• Drucken

Autor Thema: Der Schattenkrieg  (Gelesen 80558 mal)

Beschreibung:

0 Mitglieder und 3 Gäste betrachten dieses Thema.

Meldrik

  • Beiträge: 264
    • Profil anzeigen
Der Schattenkrieg
« Antwort #720 am: 15.07.2009, 09:31:23 »
Alleine in der Finsternis fasst sich der Halblingsabenteurer ein Herz und folgt dem Klang des Wassers. Immer noch geduckt voran huschend verlässt ihn mit jedem Schritt ein bisschen mehr das erstickende Klammern, dass sein Herz gefangen hält und frischer Mut erfüllt den ehemaligen Dieb.

Solitaire

  • Beiträge: 2346
    • Profil anzeigen
Der Schattenkrieg
« Antwort #721 am: 15.07.2009, 11:42:36 »
“Nicht dass uns viel anderes übrigbleibt, aber sehen wir mal dort nach,” schlägt Solitaire ihren beiden verbliebenen Begleitern vor und deutet dabei in Richtung der Säulen. “Ich hoffe doch sehr, dass das ‘Verschwinden’ sie nur an einen anderen Ort transportiert hat, aber so wie es sich darstellt, ist es wohl nur eine Frage der Zeit, ehe wir dies auch herausfinden werden.”

Harobal

  • Beiträge: 428
    • Profil anzeigen
Der Schattenkrieg
« Antwort #722 am: 15.07.2009, 12:00:52 »
"Ich denke ebenfalls das wir recht schnell herausfinden werden was mit unseren Gefährten ist... wohl früher als das wir uns das wünschen."

Damit fasst sich Harobal ein Herz und geht auf die Säulen zu um diese zu umrunden und nach etwas auffälligem an ihnen zu suchen.
« Letzte Änderung: 15.07.2009, 12:01:12 von Harobal »

Idunivor

  • Administrator
  • Beiträge: 17026
    • Profil anzeigen
Der Schattenkrieg
« Antwort #723 am: 15.07.2009, 18:13:08 »
Harobal tritt näher an die Säulen heran, doch ihm wird schnell klar, dass es sich dabei nicht wirklich um Säulen handelt, sondern viel eher um die Rippenknochen einer riesiegen Kreatur. Ihrer Größe nach zu schließen muss dieses einen Brustumfang von nahezu zehn Metern gehabt haben, was selbst es zu einer der gewaltigsten Kreaturen machen würde, die auf der Erde wandelten.

--------------------------------------------------

Der Gang in dem Meldrik sich befindet schein sich ewig hinzuziehen und es sind bereits gefühlte Stunden vergangen, als der Halbling einen Gabelung erreicht. Noch immer erklingt as Geräusch des Wassertropfen und zwar aus dem linken Gang, auch wenn es eigentlich unmöglich sein sollte, dass Meldrik die ganze Zeit über das gleiche Wasser gehört hat.

