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Autor Thema: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!  (Gelesen 58821 mal)

Beschreibung: Die Zweite Finsternis: Kapitel 1 - Teil 1

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Rovagug

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[IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
« Antwort #195 am: 29.12.2008, 02:22:55 »
Es herrscht totenstille im Kasino, da kommt Saul Vancaskerkin in die Spielhalle gelaufen und erklimmt das Podest im Zentrum des Saals. Er breitet die Arme aus um die Aufmerksamkeit der Gäste auf sich zu ziehen.

"Kein Grund zur Panik, meine Damen und Herren, wir haben alles unter Kontrolle. Sie können zu ihren Tischen zurückkehren und weiterspielen. Und für alle, die denken sie könnten das Kasino berauben, denen soll gesagt sein, dass das Kasino unter neuer Leitung steht. Meine Partner", dabei zeigt er auf Janus, Lynwerd, Oswin und Thassilo, " und ich werden das nicht dulden und jeder der es versucht wird so enden wie diese Taugenichtse. Desweiteren tritt ab sofort ein Waffenverbot im Kasino in Kraft. Wir werden nun alle Waffen einsammeln. Sie bekommen eine Marke und können ihre Waffen bei Verlassen des Kasino wieder abholen."

Während die Anwesenden etwas verhalten applaudieren winkt Saul Vancaskerkin Oswin zu sich. Der Krieger tritt aufs Podest und Saul flüstert ihm zu: "Gut gemacht! Aber das nächste Mal versucht etwas weniger Sauerei zu machen." Dabei zwinkert er Oswin zu. "Sei so nett und sammel doch bitte die Waffen ein."
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Oswin

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[IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
« Antwort #196 am: 29.12.2008, 18:01:48 »
Oswin wollte gerade los gehen, um einen Lappen zu holen, als Vancaskerkin ihn anwies, die Waffen der Gäste  einzusammeln.

"Haltet bitte kurz." Mit diesen Worten drückt der Kämpfer seinem Freund Janus das Ranseur in die Hand und macht sich daran, die Waffen der Gäste einzusammeln und  in den Wachraum zu bringen, wo er diese sorgfältig einschließt.

Das Blutbad hat dem Mann mit den breiten Schultern zwar nicht gefallen, dennoch scheint ihm die Verfahrensweise gerade in dieser Stadt angemessen und richtig.  Die Störenfriede waren auf Streit und Gewalt aus gewesen und hatten die freundlichen Aufforderungen, das Kasino zu verlassen, mit Fäusten beantwortet. Das sollte uns die nächsten Abende Ruhe bescheren. Wo war eigentlich die Stadtwache?

Lynwerd Wellenbrecher

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[IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
« Antwort #197 am: 29.12.2008, 19:30:35 »
"Endlich wieder Ruhe!", denkt sich Lynwerd als die beiden Störenfriede freiwillig die Beine in die Hand nehmen und verschwinden.

Dann hält er auf seinem Beobachtungsposten über dem Kasino weiter Ausschau für den Rest des Abends.

Janus

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[IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
« Antwort #198 am: 29.12.2008, 19:45:34 »
Sichtlich angewidert und leichenblass hält der junge Gewölbekundler die Waffe seines Gefährten. "Musste das wirklich sein, Oswin? Sie waren betrunken und wussten nicht was sie tun. Ich denke man muss solchen Leuten doch etwas nachsichtig gegenüber treten, oder?" Obwohl er mit Oswin spricht ist sein Blick völlig leer und er starrt seltsam fern an die Wand.

