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Autor Thema: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!  (Gelesen 58726 mal)

Beschreibung: Die Zweite Finsternis: Kapitel 1 - Teil 1

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Thassilo von Salsweiler

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[IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
« Antwort #330 am: 23.02.2009, 18:23:56 »
"Danke, Oswin. Ich schulde Dir mein Leben. Auch wenn ich lange nicht mehr unter Meinesgleichen lebe, so ist das traditionell bei uns Ulfen sehr viel Wert. Danke."

Auch der Skalde macht sich daran, den Dreck des Hafenbeckens von sich zu entfernen, während er sich den anderen anschliesst. Wohin auch immer es gehen mag, sein Fokus liegt eindeutig auf seiner Sauberkeit und seiner Laute, welche diesen Ausflug überraschend gut überstanden hat.
Solide Wertarbeit! denkt er sich und freut sich ein weiteres Mal darüber, dass er diese hohe Menge an Gold investiert hat.
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Oswin

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[IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
« Antwort #331 am: 23.02.2009, 21:34:33 »
Oswin reagiert auf Lynwerds kurzen Kommentar ebenso mit einer wegwerfenden Handbewegung wie auf den tiefen dank des Barden. "Schon gut. Hättet Ihr auch gemacht." Dann stützt er Janus bei ihrem Weg zurück zum Kasino.
Dem breitschultrigen kann scheinen Nässe und Kälte  nichts anzuhaben und er sieht seine Rettungstat tatsächlich als selbstverständlich an.

"Kommt das hier öfter vor?" wendet er sich an den Ulfen, dem er das größte Wissen zutraut.

Thassilo von Salsweiler

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[IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
« Antwort #332 am: 25.02.2009, 22:12:11 »
Der Skalde zuckt auf die Frage von Oswin nur kurz die Schultern.
"Ich bin erst ein paar Tage hier und kenne mich ehrlich gesagt noch gar nicht aus."
Er wirft dem breitschultrigen Kämpen einen entschuldigenden Blick zu und widmet sich dann wieder dem Entwässern seiner Klamotten und der Instandsetzung der Selbigen.
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Rovagug

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[IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
« Antwort #333 am: 26.02.2009, 09:51:03 »
Triefend nass und ob der kühlen Brise, die vom Meer her weht, fröstelnd machen sie die vier Männer wieder auf den Weg ins Kasino. Den Gesprächsfetzen, die sie auf dem Weg aufschnappen, kann man entnehmen, dass diese Flutwelle ziemlich ungewöhnlich war.

Als sie das Kasino betreten, finden sie geschäftiges Treiben vor. Einige der Barmädchen sowie Hans und Beyar, zwei der Türsteher, sind gerade dabei den roten Teppich des Kasinos mit Lappen und Schrubbern trocken zu bekommen. Das Textil ist komplett durchnässt. Anscheinend ist die Flutwelle bis hierher gekommen. Sonst sind aber keine Verwüstungen entstanden und wenn, dann wurden sie schon wieder aufgeräumt.
An der Kasinobar kann Thassilo die feurige Mähne von Samaritha Beldusk ausmachen. Sie redet gerade mit Larur.
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Lynwerd Wellenbrecher

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[IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
« Antwort #334 am: 26.02.2009, 16:20:04 »
Ohne irgendjemanden zu beachten stapft der immer noch tropfende Lynwerd direkt hinauf zu ihrem Zimmer, um sich dort trockene Kleidung anzuziehen. Die nassen Sachen legt er vor den Kamin zum Trocknen.

Oswin

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[IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
« Antwort #335 am: 26.02.2009, 21:24:46 »
Immer noch in den nassen Klamotten tritt Oswin zu Larur und klopft kurz mit dem Schaft seines Ranseur auf den Boden, um seine Aufmerksamkeit zu bekommen.
 "Larur. Tut mir Leid. Das Bier haben wir nicht bekommen. Die Flutwelle hat es wohl weg gespült."

Nach dieser Meldung verschwindet auch der Kämpfer nach oben, um sich trockene Sachen anzuziehen. "Gute Idee" murmelt er leise zu Lynwerd, während er seine nassen Kleidungsstücke neben denen des Halblings aufhängt.

