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Autor Thema: Der Schattenkrieg  (Gelesen 78291 mal)

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Solitaire

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Der Schattenkrieg
« Antwort #375 am: 03.03.2009, 21:28:02 »
“Nein, ich konnte sonst keine Aura an ihm erkennen. Wir sollten natürlich dennoch vorsichtig sein. Auf jeden Fall müssen wir dafür sorgen, dass der Zauber gebrochen ist, wenn das nicht gelingt werden wir ihn wohl oder übel eine zeitlang fesseln und einsperren müssen, und es dann nochmal probieren. Ich kann ihn nicht den ganzen Tag gegen den Kontrollzauber schützen.”

Solitaire blickt dann rüber zu den Spiegeln. “Wir sollten auch zusehen, dass wir wieder zurückkommen. Nicht dass nachher noch draußen etwas geschieht.”

Harobal

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Der Schattenkrieg
« Antwort #376 am: 03.03.2009, 21:43:05 »
Harobal blickt Madin Ejad tief in die Augen:

"Oh Herr Oghma, schenke diesem Menschen die wahre Sicht der Dinge und befreie seinen Geist von den Einflüsterungen durch fremde Wesen, auf das sein Wille frei und sein Herz rein sein soll."

Vincent Troyas

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Der Schattenkrieg
« Antwort #377 am: 04.03.2009, 09:33:52 »
Langsam lockert der Paladin den unbarmherzigen Griff um den Arm des Bedinen. Seine Knöchel, die vor Anstrengung weiß geworden waren, nehmen wieder Farbe an. Dann dreht er sich um und reitet an die Stelle, an der die Leiche seines Herrn liegt. Seine Augen werden feucht, während er neben ihm nieder kniet. Die Trauer, der Schmerz und Gefühle von Schuld brechen nun wie eine Springflut über ihm zusammen. Kaum hörbar murmelt er: "Mein Fürst...ich habe versagt"
Dann versinkt er in ein tiefes Gebet.

Meldrik

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Der Schattenkrieg
« Antwort #378 am: 04.03.2009, 10:39:13 »
An sich herabblickend, stellt Meldrik zufrieden fest, dass er das ganze vollkommen unverletzt überlebt hat. Diese ganze Shadowar Sache war offensichtlich gehyped.

Vollkommen überrascht Lord Ungen bemerkend, der Tod neben Vincent am Boden liegt, revidiert der Halbling sein vorschnelles Urteil und lässt den betenden Paladin einstweilen in Ruhe. Später würde noch Zeit sein ihm das Beileid auszudrücken.

Als er sieht wie sich seine anderen drei Gefährten um den Beduinen kümmeren, macht sich der Abenteurer ans Werk. Routiniert und flott durchsucht er die Leichen der Gefallenen nach Dingen die ihm praktisch, oder wertvoll erscheinen.

Je nachdem was er findet, geht er schließlich zu Solitaire und meint:

"Kannst du einmal einen "magischen" Blick hierauf werfen bitte?"

Solitaire

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Der Schattenkrieg
« Antwort #379 am: 04.03.2009, 11:13:12 »
“Natürlich.” Die Zauberin nickt dem Halbling zu und zaubert dann auch gleich einen entsprechden Erkenntniszauber.

Diesen nutzt sie dann auch, um sich die gefallenen Umbravar einen nach dem anderen anzusehen.

“Jemand sollte auf jeden Fall bei Madin Ejad bleiben,” rät sie noch. Aber da Harobal sich um ihn kümmert, sollte dieser Punkt gewährleistet sein. Der Kleriker war sicherlich ohnehin am kompetentesten dafür.

