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Autor Thema: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!  (Gelesen 58529 mal)

Beschreibung: Die Zweite Finsternis: Kapitel 1 - Teil 1

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Thassilo von Salsweiler

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[IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
« Antwort #375 am: 13.03.2009, 21:42:57 »
"Aber es ist uns von Nutzen." stellt Thassilo auf Oswins Einwand knapp, mit einem schurkischen Lächeln und Zwinkern fest.
"Und wo kein Ankläger, da kein Gericht, oder wie war das noch..."
Weiterhin darauf bedacht, Lynwerd nach aussen etwas abzudecken, stellt sich Thassilo mit dem Rücken zu dem Halbling und breitet seinen Mantel großzügig über seinen schmalen Schultern aus.
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Rovagug

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[IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
« Antwort #376 am: 13.03.2009, 23:47:14 »
Es dauert eine Weile, doch dann schafft es Lynwerd das Schloss zu knacken. Hinter der Tür befindet sich ein kleiner, quadratischer Eingangsbereich. Direkt gegenüber befindet sich eine weitere Tür.
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Janus

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[IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
« Antwort #377 am: 14.03.2009, 10:56:46 »
"Schnell! Rein, bevor uns einer sieht.", zischt der Bakkalaureus so laut man nur leise reden kann.

Selbst jedoch voran zu gehen, tut er nicht.

Lynwerd Wellenbrecher

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[IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
« Antwort #378 am: 14.03.2009, 16:34:32 »
"Versuch mich doch dran zu hindern", denkt Lynwerd auf Oswins Kommentar nur, ohne ihn jedoch einer Antwort zu würdigen. Wenn er in dieser Stadt auf Rechtschaffen und Gesetzestreu machen wollte, sollte er doch - irgendwann würde er noch sein blaues Wunder erleben, wenn er nämlich feststellt, dass man so in dieser Stadt einpacken kann.

Als das Schloss endlich klickt und die Türe sich öffnen lässt ist der Halbling sofort durch den Spalt geschlüpft und orientiert sich.

Thassilo von Salsweiler

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« Antwort #379 am: 15.03.2009, 11:54:52 »
Nachdem Lynwerd durch die Türe geschlüpft ist, bedeutet Thassilo den anderen mit einem seitlichen Kopfnicken, dem Halbling zu folgen und huscht auch schon selbst durch die Tür und orientiert sich erstmal seitlich vom Eingang weg, dass er den Nachfolgenden nicht im Weg steht.
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Oswin

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« Antwort #380 am: 15.03.2009, 12:20:01 »
Oswin blickt Janus etwas unschlüssig an, offensichtlich behagt ihm dieser Einbruch nicht. Da die anderen die Initiative ergriffen haben und eine Diskussion vermutlich fruchtlos wäre, zuckt er resigniert die Schultern und schlüpft hinter dem Barden in das Reich des Geldverleihers.
Seinen Spieß hält er fest in der Hand, bereit Janus gegen etwaige Angriffe zu verteidigen.

Janus

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« Antwort #381 am: 15.03.2009, 12:30:29 »
Janus bemerkt das Zögern seines Leibwächters. Da erscheint ein purpurfarbener Schimmer in den Augen des Jungen Manns und er verzieht seinen Mund zu einem wölfischen Grinsen. Seine Zähne scheinen spitzer, raubtierhafter und er knurrt vorfreudig: "Los jetzt!" Dann springt er aufgeregt hinter seinen beiden Kompagnons in die Räume des Geldverleihers.

Rovagug

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[IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
« Antwort #382 am: 16.03.2009, 19:07:12 »
Plötzlich ertönt von hinter der Tür im Norden ein schrilles, aufgeregtes Kreischen das von einem Tier stammen muss. Gefolgt davon das laute Fluchen einer krächzenden Stimme.
"Was bei allen Höllenhunden geht da vor sich!"
Es folgt ein Lautes Rumpeln.

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Rovagug

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[IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
« Antwort #383 am: 22.03.2009, 18:36:01 »
"Na, dann warten wir doch mal ab", wendet sich Lynwerd an seine Geschäftspartner. "Wir sollten nicht direkt hineinstürmen, und du Oswin halt bei allen Göttern deinen Ranseur zurück und spieß nicht alles auf, was durch diese Tür kommt."

"Natürlich!" brummt der Kämpfer und beobachtet gespannt die Tür. "Wir sind hier schließlich eingebrochen." Mit einem kurzen Blick versichert er sich, dass Janus hinter ihm steht und konzentriert sich dann auf das, was da kommen mag.

Der Skalde schaut such kurz um und bleibt weiterhin hinter Lynwerd. Ihm ist seine Anspannung förmlich anzumerken, sein Gesichtsausdruck zeigt eine Mischung aus Abenteuerlust und einem Hauch Zweifel, ob das wohl richtig war...
Dennoch lädt er vorsichtig seine Armbrust.

