheint die Ruhe nicht zu stören.
Auf Nummer sicher gehend, nach dem Motto, wenn ich hier meine Kräfte nicht brauche, dann gar nicht, wirkt er seine psionische Kraft auf sich selbst, um sich auf eventuelle Schrecken vorzubereiten.

Wenige Minuten zuvor hatte Kezzesekza ein weiteres Mal über die Femdländerin gestaunt, die scheinbar die Anführerin dieser Heldengruppe war. Doch die Stimmung kippt schnell als die Gruppe ins Dunkel tritt. "Dieses Grässliche ist sehr nah, und es ist nicht allein", antwortet Kezz auf Greebos Frage mit maximal gedämpfter Stimme. Sehr vorsichtig setzt die Priesterin ein Bein vor das andere. "Meinen Augen macht die Dunkelheit zwar nichts aus, aber ich kann noch nichts lebendiges in diesen Netzen sehen. Doch ich konnte die Bewohner dieser Gruft soeben hören und auch ... spüren."

Kezz Worte bleiben nicht ununterstrichen, denn kurz darauf bemerken auch die restlichen Abenteurer Bewegungen vor sich, von großen schrecklichen spinnenartigen Geschöpfen auf zwei Beinen, welche besser nicht ans Tageslicht bzw. ins Licht zu den Helden treten sollten.
Halb aus dem Fleisch riesiger Monsterspinnen und halb aus Menschenfleisch wirken diese Geschöpfe wie Ausgeburten aus den Tiefen Dal Quors.
Gierig und laut stöhnend kommen die Monster aus verdorbenen und stinken Fleisch zusammengenäht hinkend näher auf die Abenteurer zu, wobei die Spinnennetze unzerstört an ihnen teilweise kleben bleiben und dies Kreaturen nicht aufhalten.

Erschreckt zieht der rabenhafte Valenar Turandil seine Augenbrauen hoch und geht besorgt und mit bereits gezogenen Waffen in eine Kampfhaltung zur Verteidigung ebenfalls wie Kezz über, wobei er fassungslos und ratlos zu seinen Gefährten krächzt:
"Was sind das für Monster?"

Zu Hotarus Zufriedenheit enfaltet ihr Mal genau die erhoffte Wirkung. Der Weg ins Innere der Grabkammer steht den Auserwählten nun frei, sieht man von den allgegenwärtigen Spinnweben ab, die die Truppe gleich im Eingang begrüßen.
Die Lippen fest zusammengepresst, um ihren Ekel nicht zu deutlich zu zeigen, sieht sich die Adeptin etwas steif um, ohne viel Interessantes zu erspähen: die Dunkelheit gibt in ihr Verborgenes nicht so schnell preis.
Mit leichtem Sirren fährt die gebogene Klinge der Argonesserin aus der Scheide, und mit der freien rechten Hand zieht die Drachenpriesterin ein Majufu, das sie an die aufrecht vor sich gehaltene Waffe drückt. "Hikari!," befiehlt sie, und sogleich erglüht das Zauberpapier in sanftem, hellem Licht, das sich über die ganze Klinge ausbreitet.
Das, was die junge Frau nun erkennen kann, lässt sie zusammenzucken. Ratlos schüttelt sie auf Turandils Frage den Kopf. "Diese Wesen sind mir nicht bekannt. Uns bleibt nicht viel mehr übrig als zu hoffen, dass unsere Kräfte ausreichen werden, sie zu bezwingen."

Yorihisa betritt ebenso wie die Anderen die Höhle. Der eklige Geruch und die vielen Spinnenweben hinterlassen kein gutes Gefühl bei dem Samurai. Sofort stellt er sich auf Gefahr ein und ehe er reagieren kann, treten die widerlichen Kreaturen in sein Blickfeld. Yorihisas Augen verengen sich abschätzend.
„Da habt ihr eure Antwort, Greebo.“
Sofort zieht er die beiden Schwerter surrend aus seiner Scheide und schätzt die Lage ab. Unsicher wie sehr in das Netz behindern würde, versucht er vorwärts zu treten und ein Bollwerk gegen die Kreaturen zu bilden. Leider erweist sich der Boden als zu uneben und der Samurai verliert das Gleichgeweicht. Mit Mühe kann er sich nur auf den Knien halten und rappelt sich langsam wieder auf.

