Thema: EPISODE I: Die List des Verräters

[Holocron]

Neben dem Surren der Speeder und dem Stampfen in der Ferne, nimmt Destan auch noch ein weiteres, leises Rauschen wahr, welches aus der nordwestlichen Wand dringt. Yuej vernimmt dieses Rauschen ebenfalls - und als sich beide Zabrak anschauen, besteht kein Zweifel, dass dieses leise Rauschen nach einem Ventilator oder einer Lüftung klingt.
Kenneth und Pryn sind noch zu sehr damit beschäftigt die Trooper zu beobachten, welche hie und da die Köpfe drehen, um die nahe Umgebung mit ihren wachsamen Augen durch das Helmvisier abzutasten.

 

[Yuej Mel]

Den Marsch durch den Dschungel verträgt Yuej etwas besser als am ersten Tag, dennoch ist die Umgebung immer noch sehr ungewohnt für sie und macht ihr stets zu schaffen. So nutzt die Zabrak die Pause im Pilzdickicht nicht nur, um sich umzusehen, sondern auch um sich auszuruhen. Beim Anblick der Bastion spürt sie förmlich das Gewicht des Sprengstoffs in ihren Taschen und kann kaum erwarten, das imperiale Komplex in die Luft zu jagen.
Vorerst gilt es aber, eine andere Aufgabe zu erledigen.
Rasch, aber zeitgleich mit Destan, vernimmt das Mädchen das stete Summen der Ventilation; auch der Blick aufs Dach lässt in ihrem Kopf ein Licht aufgehen.
Psst!," macht die Iridonianerin die anderen auf sich aufmerksam und streckt deutend einen Finger aus. "Dort im Nordwesten ist ein Ventilationsschacht, der beste Eingang für uns. Wir müssen nur *unbemerkt* dorthin gelangen," betont sie das Wort "unbemerkt" und flüstert verschwörerisch weiter: "Und seht ihr die Lämpchen auf dem Dach? Das wird eine Landefläche sein. Von dort könnte Käpt'n Sirana uns abholen, wenn es knapp wird."

[Quentin J. Chang]

"Du hast recht Yuej das könnte ein Möglichkeit sein um in das Gebäude zukommen."
Pryn wirkte auf dem Weg vom Dorf nach hier unaufmerksam aber nun so dicht am Ziel ist er auf alles gefasst.

[Holocron]

Die Gruppe macht sich langsam auf den Weg gen Nordwestseite der Einrichtung. Tatsächlich sieht es jedoch so aus, als würde dichtes Buschwerk den Weg an der Nordwest-Ecke blockieren und eine Art natürlichen Wall bis in den Pilz-Dschungel hinein bilden. In die andere Richtung um die Einrichtung zu laufen, würde bedeuten, den Imperialen direkt am Stahltor vorbei in die Arme zu laufen.
Der ca. 5 Meter hohe Wall, bestehend aus Ästen, Stengeln und dem Ansatz eines Hügels, muss irgendwie zerstört oder umgangen werden. Direkt dahinter, befindet sich die Nordseite, an der das Surren des vermeintlichen  Ventilationsschachtes ein wenig lauter wird.
   

[Kenneth]

Kenneth bemerkt das Rauschen der Ventilation erst nicht. Erraunt Yuej ein gedehntes Gut! zu, blickt sich noch einmal um geht dann voran in Richtung Nordwand, wobei er von Deckung zu Deckung pirscht und die anderen mit Bedacht durch den Wald lotst. Dann kommt der Wall in Sichtweite und der Weg scheint blockiert. Einen Moment hockt die Gruppe in einem Farngebüsch, als Kenneth plötzlich ein Datapad aus der Tasche kramt, einige Augenblicke hastig nach einem Eintrag sucht und schließlich zufrieden nickt. Mit einem Lächeln wendet er sich wieder dem Hindernis zu und überlegt, wie es am besten zu überwinden sei, während er das Datapad mit dem Eintrag [Spoiler im Würfel-Thread] an die anderen weiterreicht.

