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Autor Thema: Der Schattenkrieg  (Gelesen 79862 mal)

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Landar Sturmwind

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Der Schattenkrieg
« Antwort #345 am: 23.02.2009, 00:41:47 »
Irgendetwas stimmte hier ganz und gar nicht. Landar hatte ein sehr ungutes Gefühl. Und irgendwie wusste der junge Fürst erstaunlich viel. Vielleicht etwas zu viel. Landar kannte sein Gewerbe recht gut und irgendetwas an diesem Stammesfürst war faul. Nur was, das konnte sich Landar noch nicht ganz erklären. Als er die Übersetzung der Phaerimm-Ansprache von Solitaire hörte, kam ihm einiges durchaus sehr merkwürdig vor und so etwas erforderte der Sicherheit dieser Versammlung wegen entsprechende Mittel.

Als alle abgelenkt waren durch den Schlagabtausch in der Mitte, vergingen einige Sekundenbruchteile und schon hatte Landar recht unaufällig auf sich eine geistige Fähigkeit gewirkt, mit denen er Dinge so sah, wie sie wirklich sind. Landar wollte ausschließen, dass es sich bei dem jungen Stammesfürsten um einen Umbravar handelte. Landar schaute Madin Ejad dann mittels eines wahren Blickes an, ob ihm irgendetwas Verdächtiges an ihm auffiel.

Harobal

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Der Schattenkrieg
« Antwort #346 am: 23.02.2009, 14:57:23 »
Harobal lößt sich etwas von der Gruppe, die sich bis auf Lord Ungen bisher im Hintergrund gehalten hat. Dann blickt er in die Runde, als würde er nach einer Bestätigung suchen, das Wort ergreifen zu dürfen. Er wartet also einen Moment auf die Reaktionen der Anwesenden bis er anfängt zu sprechen.

„Die Umbravar haben euch ein Angebot gemacht, sie beleben eure Oasen wieder und geben euch blühendes Land. Das einzige was ihr dafür tun müsst, ist eure Identität, eure Lebensweise und das Land wie es eure Vorfahren seid Generationen bewohnen aufzugeben. Dafür gefordert haben sie nichts, das klingt sehr nobel, hat jedoch einen fahlen Beigeschmack. Sie sehen euch nicht als gleichwertig, sie bemitleiden euch um eure Lebensweise und wollen diese ändern in dem sie euch Fleischbrocken vor werfen, bis ihr anbeißt und euer bisheriges Leben in die Hände der Umbravar legt und damit eure Freiheit aufgebt.

Den Tod des Drachen hat das Volk der Hijad beobachten können und wir handelten lediglich so, wie wir es auch in unserer Heimat getan hätten, wenn Unschuldige unseres Volkes der Gefahr ausgesetzt wären. Wir hätten die Möglichkeit der Flucht gehabt, haben uns jedoch dazu entschlossen, Seite an Seite mit dem Volk der Bedinen zu kämpfen.

Cormyr musste die Kontrollen an den Grenzen verschärfen, da es Meuchelmördern und Spionen unserer Feinde immer wieder gelingt in das Land einzudringen um die schändlichen Pläne ihrer Herren voran zu treiben.“

Beim letzten Satz blickt er dem Abgesandten der Umbravar direkt in die Augen. Während er spricht behält Harobal einen ruhigen und sachlichen Ton wobei er gelegentlich eine gute Portion Sarkasmus durchblicken lässt

Landar Sturmwind

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Der Schattenkrieg
« Antwort #347 am: 23.02.2009, 15:50:18 »
Landar flüstert Solitaire, Vincent und Meldrik schnell und kurz leise zu, als etwas Ablenkung da war: "Ich habe mich etwas auf Madin Ejad konzentriert, es ist in Wirklichkeit Gilrun in Verkleidung. Der, der wie Gilrun scheint, ist der richtige Madin Ejad. Die Bedinen bei dem echten Madin Ejad sind Umbravar in Verkleidung. Er könnte als Geißel genommen worden sein. Der Umbravar, der sitzt, schaut Lord Ungen ziemlich konzentriert und seltsam an. Nichts vorschnelles unternehmen im Moment!"

Solitaire

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Der Schattenkrieg
« Antwort #348 am: 23.02.2009, 22:30:58 »
“Deine Kräfte zu nutzen, war eine gute Entscheidung,” sagt Solitaire anerkennend. Dies war wirklich eine ausgesprochen interessante Neuigkeit. “Mit kam es auch schon seltsam vor, wieviel dieser junge Bedine von dem politischen Geschehen wusste.”