--------------------------------------------------

Auch wenn Landars Gegenüber keine Augenbrauen hat, die er hochziehen könnte, so ist im die Überraschung dennoch vom Gesicht abzulesen: "Ibrandul wird nicht wiederkehren, denn alles was von ihm geblieben ist, ist ein Echo. Ein Echo seiner Existenz, während sein toter Körper durch die Astralebene treibt, ohne jede Hoffnung auf Rückkehr. Das was von seiner Göttlichkeit geblieben ist habt ihr vor euch gesehen und es wurde in ein Werkzeug verwandelt, ein Wekzeug um zu verbergen, was nicht gefunden werden soll.
Doch so wie ihr von diesem Ort sprecht vermute ich, dass ihr keine Ahnung habt wo wir uns befinden, nicht wahr? Wie solltet ihr auch, hättet ihr die Quelle bereits geschaut, würdet ihr nicht zweifeln, warum ich nicht zu ihr zurückkehren wollte. Ihr habt sie geweckt und ich werde sie kein weiteres Mal verstecken können. Stellt euch einen Menschen vor, der für einige Wochen die Macht eines Gottes erhält und sie dann wieder abgeben soll. Wenn man einmal von dieser Kraft gekostet hat, dann ist es unmöglich auf sie zu verzichten. Obwohl ihr euch nur in einer meiner verdrängten Erinnerungen befindet bin ich sicher, dass ihr die wispernde Stimme hört, die von der Quelle ausgehen. Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie sehr diese Stimme mit dem zusammenhängt was ihr so sehr fürchtet.
Der Ort den ihr hier in meiner Erinnerung vor euch seht existiert auch in eurer Welt. Er befindet sich im Zentrum einer Stadt, einer Stadt die auf der Unterseite einer abgeschnittenen Bergkuppe erbaut ist. Der Kristall den ihr vor euch seht ist der Grund warum die Umbravar ohne Schwierigkeiten ihr Feinde bezwingen können. Die Quelle gibt ihnen eine Macht, die die Magie von Mystras Erwählten wie Taschenspielertricks erscheinen lässt. Sobald ihr Offensive beginnt, werden sie die Streitkräfte ihrer Gegner binnen Tagen überwinden. Doch so wie ich sie kennengelernt habe, werden sie erst angreifen wenn der Sieg ihnen bereits sicher ist.
Aber bitte sagtmir, was hat dieser Magadon Kest damit zu tun? Es ist eine Name, den ich lange nicht mehr vernommen habe."
The only ones who should kill are those prepared to be killed.

Solitaire

  • Beiträge: 2346
    • Profil anzeigen
Der Schattenkrieg
« Antwort #724 am: 17.07.2009, 10:43:14 »
“Das ist alles ganz schön seltsam...” wundert sich Solitaire, die mittlerweile auch zu Harobal aufgeschlossen war. Natürlich waren sie darauf gefasst gewesen, dass dieser Ort alles andere als normal sein würde, aber dennoch blickt sie sich nun ein wenig ratlos um.

Landar Sturmwind

  • Beiträge: 1120
    • Profil anzeigen
Der Schattenkrieg
« Antwort #725 am: 17.07.2009, 12:55:31 »
"Ich werde Eure Frage sogleich beantworten, aber es wäre schade, wenn ich durch irgendwelche Umstände nicht mehr dazu käme, diese Frage zu stellen, denn ich bin da recht neugierig:
Steht dieser Ort eigentlich irgendwie in Verbindung mit Shar? Sie hat ja damals diesen Diebstahl hier vollzogen und den Mord. Und doch war sie kurzzeitig mal in Schwierigkeiten; ich bin mir nicht ganz sicher, was mit ihr hier genau passiert ist. So exakt muss ich es auch vielleicht nicht wissen, obwohl ich derzeit nur spekulieren kann, was so ungefähr passiert ist. Ihren Gefühlen nach hat selbst solch eine bösartige und mächtige Gottheit wie Shar Angst vor dem aufziehenden Nebel hier gehabt.
Ihr habt ja auch schon recht gezieltes Wissen über die Umbravar gehabt, finde ich. Solche Hintergründe der Umbravar zu erkennen, sind Erkenntnise, die auch dem Wissensschatz von Shar entspringen könnten. Steht Ihr eigentlich irgendwie mit Ihr in Verbindung auf einem komplexen Weg? Eure Essenz scheint ja weiter existiert zu haben über einen langen Zeitraum hinweg. Ich frage, was wohl genau der Grund war. Oder gab es einen anderen Grund, warum Ihr so viel über die Umbravar herausfinden konntet? Ist Eure Kraft nicht bloß auf diesen Ort beschränkt?

