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Autor Thema: Inplay - Die Ankunft  (Gelesen 30621 mal)

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Rauthauvyr

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Inplay - Die Ankunft
« Antwort #45 am: 11.11.2008, 23:10:09 »
"In der Tat würde ich es bevorzugen, Magistra Gillivane, wenn Ihr bereits heute abend erneut hier erscheinen könntet, um der Rektorin über Eure Erlebnisse mit diesem Dämon, oder was immer es auch gewesen sein mag, näher zu berichten. Eure Begleiter könnt Ihr gerne wieder mitbringen. Wiewohl wir Euren Bericht zumindest zunächst nur im engen Kreis des kollegiums hören werden."

Gillivane

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Inplay - Die Ankunft
« Antwort #46 am: 11.11.2008, 23:47:38 »
"Gewiss... Ich werde zur Abenddämmerung wieder hier sein. Gibt es in der Zeit noch etwas, was ich für euch tun kann, werter Prokurator? Ansonsten muss ich noch einen Brief übermitteln.."

Und frühstücken... Jetzt ein schönes Rührei mit knusprigem Schinken und frisch gebackenem Schwarzbrot.

Ganz leise knurrt der Magen der Gnomin.
Magic - srs bsns.

Rauthauvyr

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Inplay - Die Ankunft
« Antwort #47 am: 12.11.2008, 00:57:08 »
"Nein, einstweilen liegt es an mir, Euren Bericht heute abend vorzubereiten." Kurz darauf steht ihr wieder vor der Tür der Magierschule, immerhin schon einmal um die sperrige Truhe erleichtert.

Flynn Ragnir

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Inplay - Die Ankunft
« Antwort #48 am: 12.11.2008, 09:57:11 »
"Interessante Erfahrung!", resümiert Flynn.

"Ich mag euren Wächter. Lasst uns nun endlich was essen und dann diesen Ravelkas aufsuchen. Also zum 'Rostigen Nagel' dann? Oder doch zum 'Kupferkessel'?"

Gillivane

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Inplay - Die Ankunft
« Antwort #49 am: 12.11.2008, 10:53:35 »
"Der Kupferkessel wäre mir lieber, denke ich.

Und Malikantus ist eine gute Seele, auch wenn man sich nie ganz sicher ist, was er gerade vor hat. Es gibt viele, die vermuten, dass er mehr ist als nur der magische Hausmeister der Akademie... Nun gut."

Mit für ihre Verhältnisse weit ausholenden Schritten setzt sich Gillivane in Bewegung und folgt der Gasse zu Flynns "Stammlokal", fest im Glauben, dass die anderen ihr folgen.
Magic - srs bsns.

Galuchén

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Inplay - Die Ankunft
« Antwort #50 am: 12.11.2008, 15:24:04 »
Galuchén läuft wie ein treuer Hund Flynn und Gillivane hinterher. Sie kennt sich hier nicht ansatzweise aus und weiß deshalb nicht wohin mit sich.
Ihr und Wiliam, dessen Seite die Elfe nun immer wieder sehr offen sucht, läuft Cauniarma der Druidin hinterher, ebenso willenlos und unsicher. Er hat dazu noch einen Schwanz den er einziehen kann.
Die Druidin und ihr treuer Gefährte werden offensichtlich noch einige Tage brauchen, bevor sie sich an diesen Ort halberwegs gewöhnt haben und halberwegs wohl fühlen.

Flynn Ragnir

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Inplay - Die Ankunft
« Antwort #51 am: 13.11.2008, 14:50:45 »
Dank seiner Größe fällt es Flynn nicht schwer, die Gnomin zu überholen und die Führung zu übernehmen. Er leitet die Gruppe ein Stück zurück auf dem Weg, den sie gekommen sind, biegt dann aber in Richtung Marktplatz ab, der zu dieser Zeit vor Menschen überquillt.

"Haltet eure Geldbeutel gut fest!", rät er den anderen, vor allem Galuchén und Wiliam, die keine großen Städte gewohnt waren.