Solitaire blickt nun etwas genauer in Richtung der verschleierten Umbravar und versucht die Illusion, die offenbar auf ihnen liegt, zu durchdringen.

Vincent Troyas

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Der Schattenkrieg
« Antwort #349 am: 24.02.2009, 21:19:22 »
Anerkennend blickt Vincent zu Harobal als dieser spricht. Als ihn Landar darauf aufmerksam macht, dass er ihm etwas mitteilen möchte, dreht er sich zunächst genervt zur Seite, doch als er die Worte des Psionikers vernommen hat reagiert er sofort:
Den Reflex zu seinem Kriegshammer zu greifen unterdrückend und so schnell, dass es gerade noch wie eine "gewöhnliche Bewegung" aussieht, steht er auf und stellt sich direkt vor Lord Ungen. Dabei achtet er darauf, dass er möglichst jedem der vermeintlichen Bedinen den Blick auf seinen Herrn verwehrt, besonders aber dem sitzenden Umbravar, den Landar erwähnt hat.
Um keinen Verdacht zu erwecken blickt der Paladin unauffällig in Richtung Harobal, als er Lord Ungen ins Ohr flüstert: "Die Dinge sind nicht so, wie sie scheinen. Man versucht vermutlich einen Zauber auf euch zu wirken. Der junge Fürst ist in Wirklichkeit Gilrun, Gilrun ist in Wirklichkeit Madin Ejad und die Leute bei ihm sind in Wirklichkeit Umbravar."

Meldrik

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Der Schattenkrieg
« Antwort #350 am: 25.02.2009, 00:11:18 »
Klein und unbedeutend sieht der Halbling neben den mächtigen Recken und Spruchwirkern aus Cormyr und Waterdeep aus, als er sich auf einen bequem aussehenden Polster in Solitaires Schatten nieder gelassen hat um möglichst nahe an der "Quelle" zu sitzen.

Die Hände ruhig in den Schoss gelegt, schweift sein Blick durch das Zelt und beobachtet die anderen Beduinenführer und ihre Begleiter ausführlich. Misst ihren Wohlstand anhand ihrer Kleider, Verzierung der Waffen und Schmuck, blickt auf Hände um jene zu finden, die durch das Schwert stark und sehnig geworden sind und sieht schließlich in die Augen um die unter den Beduinen zu finden deren Geist wach und gegenwärtig ist.

Landars Worte überraschen Meldrik da ihm selbst nichts aufgefallen war.

Die Reihen der Kariten erneut musternd, bleibt der Mann aus dem Osten gelassen und rührt sich einstweilen nicht.

Solitaire

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Der Schattenkrieg
« Antwort #351 am: 25.02.2009, 01:22:43 »
Na immerhin ruft er nicht gleich den Umbravar zu, dass ihre Tarnung aufgeflogen ist... denkt sich Solitaire, als sie Vincents Reaktion beobachtet.