Entschuldigt meine kurzfristigen Gedankengänge; ich wollte Euch keinesfalls mit dem ganzen Gerede auf irgendeine Art und Weise kränken. Allerdings ist es eben so, dass jemand, der solch ein Leben hinter sich hat wie ich, zumindest auch mal kurzfristig nicht gar so optimistische Gedanken hat, um es mal so auszudrücken. Ein Mensch macht sich über viele Möglichkeiten Gedanken. Aber hier irgendeine Intervention Shars zu vermuten, wäre selbst für meine Verhältnisse schon etwas zu paranoid, das mag schon sein. Wenn ich irgendwie lästig wäre, gäbe es ja noch genug andere Mittel mit mir fertig zu werden. Da bräuchte man ja mir als einfachen Sterblichen nicht irgendetwas vorspielen, was ich sowieso nicht so ohne weiteres durchschauen könnte. Da würde ich als höhere Gottheit meine Kraft lieber woanders einsetzen. Zudem wäre ich ja ziemlich dumm wirklich alle Dinge, die ich an diesem Ort erfahre, in die Öffentlichkeit herauszuposaunen. Ich meine damit die unangenehmen Dinge, die Shar scheinbar eine Zeit lang wiederfahren sind, nachdem sie Ibrandul getötet hat und dessen Macht gestohlen hat; was aber vielleicht mein einfacher sterblicher Verstand sowieso nicht so ohne weiteres verstehen wird, fürchte ich fast.

Aber wie schon gesagt und das ist auch mein aufrichtiger Wunsch, dies zu erfahren: Über welchen Weg könnt Ihr denn Dinge von außerhalb wahrnehmen? Seid Ihr nicht bloß auf diesen Ort und das Wissen der Vergangenheit beschränkt?", fragt Landar, der an diesem Ort schon etwas verunsichert ist und die Zusammenhänge begreifen will, allerdings ohne sich in massive Gefahr zu begeben.

« Letzte Änderung: 17.07.2009, 13:02:45 von Landar Sturmwind »

Meldrik

  • Beiträge: 264
    • Profil anzeigen
Der Schattenkrieg
« Antwort #726 am: 17.07.2009, 14:48:37 »
Mangels einer besseren Option entscheidet sich der Halbling für den linken Gang und entschließt sich somit von nun an dem Wasser so lange zu folgen, bis er auf etwas stößt das ein Umdenken erfordert. Mit einem Fackelstumpf zeichnet der Abenteurer noch einen Pfeil, der auf den linken Gang zeigt, bei der Gabelung ein und folgt dann dem Geräusch des tropfenden Wassers.

Idunivor

  • Administrator
  • Beiträge: 17026
    • Profil anzeigen
Der Schattenkrieg
« Antwort #727 am: 17.07.2009, 16:25:40 »
Landars Gegenüber runzelt auf die Worte des Menschen hin die Stirn: "Ich denke bevor ihr all eure Antworten erhaltet solltet ihr mir zugestehen, dass ich die meine bekomme. Demnach sollten wir also zu dem zurückkommen, wo wir eben waren: Warum sucht ihr Magadon Kest?"
The only ones who should kill are those prepared to be killed.

Landar Sturmwind

  • Beiträge: 1120
    • Profil anzeigen
Der Schattenkrieg
« Antwort #728 am: 17.07.2009, 16:54:46 »
"Ach, was wäre das Leben ohne gewisse Risiken. Wahrscheinlich nur halb so spannend. Ich folge Eurer Bitte: Dieser Ort, von dem Ihr hier gesprochen habt, der auch woanders existiert, kann dieser Ort zufällig das wiedererstandene Sakkor sein? Ist es genau dieser Ort der solch große Vernichtung bringen kann und der den Umbravar den Sieg bescheren kann? Vielleicht sieht er ja im Inneren genau so aus. Nun jedenfalls hatten die Umbravar in den letzten Tagen damit eine große Zerstörtung über Saerloon einen Teil Sembias gebracht, indem sie mit Sakkor über dem See des Sternenregens angriffen. Nun ist Sembia wohl endgültig zu dem Knecht der Umbravar geworden und der Hauptgegner in Sembia aus Saerloon ist geschlagen. Der Widerstand gebrochen und eine riesige Welle der Vernichtung hat Saerloon durch Sakkor getroffen. Wir suchen die Person Magadon Kest deshalb, weil er Wissen über das wiedererstandene Sakkor haben soll. Die Götter selbst hätten gesagt, dass er wohl eine derjenigen Personen ist, die in dieser Situation weiterhelfen könnte. Wir sind eigentlich nur an diesen Ort hier gegangen, den wir als 'Wunde' bezeichnen, weil dies hier Magadon Kests letzter Standort gewesen sein soll. Wir waren keine Abenteurer, die diesen Ort hier einfach mal so erforschen wollten, sondern unsere Erkundung war mit einem sehr wichtigen Ziel verbunden, sonst hätte wir diesen Ort hier niemals betreten. Das müsst Ihr mir bitte glauben.", sagt Landar immer noch aufrichtig zu der Person vor sich trotz all der Risiken.