Sichtbar gut gelaunt bahnt er den Weg durch die Menge, immer wieder dankend einen Sack Kartoffeln, ein Huhn oder diverse Lederwaren ablehnend. Schließlich gelangen sie zur anderen Seite des Marktplatzes und stehen direkt vor einem Gebäude, über dessen Tür in drei Metern Höhe ein gewaltiger Kupferkessel hängt. Der Kleriker öffnet die Tür und hält diese auf, während er mit der freien Hand seine Gefährten hineinkomplimentiert.

"Treten Sie ein, meine Herrschaften - und Damschaften - und genießen Sie den Aufenthalt! Sie werden es nicht bereuen."

Das Gasthaus ist selbst zu dieser Zeit, zu der die Menschen normalerweise ihren Geschäften nachgehen oder draußen an den zahlreichen Ständen etwas essen, gut gefüllt. Flynn späht kurz umher, dann hat er aber doch einen der letzten freien Tische ausgemacht. Zielstrebig hält er darauf zu und grüßt im Vorbeigehen den Wirt hinter der Theke:

"Grüß dich, Alwin, bin wieder im Lande! Mann, wie ich den Laden vermisst habe ..."

"Hallo Flynn, alter Gauner, schön, dich zu sehen", antwortet der ältere Mann, der für einen Gastwirt erstaunlich hager war. "Ich schick euch gleich Laura vorbei."

Nur den alleraufmerksamsten Beobachtern konnte das flüchtige Lächeln auffallen, das sich bei der Erwähnung des Namens "Laura" auf die Lippen des Klerikers stahl.

"Setzt euch!", weist er die anderen an, während er es sich selbst an einem Fensterplatz bequem macht. Nach ein paar Augenblicken tritt eine zierliche Frau mit langen dunklen Haaren und breitem Lächeln an den Tisch, die Hände energisch in die Hüften gestemmt.

"Flynn Ragnir ...", beginnt sie, "lässt du dich auch mal wieder hier blicken? Dir hats wohl beim letzten Mal nicht geschmeckt, und du bist deshalb geflüchtet, was?"

"Ich, ähh ...", beginnt der Angesprochene, dessen Ohren sich zunehmend röten.

"Schon gut!", unterbricht ihn Laura. "Du musst dich hier nicht rechtfertigen. Ich bin ja schließlich nicht deine Frau." - Flynn muss sich auf die Zunge beißen, um jetzt nichts Falsches zu sagen - "Was darf ich euch denn bringen?"

"Uh, also ich denke, wir fangen einfach mal mit einem ordentlichen Frühstück an. Bring einfach mal das, was Alwin noch in der Küche hat: Rührei, Speck, Brot, Wurst, Käse. Geht heute alles auf mich! Und Wasser und Bier vielleicht auch noch."

"Ich sehe mal, was wir für euch noch zaubern können."
Mit tänzelndem Schritt verschwindet die junge Frau in Richtung Küche, während Flynn ihr verträumt hinterherblickt.

Galuchén

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Inplay - Die Ankunft
« Antwort #52 am: 13.11.2008, 20:16:54 »
Weil Galuchén keinen Geldbeutel hat, muss sie nur auf ihren Rucksack achten, der voller Münzen ist, zwischen denen noch manch anderes herumschwimmt. Trotzdem folgt sie sehr umsichtig dem Kleriker über den Markt.

Als die Gruppe im Kupferkessel sitzt, fühlt sich die Druidin gleich viel wohler. Gasthäuser kennt sie, denn das Eine ist meist wie das Andere, so dass nur wenig Neues lauert.
Nachdem Flynn seine Bestellung aufgegeben hat und die Frau Namens Laura schon wieder am Verschwinden ist, ruft Galuchén sie njochmal höflich zurück und sagt noch: "Habt ihr auch etwas für meinen Hund. Ganz zu schweigen davon, dass noch zwei andere zusätzlichen Esser dabei sind. Eine Rabe und ein Frettchen." Entschuldigend schaut die Elfin die junge Frau an, welche ziemlichen Eiundruck auf Flynn zu machen scheint.

