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Auf der Suche

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Curt:
"Seht!" flüsterte der Barde und duckte sich hinter einen Stein , während er Lei Lei auf die beiden Gestalten aufmerksam machte. "Wir sollten uns leise nähern, zumindest bis wir erkennen, um wen oder was es sich handelt."

Aufgeregt rieb sich Curt die Hände und griente. Natürlich gewann seine Neugier gegen die innere Stimme der Vorsicht und der Halbling schlich vorsichtig und Deckung suchend weiter auf das Gemäuer zu. Auch wenn er gelegentlich auf einen dürren Ast trat und keineswegs die Geschicklichkeit an den Tag legte, die für sein Volk üblich war, ließ der Barde nicht in seiner Konzentration nach.  Immer wieder blieb er hinter einem Felsen oder einem dürren Baum stehen, und spähte nach vorn, um mehr von den beiden Gestalten zu erkennen. Was sind das für Wesen und was wollen sie hier?

Dan Che Zia:
Langsam und vorsichtig stahl sich Curt immer dichter an die Ruinen und die beiden unbekannten Gestalten heran, von denen der Barde mittlerweile erkennen konnte, dass es sich vom Körperbau her, auch um Halblinge handeln musste. Das Verstecken schien dem Halbling irgendwie im Blut zu liegen, dennoch schreckte einer der Fremden plötzlich hoch als Curts Fuß durch das dünne Eis brach, welches sich über einer vom Schnee versteckten Pfütze gebildet hatte. Bewegungslos verharrte er in seinem Versteck, während die etwas älter wirkende Frau in seine Richtung blickte, ihn aber nicht zu sehen schien.
Schulterzuckend wandte sie sich dann wieder ihrer Suche zu.

Lei Lei Wong:
Lei Lei hatte den Eindruck, dass Curt viel besser darin war sich zu verstecken als sie. Diesen Teil ihrer Ausbildung hatte sie leider sträflich vernachlässigt, da es sie immer an ihr vorheriges Leben als Kriminelle erinnerte und sie wusste, dass das was sie damals getan hatte, falsch war. Trotzdem tat sie ihr bestes, um nicht entdeckt zu werden und tatsächlich hatte es den Anschein, als hätten die beiden Fremden sie noch nicht bemerkt.

"Was tun wir nun?", fragte sich die Mönchin. Sie hatte nicht erwartet in dieser Einöde auf andere Suchende zu treffen. "Wenn sie dasselbe suchen wie wir, könnte es zu Konflikten kommen." Fragend warf sie einen Blick zu Curt.

Curt:
Lautlos schimpfte Curt wie ein Rohrspatz über sich selbst und die Kälte, die seinen Fuß hinaufkroch. Der fragende Blick von Lei Lei ließ den Barden seine stumme Tirade jedoch abrupt abbrechen.
 "Wir gehen auf sie zu, schlage ich vor. Es sind Halblinge, also von unserem Volk. Sonst denken sie noch, wir führen böses im Schilde." flüsterte er der Mönchin lächelnd zu und begann sich langsam, aber immer noch auf Heimlichkeit bedacht, aufzurichten.

Lei Lei Wong:
Auf Curts Vorschlag hin erhob sich Lei Lei aus ihrer Deckung und ging auf die beiden Fremden zu, wobei sie darauf achtete, dass ihre Hände stets sichtbar waren und ihre Körperhaltung nicht aggressiv wirkte. Als sie nahe genug war, dass sie von den beiden Halblingen erkannt wurde, winkte sie ihnen freundlich zu und begrüßte sie:

"Guten Tag! Wir sind zwei Reisende und kommen von weit her, um das Kloster des Meisters Elyrion Loewenthal zu finden. Wärt ihr vielleicht so freundlich, uns die Richtung zu weisen, falls das geht?"

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