Idunivor

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Der Schattenkrieg
« Antwort #352 am: 25.02.2009, 16:09:12 »
Tatsächlich scheinen die Umbravar, aber genau das zu vermuten, denn ihre haltung strafft sich merklich und der als Madin Ejad getarnte Gilrun runzelt kurz die Stirn, bevor er sich in der Handelssprache direkt an Vincent wendet: "Was ist dies? Warum tretet ihr in unsere Mitte und schließt einen, der in den Kreis aufgenommen ist aus ihm aus? So etwas ist seit mein Stamm sich erinnern kann nicht vorgekommen?"
Er wartet jedoch keine Antwort des Paladins ab, sondern wendet sich umgehend an die übrigen Stammesfürsten: "Seht ihr! Sie achten unsere Bräuche nicht, sie drängen sich in den Mittelpunkt nur um ihre eigenen Ziele durchzusetzen. Wieso sollten wir diesen Leuten folgen, während unsere Brüder aus der Stadt Umbra uns zur gleichen Zeit die Hand reichen."
Lord Ungen tritt währendessen zu Sabbah Nur und flüstert ihm etwas zu, was sonst keiner verstehen kann, woraufhin dieser erschrocken die Augen aufreißt und seinen rechten Arm emporstreckt und auf den getarnten Gilrun deutet: "Ihr wagt es noch immer eure Scharade aufrecht zu erhalten? Ihr, der ihr euch mit Hilfe von Magie als einer der unseren getarnt habt?"
Gemurmel wird unter den Bedinen laut und sie alle beginnen Madin Ejad genaur in Augenschein zu nehmen. Die meisten Fürsten reißen, wie auch ihre Gefolgsleute erschrocken die Augen auf, während andere verwirrt zwischen Sabbah Nur und dem scheinbaren Madin Ejad hin und her blicken.
Auf dessen Gesicht erscheint nur ein böses Grinsen, als er beginnt merkwürdige Formeln auszustoßen und erst jetzt erkennt ihr, dass er scheinbar die ganze Zeit über etwas in der Hand gehalten hatte, denn Augenblicke seht ihr, wie eine kleine Wolke aus Staub und ein kleiner grauer Gegenstand in die Luft fliegen. Dann wird es für euch dunkel und ihr könnt nur noch Personen in eurer näheren Umgebung wahrnehmen. Einzige Meldrik kann dank seine einzigartigen Fertigkeiten noch weiter blicken, doch auch er sieht die Umbravar nicht mehr, denn dafür sind sie zu weit entfernt.
Landar dagegen kann dank seines Zaubers noch immer alle Geschehnisse im Raum erkennen und sieht so auch, wie die Umbravar an der gegenüberliegenden Wand sich allesamt erheben.
Er ist auch der einzige der versteht, was die kalte nun unverstellte Stimme Gilruns, in ihrer Muttersprache Nessera zu sagen hat: "Riun, ihr kennt euer Ziel! Ihr anderen, tötet sie alle, als erstes die Fürsten, sie sind die einzigen, die wissen wie man die Spiegel öffnet."
The only ones who should kill are those prepared to be killed.

Harobal

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Der Schattenkrieg
« Antwort #353 am: 25.02.2009, 16:46:32 »
Mit einem Schreck im Gesicht beobachtet Harobal die Szene, die sich ihm nun bietet.

Als es dann um ihn plötzlich dunkel wird und er vorher sieht das der falsche Bedinen-Anführer augenscheinlich einen Zauber gewirkt hat, erscheint an seinem linken Arm ein durchscheinendes Schild und er formt ein Gebet an Oghma:

"Oh Herr Oghma, banne die schändliche Magie von diesem Ort, auf das unsere Augen die Wahrheit hinter diesem Trugbild erblicken können."

Landar Sturmwind

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Der Schattenkrieg
« Antwort #354 am: 25.02.2009, 17:34:16 »
"Jemand sollte diese Dunkelheit mit einem höheren Lichtzauber schnellstmöglich beenden. Außerdem sollten die anwesenden Fürsten so schnell wie möglich von hier dann fliehen!"

Landar selbst steht danach auf, nimmt derweil einen Trank hervor aus seiner Gürteltasche und trinkt diesen während er einen kleinen Schritt in Richtung Umbravar vor. Danach scheint Landar wie vom Erdboden verschluckt zu sein, ist aber in Wirklichkeit nur unsichtbar.

Vincent Troyas

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Der Schattenkrieg
« Antwort #355 am: 25.02.2009, 20:11:29 »
Jetzt werden eure Lügen zerschmettert.

Vincent zieht seinen Kriegshammer und legt sein Schild an. Das vertraute Vibrieren des Hammers gibt ihm Zuversicht, dass kein Feind mächtiger als die Gerechtigkeit ist, die er nun bringen wird.

Solitaire

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Der Schattenkrieg
« Antwort #356 am: 25.02.2009, 21:41:50 »
Solitaire zögert keine Sekunde und wirkt einen mächtigen Lichtzauber, um die Dunkelheit zu vertreiben.