Wenn sie mit der Untersuchung fertig ist, sagt sie dann noch zu den anderen: “Um nochmal auf die gute und die schlechte Nachricht zurückzukommen. Lord Ungen wird meiner Einschätzung nach in diesem Zustand verweilen, und es wird nicht möglich sein, seinen Körper wieder zu beseelen, solange Gilrun das Kurzschwert besitzt. Ich hoffe, dass es mithilfe des Kurzschwerts, welches mit großer Wahrscheinlichkeit die Seele Lord Ungens gefangenhält, gelingen könnte, allerdings wird es schwer sein, dieses zu beschaffen.”

“Jetzt sollten wir aber wirklich zu den Bedinen zurückkehren. Wir haben hier noch immer eine Aufgabe zu erfüllen. Wir müssen das, was Lord Ungen hier begonnen hat, nun zuendebringen. Der Verrat der Umbravar und das Opfer, welches Lord Ungen gebracht hat, spielen uns dabei in die Hände. Wir sollten diesen Vorteil nun nicht leichtfertig auf's Spiel setzen.”

“Allerdings frage ich mich auch, was diese ganze Sache nun wirklich zu bedeuten hatte. Es ist ja offensichtlich, dass den Umbravar nicht an einem Bündnis mit den Bedinen liegt. Warum auch, sie haben ihnen nichts zu bieten, was sie sich nicht auch so nehmen könnten. Ich denke, dass es das Ziel dieser ganzen Versammlung war, den Abgesandten Cormyrs zu töten. Wobei ich nicht weiß, inwiefern sie über unsere Pläne informiert waren, oder ob es einfach nur eine Falle war, die sie gestellt haben, in der Hoffnung, einen hochrangigen Gegner auszuschalten und dadurch Angst und Unsicherheit zu streuen. Ich kann lediglich mit Sicherheit sagen, dass man uns in den ersten Tagen unserer Reise nicht auf magischem Wege beobachtet hat. Dies hätte ich bemerkt.”

Harobal

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Der Schattenkrieg
« Antwort #380 am: 04.03.2009, 16:20:21 »
Harobal überprüft mit einem kurzen Gebet ob der Zauber weiterhin auf Madin Ejad liegt und nickt dann zufrieden.

"Nun, denn. Ihr könnt frei sprechen. Was ist mit euch geschehen?"

Idunivor

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Der Schattenkrieg
« Antwort #381 am: 04.03.2009, 17:11:57 »
Madin Ejad blickt den Kleriker mit noch immer von Verwirrung gefüllten Augen an. Doch langsam scheint sein Verstand zu begreifen, was mit ihm geschehen ist. Zumindest Harboals Worte hat er wohl vernommen und nachdem etwa eine Minute vergangen ist scheint er auch seine Stimme wieder zu finden. Seine Handelssprache ist nicht gerade die beste und man hört einen deutlichen Akzent: „Vor etwas mehr als drei Zehntagen kam Gilrun zu mir und bot mir Hilfe gegen die Angriffe der Zentarim an. Ich bin inzwischen nicht mal mehr sicher, dass es wirklich Zentarim waren, aber damals war ich verzweifelt. So blieb mir nicht viel übrig als ihn anzuhören. Mein Stamm kämpfte jeden Tag um sein Überleben, welche Wahl hatte ich also. Doch statt mir irgendwelche Hilfe anzubieten belegte r mich, sobald wir allein waren um uns zu besprechen mit diesem Zauber. Er befahl mir ein Treffen mit anderen Bedinenführern zu arrangieren und ich hatte keine Chance mich zu widersetzen. Sobald einer meiner Brüder Verdacht schöpfte belegte er ihn mit einem einfachen Zauber und das Problem war gelöst. So brachte ich ihn und seine Leute hier her. Zum Glück wart ihr auch hier und konntet schlimmeres verhindern, sonst wäre es ihm vielleicht gelungen unser ganzes Volk zu versklaven.“
Der Bedine scheint euch zutiefst dankbar zu sein, denn er neigt sein Haupt.
The only ones who should kill are those prepared to be killed.