Shosuro Masome

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Inplay - Die Ankunft
« Antwort #53 am: 13.11.2008, 20:42:20 »
"Na dann wollen wir mal daran arbeiten, dann wir es Flynn bereuen lassen, dass er uns eingeladen hat." grinst Wiliam. Nachdem er das Gasthaus betreten hat und tief durchgeatmet hat um die Bilder der riesigen Stadt erstmal hinter sich zu lassen.

"Die zaubern das Essen hier aber nicht wirklich oder?" fragt der Halbelf grinsend um seine kurzeitige Unsicherheit zu überspielen.

"Achso und wie sieht es aus mit einem Bad und einer Rasur? Kann man das bei euch auch um diese Tageszeit bekommen?" Wiliam fährt sich mit seiner Hand durch die Bartstoppeln und erzeugt dabei ein leicht schabendes Geräusch.

"Irgendwie hab ich vor lauter Dämonen und Drachen vergessen zu rasieren, ich glaub das letzte Mal war in Erlen, ich muss ja inzwischen aussehen wie ein Wilder."
Diplomatie ist die Kunst, einen Hund so lange zu streicheln, bis Maulkorb und Leine fertig sind.

-Fletcher Knebel

Flynn Ragnir

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Inplay - Die Ankunft
« Antwort #54 am: 13.11.2008, 23:27:42 »
Als Wiliam von Rasieren spricht, fährt es wie ein Blitz durch Flynn hindurch.

Rasieren!!! Verdammt, das hab ich ja schon tagelang nicht mehr gemacht. Laura muss mich für einen unzivisierten Affen halten ...

Vor weiteren absurden Gedanken bewahrt ihn Alwin, der mit einem großen Tonkrug in der einen und einem Tablett mit fünf Zinnbechern in der anderen Hand an den Tisch tritt.

"Hier habt ihr schon mal etwas Wasser. Das Bier kommt gleich, und einen Napf werde ich wohl auch noch auftreiben können.

Normalerweise bieten wir ein Bad nur in Verbindung mit einer Unterkunft an", meint er zu Wiliam, dessen Frage er nicht überhört hatte. "Braucht ihr denn auch ein Zimmer?"

"Meine gnomische Freundin hier und ich haben wohl einen Platz zum Schlafen, aber unsere Hinterwäldler hier", kurz grinst er Galuchén und Wiliam schelmisch an, "werden wohl eine Bleibe brauchen. Kannst du ihnen einen guten Preis machen?"

Gillivane

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Inplay - Die Ankunft
« Antwort #55 am: 14.11.2008, 12:13:36 »
Gillivane verzieht keine Miene, als sie das Geplänkel zwischen den beiden Menschen beobachtet. Nicht, dass ihr Volk nicht auch zu solchem Verhalten neigte, aber sie empfand es als reine Zeitvergeudung, sich einen Partner fürs Leben zu suchen, vor allem weil es so viele interessanteren Dinge auf der Welt gab... Gut, dafür hatte sie auch noch gute fünfzig Jahre Zeit bis sie vielleicht mal so langsam ans Alter denken musste.

"Für mich kein Bier, ich trinke so früh am Morgen selten etwas anderes als Wasser oder Tee. Übrigends sehen wir wohl alle nicht zu unserem Besten aus.

Eine Bitte hätte ich aber noch, bringt doch bitte auch Essen für meinen Raben. So ziemlich alles, was ihr habt, nimmt er auch, allerdings keine Abfälle oder sowas."

Das mit dem Aussehen stimmte übrigends wirklich, denn wenn Gillivane auch ihre Robe täglich von Flecken reinigte und öfters magisch reparierte, sah man ihr doch so langsam an, dass sie einiges mitgemacht hatte. Allerdings, mit den Dingen, die sie auf dem Weg gefunden hatten, konnte sie sich gewiss leisten, sich wieder vernünftig herzurichten.
Magic - srs bsns.