Idunivor

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Der Schattenkrieg
« Antwort #357 am: 27.02.2009, 17:14:37 »
Gewandt aufspringend sprintet der Abenteurer problemlos zwischen den blind gewordenen Wüstensöhnen hindurch - der Körperbau eines Halblings geniesst hier eindeutige Vorzüge- und zaubert wenige Meter vor dem scheinbaren Stammeshäuptling der Kariten einen Dolch aus dem Nichts und wirft ihn geschickt aus dem Handgelenk auf diesen.
Die Tasache, dass Solitaire den Dunkelheitszauber so schnell bannen kann, verändert die Gesichtsausdrücke sämtlicher Umbravar sofort. Einer der Kämpfer kontert allerdings umgehen mit einem Ausruf in Nessera: "Ich kümmere mich darum!"
Gleichzeitig stöhnt Gilrun laut auf, denn er wird von Meldriks Dolch tief in die Seite getroffen.
Nach dem ersten Wurf gleich einen weiteren Dolch folgen lassend, hofft der Halbling innig auf einen kurzen Kampf.
Seine Hoffnungen scheinen bestätigt zu werden, denn als sein zweiter Dolch den Umbravar ebenfalls in die Seite trifft, scheint ohne dessen zutun ein Zauber ausgelöst zu werden. Es vergeht nur ein kurzer Augenblick in dem sich Schatten um den Gersandten zusammenziehen, dann ist er wie vom Erdboden verschluckt.

Landar geht weiter unsichtbar auf die Umbravar gen Nordwesten zu und zieht dabei ein Langschwert. Danach kommt er nach geschwindem Schritt zum stehen und mustert die Umbravar im Nordwesten erst einmal intensiv. Er schein offensichtlich auf irgendetwas zu warten und schaut nur grimmig in Richtung der Umbravar momentan.

Haroball macht entschlossen drei Schritte, bis er hinter Vincent und Lord Ungen steht, dann bittet er Oghma um seinen Segen, während er die beiden Paladine berührt:
"Oh Herr Oghma, bringe uns zwischen unsere Feinde um unsere Freunde zu schützen!"

Die Bedinen laufen alle von Panik ergrifen zu den Spiegeln, sobald die Finsternis über sie hereinbricht und auch als die Dunkelheit wieder verschwindet machet keiner von ihnen Anstalten sich den Umbravar entgegen zu stellen. Die an den Wänden sitzenden Männer springe zwar auf und ziehen ihre Waffen, doch si verharren dennoch still auf ihre Anführer wartend. Sabbah Nur läuft ebenfalls auf seinen Spiegel zu.
Gleichzeitig transportiert Harobal die beiden Paladine und sich vor die Umbravar, was Ungen auch sofort ausnutzt, indem er auf einen der Kämpfer zustürmt und ihm mit einem heftigen Hieb ein klaffende Wunde zufügt.
Der Umbravar heult auf, doch gleichzeitig verdunkeln sich die Augen des Kämpfers, der neben ihm steht. Er scheint irgendwie das Licht in dem Raum zu manipulieren, denn Sekunden später wird es um ihn herum wieder stockfinster und nur jene, die in der Lage sind im Dunkeln zu sehen können die schrecklichen Ereignisse die folgen beobachten. Riun, der in lange gewänder gehüllte Umbravar bewegt sich schnell und umrundet Harobal und Vincent, die sich noch nicht von der Teleportation erholt haben und deshalb nur zusehen können, wie der Umbrant im Laufen ein Kurzschwert aus seinem Gewand zieht. Ungen wurde durch die Dunkelheit erneut seiner Fähigkeit zu sehen beraubt und so merkt er nicht, wie in der finsternis von hinten ein neuer Feind herannaht. Erst als das Kurzschwert tief in seinen Nacken dringt wird er des Feindes gewahr, doch da ist es bereits zu spät. Das in lichtlosen Flammen brennende Bastardschwert gleitet aus seinen Händen und seine Haut wird Aschfahl. Vincent und Harobal können sehen, wie das Leben aus seinen Augen sickert und schließlich wird der Blick des Tormpaladins leer.
Diese Situation nutzen drei der Umbravar aus und von einem Moment auf den anderen sind sie verschwunden, jedoch nur um einige Meter enfernt neben drei unterschiedlichen Bedinenfürsten wieder aufzutauchen. Es ist der alte Sal Hamma, ein weiterer sehr alter Bedinenfürst, der unter dem Bastardschwert eines der Kämpfer fällt, während Oldi Zi und Hatho In ebenfalls beinahe tödliche Wunden erleiden müssen.
Der verbliebene Umbravar konzentriert sich seinerseits auf den Raum und beobachtet alles aufmerksam, ganz so als würde er auf etwas warten.
Madin Ejad ist der einzige im Raum, der sich nicht beegt, seine wahren Augen zeigen zwar Entsetzen, doch er scheint nicht in der Lage zu sein irgendetwas zu unternehmen.
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Idunivor

