Durmast hat das paradoxe Gefühl zu erwachen und dadurch in einem Traum zu landen. Er spürt die finstere böse Bedrohung des Ortes und wie er als fremdes Subjekt, als leuchtendes Fanal, diese Dunkelheit aufhellen muss. Er fühlt wie eine kalte Hand nach seinem Herzen greifen will. um es zu erdrücken und zu zerquetschen, als er die kräftige Erscheinung seines Vaters sich aus dem Grab erheben sieht. Doch weiß er, dass es nicht sein kann, dass sie beide hier sind. Sein Vater ist unter einem Haufen Gestein zermalmt worden und liegt immer noch dort, tief im Gestein von Mror eingebettet.
Was ihm Zuversicht einflößt, ist das schwere aber vertraute Gefühl der Rüstung und vor allem des kleinen Hammers um seinen Hals.
Kurz darauf erblickt er auch die finstere Bestie, die über dem entstellten Zwerg steht. Durmast ist geschockt über das Aussehen und den Zustand seines Zellengenossen und Artgenossen. Hätte er gewusst, dass es so schlimm um den physischen Zustand des Zwerges steht, hätte er sich früher seiner angenommen. So bleibt ihm nur eines.
Er wirft seinen Gefährten einen Seitenblick zu und tritt einige Schritte auf die Traumbestie zu, während er nach dem heiligen Symbol seines Gottes greift und es in die Luft erhebt und gleichzeitig auch seinen Kriegshammer aus dessen Halterung befreit.
"Denkt ihr, die Ebenen Dal Quors würden Euch Kreatur vor der Hand der Götter schützen? Ich werde Euch zeigen, was es heißt, den Zorn der Neun auf sich zu ziehen, indem Ihr Unschuldige zu richten gedenkt!"
Sofort im Anschluss beginnt der Zwerg in seiner Heimatsprache einen heiligen Gesang anzustimmen, der dem Wesen der Traumwelt genauso schaden wird, wie die finsteren Wesen, die sich aus ihren Gräbern erhoben haben. Seine Gefährten hingegen würden die wohlwollende Hand Onatars zu spüren bekommen, der sie sowie auch Durmast selber pflegend und heilend berühren wird.
Doch die durch den Priester freigesetzte Energie zeigt hier auf dieser Zwischenebene lange nicht so viel Wirkung wie auf Eberron, doch wenigstens seine Gefährten freuen sich über die Heilung durch seine Gabe durch den Gott der Schmiede Onatars.
Vom einen Moment auf den Nächsten kann Sarin spüren, wie alles um ihn herum sich verändert, wie er an einen Ort gezogen wird der zugleich unendlich weit enfternt und ganz nahe ist, Farben verschwimmen vor seinen Augen, nur um im nächsten Moment wieder ein ganzes Bild zu ergeben.
Als erstes nimmt er das Fehlen seiner Fesselung wahr, ebenso wie seine Ausrüstung, welche wieder bei ihm ist, dann erst kommt ihm die grausame Szenerie zu Bewusstsein, der bestialische Gestank des Friedhofs, die wandelnden Toten und im nächsten Moment werden seine Gesichtszüge wie zu Eis, ebenso wie sein Blick.
"Du?" "Das kann nicht sein, ich habe dich mit meinen eigenen Händen getötet, ich habe gesehn wie deine Leiche verbrannte!?"
Für einen Augenblick ist es als tue sich unter dem Halbelfen ein Abgrund auf, in welchen er unweigerlich zu stürzen droht um darin sein unausweichliches Ende zu finden. Längst verschüttete Erinnerungen brechen auf, doch die Worte Bruder Durmasts reißen den Medani zurück in die Wirklichkeit, sofern man ihre jetzige Situation so nennen kann.
Sarin ballt seine Hände zu Fäusten und blickt sich nochmals schnell um "Ich habe dich einmal nach Dolurrh geschickt, ich werde es wieder tun"
Mit diesem Gedanken im Sinn läuft der Mönch los um sich gegen die vermeindlichen Gegner zu stellen und eine Verteidigungslinie vor den Spruchwirkern aufzubauen.
Doch die Schläge gegen die verwesende Gestalt aus dem Schatten seiner eigenen Erinnerung und Vergangenheit fängt nur an krächzend und kehlig zu lachen.
Marduk sieht die mächtige Bestie, welche sich aus dem Rücken des Zwerges erhebt und ehe er sich dem richtige Bewusst werden kann, ergreift ihn wieder die Finsternis. Der reißende Strudel, welche ihn schon einmal ergriffen hat. Wieder kämpft der Klager dagegen an und wieder ist sein Wiederstand ein kümmerlicher Versuch. Er bereitet sich schon darauf vor wieder unter der Erde zu liegen, als er sich plötzlich an einem völlig fremden Ort wiederfindet. Das vertraute Gefühl seiner Rüstung und der schweren Waffe in der Hand gibt ihm ein Gefühl der Sicherheit. Aber irgendetwas zerdrückt sein Herz, lässt es erkalten. Es ist der Himmel oder der Ort? Oder etwas völlig Anderes.
Der Barbar versucht sich davon nicht unter bekommen zu lassen. Doch da erblickt er die Gesicht der merkwürdigen Gestielten. Das Gesicht seines strengen Vaters, seiner milden Mutter, seines arroganten Bruders und seiner verängstigen und doch liebenswerter Schwester. Die Gesichter von alten Kriegskameraden die so erbärmlich zu Grunde gegangen sind. Aber für Marduk könnten diese Gesichter auch aus einer anderen Welt stammen. Er hat sich längst von ihnen entfernt. Sie sind nur Ungläubige, Blinde und stehen ihm im Weg. Es gibt nur noch die Wut und den Abgrund des Khybers für ihn. Keine anderen Freunde. Er umgreift die Axt fester und stiert sie an.