So schnell er kann kommt der Samurai damit wenigstens wieder auf die Beine, auch wenn er sich damit kein Stück von seinem alten Platz wegbewegt hat.

Alanna ist eher fasziniert von dem seltsamen Tor in das Grabmal und bevor sie sich wirklich überlegen kann, wie sie dort hinein kommen hat Hotaru die Initiative übernommen und öffnet das Tor und umgeht die Falle, welche das Tor noch gesichert hat. Als sie dann in den ersten Gang eindringen und sie die Spinnennetze und kurze Zeit später auch die Ausgeburten aus Khyber oder wo auch immer her bemerken, erwachen wieder die Kämpferinstinkte in der Säbelrasslerin. Mit einer fließenden Bewegung zieht sie eine kleine tönerne Flasche hervor und schleudert sie gegen das nördlich von ihr stehende Wesen.

Doch das Wurfgeschoss der Halblingsdame kommt nicht weit durch die dichten Spinnennetze und verfängt sich in einem der klebrigen feuchten Netze, wobei das Feuer jedoch keine Auswirkung auf diese zeigt und kurz darauf wieder erlöscht.

Zögerlich betritt Ferathalatril das Innere des Grabmals, während er im Zwielicht versucht etwas zu erkennen. Hotarus Zauber, die ihre Klinge ins Licht taucht, hilft ihm dabei ziemlich gut, so dass er mehrere  spinnenartige Wesen ausmachen kann.
Ohne lange zu zögern, wirkt er einen Zauber. Wahrscheinlich ist Angriff wieder die falsche Wahl, denkt er sich, während er sich an die Begegnung mit dem Feuerelementar erinnert. Dennoch fliegen zwei glutrote Strahlen, von denen eine spürbare Hitze ausgeht zwischen seinen Gefährten hindurch genau auf eins der Wesen zu.

Doch die feurigen hellen Strahlen, welche nur teilweise wegen den ganzen Spinnennetzen bei dem Spinnenmonster nur ankommen, dessen stinkende faule Haut voller feuchter klebriger klitschiger Spinnenweben ist, genauso wie der gesamte steinige und grob zurecht gehauene Gang und Höhlenboden, schaffen es scheinbar nicht dem Monster Schaden zuzufügen.

Auch Rhodin, welcher kaum Halt findet auf dem rutschigen und klitschigen Boden, entschließt sich fluchend dank seiner magischen Flügel wenigstens ein paar Zentimeter über dem Boden zu schweben, wobei ihm die Spinnennetze scheinbar überhaupt nichts ausmachen dank seinem finsteren Hexerblut, doch es ist eine kleine Spinne, welche den frommen Siberyshexer aus Karrnath ablenkt, indem sie in sein Gesicht klettert, sodass Rhodin seinen Strahl, welchen der Karrn auf eines der fast über zwei Meter großen hinkenden und schleimigen Speichel verlierenden Monster abfeuert, völlig verzieht und nur die Spinnenweben zwischen ihm und dem Monster trifft.
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[Inplay Part III:] Eyes of the Lich Queen
« Antwort #153 am: 03.10.2008, 11:20:50 »
Auch wenn die Priesterin nichts über diese faulenden Wesen weiss, ist sie der festen Überzeugung, dass es sich um untote Spinnen handeln muss. Entschlossen zieht sie ihre letzte und einzige Waffe. Der Knochenritualdoch liegt gewohnt gut in ihrer Hand. Kezz spürt ihr Blut in ihren Adern pulsieren, als sie die Mächte des Schattendrachen heraufbeschwört - doch nicht um diese Wesen zu kontrollieren - sondern zu beseitigen.
Die schwarzen Perlen, die als Augen in den Miniatur-Drachenschädel am Knauf des Dolches eingearbeitet waren, stieren den Spinnen funkelnd entgegen.

Leise beginnt die Weissagung der Kech Volar mit ihrem rituellen Gesang. "Zakaar akaar al Tekaagun. Draac Kaan muulkaan. Draac Del'Daan haaraal'Taan. Daal al Tukaagen tuun ar Okaaguuk."
"Kaal'Daaraan an dhuul daan ghal."
"Kaal'Daaraan an dhuul daan ghal."
"Kaal'Daaraan an dhuul daan ghal."
Immer wieder und lauter wiederholt sie die letzten Worte.
"Kaal'Daaraan an dhuul daan ghal."
"Kaal'Daaraan an dhuul daan ghal."
Mystisch funkeln die Augen im Drachenkopf des Dolches auf und entfesseln göttliche Macht.