Janus

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[IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
« Antwort #336 am: 26.02.2009, 21:56:10 »
Janus war ursprünglich wirklich dankbar gewesen, ob der Ablenkung durch den Spaziergang zu den Docks. Die Flutwelle hatte ihn jedoch wieder zurück in sein Loch gespült.

Auf dem Weg zurück ins Kasino hält er unablässig das Silbermedaillon in Händen. Am Kasino angekommen scheint ihm aufzufallen was er da hält. Er blickt nach unten und bemerkt wie warm es geworden ist und lässt los. Nur mit Mühe kann er einen Aufschrei des Entsetzens unterdrücken. So baumelt das Medaillon wieder zwischen den Falten seines Hemds.

Thassilo von Salsweiler

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[IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
« Antwort #337 am: 27.02.2009, 17:44:02 »
Langsam nähert sich Thassilo der feuerroten Samaritha und lächelt sie an. Auch Larur bekommt einen kurzen Augenblick ein begrüßendes Lächeln geschenkt, dann wendet sich der Skalde wieder der Schönheit zu. "Ah, wie ich sehe, hast Du den Weg trockenen Fußes zu uns geschafft, Samaritha. Schön Dich zu sehen." Thassilo kommt kurz in ein sympathisches Stocken "...und ich würde mich freuen, Dich auf ein weiteres Gläschen Wein einzuladen... wenn ich trockene Klamotten anhabe." fügt er mit einem kleinen Zwinkern hinzu.
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Rovagug

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[IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
« Antwort #338 am: 01.03.2009, 10:33:09 »
Larur war natürlich etwas verärgert als Oswin ihm vom Verlust der Ladung erzählte. Doch er meinte das sei nicht so sehr schlimm.

Nun hatte sich Thassilo zu Larur und Samaritha gesellt. Als der Skalde sie begrüßt lächelt Samaritha erfreut zurück. "Sei gegrüßt, Thassilo. Ich sprach gerade mit Larur als die Flutwelle über die Stadt hereinbrach. Den Göttern sei Dank, dass ich schon hier war. Kurz zuvor war ich auch noch am Hafen, wer weiß was mit mir passiert wäre. Als Larur mir erzählte ihr wärt auch dort, habe ich mir fürchterliche Sorgen gemacht. Aber jetzt bist du, seid ihr ja wieder da. Und passiert ist euch auch nichts."

Auf Thassilos Einladung hin räuspert sich Larur. "Ich glaube da muss ich dir einen Strich durch die Rechnung machen, Junge. Diese hübsche Dame muss heute noch arbeiten und ich will ihr vorher noch alles zeigen und erklären. Das musst ihr wohl auf ein anderes mal verschieben." Dann nimmt der Zwerg Samarithas Hand und führt die Halbelfe in die Küche.
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Thassilo von Salsweiler

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[IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
« Antwort #339 am: 01.03.2009, 11:51:09 »
"Jaja Cheffe, ist ja schon gut, reg Dich ab!" möchte Thassilo eifersüchtig Larur hinterherwerfen, als ihm die Worte im Halse stecken bleiben. Gerade wirft er Samaritha einen herzzerreissenden Blick hinterher, da nimmt Larur auch schon ihre Hand. Thassilo steigt vor aller Augen die Zornesröte ins Gesicht. Wie kann er es nur wagen... Langsam wendet er sich ab und geht mit hängenden Schultern aus der Taverne, seine nassen Kleider am Leib in die kühle Seeluft. Ach Thassilo, wie konntest Du nur erwarten... fordern... Du bist und bleibst ein Krüppel. Sieh Dich selbst an... Dein Vater hatte schon recht... Du. Bist. Kein. Mann.!  Nach einer guten Stunde kommt auch er aufs Zimmer, wortlos und schlecht gelaunt, von Selbstzweifel zerrissen. Zieht seine kalten Sachen aus und setzt sich in eine dicke Decke gehüllt an den wärmenden Kamin.
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Janus

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« Antwort #340 am: 01.03.2009, 13:08:18 »
Unbeteiligt steht Janus neben seinen Teilhabern.

Die Neue ist komisch. Fast schon zu nett. Aber bei Frauen sollte ich sowieso besser aufpassen!

"Ich mach Mal einen kleinen Rundgang.", meint er noch, dann verzieht er sich und begibt sich in die Spielhalle.