Idunivor

  • Administrator
  • Beiträge: 17026
    • Profil anzeigen
Der Schattenkrieg
« Antwort #729 am: 17.07.2009, 20:55:52 »
Bei Landars letzten Worten muss sein Gegenüber unvermittelt grinsen: "Als ob ihr mich hier belügen könntet. Ihr befindet euch innerhalb meines Verstandes und das was ihr vor euch seht ist tatsächlich der Ort für den ihr es haltet, es ist das Objekt, das Sakkors die Kraft verleiht zu schweben und noch Dutzende andere Eigenschaften hat, die der Stadt eine unheimliche Macht verleihen. Dieser Mythallar, den ihr dort vor euch seht verfügt über ein eigenes Bewusstsein und verleiht dem, der mit ihm zu sprechen weiß gottgleiche Macht. Er ist der Grund, warum ich mich hier versteckte, denn auch wenn ihr dies wie es scheint nicht erraten habt: Ich bin der, den ihr sucht, ich bin Magadon Kest. Und da ich weiß, dass die Diener Shars diesen Ort niemals betreten könnten, vertraue ich euch.
Das, was ich euch jetzt sage, sollte all eure Fragen beantworten. Damit ihr versteht worum es hier geht muss ich am Anfang beginnen, vor einigen Jahren war ich gemeinsam mit zwei Erwählten Masks und einem Halbling unterwegs um einige Slaadi davon abzuhalten das Gewebe zu zerstören. Im Verlauf dieser Reise gelangten wir auch zu den in der See des Sternenregens verborgenen Ruinen der Stadt Sakkors. Dort wurde schließlich der Mythallar geweckt und ich konnte uns mit Hilfe seiner Macht vor den uns bevorstehenden Gefahren retten, doch leider verbreitete sich durch das Gewebe ein Hilferuf des Kristalls, der wohl nur von den Bewohnern Umbras wirklich verstanden wurde. Die Umstände zwangen mich die Quelle hinter mir zu lassen, aber mein Verstand kreiste unentwegt um sie. Jak starb schließlich und auch meine beiden anderen Begleiter gingen anderer Wege. Ich selbst machte mich auf die Suche nach der Quelle um von neuem von dem köstlichen Geschmack ihrer Macht zu kosten. Doch ich konnte sie nicht wiederfinden, denn die Umbravar waren mir zuvor gekommen, ich wusste es nicht, aber einer der Prinzen von Umbra selbst war herbeigeeilt um sie wieder in Besitz zu nehmen. Monatelang durchstreifte ich die Gewässer, dürstend nach dem Kontakt mit der Quelle. Es war nicht mehr von mir geblieben als das pure Verlangen nach ihrer Kraft und so "beschädigt" traf ich schließlich auf die Umbravar, allen voran Rivalen Tanthul, den Prinzen der sie anführte. Sie waren auf der Suche nach mir, denn ihre Arkanisten waren nicht in der Lage mit der Quelle in Kontakt zu treten, hatten allerdings erfahren, dass dies mir gelungen war. Ich habe inzwischen eine Vermutung wieso es nicht möglich war. Die Slaadi hatten die Quelle genutzt um damit irgendein Ritual zu speisen und dabei müssen sie sie beschädigt haben, sodass der Weg zu ihrer Macht allein über ihren Verstand führte. Dieser war nun jedoch völlig auf den meinen ausgerichtet und nur jemand, der wie ihr und ich überhaupt in der Lage ist die Kraft des Verstandes in solche hohem Maße zu