"Na, dann warten wir doch mal ab", wendet sich Lynwerd an seine Geschäftspartner. "Wir sollten nicht direkt hineinstürmen, und du Oswin halt bei allen Göttern deinen Ranseur zurück und spieß nicht alles auf, was durch diese Tür kommt."
"Natürlich!" brummt der Kämpfer und beobachtet gespannt die Tür. "Wir sind hier schließlich eingebrochen." Mit einem kurzen Blick versichert er sich, dass Janus hinter ihm steht und konzentriert sich dann auf das, was da kommen mag.
Der Skalde schaut such kurz um und bleibt weiterhin hinter Lynwerd. Ihm ist seine Anspannung förmlich anzumerken, sein Gesichtsausdruck zeigt eine Mischung aus Abenteuerlust und einem Hauch Zweifel, ob das wohl richtig war...
Dennoch lädt er vorsichtig seine Armbrust.
Etwas poltert als ob jemand mit schweren Stiefeln hastig eine Treppe hinabläuft gefolgt von weiterem aufgeregtem Brüllen.
Janus hatte sich den alten Zylinder aufgesetzt, als er mit seinen Gefährten durch die Tür geschlüpft waren.
Nun sehen die anderen Stoppel an seinem Kinn, die vor kurzem noch gar nicht da gewesen waren. Sie scheinen sogar noch weiter zu wachsen. Er brabbelt unverständlich vor sich hin, während er wie ein wildes Tier in einer Ecke des Raumes kauert.
Die Gesichtsbehaarung des Mannes nimmt eine violette Färbung an und scheint nicht nur dichter, sondern auch stärker zu werden. Dann quillt eine unappetitliche, milchige Masse aus seinen Poren, die seinen Körper bald ganz eindeckt. Plötzlich erstrahlt diese widerliche Schutzschicht und verblasst, bis sie kaum mehr zu erkennen ist.
Lynwerd verdreht die Augen, als hinter ihm wieder die ekelhafte Suppe aus Janus' Poren strömt. "Der sollte sich mal untersuchen lassen, das kann doch nicht normal sein..."
Mit einem Seitenblick gibt er Thassilo zu verstehen, dass dieser die Armbrust besser erstmal zurückhalten sollte, bevor er an der Türe lauscht, ob der Besitzer jenes Hauses, in das sie da gerade eindrungen, näher kommt und wie weit er noch entfernt ist.
Mit einem raschen Griff öffnet der Leibwächter die Türe vor dem Halbling, da er um das Leben des vermutlich im Keller eingesperrten Larur fürchtet und der Ausbruch seines Meisters ihn zur Eile antreibt.