Der junge Bakkalaureus beobachtet die Gäste und hält nach Gefahren Ausschau.

Oswin

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« Antwort #341 am: 03.03.2009, 19:38:43 »
Oswin blickt seinem jungen Meister hinterher, während er ein sein frisches Hemd zuknöpft. Anschließend zieht er seinen trockengewienerten Schuppenpanzer an und folgt Janus in die Spielhalle.

"Viel wird heute nicht los sein." begrüßt er Janus, um ihm anschließend zuzuflüstern "Was war das heute im Hafen. Ein böses Omen?"

Janus

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[IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
« Antwort #342 am: 03.03.2009, 20:33:29 »
Bedrückt blickt Janus ins Nichts, während er seinem Leibwächter antwortet:

"Ich weiss es nicht, mein Freund. Aber diese Welle hat alte, böse Erinnerungen angespült, von denen ich gehofft hatte sie blieben tief in mir versunken."

Rovagug

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[IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
« Antwort #343 am: 05.03.2009, 20:19:03 »
Der Abend an diesem Tag verläuft sehr ruhig, nur die notorischsten Spieler lassen sich im Goldenen Goblin sehen. Die Flutwelle hatte die Bevölkerung der Stadt der Glyphen zutiefst schockiert.

Doch typisch Rätselhafen war dieses Ereignis sehr schnell vergessen und das Kasino war die nächsten Abende sehr gut gefüllt. Janus, Lynwerd, Oswin und Thassilo verrichteten ihr alltäglichen Arbeiten und irgendwelche Störungen. Am Sonntag dieser Woche rief Saul Vancaskerkin sie wieder zu sich ins Büro um ihnen ihren Anteil zu geben. Diesmal hatte er gute Nachrichten, denn das Kasino warf diese Woche deutlich mehr Geld ab.

19. Lamashan 4708 AZ
Wie jeden Morgen sitzen die vier Glücksritter gemeinsam am Frühstückstisch als Saul Vancaskerkin ins Zimmer kommt. Sein Gesichtsausdruck lässt nichts gutes Vermuten. Er setzt sich auf einen Stuhl und beginnt mit besorgter Miene zu reden: "Es gibt ein Problem, meine Freunde. Der gute Larur ist heute morgen nicht ins Kasino gekommen. Weil das dem alten Zwerg überhaupt nicht ähnlich sieht, habe ich einen Boten zu seiner Wohnung geschickt. Dieser fand die Wohnung aufgebrochen und ausgeraubt vor. Keine Spur von Larur. Ich fürchte er ist in irgendwelche Schwierigkeiten gerate.
Würde mich nicht wundern wenn das etwas mit dem Geldverleiher Lymas Smeed zu tun hat, dem Larur gestern Abend noch einen Besuch abstatten wollte. Wisst ihr, um das Kasino kaufen und renovieren zu können, musste ich mir Geld leihen, also ich lieh mir von Lymas Smeed 2000 Goldmünzen. Als Sicherheit diente das Kasino. Bis jetzt konnte ich noch kaum etwas von dem Geld zurückzahlen. Gestern Abend dann wollte Larur auf dem Nachhauseweg bei Smeed vorbei gehen und 500 Goldmünzen zurückzahlen.
Nun gibt es Gerüchte, die sagen, dass Smeed für Clegg Zincher arbeitet. Es würde zu Zincher passen, Smeed zu beauftragen Larur verschwinden zu lassen als Warnung für mich."
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Thassilo von Salsweiler

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« Antwort #344 am: 05.03.2009, 21:18:14 »
Still und ruhig hört sich Thassilo die Geschichte des Kasinobesitzers an.
Die eindeutige und schnelle Schuldzuweisung jedoch lässt ihn aufhorchen und er beobachtet Sauls Mienenspiel bei seinem Vortrag etwas genauer. Er würde der Sache auf den Grund gehen, auch wenn er dem Zwergen im Grunde die Schuld für seine Flucht vor Samaritha gibt. Seither hatte er versucht ihr aus dem Wege zu gehen und war stets niedergeschlagen in ihrer Gegenwart, was sie sehrwohl auch spürte. Dennoch mochte er den kleinen Zwergen und würde sein Verschwinden aufklären.
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