Landar Sturmwind

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Der Schattenkrieg
« Antwort #382 am: 04.03.2009, 19:17:30 »
Landar nickt Madin Ejad nur zu und scheint sich recht viele Gedanken zu machen. Dann sagt er zunächst zu Solitaire, bevor er noch anderes in Runde sagt: "Könnt Ihr auch heute wieder einen Zauber wirken, um Ausspähungen oder dergleichen zu entdecken? Ansonsten sollten wir die angesprochenen Leichen mitnehmen. Ich gebe Lord Ungen noch nicht auf. Doch sage ich gleich, dass ich es fast für Selbstmord halte, wenn nur wir Fünf versuchen würden den Umbravar auf ihrem eigenen Territorium das Schwert zu entreißen, denn es würde Gilrun vielleicht nicht unbedingt überraschen, falls wir so etwas zumindest versuchen würden. Er wird entsprechend vorbereitet sein. Unsere Ausgangslage ist eher schlecht. Aber man kann sich ja mal sinnvolle Alternativen überlegen; denn das feige Attentat der Umbravar muss nicht das endgültige Ableben für Lord Ungen bedeuten!"

Dann setzt er seine Worte in Taten um und baut auch auf die Hilfe der anderen. Dann sagt Landar, wenn alle dafür bereit sind: "Dann gehen wir mal zu Sabbah Nur! Wenn nun alles mit Madin Ejad in Ordnung ist, kann er uns ja auch mal folgen."

Solitaire

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Der Schattenkrieg
« Antwort #383 am: 04.03.2009, 19:29:00 »
Solitaire nickt Landar zu. “Ich habe mich bewusst zurückgehalten, um meine Möglichkeiten so sinnvoll einsetzen zu können, wie möglich.”

Als sie dann die ganzen Schätze zusammentragen, sagt sie noch: “Damit sollte sich einiges finanzieren lassen. Wenn ihr nichts dagegen habt, werde ich mich darum kümmern, diese Dinge zu identifizieren. Leider benötige ich dazu noch Materialien, aber morgen sollte es hoffentlich machbar sein. Die Rüstungen sind ein gewisses Problem. Den Rest kann ich ohne Schwierigkeiten transportieren.”

Vincent Troyas

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Der Schattenkrieg
« Antwort #384 am: 04.03.2009, 21:59:58 »
Nach einer Weile öffnet Vincent die Arme zum abschließenden Sonnenzeichen. Sein tiefer unerschütterlicher Glaube an den Morgenfürsten hatte seine Tränen getrocknet und ihm neue Zuversicht eingebracht. Schweigend legt er die Arme seines Herrn auf dessen Brust und legt ihm sein Schwert in die Hände. Dann steht er auf und deaktiviert seinen vibrierenden Kriegshammer, den er völlig auf dem Boden vergessen hatte. Dabei bekommt er gerade noch Solitaires Worte mit, was eine erneute Bestürzung bei dem Paladin auslöst.
"Ganz gleich, was, wir dürfen nichts unversucht lassen, um Lord Ungens Leben zu retten."
Beklommen starrt Vincent ins Leere, da nähert sich Benethil. Freundschaftlich reibt er seinen Kopf an der Schulter des Paladins.

Meldrik

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Der Schattenkrieg
« Antwort #385 am: 05.03.2009, 09:25:52 »
Zu der Magierin aufblickend bietet der Halbling an:

"Ich kann dir ja beim tragen helfen... und wenn du wieder nach Waterdeep kommst, unterstütze ich dich dort natürlich auch gerne..."

fügt er selbstgefällig hinzu. Die große Stadt so schnell wieder zu sehen ist eine gute Aussicht für die kommenden Tage.

Wie weg gewischt ist die Fröhlichkeit als sich Meldrik mit ernster Miene an Vincent wendet und die Trauer des Paladins spürt. Den Blick des Mannes suchend, nickt ihm der Abenteurer bestärkend zu und versichert ihm so wortlos seine Unterstützung, bei dem Vorhaben Ungens Seele aus den Klauen der Umbravar zu entreißen.