nutzen, kann Kontakt zu ihr herstellen. Die Umbravar waren schließlich zu einem ähnlichen Schluss gekommen und zwangen mich die Quelle mit einem der ihren zu verbinden. Ich bin bis heute nicht sicher, wieso es Lamorak Tanthul gelang mit meiner Hilfe Kontakt zu der Quelle herzustellen, doch das Schicksal wollte, das in dem Moment in dem es so weit war die beiden Erwählten Masks auftauchten und mich aus den Klauen der Umbravar befreiten. Ich wusste jedoch, dass ich nicht sicher sein würde, solange sie mich mit ihrer Magie finden konnten und so erinnerte ich mich an diesen Ort. Seid der Zeit der Sorgen befand sich hier eine Zone der toten Magie, meine einzige Hoffnung mich vor den Umbravar zu verstecken, doch als ich hier eintraf fand ich weit mehr als ich mir erhofft hatte. Eure Vermutungen waren korrekt, dies ist der Ort an dem Shar Ibrandul getötet hat, aber sie ist dem Lauerer dabei in die Falle gegangen, in seinem Tod hat er ihr noch einen letzten Stich zugefügt, denn er sorgte dafür, dass ein Echo seiner selbst hier verblieb und Shar daran hinderte diesen Ort zu sehen, ja sogar auch nur an ihn zu denken. Dies ist der einzige Ort auf Faerûn an dem die Lady des Verlustes keinerlei Macht besitzt. Ich nutze dies und je länger ich hier blieb, desto mehr lernte ich über den Ort. Schließlich gelang es mir meinen eigenen Verstand mit dem Echo zu verbinden und so konnte ich die Sucht nach der Quelle, die noch immer an mir zerrte schließlich bezwingen indem ich sie unter den Erinnerungen eines Gottes vergrub. Ich hatte alles vergessen, was mich zu Magadon Kest gemacht hatte, und war nur noch Ibrandul. Ihr habt mich jedoch aufgeweckt indem ihr an diesen Ort gelangt seid und habt mich erinnert, was es heißt ein sterblicher zu sein. Was ihr über die Umbravar erzählt überrascht mich nicht, denn es war nur eine Frage der Zeit, bis Lamorak die Quelle unter Kontrolle hatte und mit ihrer Hilfe die Stadt aus den tiefen des Meeres emporheben konnte. Es steht außer Frage, dass Sakkors eine Waffe ist, die ihr kaum werdet überwinden können, denn die Macht der Quelle kennt nur wenig Grenzen. Aber vielleicht gibt es einen Weg, einen Weg die Stadt von neuem Stürzen zu lassen. Wie ich bereits sage habe ich eine Vermutung, wieso Lamorak mit meiner Hilfe die Quelle kontaktieren konnte. Unter den Umbravar gibt es keine Psioniker, sie sind nicht in der Lage ihren Verstand so zu nutzen wie wir, zumal das Schattengewebe mit dem sie verschmolzen sind dies noch schwieriger macht. Aber ich denke, dass Lamorak dies dennoch gelungen ist, dass er ein Psioniker ist und dass der einzige Grund warum er meine Hilfe brauchte um die Quelle zu kontaktieren der ist, dass er mit seinem Geist nicht das normale Gewebe sondern das Schattengewebe manipuliert. Dies ist der Schwachpunkt der Stadt. Sobald Lamorak fällt wird auch Sakkors fallen, tötet ihn und die ganze Stadt wird zu Boden stürzen."
The only ones who should kill are those prepared to be killed.