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Der Schattenkrieg
« Antwort #358 am: 28.02.2009, 17:12:41 »
Solitaire bekommt von dem Ganzen nicht mehr mit als die Geräusche, da ihre Sicht nicht die gesamte Höhle mehr erfasst.
So macht das keinen Sinn... denkt sie sich und ruft daher etwas in Celestial, wartet ansonsten aber erstmal ab:
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Harobal greift nach dem am Boden liegenden Lord Ungen und spricht ein kurzes Gebet zu Oghma: "Herr, rette ihn vor dem entgültigen Tod, denn seine Aufgabe ist noch nicht beendet."
Dann ergreift er ein Bein von Vincent und einen Augenblick später steht er mit den beiden Paladinen wieder bei Solitaire und Sabbah Nur;
"Verdamt, wir müssen weg von hier. Alle zu Solitaire und mir!"
Doch entgegen Harobals Erwartungen erwacht Lord Ungen durch den Zauber nicht wieder zum Leben. Der Körper des Adeligen liegt nach wie vor bewegungslos zu Füßen des Klerikers.

Als Harobal mit Vincent und dem reglosen Körper von Lord Ungen wieder neben ihr auftaucht ist Solitaire für einen Moment doch geschockt, fasst sich aber gleich darauf wieder. “Verdammt! Jetzt müssen wir zusehen, dass sie ihr Werk hier nicht vollenden können!” In einem kurz geflüsterten Stoßgebet, ruft sie die Macht Mystras an, um sie vor den Gefahren zu schützen, um dann gleich darauf Harobal mit einem Zauber die Sicht zu ermöglichen.

Die Bestürzung und das Entsetzen über den Tod seines Herrn verdrängt Vincent, um mit maximaler Effizienz kämpfen zu können. Dennoch bleibt da ein Rest von Schuldgefühlen, die ihn innerlich zu zerfressen beginnen. Orientierungslos blickt er sich nach dem abermaligen Teleport um. Da er sowieso nichts sehen kann, scheint es ihm am ratsamsten sein Pferd zu beschwören, welches über Dunkelsicht verfügt. Während er die Beschwörung durchführt brüllt er in die Dunkelheit: "Gebt mir einen Dunkelsichtzauber!"

Von Lord Ungens brutalem Ende nichts mitbekommend, erhascht Meldrik den Blick auf einen Umbravar Soldaten. Ohne einen Herzschlag zu zögern macht er einen Schritt auf diesen zu und schleudert, aus einer schnellen Drehung heraus einen Dolch auf ihn.
Der Umbravar bemerkt nichts von Meldriks Absicht und so kann der Dolch ihm in den Rücken dringen, was ihm ein schmerzhaftes aufkeuchen entlockt.

Landar schießt derweil erfolglos einen grünen Auflösungsstrahll auf den Umbravar namens Riun. Er scheitert an dessen natürlicher Psi-Verteidigung und Riun wird von den schädigenden Auswirkungen nicht betroffen.
Wieder sichtbar geworden, geht Landar nach Solitaires Worten weiter nach Westen zu den Umbravar.

Es erklingen Schmerzensschrei von Bedinen, während zwei der Umbravar ihr blutiges Werk beenden und Hatho In und Oldi Zi ebenfalls zu Boden schicken. Die Untergebenen der Fürsten sind kaum in der Lage ihre Herren zu schützen, denn aus Angst sich gegenseitig zu verletzen führen sie ihre Waffen nur halbherzig und nur einer von ihnen ist in der Lage einen leichten Treffer bei einem der Kämpfer zu landen. Gleichzeitig bemühen sich die verbliebenen Fürsten die Spiegel wieder in Portale zu verwandeln, doch sie brauchen zu viel Zeit und werden von der Tatsache, dass sie nichts sehen können behindert.
Der Umbravar, von dessen Klinge noch Sal Hammas Blut tropft stürmt nun einmal quer durch die Höhle und rammt sein Bastardschwert bis zum Anschlag in die Brust Teg Ans, der dem Angriff nichts entgegen zu setzen hat.
Gleichzeitig lässt Riun das Kruzschwert, mit dem er Lord Ungen getötet hatte einfach fallen und zieht stattdessen eines, das aus normalem Stahl gefertigt zu sein scheint. Sein Blick wandert kurz zu dem Krieger hinter ihm, der seine Bastardschwert in beiden Händen hält und aufmerksam den Raum beobachtet und er gibt einen einfachen Befehl:
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Eine Sekunde später transportiert der Umbravar sich quer durch den Raum und fügt dem Psioniker eine lange klaffende Wunde auf dem Rücken zu. So geschwächt kann Landar nicht verhindern, dass Riun sich ebenfalls vor ihn teleportiert um ihm das neue Kurzschwert in die Brust rammt.
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Idunivor