Thassilo von Salsweiler

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[IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
« Antwort #199 am: 29.12.2008, 22:00:44 »
Der dunkelhaarige Skalde bemüht sich diesen Abend so ruhig, wie nur möglich vergehen zu lassen. Er passt weiterhin auf und ist hin- und hergerissen mit seinen Gefühlen und Gedanken. Solcherlei Gewaltausbrüche um ihn herum, lassen alte Erinnerungen aufkommen. Erinnerungen an die Geschichten über seinen Vater begleitet von einem unheimliches Pochen hinter seiner Augenklappe...
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Rovagug

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[IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
« Antwort #200 am: 29.12.2008, 22:48:04 »
Oswin macht die Runde und sammelt die Waffen aller Gäste ein, sofern sie welche tragen. Manche geben sie ihm nur widerwillig, doch ein scharfer Blick des Hünen genügt um die wenigen störrischen zu überzeugen.

Schon bald nachdem die Leichen der Schläger weggebracht wurden, nehmen die Gäste wieder ihre Spiele auf und es herrscht eine Stimmung als sei nichts geschehen. Als die Gendarmen im Kasino auftauchen ist Saul Vancaskerkin gleich zur Stelle, redet kurz mit den grau Uniformierten worauf diese auch wieder von dannen ziehen.

Erst früh in den ersten Morgenstunden schließt das Kasino seine Pforten und während die Angestellten aufräumen versammeln sich Janus, Lynwerd, Oswin und Thassilo in Saul Vancaskerkins Büro. Der Kasinobesitzer sitzt zufrieden hinter seinem Schreibtisch als die vier das Büro betreten. "Den Zwischenfall heute Abend habt ihr wirklich gut gelöst. Ich bin froh euch mit im Boot zu haben. Ich denke das wird sich rumsprechen und zusammen mit eurer Vereitelung des Überfalls dafür sorgen, dass wir in nächster Zeit nicht mit unliebsamen Überraschungen rechnen müssen. So, ich werde nun in den Tresor gehen und die heutigen Einnahmen zählen. Ihr werdet wahrscheinlich schlafen gehen, ich wünsche euch eine gute Nacht. Bis morgen."
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Oswin

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[IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
« Antwort #201 am: 29.12.2008, 22:50:42 »
Die Worte von Janus hinterlassen einen dumpfen Nachhall bei Oswin, dem der letzte Kampf im Kasino durch den Kopf geht - und Janus Verhalten an diesem Abend.

Nachdem die Waffen verstaut sind, tritt er neben den Bakkalaureus und legt ihm sanft die Hand auf die Schulter. "Vielleicht nicht. Doch Ihr habt vor allem in einem Punkt Recht. Sie wussten nicht, was sie tun. Und das macht Menschen vor allem anderen sehr gefährlich. Erinnert Euch an den gestrigen Abend, mein Herr." Oswin blickt dem jungen Mann in die Augen und sein Blick wird ernst und sanft zugleich. "Mein Freund."

Thassilo von Salsweiler

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[IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
« Antwort #202 am: 29.12.2008, 22:57:27 »
Auch Thassilo verabschiedet sich dann erstmal zügig in das Gemeinschaftsschlafzimmer. Dort sitzt er dann noch vor dem brennenden Kamin und zupft eine traurige Weise aus dem hohen Norden. Eine Weise von Blut, Verrat und Untergang. Eben jenes, worum sich seine Gedanken so drehen, nach diesem Zwischenfall. sensibler Idiot so nannte ihn seine Mutter immer, wenn er weinte oder voller Fernweh melancholische Melodien auf seiner Laute zupfte. Diese Zeiten werden nie vorüber sein. Jetzt, wo seine Mutter tot war, musste er stark sein. Und sich ein eigenes Leben aufbauen...
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Janus

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[IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
« Antwort #203 am: 29.12.2008, 23:30:01 »
Der Bakkalaureus legt seine Hand auf die von Oswin und streift sie ab. Dann mein er nur: "Und genau das kann ich nicht.", bevor er sich auf das Zimmer zurückzieht.

Oswin

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[IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
« Antwort #204 am: 29.12.2008, 23:35:24 »
Der große Mensch versteht die Geste seines Schützlings nicht ganz und blickt ihm etwas konsterniert hinter her. Was war da bloß los... Was ist mit ihm?