Landar Sturmwind

  • Beiträge: 1120
    • Profil anzeigen
Der Schattenkrieg
« Antwort #730 am: 18.07.2009, 12:42:28 »
"Danke für Eure Information! Sie wird große Dienste in den kommenden finsteren Zeiten leisten!

Man hat ansonsten halt doch gemerkt, dass mein religiöses Wissen einfach nicht so gut ist und was Ibrandul früher alles für Aspekte gehabt hat, war mir nicht ganz bekannt. Und auch wenn ich überhaupt nichts von Shar halte, so dachte ich halt einfach, dass sie an diesem Ort noch irgendwie Macht haben könnte. Ich hatte einfach nicht Euer Wissen. Daher war ich halt etwas vorsichtig zunächst. Manchmal muss man eben auch mit dem Unerwartetem rechnen, dachte ich mir. Auch wenn es wohl das Seltsamste ist, was Ihr je gehört habt, so muss ich sagen: Von einer Gottheit getötet zu werden, ist ja die eine Sache. Dagegen kann man als einfacher Sterblicher nicht viel tun. Aber einer Täuschung ohne jeglichen Verdacht vor meinem Tod zu erliegen- selbst wenn diese von einer Gottheit kommt- hätte mich schon ziemlich gewurmt.

Aber Eure Ausführungen machen mir schon gewisse Sorgen:
Ich hätte ja nie vermutet, dass die Umbravar tatsächlich einen Psioniker in ihren Reihen haben. Mit der Macht des alten Nesseril und den Möglichkeiten der Umbravar kann dieser eine immense Gefahr darstellen. Wenn dieser Lamorak schlau ist, dann ist er doch direkt in der Nähe der Quelle und bei all den Sicherheitsmaßnahmen. Oder kann er dies aus irgendwelchen Gründen gar nicht? Aber selbst wenn nicht, könnte ich mir gut vorstellen, dass er eine psionische Gedankenleere auf sich liegen hat, die es unmöglich macht seinen genauen Standort mittels Ausspähung oder dergleichen zu bestimmen. Oder stört eine Gedankenleere irgendwie die Verbindung zur Quelle? Ich denke aber so oder so, dass es schon eine sehr anspruchsvolle Aufgabe werden wird diesen Lamorak zu töten. Könntet Ihr mir mal sein Aussehen so in etwa beschreiben? Gibt es irgendwelche besonderen Merkmale an ihm? Hat er irgendwelche besonderen Schwächen, die man gegen ihn wenden kann?

Dann hätte ich noch eine weitere Frage:
Könnte ich als Psioniker auch irgendeine Sucht nach der Quelle entwickeln? Diese Quelle klingt zwar nach etwas sehr mächtigem, aber die mögliche Abhängigkeit nach ihr ist das, was mir große Sorgen bereitet. Keine Macht der Welt wäre mir eine große Abhängigkeit wert. Falls ich mal keine andere Wahl habe und die Quelle mit meinem Verstand manipulieren muss, damit die Mission noch Erfolg hat, dann ist es wieder etwas anderes. Aber ich will wenigstens wissen, welche Gefahr genau für mich besteht. Könnt Ihr mir das Wissen geben, wie man denn zur Not die Quelle steuern könnte, wie sie genau funktioniert und welche Sicherheitsmaßnahmen sie genau hat?