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Der Schattenkrieg
« Antwort #359 am: 01.03.2009, 17:55:54 »
Landar zieht sich nach den schweren Verletzungen durch akrobatische Künststücke etwas nach hinten zurück. Danach bildet sich urplötzlich vor Landar- Kraft seines Geistes- ein kleiner, aber sehr spitzer Kristallsplitter, den er auf Riun zuschleudert.
Etwas gedämpft sagt Landar zu Harobal: "Etwas Heilung wäre nicht schlecht."
Der Kristallsplitter dringt ohne Probleme durch die Gewänder des umbravar und fährt ihm in das darunter liegende Fleisch.

Während Meldrik einen geduckten Schritt rückwärts machend einen Dolch von unten auf den verwundeten Shade wirft, der einen Schmerzensschrei ausstößt, als ihn das Geschoss trifft.
Solitaire sieht, wie Noran (Landar) nun schwer bedrängt wird, und wirkt einen Zauber auf den Umbravar Riun und den ihn unterstützenden Kämpfer, um den Psioniker etwas zu entlasten, woraufhin die beiden in einer Wolke glitzernder Partikel eingehüllt werden.

Harobal nach einen Schritt hinter Landar und legt ihm kurz die Hand auf, bevor er in Richtung der beiden Umbravar blickt, welche Landar gerade verletzt haben:
"Brennt im Feuer der Rechtschaffenheit!"
Damit schießt von der Höhlendecke ein mächtiger Flammenstrahl auf die beiden Umbravar.

Als Vincent wieder sehen kann, stürmt er hasserfüllt auf den Mann zu, der seinen geliebten Herrn ermordete. Fest entschlossen, ihm mit seinem Kriegshammer den Schädel zu zertrümmern schwört er den heiligen Eid der Purpurdrachen, diesen Mann zur Strecke zu bringen. Gleichzeitig kommandiert er sein Pferd den Umbravar Kämpfer, der Landar bedrängt, abzulenken.

Riun und der neben ihm stehende Umbravar scheinen von Soilitaires Zauber geblendet zu sein, doch dies sorgt nicht dafür, dass Harobals göttliche Flammen ihnen etwas anhaben könnten. Das Feuer perlt an der haut des Kämpfers einfach ab, während Riun ihm gewand ausweicht.
durch dieses Mannöver bringt er sich jedoch direkt in die Bahn von Vincents Kriegshammer, der ihm mit einem mächtigen Hieb den Schädel zertrümmert. Auch das soeben erschienen Pferd des Paladins greift den Feind an und kann mit einem seiner Hufe dem blinden Kämpfer eine schlimme Verletzung zufügen.

Gleichzeitig verschwinden die drei Umbravar, die tote Bedinen zu ihren Füßen liegen haben wieder in den Schatten und tauche in einige Entfernung wieder auf, wo die Bedinenführer, die vor den Spiegeln stehen erneut ihre Waffen spüren müssen. Die Untergebenen sind zu nicht sonderlich viel Nutze, denn ihre Panik wurde durch die Geräusche aus der Dunkelheit nur noch weiter verstärkt, weshalb die meisten sich einfach an ihre Waffen klammern und in die Finsternis starren.
Deshalb müssen Olon und Tiulu auch schwere Verletzungen hinnehmen, doch sie sind noch jung und kräftig, weshalb sie sich nach wie vor auf den Beinen halten können, während in ihren Spiegeln bereits die Holztüren erschienen sind, die den Weg in die Freiheit versprechen. Fad Mahar hat nicht so viel Glück, denn obwohl er eigentlich für sein Alter noch recht kräftig ist, hat sein Körper dem Bastardschwert, dass aus seiner Brust ragt nichts entgegenzusetzen. Der Bedine blickt einfach nur ungläubig auf die Klinge, während die Tür in seinem Spiegel zu verschwimmen beginnt.
Der geblendete Kämpfer tritt seinerseits ein Stück zurück und anschließend werden seine Augen erneut von Schwärze gefüllt, bevor einen Augenblick später sechs weitere identische Abbilder seiner selbst erscheinen.
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