“Ihr seid nichts als Hindernisse. Hindernisse auf dem Weg zum wahren Feind, zur wahren Macht.“
Er dreht sich zu dem Traumwesen bei dem Zwerg um. Ein wütende Miene bildet sich auf Marduks Gesicht, aber in dem Moment schwappt die Welle positiver Energie des Zwerges über ihn. Dieses sanfte Licht und dieses weiche Gefühl, welches sich völlig anderes als die Heilung eines seiner Priester anfühlt. Ein Gänsehaut überfällt den Barbaren und er scheint sichtlich aus dem Konzept gebracht. Scheint fast angewidert von der Erfahrung sein. Dennoch spürt er die Heilung. Er schaut zu Durmast.
„Wenn ihr mir wirklich helfen wollt, versucht etwas stärkeres.“
Dann gilt seine Aufmerksamkeit aber wieder der Quori-Bestie.
”fm'latgh lw'nafhoth!”
Er erhebt die Axt und stürmt auf das hässliche Wesen beim dem armen Zwerg zu.
Doch der Schlag des Barbaren zerteilt nur das Monster nur, welches schrill und ohrenbetäubend anfängt zu schreien, als würde es lauthals lachen, als aufeinmal nun zwei Traum-Monster vor dem Barbaren stehen und diesem das Leben mit ihren Angriffen und übersinnlichen Fähigkeiten schwer machen.
Havelock ist schockiert, als kurz vor dem Ziel befreit zu werden, alles in weite Ferne rückt und alles um sie herum kurz verschwindet. Er weiß nicht, was geschieht und versteht es auch nicht.
Als er kurz darauf in einem Traum erwacht, fühlt sich der Medani nur unwesentlich besser, obwohl er nun von seinen Fesseln befreit und voll ausgerüstet ist. Das Unwohlsein rührt von dem Ort, an dem er seine Augen öffnen kann und ihm ein Bild des Schreckens zeigt.
Voller entsetzen sieht Havelock die ihm wohl bekannten Gesichter, seiner Eltern und Großeltern, neben anderen Toten, welche sicherlich zu Faenas Familie gehören.
Voller entsetzen wendet sich Havelock dem Zwerg und seinem Dämon zu - auch wenn die Personen tot sind und vielleicht nur Traumgestalten, so sind es Faenas und sein Fleisch und Blut, dass er nicht wagt zu attackieren.
"Was ist das? Was soll das werden, du verdammtes Vieh?" Fragt Havelock und zieht seine Zauberstab mit magischen Geschossen.
Doch die Geschosse machen dem Traummonster und seinem Klon nichts aus.
Der scheinbare Fehler, den die Helden mit der Kontaktaufnahme mit dem Zwerg begannen haben, führt auch bei Jarané zu weiteren Verwirrungszuständen. Die Giftgasattacke ist noch nicht ganz überwunden, und schon reißt es die Helden in die nächste Misslichkeit.
Ungläubig nimmt der Halb-Elf den Übergang nach Dal Quor hin und empfindet in den ersten Momenten einen Anflug von Brechreiz ob der ekelerregenden Vorgänge, die sich ihm hier aufzwingen. Dies beinhaltet sowohl die schreckliche Verwandlung des Zwergs, dessen Rücken mit Augen und insektenartigen Zuckungen wahrlich einen unschönen Anblick bietet. Einen weiteren Angriff auf Jaranés Magengegend stellen die unangenehmen Gerüche dar, die sich seinem bisherigen Erlebnissen vollends entziehen.
Da die Traumbestie sich hierfür nicht interessiert, muss auch Jarané schnell handeln und beschließt sich, das Monstrum zu attackieren. Glücklich darüber, wieder seinen geliebten Bogen in den Händen zu halten, will er sich gerade in Postition bringen, als er bemerkt, dass einerseits Untote aus dem Gräbern um sie herum grabbeln, und andererseits Marduk ihm die Schusslinie zu der Traumbestie versperrt. Darum geht er einen Schritt auf die Untoten zu und versucht eine der widernatürlichen Kreaturen mit einer Finte zu täuschen, bevor er ihn mit einem gezielten Schuss ins Verderben schicken will.
Doch Jarané d'Medani, der Halbelf des Hauses Medani, setzt nur einen weiteren Schrecken in Bewegung, denn dank seinem Angriff zerfällt das Ziel zu Staub, wobei auch die restlichen fauligen Gestalten zerfallen und kurz darauf wie ein nebeliger Wirbelsturm sich um die Helden wieder zu den abscheulichen Gestalten zu manifestieren und anzugreifen, wobei Sarin d'Medani leblos kurz darauf zu Boden geht.
Faena wird durch die seltsame Situation völlig überrascht. "Was zum Khyber ist nun dies schon wieder?" Mit Erschrecken sieht sie dann das seltsame Gebiet, welches sie nun betreten hat. Sie sieht, dass die Angriffe auf die Kreaturen, welche bisher von ihren Freunden durch geführt wurden, keinen wünschenswerten Effekt gezeigt haben. Eher ist ihre Situation noch schlimmer geworden, weil noch mehr dieser Wesen aufgetaucht sind. "Und wenn es falsch ist diese Alpträume anzugreifen? Vielleicht muss ich den Verantwortlichen hierfür treffen?" Mit einem etwas mulmigen Gefühl zielt sie mit ihrem Zauber auf den bedauernswerten Zwerg. "Verzeiht mir, wenn ich mich irre."
Woraufhin sich der Zwerg laut mit einen letzten Todesschrei brüllend in Luft auflöst.