Doch die Monster, scheinbar keine schwachen untoten Kreaturen, zeigen sich relativ unbeeindruckt vom Vertreibenversuch der Priesterin.

Unbeeindruckt und weiter Schleim aus den mit spitzen Zähnen bewehrten Mäulern verlierend, kommen die drei Monster bis auf einen Schritt auf die Helden ran.

"Kann ich die streicheln?" Fragt Greebo dämlich und zieht sein neues Langschwert.
Kurz darauf wird er konstruktiv und sagt: "Ich wäre für geordneten Rückzug. Wir haben hier drinnen keine Chance, die Spinnen sind hier auf ihrem Terrain. Draußen jedoch nicht. Im Schlimmsten Fall müssen geht die Tür zu und wir müssen sie nochmal öffnen und es erneut, vielelicht mit einem guten Plan, probieren."
Greebo zieht sich bei den Worten noch nicht zurück und wartet ab, was der Rest der Truppe dazu meint.
Wenn Rückzug angesagt wird, ist er bereit zu folgen. Wenn nicht, dann würde erstmal in den Kampf gehen, um dann vielleicht die Option des Rückzuges wenig später zu nutzen, nachdem jeder getan hat, was er meinte noch schnell versuchen zu müssen.

"Lasst uns abhauen!", krächzt Turandil und wartet darauf, dass die ersten Gefährten verschwinden

Alanna erkennt, dass zum einen ihre Idee mit dem Feuer keinen Effekt gezeigt hat und auch Rhodins magisches Feuer keinen Schaden an den Netzen angerichtet hat. "Verdammt, wir müssen raus aus diesen Netzen." Als sie sieht, wie leichtfüßig sich diese seltsamen Wesen durch das Gelände bewegen, dreht sie sich um und gibt Fersengeld. "Ich frage mich, was die Viecher hier drinnen essen oder sind es Untote, die keine Nahrung brauchen?" Während sie so schnell wie möglich den gang zurückläuft, zieht Alanna ihr Rapier.

Wenige Meter später hat Alanna die Grabkammer auch schon wieder verlassen, wobei Turandil, aber auch Rhodin als erste Gefährten ihr folgen.

Yorihisa sieht die Kreaturen unaufhörlich näher kommen und vernimmt die Vorschläge seiner Gefährten. Während er jedoch versucht seine Körper in Bewegungen zu bringen, verstrickt er sich in den riesigen Spinnenweben. Mit jeder Bewegung scheint er sich nur weiter einzuschnüren, weswegen weder Angriff noch Flucht für ihn im Moment möglich ist. Etwas hilflos kreuzt er beide Schwerter vor sich und gibt bedenken an.
“Bedenkt, dass die Falle wieder aktiv sein könnte. Ansonsten klingt eine Flucht vernünftig, wenn ich auch in Frage stelle, ob sie uns einfach folgen würden, denn hier sind sie im Vorteil und wir müssen leider hinein. Aber im Moment ist mir jede Option verwehrt. Verzeiht.“
Der Samurai klingt betrübt und harrt der Dinge, welche da kommen mögen.

Wirklich gegen einen Rückzug hat Hotaru nichts einzuwenden, doch sie sieht, dass Yorihisa sich immer weiter in die klebringen Netze verstrickt. "Haltet durch, Yorihisa-sama," fleht die Argonesserin. Bis ihr Verlobter sich aus den Netztsträgen befreit hat, will sie keinen Schritt nach draußen tun.
Auch hat die Adeptin etwas anderes im Sinn: sie zückt einen beschriebenen Zauberzettel, klemmt ihn wie gewohnt zwischen den Zeige- und Mittelfinger, holt leicht aus und schleudert das Papier in Richtung Boden. Kryptische Worte verlassen ihren Mund, und der Majufu bohrt sich, so unmöglich es scheint, in den Stein. Mehr geschieht nicht - zumindest nichts, was sichtbar wäre, doch das Ergebnis bekommen die Spinnenmonster bald zu spüren: jeder Schritt, den sie tun, beschert ihnen viele Dornwunden, durch kaum erkennbare, aber spitze Stacheln, die aus dem Steinboden wachsen.