Etwas poltert als ob jemand mit schweren Stiefeln hastig eine Treppe hinabläuft gefolgt von weiterem aufgeregtem Brüllen.

Janus hatte sich den alten Zylinder aufgesetzt, als er mit seinen Gefährten durch die Tür geschlüpft waren.
Nun sehen die anderen Stoppel an seinem Kinn, die vor kurzem noch gar nicht da gewesen waren. Sie scheinen sogar noch weiter zu wachsen. Er brabbelt unverständlich vor sich hin, während er wie ein wildes Tier in einer Ecke des Raumes kauert.
Die Gesichtsbehaarung des Mannes nimmt eine violette Färbung an und scheint nicht nur dichter, sondern auch stärker zu werden. Dann quillt eine unappetitliche, milchige Masse aus seinen Poren, die seinen Körper bald ganz eindeckt. Plötzlich erstrahlt diese widerliche Schutzschicht und verblasst, bis sie kaum mehr zu erkennen ist.

Lynwerd verdreht die Augen, als hinter ihm wieder die ekelhafte Suppe aus Janus' Poren strömt. "Der sollte sich mal untersuchen lassen, das kann doch nicht normal sein..."
Mit einem Seitenblick gibt er Thassilo zu verstehen, dass dieser die Armbrust besser erstmal zurückhalten sollte, bevor er an der Türe lauscht, ob der Besitzer jenes Hauses, in das sie da gerade eindrungen, näher kommt und wie weit er noch entfernt ist.

Mit einem raschen Griff öffnet der Leibwächter die Türe vor dem Halbling,  da er um das Leben des vermutlich im Keller eingesperrten Larur fürchtet und der Ausbruch seines Meisters ihn zur Eile antreibt.
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Rovagug

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[IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
« Antwort #384 am: 22.03.2009, 18:37:29 »
Also Oswin die Tür auf aufreißt, sieht er einen widerlichen Mann mit langen dünnen, fettigen Haaren und einem spärlichen, ungepflegten Bart. Sein Gesicht glänz vor schmierigem Schweiß. In seinem Mundwinkel klemmt der Stummel einer ehemals dicken Zigarre. In seiner rechten Hand hält er einen blitzenden Krummsäbel. Als er die Eindringlinge sieht schreit er sie an: "Was zum Teufel ist hier... euch kenn ich doch. Ihr seid Vancaskerkins Schläger. So will der alte Hundesohn also seine Schulden begleichen. Ha! Euch werd ich eure Bäuche aufschlitzen und euch dann mit euren Eingeweiden erwürgen, ihr reudigen Hunde!"
Dann kommt aus dem hinteren Raum ein wild kreischender Pavian gestürmt, der sich sogleich auf Lynwerd stürzt. Der Halbling kann das Tier gerade noch so abwehren.

"Ich glaub der will sterben..." sagt der Skalde schüttelnden Kopfes, als er auch schon den schreienden Pavian wahrnimmt.
Da er sich nicht traut, in dieses enge Handgemenge zu schießen, kümmert er sich vorsorglich um den alten Mann, welcher zu einer Gefahr werden könnte.

"Nein, Alter! Wir wollen dir nicht ans Leder. ...Noch nicht! Wo ist der Zwerg?", meint Janus nur lässig, als er mit finsterer, wölfischen Miene lauernd auf weitere Reaktionen des keifenden Mannes wartet.

Mit gespielter Enttäuscht schüttelt Lynwerd den Kopf. "Gastfreundschaft wird in dieser Gegend auch nicht mehr geschätzt, wirklich schade." Dann zieht er in einer fließenden Bewegung sein Kurzschwert und sticht auf den Pavian ein, der ihn bedrängt.

Aufgrund des engen Raums lässt der Leibwächter sein Ranseur klappernd zu Boden fallen, um dem Halbling mit seinem Hammer zur Hilfe zu eilen. In einer einzigen Bewegung zieht er die schwere  Waffe und lässt sie auf den Pavian niederkrachen.

Während der Skalde mit einem Singsang einen Zauber wirkt, greife Oswin und Lynwerd den wild gewordenen Affen an. Tief dringt die Klinge des Halblings in den Körper des Tieres, welches ohrenbetäubend schrill aufschreit. Es reißt sich von der Klinge los und versucht wegzulaufen, doch dann versagen seine Beine und es fällt bewusstlos zu Boden.
"Otsk! Das wirst du büßen, du Sohn einer Hure!, schreit der Mann.
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Rovagug

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« Antwort #385 am: 24.03.2009, 22:07:16 »
Verärgert über die Willenskraft des widerlichen Mannes, hebt Thassilo seine bereits gespannte Armbrust und zielt sorgfältig über Lynwerds Kopf. Froh, dass der Halbling nur eine halbe Portion ist, lächelt er kurz, bevor er abdrückt.