Solitaire

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Der Schattenkrieg
« Antwort #386 am: 05.03.2009, 15:33:03 »
Als Sie sich umblickt, erkennt Solitaire, dass nur noch das Spiegeltor, durch welches sie auch hereingekommen waren, geöffnet ist. Offensichtlich hält Sabbah Nur es noch für sie offen. Schnell begibt sie sich dorthin, um den Bedinenfürsten davon zu unterrichten, dass die die Körper der Gefallenen noch bergen wollen.

Daraufhin macht sie sich dann auch gleich ans Werk und sammelt ein, was sie in ihrem magischen Rucksack tragen kann.

“Wir müssen uns beeilen, ich weiß nicht, wie lange er das Tor noch offenhalten kann,” sagt sie zu den anderen und deutet dabei auf das Spiegeltor. “Wir sollten die Leichen der Fürsten auch mitnehmen. Nacheinander, wenn es eben nicht anders geht.”

Harobal

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Der Schattenkrieg
« Antwort #387 am: 05.03.2009, 16:05:45 »
Harobal macht sich daran die Leichen der Bedinenfürsten zum Spiegel zu tragen. Er scheint sich nicht sonderlich um die erbeuteten Artefakte zu kümmern, stellt jedoch seinen magischen Rucksack zur Verfügung wenn sie die übrigen darum kümmern möchten.

"Wir sollten tatsächlich erst ein mal fort von hier und in das Lager der Bedinen zurück kehren. Dort können wir besprechen wo und wann wir die Artefakte verkaufen können um zu etwas Geld zu kommen und etwas über den Verbleib von Lord Ungens Seele zu erfahren."

Wenn alle Leichen durch den Spiegel hindurch gebracht wurden, geht auch Harobal durch das Portal.

Idunivor

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Der Schattenkrieg
« Antwort #388 am: 05.03.2009, 21:50:10 »
Sabbah Nur ist deutlich erleichtert, als Solitaire lebend aus dem Portal tritt und verspricht es so lange geöffnet zu halten, bis ihr alle hindurch seid.

Auf der anderen Seite kostet es euch einiges an Anstrengungen Riun und die gefallenen Bedinenfürsten zum Spiegel und schließlich durch ihn hindurch zu schaffen, doch schließlich gelingt es euch. Madin Ejad hilft euch dabei so gut er kann, wie es scheint fühlt er sich für den Tod aller Anwesenden verantwortlich.
Schließlich tragt ihr als letztes den Körper Lord Ungens durch das Portal und als Sabbah Nur die Leiche des Paladins sieht verfinstert sich sein Blick noch weiter als er es bereits durch den Anblick der toten Bedinen getan hat: "Den Umbravar ist ein schwerer Schlag gelungen. Der Tod so vieler Fürsten wird die Stämme in Aufruhr stürzen und es gibt nur wenig, was wir tun können um dies zu verhindern. Aber wenigstens haben sie ihr wahres Gesicht gezeigt. Kein Mitglied unseres Volkes wird sich je weider mit ihnen verbünden."
Dabei fällt sein Blick auf Madin Ejad, den er misstrauisch mustert. Die Illusion die auf dem jungen Bedinen gelegen hatte war inzwischen verschwunden, doch Sabbah Nurs Blick verrät Verachtung und Wut.
The only ones who should kill are those prepared to be killed.

Solitaire

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Der Schattenkrieg
« Antwort #389 am: 05.03.2009, 21:54:31 »
Solitaire blickt Sabbah Nur an und sagt: “Urteilt nicht zu hart über ihn. Er hatte keine Chance sich zu wehren. Sein Geist war von dem Umbravar-Magier versklavt worden. Wir haben das Band gebrochen, er ist jetzt wieder er selbst.”

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