Während Greebo Alanna, Rhodin und Turandil folgt, bleibt Ferathalatril in der Grabkammer beim Rest der Abenteurergruppe, wobei der elfische Drachentöter seine Gefährten warnt:
"Das sind keine Untoten, sondern Golems!"
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Orkschamane

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[Inplay Part III:] Eyes of the Lich Queen
« Antwort #154 am: 07.10.2008, 15:53:05 »
Fauchend und durch Hotaru's Zauber wenig beeindruckt, nun scheinbar die Beute endlich entdeckend, schlagen und beißen die drei entstellten  und stinkenden Spinnenfleischmonster mit voller Wucht und Zorn nach den Helden, welche zwar alle heftig getroffen werden von den Schlägen, doch wenigstens nicht von den tödlichen Giftzähnen erwischt werden und nicht während dem Wirken ihrer Zauber bisher gestört wurden.

...und gegen Golems bin ich so gut wie machtlos. Können das keine stinkenden fauligen Untoten sein? Statt dessen Golems... Allerdings, was sollte sonst die Zeiten überdauern und die Kammer zuverlässig schützen, das könnte kein Lebewesen... da die Wesen langsam näher rücken und somit auch ihm gefährlich werden können, macht er sich daran seinen Gefährten aus der Höhle zu folgen um nicht Opfer der Spinnenartigen zu werden.

Yorihisa kann nur mit Schrecken einen Treffen einstecken und sieht, dass die letzten verbleibenden Gefährten noch viel schlimmere Treffer abbekommen. Vor allem der Anblick der blutende Hotaru stößt in Richtung Trauer und Wut. Mit einem verzweifelten Ausdruck ruft er zu ihnen.
“Flieht endlich, bitte. Ich halte länger durch als ihr.“
Mit aller Macht versucht er sich aus dem Netz zu befreien und schafft es die Spinnweben entzwei zu reißen. Mit einer besorgen Miene harrt er aus und flieht mit Hotaru, sobald seine Verlobte endlich den Rückzug antritt.

Hotaru sieht den Hieb zu spät kommen. Die Wucht der Golempranke wirft sie beinahe zu Boden, und die Adeptin strauchelt und schreit auf. Verschwommen sieht sie, wie Yorihisa und Kezzesekza ebenso die Kraft der Grabwächter zu spüren bekommen.
"Zurück!," hustet die Drachenpriesterin einen Blutklumpen, "Yorihisa-sama, Ihr auch, bitte!"
Rückwärts, um die Monstrositäten im Auge zu behalten, stolpert die verwundete Argonesserin zum Höhlenausgang hinaus.

Stöhned vor Schmerz kann sich die Priesterin kaum noch aus den Beinen halten. Unbewusst taumelt sie einige Meter zurück und kann von Glück sprechen, sich nicht in den Netzen zu verfangen.
In Bruchteilen einer Sekunde wertet sie ihre Optionen aus, um genau zu sein ihre einzige Option: Flucht. Mit der Gewissheit, dass auch alle anderen die Flucht angetreten haben oder werden humpelt sie Richtung Ausgang. Ihre Wunde am Oberschenkel hinterlässt dabei eine Spur aus vielen kleinen Blutstropfen. Als sie mit Hotaru auf einer Höhe ist stützt sie die Herrin über Erde und Feuer, die noch schwerere Wunden davongetragen hatte als Kezzesekza selbst.

"Kommt, lasst Euch helfen."

Ferathalatril denkt kurz über die Golems nach und erinnert sich daran, dass Golems aus Fleisch verletzlich gegen Feuer sein müßten, sofern das Feuer nicht magischer Natur ist oder nur aus Feuerkugeln besteht.

Kurz darauf sind aalle Helden wieder aus der alten Grabkammer und den stinkenden Grabwächtern geflohen, woraufhin sich die Steintür wieder vor ihnen schließt.
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Rhodin d’Tarkanan

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[Inplay Part III:] Eyes of the Lich Queen
« Antwort #155 am: 07.10.2008, 19:43:32 »
"Verdammte Dreihornkacke! Was zum Khyber können wir tun?" flucht der Karrn lauthals, als er aus der Grabkammer tritt und alle seine Gefährten wieder mehr oder weniger unversehrt ans Tageslicht treten.

"Habe ich schon erwähnt, dass ich diesen von Siberys verlassenen Ort hasse?"
Wutentbrannt tritt der Hexer gegen die Felswand, die sich vor der Grupper erstreckt und hällt sich sofort danach schmerzverzerrt den Fuß.