[Holocron]

Kenneth's Datapad zeigt folgenden Eintrag:

--- eine unbekannte Form von Lebensstrom (die unsere bisherigen Forschungen als vom Planeten selbst stammende Kraft bestätigen) veranlasst spezifisch ausgewählte Arten der einheimischen Funghi-Population zu einer ungewöhnlich starken Wildwuchs-Verflechtung, von uns als "Pilzwall" bezeichnetes Phänomen.

Der sog. Pilzwall besteht aus diversen, meist minder gefährlichen Arten von Ranken, Stachel und Trocken-Funghi, die in der Regel eine Höhe von bis zu 5 Metern erreichen können. Das Vorgehen mit Pestiziden ist an dieser Stelle zu erwähnen: Obgleich man den Pilzwall mit chemischen Mitteln bekämpft, baut er innerhalb kürzester Zeit (Aufzeichnungen: etwa 8 Minuten) eine natürliche Resistenz auf und beginnt anschließend mit einer Regenerations-Phase. Die Festigkeit des Walls erinnert jedoch an das Rohmaterial Holz, welches mithilfe von extremen Temperaturen schnell nachgibt.

Erste Experimente mit dem Pilzwall zeigen, dass man die natürliche Barriere in vielen Einsatzgebieten nutzen könnte. Weitere Experimente widerlegen diese Annahme jedoch, da sich selten ein nährhafter, mit eben dem oben erwähnten "Lebensstrom" durchtriebener Boden außerhalb Felucias finden lassen wird. Nach dieser Erkenntnis stufen wir den Pilzwall als einheimische Plage ein, welche im besten Falle durch eine gute Kletterausrüstung oder einen Bohr-Droiden untergraben und umgangen werden kann. ------

   

[Destan Serule]

Yuej es etwas schneller beim Anzeigen des Hinweises, aber der Jedi nickt ebenso zustimmend bei ihrer Ausführung. Aber wirklich einen Weg gibt es so noch nicht. Während Kenneth jedoch schon noch Vorne pirscht und einige Informationen vermittelt, zerbricht der Jedi sich den Kopf. Letztendlich kann der Zabark nicht viel beisteuern.
“Nun ich könnte einfach ein Loch in die Wand schneiden nur leider wird dies nicht sonderlich leise sein, außer wir schaffen eine geräuschvolle Ablenkung. Ansonsten kann ich höchstens noch jemand über die Mauer heben. Mit genügend Zeit wohl alle, aber dies sehr langsam.“
Bringt Destan einen Vorschlag ein.

[Quentin J. Chang]

"Ich würde gerne warten bis es dunkel wird so sind dann weniger Leute auf den Beinen."

[Kenneth]

Bei Destans Worten legt Kenneth die Stirn in Falten: Wie willst du das bewerkstelligen? Der Wall ist gute fünf Meter hoch. Während er das sagt, legt er seinen Rucksack ab und setzt sich auf den weichen Boden. Ja, ich sehe das genau so. Lasst uns bis zur Dämmerung warten. Kenneth beginnt mit seinem Fernglas die Umgebung abzusuchen und hält Ausschau nach versteckten Posten und Sicherheitsvorkehrungen.

[Destan Serule]

Destan schaut einen Moment verwirrt, aber dann dämmert es ihm. Der Padawan winkt daraufhin allerdings ab, da es nicht wirklich wichtig ist.
“Wenn sie die Gelegenheit ergibt werde ich es euch zeigen. Aber ich fürchte im die Praktikabilität. Ansonsten sollten wir bedenken, dass auch wir oder zumindest ich, Yuej und Kenneth Nachts schlechter sehen. Ob die Patrouillen Nachts wirklich weniger werden ist eine gute Frage.“
Destan überlegt fieberhaft, ob er vielleicht etwas aus den Zeiten des Klonkrieges weiß.

