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Autor Thema: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!  (Gelesen 58831 mal)

Beschreibung: Die Zweite Finsternis: Kapitel 1 - Teil 1

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Thassilo von Salsweiler

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[IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
« Antwort #285 am: 25.01.2009, 17:19:33 »
"Na dann erzählt mal. Wer seid ihr und wie seid ihr darauf gekommen, hier zu arbeiten?"
Mit einem gespielt, leicht übertriebenem inquisitorischen Blick und einer dementsprechenden Stimmlage schaut Thassilo die hübsche Halbelfe an. Sein kleines Lächeln kann er jedoch nicht verbergen.
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Rovagug

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[IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
« Antwort #286 am: 27.01.2009, 19:36:27 »
Die rothaarige Schönheit nippt an ihrem Wein und streicht sich dann eine ihrer feurigen Strähnen aus dem Gesicht. "Mein Name ist Samaritha Beldusk. Ich kam vor einigen Wochen nach Rätselhafen weil mich die Rätsel des Tor der Glyphen faszinieren und in der Hoffnung ein Glyphenmagier zu werden. Doch keiner der Mitglieder des Ordens wollte einen Lehrling aufnehmen und jetzt, wo doch die Glyphenmagier so sehr mit diesem Schatten am Himmel beschäftigt sind, schwinden meine Hoffnungen immer mehr. Da meine Geldmittel langsam zur Neige gehen, bin ich nun auf der Suche nach einer respektablen und moralisch unbedenklichen Arbeit. Ich sage ihnen, das ist gar nicht so einfach in dieser Stadt. Auf den Strassen redet man in letzter Zeit viel vom Goldenen Goblin, vor allem von den neuen Partnern des Besitzers. Da dachte ich mir, vielleicht könnte ich dort als Kellnerin arbeiten und nun bin ich hier."
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Lynwerd Wellenbrecher

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[IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
« Antwort #287 am: 28.01.2009, 17:41:07 »
Als von Oswin längst nur noch ein ruhiges Atmen zu vernehmen ist, beendet auch Lynwerd sein Kartenspiel, in dem guten Gefühl, sich wieder einmal selbst besiegt zu haben.

"Hmm, eigentlich ist die Nacht ja noch zu jung zum Pennen", denkt er, während er sein getreues Kartenspiel wieder unter dem losen Bodenbrett verstaut. Dabei fällt sein Blick auf die beiden Wasserschläuche, die ebenfalls unter seinem Bett liegen, und mit einem Grinsen zieht er einen der beiden heraus, entkorkt ihn und schnuppert kurz dran.

"Prima, immer noch gut, na dann wollen wir mal einen Schluck von dem guten Tropfen nehmen!", denkt er noch, bevor er den Schlauch an die Lippen setzt und einen tiefen Zug nimmt.

"Ah, das tut gut. Wie weit wohl Thassilo mit seiner neuen Freundin ist, egal, solange die ihre 'Geschäfte' woanders verrichten und uns hier nicht stören, soll es mir egal sein."

Langsam - doch durch den Alkohol beschleunigt - überkommt den Halbling dann aber auch die Müdigkeit, und schließlich ist auch er eingeschlafen, noch voll angezogen, mit dem Weinschlauch auf dem Schoß.

Thassilo von Salsweiler

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[IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
« Antwort #288 am: 30.01.2009, 01:01:31 »
"Es ist mir eine aufrechte Freude, Deine Bekanntschaft zu machen Samaritha." Mit einer höfischen Verbeugung  bietet er ihr einen Platz an. Als sie ihren Wein trinkt, und erzählt, lauscht er ihr aufmerksam. Die Welt scheint nur noch aus ihren Augen zu bestehen und das lässt er sie spüren. Trotz seiner Einäugigkeit geht er mit einem gesunden und natürlichen Selbstbewusstsein mit ihr um. Ihr schönes Äusseres betrachtet er kaum. Seine Blicke verlieren sich in ihren Augen...
Etwas verspätet reagiert er dann auf ihre Ausführung.
"Ah, ihr seid also eine Magierin, wie interessant. Und eine gesunde Portion Neugier habt ihr scheibar auch geerbt." Wieder ein schelmisches Lächeln und Zwinkern. "Ich könnte mir gut vorstellen, dass meine Kompagnons und ich einen Arbeitsplatz für eine intelligenten und zugegeben äusserst attraktive junge Dame haben. Kellnerin wollt ihr also sein? Hmm, mit euren magischen Fähigkeiten könnten wir euch auch sicherlich zusätzlich andersweitig einsetzen. Lasst mich das klären und dann komme ich morgen wieder auf euch zurück.

Aber sag Samaritha, was hieltest Du davon, wenn ich Dich auf ein weiteres Gläschen Rotwein einlade und Dir eine Geschichte aus lägst vergessenen Tagen erzähle?"
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Rovagug

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[IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
« Antwort #289 am: 30.01.2009, 16:56:05 »
Die Halbelfe lächelt Thassilo an. "Es wäre mir eine Freude eine deiner Geschichten zu hören", antwortet sie mit ihrer lieblichen Stimme.
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Janus

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[IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
« Antwort #290 am: 31.01.2009, 12:29:55 »
Als Janus aus der Stadt zurückkehrt beginnt er nicht gleich mit der Suche nach seinen Kollegen. Er spaziert nachdenklich durch die Gänge des Kasinos Goldener Goblin.