"Hat jemand einen Vorschlag, wie wir an den Biestern vorbeikommen?"
Die grimmige Miene Rhodins unterstreicht den wütenden Tonfall, den er an den Tag legt.
Ich hasse Nasenbluten!

Hotaru

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[Inplay Part III:] Eyes of the Lich Queen
« Antwort #156 am: 08.10.2008, 05:15:38 »
Dankbar lässt sich Hotaru von Kezzesekza stützen, der sie ihrerseits versucht Halt zu geben. Bevor sie Yorihisa nach draußen treten sieht, beruhigt sich die Adeptin nicht.
An die Felswand gelehnt, atmet sie tief durch und bündelt heilende Macht, um sich von der nahenden Ohnmacht zu schützen; sodann geht die Argonesserin zu ihrer gewohnten Beschäftigung über, die Verletzten zu versorgen. Bevor sie Yorihisa und die Hobgoblinpriesterin mit ihrer mystischen Heilmacht verarztet hat, spricht sie kein Wort über das weitere Vorgehen.
Erst als das Werk vollbracht ist, wendet die junge Frau ein: "Ferathalatril-san, Rhodin-san, wäre eure zauberische Macht nicht imstande, diesen Kreaturen beizukommen? Die Dornen, die ich in den Stein geplanzt habe, könnten sie zermürben, doch ich befürchte, es wäre bloß ein Tropfen auf den glühenden Stein."
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Alanna d'Ghallanda

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[Inplay Part III:] Eyes of the Lich Queen
« Antwort #157 am: 08.10.2008, 09:03:58 »
Alanna kann den Ausbruch ihres Landsmanns nur zu gut verstehen. "Ich fürchte, wir müssen diese Spinnenwesen besiegen, um weiter vordringen zu können." Die Säbelrasslerin ist wenig erfreut über diesen ihnen bevorstehenden Kampf. Sie schaut die anderen Mitstreiter an.
"Weiß jemand von euch, was dies für Wesen sind? Ich denke wir haben nur eine Chance, wenn wir wissen, wie wir vorgehen können. Ich hatte gehofft, dass Feuer die Netze zerstören kann, aber anscheinend hilft dies nicht."
Die Frau reibt sich gedanken verloren über das entzündete Auge bevor sie weiter spricht. "Da drin können wir nur bestehen, wenn wir geschickt genug sind, um nicht in den Netzen Verstrickt zu werden und stark genug, um uns zu befreien, wenn wir uns doch verstricken. Ich hätte noch einen Trank, um die Geschicklichkeit zu erhöhen. Vielleicht ist dieser gut für euch, werter Yorihisa?"
Die Frau schaut den Samurai fragend an.
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Greebo

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« Antwort #158 am: 08.10.2008, 10:09:43 »
Greebo findet es prima, dass sein Vorschlag mit solch einer Begeisterung aufgenommen wurde. Er hätte nicht damit gerechnet. Beschweren will er sich aber auch nicht, denn dann hat er mal wirklich was vernünftiges Beigetragen.
"Denkt jemand, dass die Vieher auch kommen, wenn wir direkt im Eingang stehen?" Fragt das Wechselbalg in die Runde. "Also die forderste Front in der Höhle, der Rest dahinter vor der Höhle? Dann wären wir weiter von den verdammten Netzen entfernt.
Und hat ein Zauberwirker auf die Schnelle einen Zauber gefunden, der nicht halb in den Netzen verreckt und den er in rohen Massen hat?
Würde mich irgendwie beruhigen, denn ich kann mit meinen Kräften nur wenig ausrichten. Ich kann wirklich nur draufhauen und die Zeit jetzt dazu nutzen, um mich zu stärken - wobei zu befürchten ist, dass ich meine speziellen Kräfte noch später brauche.
Was die Netze angeht: Kann nicht jemand vielelicht einen Feuerball schleudern? Soweit ich weiß, sind die Dinger nicht gerade klein und wenn sie hoch gehen, dann sollten die Netze ziemlich übel mitgenommen werden. Wäre meine Idee. Ich denke, dass es schwer wird, sich durch die Netze durchzuprügeln."
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Yorihisa

