Anhand der Einführungsgeschichte: Wie "gleichberechtigt" ist Morloch?
Eine spannende Frage. Das kommt auch auf das jeweilige Volk an.
Das Stadtleben wird vor allem von Menschen und Zwergen geprägt. Also sind deren Vorstellungen weitgehend die Norm.
Zwerge hängen an ihrer Tradition und es gibt dort kaum Gleichberechtigung. Es war schon immer eine schlechte Idee den Fortbestand der eigenen Art in der Schlacht zu riskieren, also bleibt die Frau gefälligst daheim, kocht und kümmert sich um den Nachkommen. Bei den Zwergen habe ich diese Thematik im PDF schon angesprochen.
Menschen sind doch toleranter und lassen es zu, dass Frauen nach Emanzipation streben. Bei ihnen sind die Grenzen weiter gesteckt, so das leichte oder künstlerische Tätigkeiten für Frauen kein Problem darstellt. Unverheiratete Frauen werden ab einem bestimmten Alter schief angesehen, aber akzeptiert. Alleinerziehende sind ein Skandal ("Das gibt es nur in der Unterschicht und bei den Elfen"), es darf gewählt werden (Frauen haben eine Viertelstimme) und auch beim Militär leistet die Weiblichkeit ihren Dienst - meistens im Lazarett, aber auch im normalen Dienst. Sie müssen dort allerdings mehr leisten, um sich durchzusetzen und enden später meist Alleinstehend oder scheiden aus dem Dienst aus.
Elfen und Gnome haben Gleichberechtigung ("Wir sind doch alles arme Geschöpfe"). Bei den Halblingen herrscht zwar auch weitgehend Gleichberechtigung, allerdings genießen die Frauen dort mehr Ansehen und die Gesellschaft ist eindeutig als Matriarch ausgerichtet ("Wenn die Mutter sagt, alles muss geteilt werden, dann wird auch alles geteilt - und nun sei endlich leise und mach den Schweißbrenner an").
Goblinvolk macht zwischen Mann und Frau keine großen Unterschiede ("Töten und Sterben können wir alle gleich").
Ich hoffe diese grobe Übersicht hilft ein wenig, sich in Moloch zurechtzufinden.
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