Lynwerd Wellenbrecher

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[IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
« Antwort #205 am: 30.12.2008, 13:30:53 »
Zufrieden, dass keine weiteren Unruhen aufgetreten waren, steigt Lynwerd nach Betriebsschluss des Kasinos von den Beobachtungsstegen herunter und trifft sich mit den anderen in Vancaskerins Büro. Als sich dieser verabschiedet, plappert der Halbling fast sofort los.

"Hier, Leute, also, ich muss sagen, super Kampf und so, aber vielleicht sollten wir für die Zukunft versuchen, Unruhestifter nicht direkt zu töten. Ich meine, ausknocken und in die Gasse nebenan zwischen die stinkenden Mülltonnen werfen sollte doch auch reichen, oder? Weil, wenn sich rumspricht, dass man hier direkt um sein Leben fürchten muss, wenn man mal ein paar Gläschen zuviel getrunken hat, dann können wir einpacken, und das ist ja auch nicht Sinn der Sache. Wir sollten vielleicht mal drüber nachdenken, ein paar Totschläger zu kaufen, die sind ein wenig un-tödlicher als dein Spießchen" - er deutet auf Oswins Ranseur - "und meine Pfeile. Vielleicht etwas schwieriger zu handhaben, aber wir können ja nicht jeden Abend hier die Blutlaachen wegwischen, irgendwann haben wir keine Kunden mehr..."

Thassilo von Salsweiler

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[IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
« Antwort #206 am: 01.01.2009, 22:21:21 »
Als Lynwerd seine Meinung vorgetragen hat, beendet Thassilo sein melancholisches Lautenspiel und schaut in die Runde. In seinem Geswicht lässt sich leicht ablesen, welche Gedanken er zu diesem Thema hat. "Nun, ich sehe das genau, wie unser Wellenbrecher. Mehr habe ich dazu auch nicht zu sagen." Gespannt auf deren Reaktion, beobachtet er die anderen Kompagnons. Welche Gewalt wird dieses Kasino noch von uns fordern? Und welche Ränkespielchen werden bereits mit uns gespielt... Mir ist das alles nicht sonderlich geheuer!
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Oswin

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[IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
« Antwort #207 am: 01.01.2009, 22:48:12 »
Oswin verschränkt die Arme vor der Brust und blickt von einem zum anderen. Schließlich nickt der große Mann. "Ja. Ich wollte auch keinen Kampf. Wir sollten uns Totschläger besorgen. Wer ahnt auch, dass die Saufbolde so aggressiv und  uneinsichtig sind."

Er bereut zwar keine Sekunde, den Mann erstochen zu haben, schließlich hat dieser trotz Warnung angegriffen. Hätte er eine weniger tödliche Waffe zur Hand gehabt, hätte er sie jedoch benutzt. Und die Argumente des Halblings leuchten Oswin ein.

Lynwerd Wellenbrecher

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[IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
« Antwort #208 am: 02.01.2009, 17:28:35 »
"Prima! Gut, dass ihr das genauso seht! Wir sollten vielleicht morgen mal mit Saul reden, vielleicht finanziert der uns die Totschläger. Oder gibt nen Zuschuss. Ist ja auch sein Laden, da sollte ihm daran gelegen sein, dass wir bestmöglichst ausgestattet sind."

Auf Lynwerds Gesicht erscheint bei diesen Worten ein gerissenes Grinsen.

Oswin

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[IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
« Antwort #209 am: 03.01.2009, 15:21:17 »
Gold, Gold, was anderes interessiert diesen Wicht wohl nicht. "Ich kaufe meinen selbst. Gute Nacht, allerseits" entgegnet der große Mann Lynwerd, seine Gedanken schweifen zu Janus, dessen Reaktion auf seine Worte er immer noch nicht versteht.
Langsam und mit einem leicht traurigen Blick begibt sich Oswin in den Gemeinschaftsschlafraum und wirf einen kurzen Blick zu Janus, ohne ihn anzusprechen.

dann legt er sich in sein Bett Schlaf ist der beste Freund des Soldaten...

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