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« Antwort #159 am: 08.10.2008, 14:07:45 »
Yorihisa folgt den Anderen nach draußen und ist trotz seiner Wunde froh, dass keine dauerhaften Schäden durch den unorganisierten Rückzug entstanden sind. Dennoch bleibt der fade Geschmack, da fast zwei Mitglieder der Gruppe ihr Leben verloren hätten. Das Hotaru ihr Leben fast verloren hätte. Dennoch schweigt er im ersten Moment und bedankt sich lediglich bei seiner Liebsten für die Heilung.
„Ich danke euch, Hotaru.“
Flüstert er leise und wendet sich nun wieder bei vollen Kräften an die Anderen.
„Wenn wir das nächste Mal den Rückzug antreten, sollten wir vielleicht etwas organisierter vorgehen.“
Gibt er kurz zu bedenken und greift erst dann die verschiedenen Fragen auf. Als erstes die von Alanna.
„Jedes bisschen würde helfen, aber durch die schwere meiner Rüstung wäre es nur eine kleine Chance für mich. Der Untergrund macht mir zu schaffen und es ist fast unmöglich für mich in Position zu kommen. Ich fürchte fast ich bin ein wenig nutzlos in dieser Höhle. Aber wir können es versuchen.“
Dann überlegt er weiter und ihm fällt etwas ein.
„Ferathalatril hat gesagt diese Spinnenwesen wären Golems.“
Bei Greebos Frage hingegen schüttelt er den Kopf und steuert seine Idee bei.
„Ich glaube diese Wesen sind Wächter und ich vermute sie werden ihren Vorteil durch die Netze nicht aufgeben. Sie haben eine Ewigkeit, wir nur wenig Zeit. Irgendwie bezweifle ich, dass das Schicksal so gnädig zu uns sein wird. Wenn wir jedoch eine Möglichkeit hätten die Netze zu zerstören, dann hätten wir viel gewonnen. Aber ich fürchte ich kann nicht viel anbieten, außer sie sind doch entzündlich. Ich könnte einen kleinen Feuerhauch mit der Macht des großen goldenen Drachen beschwören. Wenn sie nicht empfindlich sind, wäre es eine Verschwendung.“
Ein Mann ist gebunden an seine Ehre und Verpflichtungen ohne sie ist er nichts. Doch die größte Verpflichtung von allen ist die Liebe und nichts steht über ihr.

Kezzesekza

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« Antwort #160 am: 08.10.2008, 16:29:35 »
Noch bevor Kezz für sich und die anderen beten kann sind ihre Wunden schon geheilt. Ihr ehrlicher Dank gilt Hotaru, der Drachenpriesterin die bei Kezzesekza aktuell hoch im Ansehen steht. Auch wenn Hotaru aus unbegreiflichen Gründen immer diese Redewendung nutzt mit der sie alle anderen auf das Übelste beschimpft. Aber die Hobgoblinoidin ist sich fast gewiss, dass „san“ in der Heimatsprache der Fremdländerin eine ganz andere Bedeutung hat als in Kezz eigener Sprache. Irgendwann müsste Hotaru ihr Rede und Antwort stehen müssen. Im Moment empfand sie jedenfalls nichts anderes als Dank für die Drachenpriesterin.

„Wenn wir nun einfach Fackeln möglichst lange an die Verankerungen der Netze halten? Vielleicht müssen die Fäden richtig heiß werden bevor sie brennen. Dann können wir vielleicht das ganze Terrain niederbrennen und dieses Kyber-Spinnengolems verlieren ihren Heimvorteil. Alles andere grenzt an Selbstmord – und diese Golems werden, wie eine Spinne, ihr Netz mit Sicherheit nicht verlassen.“ Mit einem unsittlichen Geräusch räuspert sich die Hobgoblinoidin und zieht mit unbekannter Lautstärke die Nase hoch. Spucke vermischt mit Blut landen in hohem Bogen an der Felswand. Gefolgt von einem lauten Niesser hält sich Kezz erst das eine, dann das andere Nasenloch mit einem Finger zu und atmet kräftig aus. Ihr Nasenschleim aus beiden Nasenhöhlen landet kurz darauf auf dem Boden.