Galuchén

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Inplay - Die Ankunft
« Antwort #56 am: 14.11.2008, 16:09:57 »
"Irgendwie kann ich zwischen dir und einem Hinterwäldler keinen Unterschiede erkennen. Bist du dir sicher, dass du kein Hinterwäldler bist?" Fragt Galuchén den Kleriker, der sich gerade einen Witz auf ihre Kosten geleistet hat und gibt es gerbe zurück. "Ein Wunder, dass dich jemand hier erkennt. Hast dich stark verändert in den letzten Wochen. Würde ich es nicht besser wissen, würde ich behaupten, du wärest ein wilder Ork."
Dann wendet sich Galuchén an den Mann Namens Alwin: "Ich würde gerne ein Bad nehmen, gern in Verbindung mit einem Zimmer. Vielen Dank.
Wie sieht es mit euch aus, Frau Iljena?" Fragt die Druidin die Vogtin, die stille Begleiterin.

Rauthauvyr

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Inplay - Die Ankunft
« Antwort #57 am: 14.11.2008, 22:53:14 »
"Natürlich könnt ihr hier auch ein Zimmer bekommen oder einen Strohsack in der Kammer. Ganz wie es beliebt", meint Alwin.

Als er wieder verschwunden ist, meldet sich Iljena zu Wort: "Freilich scheint es sich um ein ordentlich geführtes Haus zu handeln. Schon um unser Äußeres in einen ehrbren Zustand zu versetzen, scheint es geraten, sich hier zunächst einzuquartieren. Freilich sollten wir schleunigst den Weg zum Magistrat suchen. Ihr habt ja zudem noch diese eigentümliche Botschaft zu übergeben. Und außerdem sind wir vom Hause Skipetner eingeladen. Auch wenn sie nur Ratsherren und nicht von edlem Geblüt sind, wäre es unhöflich, dieser Einladung nicht zu folgen."

Galuchén

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Inplay - Die Ankunft
« Antwort #58 am: 15.11.2008, 13:19:29 »
"Ein Zimmer für mich bitte." Sagt Galuchén und schaut dann kurz zu Wiliam. "Und auch eines für Wiliam." Kurz hatte sie etwas überlegt, aber sich dann dagegen entschieden. Es war verführerisch, aber Galuchén will lieber nichts überstürzen. "Und bitte ein Bad für mich, wenn möglich nach dem Essen.

Als der Wirt verschwunden ist, hört die Elfe der Vogtess zu und ihr kommt ein Gedanke, der vielleicht nur entstehen konnte, weil sie sich gar nicht auskennt, in der Stadt und erst Recht in der Politik.
"Wenn sie Ratsherren sind, gehören sie dann nicht zum Magistrat?" Fragt Galuchén, welche mit politischen Feinheiten - speziell der Stadt Gondareth - nicht auskennt, Iljena. "Sollte dies so sein, sollte wir auf jeden Fall die Einladung annehmen. Vielleicht kann Herr Skipetner dann etwas in eurem Sinne bewegen. Aber auch sonst sollte er doch Einfluss haben, wenn er so reich ist, wie Naharim sagte." Hoffnungsvoll schaut die Druidin die Frau an.

Rauthauvyr

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Inplay - Die Ankunft
« Antwort #59 am: 15.11.2008, 17:31:59 »
"Seit diese Krämer und Pfeffersäcke den Bischof auf die Schildbrug verbannt haben, regieren sie sich selbst. Sie versuchen es zumindest. Die Handelsherren und Handwerker bilden den Rat, der die Stadt lenkt. Aber der Rat tritt nicht oft zusammen. Schließlich hat er mehr als fünf Dutzend Mitglieder und die müssen ja selbst arbeiten, um Geld zu verdienen." Iljena schnaubt verächtlich. "Daran merkt man, schon, dass es diese Händlerherrscher nie weit bringen werden und deshalb herrschen andernorts auch die von edlem Geblüt, so, wie es die Götter wollen. Schließlich haben nur wir die nötige Zeit, um uns um die zu kümmern, die unserer Obhut anvertraut sind. Jedenfalls gibt es noch einen Magistrat, etwa ein Dutzend Handelsherren und an der Spitze ein Bürgermeister. Sie herrschen, wenn der Rat gerade nicht zusammentritt. Das Haus Skipetner war immer im Magistrat vertreten, und oft hat es schon den Bürgermeister gestellt."

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