Die beiden Männer bahnen sich einen Weg durch die Menge und passieren die große Eingangstür des Kasinos. Dahinter empfangen zwei spärlich bekleidetet Schönheiten die Gäste. Sie tragen falsche Fledermausflügel, Teufelshörner und Schwänze. Ganz offensichtlich sollen sie Succubi darstellen. Mit verführerischen Stimmen begrüßen die beiden Kasinoangestellten die Teilnehmer, registrieren sie und kassieren die Startgebühr von zwei Goldmünzen. Bewaffnete Wächter stehen neben einer enormen Schatztruhe, in die das Startgeld jedes Gastes wandert. Die Wachen scheinen nicht nur die Truhe zu bewachen, auch scheinen sie übereifrige Bewunderer abzuschrecken, die nicht die Finger von den Succubi lassen können.
Hinter dem Registriertisch erstreckt sich das Kasino. Dutzende Spieler, als Succubi verkleidete Kellnerinnen und Rausschmeißer laufen durch die Halle, zwischen Spieltischen, an denen die verschiedensten Glückspiele angeboten werden; Croupiers mischen Karten, lassen die Würfel rollen und drehen die Ghoulettes. Durch das Gewimmel laufen mehr als ein Dutzend äußerst leicht bekleidete Schönheiten mit falschen Fledermausflügeln, servieren Getränke und bringen mit einem verführerischen Augenaufschlag den ein oder anderen Spieler um seinen Verstand, auf der Jagd nach Trinkgeldern.
In der Mitte der Halle steht ein kleiner Podest auf dem eine große Goldtruhe steht. Die Truhe ist mit dicken Ketten im Boden verankert. Links und rechts stehen Rausschmeißer mit nacktem Oberkörper in exotischen Kleidern, wie man sie im fernen Quadira trägt. Sie haben ihre muskulösen Arme vor der Brust verschränkt und in ihren Seidengürteln stecken Krummschwerter von gewaltiger Größe.
Hoch über alledem hängt ein Messingkäfig von der Stoff behangenen Decke, in dem eine kleine, teufelsähnliche Kreatur mit Fledermausflügeln und einem spitzen Schwanz sitzt.