Der hässliche Mann stürmt auf Lynwerd zu, den Krummsäbel mit beiden Händen hoch über dem Kopf erhoben. Er bemerkt den an ihm vorbei sausenden Bolzen überhaupt nicht. Dann führt er einen gewaltigen Hieb gegen den Halbling.
Lynwerd kann den Angriff nicht abwehren und die Klinge schlitzt Teile seiner rechten Schulter auf.

Mortals fixiert den alten Mann mit seinen Purpur leuchtenden Augen. Sein Blick ist böse.
Dann beginnt er in einer widerlichen Sprache zu flüstern und seine Augen fangen an zu flackern. Er streckt eine krallenartige Hand nach dem Säbelschwinger aus und ein purpurfarbener Nebel strömt durch den Keller auf den Kontrahenten der vier aus dem Kasino zu.

"Uiuiui, das kann haarig werden," denkt Lynwerd, als der Mann ihn verwundet. Seine Miene bleibt jedoch unverändert mit einem spöttischen Grinsen.
"Hast du dir eigentlich überlegt, mit wem du dich hier gerade anlegst?", wirft Lynwerd ihm noch zu, bevor er sich an Oswin wendet.
"Mir scheint, wir sollten lieber die Plätze tauschen, damit du ihn bearbeiten kannst. Und verwunde ihn bitte nicht tödlich, wir wollen ihn doch hinterher noch zum Reden bringen..."

"Sicher." erwidert der Leibwächter und tänzelt erstaunlich geschickt an dem Halbling vorbei, bevor er seinen Hammer, den er inzwischen mit beiden Händen hält, auf den Mann niederfahren lässt.

Oswin trifft den wild fluchenden Mann schwer am Kopf und fügt ihm eine tiefe Platzwunde zu.
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Rovagug

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« Antwort #386 am: 27.03.2009, 08:53:23 »
Nachdem der einäugige Skalde den vernichtenden Schlag von Oswin anerkennend wahrnimmt, bereitet er schon seinen nächsten Zauber vor und lässt seine magische Melodie gegen seinen Gegner schwingen.

Gerade noch hatte der Mann mit seinem Krummsäbel ausgeholt, doch nun sah es fast so aus als hätte er vergessen was er eingentlich machen wollte. Verwirrt blinzelt er Oswin an.

"Komm, Oswin, jetzt hau dem noch eins mitm Stiel übern Schädel dann ist der durch..."

"Und dann wird er schön verschnürt und wir können ihn verhören. Dem Empfang nach zu urteilen hat er ja schon was zu verbergen..."
, denkt Lynwerd dann noch und reibt sich aus Vorfreude auf das kommende Verhör schonmal die Hände.

Wieder reagiert der Leibwächter  mit einem kurzen "Sicher" und schlägt dann, diesmal mit einer Hand, zu, um den Mann auszuknocken.

Der Mann lässt seine Waffe fallen und tritt einen Schritt zurück. Seine zornigen Gesichtszüge werden weicher: "Bitte lasst mich am Leben. Ich verspreche euch auch Sauls Schulden, ähm sagen wir mal, zu vergessen." Mitleiderregend schaut er die Abenteurer an.
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Lynwerd Wellenbrecher

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« Antwort #387 am: 27.03.2009, 11:07:59 »
"Dich am Leben lassen? Vielleicht. Vielleicht auch nicht. Das hängt von den Antworten ab, die du uns gleich geben wirst", erläutert Lynwerd in einem beiläufigen Tonfall, während er an Oswin vorbei tritt in die Wohnung des Mannes. Dabei wischt er das Blut des Affen, das noch immer an seinem Kurzschwert klebt, am Türrahmen ab und spielt dann betont lässig mit der Klinge.

"Ich werde die Fragen nur ein einziges Mal stellen. Du wirst antworten, und das schnell. Und du solltest besser die Wahrheit sagen, ansonsten wird mein, hmm, 'Geschäftspartner' dir die Konsequenzen aufzeigen müssen. Hast du das soweit verstanden?"

Oswin

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« Antwort #388 am: 27.03.2009, 11:43:17 »
Der breitschultrige Mann blickt den geschlagenen Gegner kurz abschätzig an. "Wir sind nicht wegen der Schulden hier."
Rasch holt er sich sein Ranseur, nachdem der Halbling mit seinem Kurzschwert die Sache im Griff zu haben scheint, und pflanzt sich dann neben dem Geldverleiher auf, um Lynwerds Verhandlungsposition zu stärken.

Thassilo von Salsweiler

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« Antwort #389 am: 27.03.2009, 15:32:26 »
Finster dreinschauend stellt sich auch Thassilo neben seine Kompagnons und lauscht der Befragung durch Lynwerd. Derweil packt er seine Armbrust weg und denkt über die Konsequenzen nach, wenn sie ihren Gefangenen wirklich laufen liessen... keine sonderlich positiven Gedanken!
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