Ein Paladin aus meiner Gruppe würde jetzt wohl alles daran setzen, um Euch davon zu überzeugen, dass Ihr selbst mitkommen müsstet und helfen müsstet Gutes zu tun, weil Ihr einer derjenigen seid, der sich mit Sakkor und den Gefahren durch die Umbravar noch am Besten auskennt und schon mal selbst dort war. Aber ich habe ja eigentlich eh schon ein schlechtes Gewissen für die Unannehmlichkeiten, die ich Euch bereitet habe. Ich wollte mich da eigentlich niemals einmischen. Euch irgendwelche Vorträge in dieser Richtung zu halten, ist zudem so überhaupt nicht meine Art. Hätte ich vorher von all dem gewusst, hätte man nach anderen Optionen suchen können, auch wenn es schwer geworden wäre, ein anderer Weg wohl länger gedauert hätte und umständlicher gewesen wäre.
Denn Ihr habt mit der Kraft Eures Verstandes wirklich Außergewöhnliches geleistet! Ich werde versuchen Euer Geheimnis so gut es mir möglich ist in meinem tiefsten Inneren zu verbergen. Um meine geistigen Kräfte tief in meinem Innersten wirklich kontrollieren zu können, war viel Disziplin erforderlich. Es waren rohe, wilde Mächte, die man erst Kraft seiner eigenen Willensstärke formbar machen musste. Aber da erzähle ich Euch womöglich nichts Neues. Ich würde mir schon zutrauen, Euer Geheimnis zu verbergen.

Ihr sagtet ja, dass die Erinnerung schlecht für Euch wäre, hört Euch allerdings bitte das Folgende an:
Wir können doch mit der Kraft unseres Verstandes die Realität so manipulieren wie wir sie brauchen. Es gibt sogar einige Psioniker, die mit der Kraft ihres Verstandes ihre Gestalt ändern können und zu etwas komplett anderem werden können. Und so etwas ähnliches liegt doch auch hier vor. Ob Ihr nun Magadon Kest seid mit den Erinnerungen von Ibrandul oder Ibrandul mit den Erinnerungen von Magadon Kest oder gar etwas neues Göttliches seid, das hier erschaffen wurde: Ich kann da wirklich nur als Psioniker sagen: Wo liegt denn dabei eigentlich der Unterschied? Die Realität ist so, wie der eigene Verstand sie letztlich formt. Diese Macht zu halten wäre sicherlich kein Problem, nur wegen einer bestimmten Erinnerung. Selbst wenn meine Mission vielleicht komplizierter wird dadurch, so liegt mir doch viel daran Euch zu helfen.

Allerdings macht mir etwas anderes Sorgen: Ich habe mittels der psionischen Fähigkeit der Empathie hier vor Ort ein großes Gefühl der Einsamkeit vorgefunden. Etwas, was mir Tränen in die Augen getrieben hat. Woher kam eigentlich dieses Gefühl, das ich gespürt habe?

Ich weiß, es waren etwas viele Ausführungen auf einmal, aber Ihr besitzt ja gottgleiche Macht, da dürfte Euch das ja eigentlich nichts ausmachen, denke ich."

Vincent Troyas

  • Beiträge: 328
    • Profil anzeigen
Der Schattenkrieg
« Antwort #731 am: 18.07.2009, 13:58:21 »
Vincent ist bisher nur schweigend hinter Solitaire und Harobal her gelaufen.
"Vielleicht sollten wir einfach nichts tun und warten." wirft er schließlich ein. "Dass wir diesen...Zustand...zu kontrollieren vermögen ist wohl aussichtslos."
Dem Paladin sinkt der Mut, auch wenn er sich bemüht, davon nichts anmerken zu lassen. Noch niemals in seinem Leben hat er sich derartig gefühlt.
Eher halbherzig steht er neben Harobal und betrachtet die Säulen.
"Ich meine...vielleicht hört es ja von selbst auf..."