[Yuej Mel]

Yuej liest sich den Datapad-Eintrag flüchtig durch, während sie schon mit einem Gerät aus ihrem Gürtel hantiert.
"Aha. Na wenn der Wall nicht beißt oder Gift verschießt, können wir es auch damit versuchen," hält sie die Vorrichtung - einen kompakten Flüssigkabelwerfer - kurz hoch und betont dann: "aber leise!"
Nach Kenneths Frage an Destan wirkt das Mädchen ebenso irritiert, muss aber gleich darauf breit grinsen. "Oh, Sie werden sich wundern," zwinkert sie und erinnert sich, wie der Padawan Stormtrooper wie per Geisterhand durch die Luft geschleudert hat. Das schlemische Grinsen wird zu einem bewundernden Lächeln, das sie Destan schenkt.

[Destan Serule]

Destan versteift sich etwas unter dem bewundernden Blick und scheint seine Überlegung kurz zu unterbrechen. Aber dann schüttelt der Padawan das Gefühl ab und wirft einen Blick zu den Anderen.
“Wir sollten außerdem bedenken, dass die Patrouillen vielleicht eine entsprechende Ausrüstung haben um in der Nacht zu sehen, wir hingegen nicht und zumindest die Imperiale Armee selbst behauptet, dass es zwischen Tag und Nacht keinen Unterschied gibt. Wenn ich an die Berichte aus dem Klonkrieg denke, könnte ich das sogar glauben. Jedenfalls wäre es genauso wahrscheinlich, dass jetzt gerade welche schlafen und es Nachts genauso aussieht.“
Wirft Destan ein und blickt zur Wand.
“Außerdem je länger wir warten desto schlechter für alle oder?“

[Kenneth]

Wenn das so ist, sollten wir wohl nicht warten, bis sie einen weiteren Vorteil durch die Dunkelheit haben. Kenneth krazt sich am Kinn und rutscht etwas zwischen den Farnen umher. Ich traue mir zu, unbemerkt auf die andere Seite zu gelangen und euch dann das Seil zuzuwerfen. Er wirft Pryn und Yuej noch einen fragenden Blick zu: Wollen wir gleich loslegen?

[Quentin J. Chang]

"Ja wir legen los." Flüstert Pryn und schleicht auf die Mauer zu.
An dieser angekommen hollt er schnell sein Seil und Haken heraus um die Pilzmauer zu überwinden.
So leise und zügig wie möglich versucht Pryn den weg zum Ventilator zu bewältigen.

[Holocron]

Die zwei Zabrak und Kenneth sehen, wie Pryn sich als erster daran macht, den Pilzwall zu überwinden: Mit übermenschlicher Kraft und Kondition, aber auch mit einer fast schon mysteriösen Ruhe, schafft es Pryn die Spitze des Walls zu erklettern. Als er am oberen Ende ankommt, blickt er vorsichtig über den Rand des Walls und kundschaftet mit den Augen die andere Seite aus. Doch hinter der Nordwand scheinen derzeitig keine Patrouillen positioniert zu sein. Mit einem kräftigen Schwung hangelt sich Pryn auf die andere Seite des Walls und klettert nicht minder schnell herab, wie herauf. Der ganze Akt ist innerhalb kürzester Zeit überwunden. Der Feeorin spürt vom Klettern eine leichte Wärme in den Muskeln, was ihm erst Recht wieder Lust auf etwas "Bewegung" macht.

Pryn kann nun auch ungefähr 20 Meter weiter in östliche Richtung an der Nordwand entlang einen Schacht auf etwa 3 Meter Höhe in der Wand erkennen. Es handelt sich um einen einfachen Schacht mit Gittervorzug, aus dem leicht warme Luft nach außen strömt. Das leise Rauschen des Schachtes hallt immer noch leise über den Wall, in Richtung der dahinter Verbliebenen.