„Habt ihr denn überhaupt Fackeln dabei? Warum Magie dafür verschwenden!“

Greebo

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« Antwort #161 am: 08.10.2008, 22:12:25 »
"Öl, Papier, Kleidung." Sagt Greebo auf die Frage von Kezzesekza hin. "Mein Schlafset würde ich ungern opfern."
Gleich darauf wendet sich Greebo der gesamten Gruppe zu, nachdem er gerade nur die Hobgoblin angeschaut und zu ihr gesprochen hat: "Was das Thema abfackeln angeht. Sehr empfindlich waren diese Netze keinesfalls, aber wenn diese Vieher nicht kommen, wenn nicht gleich die ganze Gruppe in der Höhle ist, sondern nur die forderste Reihe, dann hätte wir etwas Zeit. Wenn diese Spinnen trotzdem kommen, dann müssen sie auf jeden Fall zum Teil ihre Netz verlassen, was auch ein Vorteil wäre. Meine bescheidene Meinung dazu. Ansonsten habe ich leider nichts weiter beizutragen." Etwas hilflos zuckt da Wechselbalg mit den Schultern, während es in die Runde schaut.
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Alanna d'Ghallanda

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« Antwort #162 am: 09.10.2008, 10:27:44 »
Alanna hört die Antworten ihrer Mitstreiter. "Golems sind so etwas wie Konstrukte, oder?" Sie schaut Ferathalatril fragend an. "Was ist der beste Weg, um so etwas zu bekämpfen? Ich bin derartigen Kreaturen bisher noch nicht begegnet. Weiß jemand von euch etwas darüber?"
Sie wendet sich an den Samurai. "Aye, wenn wir Zeit haben können wir beim nächsten Mal im Falle eines Rückzuges, den vorher erst ankündigen. Aber dort drinnen, war alles andere als ein schneller Rückzug keine sehr gute Idee." Auch wenn der Ton der Halblingsfrau rau ist, wird deutlich, dass sie durchaus weiß, dass es gefährlich ist kopflos zu fliehen. Schließlich wendet sich die Frau an die Personen in der Gruppe, die sie für gebildeter hält.
"Ferathalatril, Rhodin und werte Hotaru weiß jemand von euch etwas über die Schwächen und Stärken von Golems?"
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Ferathalatril

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« Antwort #163 am: 09.10.2008, 20:38:14 »
"Ich teile die Einschätzung, dass die Golems ihr sicheres Netz nicht verlassen werden, schließlich beeinträchtigt es nur uns und nicht sie. Diese spezielle Art von Golems müsste gegen Feuer anfällig sein. Jedoch haben sie einen gewissen Schutz, der sie vor dem meisten magischen Feuern schützt. Meine Flammenstrahlen nützen gegen sie nichts. Ich könnte meine Kältekugeln probieren, da diese über die selben Eigenschaften verfügen, wie das magische Feuer, dass sie verletzten kann. Allerdings weiß ich nicht, ob einen speziellen Schutz gegen Kälte haben", ratlos zuckt er kurz mit den Schultern. "Doch etwas anderes, was uns gegen sie nützen kann habe ich wohl nicht. Wir könnten lediglich versuchen unsichtbar an ihnen vorbei zu kommen, doch das wird bei den Netzten wohl kaum funktionieren.
Öl hätte ich notfalls auch noch ein wenig", fügt er an, da Greebo scheinbar die Idee hat die Netze abzubrennen. "Falls ihr also noch ein wenig braucht..."
7 Jahre Dreadhold - Was soll mich noch schrecken...
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Hotaru

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« Antwort #164 am: 10.10.2008, 04:05:24 »
Konstrukte? Das ergibt Sinn, immerhin ist es eine Grabkammer, hier wären unermüdliche Wächter nur zu erwarten. Die Argonesserin erkennt Parallelen zwischen den bizarren Spinnwebengeschöpfen und beseelten Terrakottastatuen, die in ihrer Heimat manch ein prunkvolles Grab bewachen.
"Die Macht, die einen Lebensfunken künstlich an eine handgeformte Gestalt bindet, schützt diese vor jedem Willen, der sie entstellen oder zerstören will," antwortet Hotaru auf Alannas Frage und führt Ferathalatrils Gedanken mit einem Nicken weiter: "Nicht aber, wenn dieser Wille etwas erschafft, was sich in die natürliche Welt fügt und unanbhängig von seinem Chi existieren kann. Nur ein Feuer, das ohne jemandes Zutun brennt, oder ein Eisspeer, der nicht ohne Aufmerksamkeit zerfließt, können gegen solche Geschöpfe aufkommen. Ich muss zu meinem Beschämen gestehen, dass ich kein Mysterium beherrsche, das uns gegen sie helfen würde."
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