Vom Hintereingang über die Küche auf das Spielparkett, geht er noch Mal alle Geschehnisse der vergangenen Tage durch:

Wir besuchen alle aus den verschiedensten Gründen die Eröffnungsfeier des Kasinos. Eine Bande von Gaunern und Schlägern überfällt das Kasino und will es seiner Preigelder berauben. Wir machen uns bei der Verhinderung Desgleichen bemerkbar - welche Rolle ich da angeblich gespielt haben soll ist mir immer noch unklar - und werden zu Teilhabern gemacht. Sehr schnell für meinen Geschmack, aber in meiner Situation darf ich wohl nicht wählerisch sein. Wir bekommen es wieder mit Schlägern zu tun und Oswins Kaltblütigkeit verschafft uns einen gewissen Ruf in Rätselhafen. Diesem Ruf will der Bandenboss Zincher vermutlich auf den Zahn fühlen, daher der Zwischenfall mit der Schlange. Er belohnt uns sogar für die Bravour mit der Oswin seinen Test besteht. Viel zu spät beginne ich mit den Nachforschungen, wer hinter dem ersten Überfall steckt und die Spuren sind wahrscheinlich schon alle verwischt - aber kein Wunder, dass ich Gesetzeshüter scheue wie Duergar das Licht. Dennoch sollten mich die anderen zu den Docks begleiten. Vielleicht hat ja jemand den Schattenmann gesehen.

Thassilo von Salsweiler

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[IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
« Antwort #291 am: 01.02.2009, 12:08:00 »
Mit einem denkwürdigen Auftritt versucht Thassilo die bezaubernde Halbelfe zu beeindrucken. Er konzentriert sich nur auf sie und sein Lautenspiel, lässt sich inspirieren, bis die Finger automatisch über die Saiten laufen. Als er endet, ist er von sich selbst überrascht und lächelt Samaritha etwas schüchtern an.
"Dieses Lied war nur für euch Samaritha. Ich... äh..."
Seine Worte stocken kurz, als er sie wieder ansieht.
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Janus

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[IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
« Antwort #292 am: 01.02.2009, 13:42:52 »
Plötzlich reisst ein lieblices Lautenspiel den Bakkalaureus aus seinen Überlegungen. Er schiebt seine Gedanken bei Seite und folgt den Klängen.

Rovagug

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« Antwort #293 am: 01.02.2009, 22:31:22 »
Samaritha errötet leicht und schaut etwas verlegen zur Seite. "Das war wirklich wunderschön, Thassilo. Nun muss ich aber wirklich gehen. Ich danke dir für den schönen Abend. Soll ich dann morgen wiederkommen? Ich meine wegen der Arbeit", fügt sie hastig hinzu.
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Thassilo von Salsweiler

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« Antwort #294 am: 01.02.2009, 23:58:58 »
Ein kurzes Lächeln huscht über das Gesicht des Skalden.
"Natürlich, ich werde bis dahin geklärt haben, ob, wo und wie wir Dich am besten einsetzen können. Morgen zum Mittag schlage ich vor."
Galant erhebt sich der Ulfen und bietet Samaritha seine Hand und geleitet sie zur Tür. Mit einer königlichen Verbeugung verabschiedet er sich von der Schönheit.

Breit grinsend kehrt er in das Gemeinschaftszimmer zurück und legt sich aufs Bett. Mit einem zufriedenen Seufzen dämmert er langsam in Desnas Reich.
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Rovagug

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[IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
« Antwort #295 am: 02.02.2009, 14:01:41 »
14. Lamashan 4708 AZ

Am nächsten Morgen sind wieder alle gemeinsam am Frühstückstisch versammelt. Auch Larur sitzt mit am Tisch, doch isst er nichts denn wie er meinte, hatte er zu Hause schon etwas gegessen.
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Lynwerd Wellenbrecher

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[IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
« Antwort #296 am: 02.02.2009, 14:40:11 »
Wie jeden Morgen haut Lynwerd kräftig rein und schaufelt Unmengen an Eiern und Schinken in sich hinein.

"Ja, und was geht heute noch so? Dasselbe wie jeden Tag?"

Dann fällt sein Blick auf Thassilo und sein Mund verzieht sich zu einem breiten, sehr breiten Grinsen.

"Ah, und wie ist es gelaufen mit der Kleinen?"

Rovagug

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[IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
« Antwort #297 am: 02.02.2009, 19:19:34 »
Larur nimmt einen Schluck von einem dunkelbraunen Gebräu, dass der Zwerg leidenschaftlich gern trinkt und das aus dem fernen Quadira kommt. Larur meint immer dieser Khave würde seine Lebensgeister wecken. Nachdem er seinen dichten Bart abgewischt hat wendet er sich an die Vier: "Wir müssen diese Woche richtig ranklotzen. Saul hat euch sicherlich gesagt, dass das Kasino in letzter Zeit nicht so gut läuft."
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Oswin

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« Antwort #298 am: 02.02.2009, 19:40:07 »
"Was meint er denn damit genau?" erkundigt sich der Kämpfer zwischen zwei riesigen Bissen, nach denen er einen großen Schluck von dem dünnen Bier nimmt, das er zum Frühstück bevorzugt.

Rovagug

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« Antwort #299 am: 02.02.2009, 21:42:44 »
Larur nimmt noch einen Schluck von seinem Khave. "Nun ja, die letzte Woche lief schlecht. Momentan macht das Kasino Verlust. Wenn das so weitergeht müssen wir vielleicht bald schließen."
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