Idunivor

  • Administrator
  • Beiträge: 17026
    • Profil anzeigen
Der Schattenkrieg
« Antwort #732 am: 18.07.2009, 14:27:47 »
"Lamorak unterscheidet sich wenig von anderen Umbravar, lange Gewänder, graue Haut und abgrundtiefe Bosheit. Ihr werdet diese Beschreibung jedoch nicht brauchen um ihn zu finden. Ich verspreche euch, dass er sich an diesem Ort befindet, in der realen Welt natürlich. Je näher ein Psioniker der Quelle ist, desto intensiver wird die Verbindung. Körperliche Berührung ermöglicht es sogar, dass er sich weitesgehend mit ihr vereint und ihre Macht wie die eigene führt. Und genau das ist der Punkt, an dem ihr ihn treffen könnt, denn, wenn ihr einmal den Quellenraum erreicht habt, dann wird er sich euch nicht mit all seiner Kraft widmen können, da er noch immer die Magie, die Sakkors in der Luft hält, aufrecht erhalten und steuern muss. Aber es dürfte nahezu unmöglich sein ihn zu erreichen, da er sich im Zentrum der Stadt befindet und neben der Macht der Quelle ihm auch noch eine Armee aus Umbravar und Krinth-Sklaven zur Verfügung steht, die ihn vor Angreifern beschützen. Aber selbst wenn es euch gelingt, dann werdet ihr es trotzdem mit einem äußerst mächtigen Mann zu tun bekommen, der sowohl die arkane Magie als auch die Künste der Psionik in absoluter Vollendung beherrscht und zusätzlich über einen schier endlosen Vorrat an Kraft verfügt, den ihm die Quelle zur Verfügung stellt.
Sollte es euch dennoch gelingen ihn zu töten, wird Sakkors, einer Führung beraubt, erneut vom Himmel fallen, außer es ist jemand anders Anwesend, der die Lücke, die Lamoraks Tod reißen würde füllt.
Doch ich warne euch, dass dies eine Entscheidung ist, die nie wieder rückgängig gemacht werden kann. Der Verstand der Quelle war Jahrhunderte lang allein und die Einsamkeit die ihr gespürt hat ist das, was die Quelle empfindet. Sie überhäuft einen zuerst mit diesem Gefühl und man merkt nicht, dass man binnen Sekunden in die geistige Abhängigkeit gleitet. Es gibt wenige Möglichkeiten dieser wieder zu entgehen. Doch sobald ihr einmal Kontakt zu der Quelle habt werdet ihr instinktiv wissen was zu tun ist um sie zu kontrollieren."
Nachdem er geendet hat scheint Magadon einige Zeit lang zu überlegen und schließt sogar für eine Sekunde die Augen, bevor er schließlich fortfährt: "Dieser Paladin von dem ihr sprecht, gehört er zu denen, die sich in dem Labyrinth aus Ibranduls Echo verirrt haben? Ich spüre, dass sich einige Geister in ihm befinden und der einzigeWeg sie wieder zu befreien ist es, wenn ich das Labyrinth auflöse, allerdings hat dies zur Folge, dass mein Versteck ebenfalls verschwindet. Ihr werdet also feststellen, dass ich gar keine andere Wahl habe als euch zu begleiten, denn die Alternative wäre, dass ihr hier bei mir bleibt, denn auch ihr könnt nur wieder gänzlich auf die materielle Ebene zurückkehren, wenn ich das Netz einhole, das mich die letzten Jahre geschützt hat. Aber dies bereitet mir weniger Unbehagen, als ihr vielleicht glauben mögt, denn jetzt, wo die Erinnerung an die Quelle wieder geweckt wurde, habe ich keine Möglichkeit mehr sie von neuem zu verdrängen und dementsprechend werde ich euch begleiten."
The only ones who should kill are those prepared to be killed.

Landar Sturmwind

  • Beiträge: 1120
    • Profil anzeigen
Der Schattenkrieg
« Antwort #733 am: 20.07.2009, 01:43:36 »
"Wenn Ihr eine Chance haben wollt, Magadon Kest, die Quelle lebendig zu erreichen, dann werdet Ihr wohl noch über meine Gruppe, mich und unsere Verbündeten eine der besten Chancen hierzu haben. Denn es gibt viele im Norden, die sich gegen die Umbravar gestellt haben. Und die den Umbravar die Kontrolle über Sakkor entreißen wollen. Insofern haben wir denselben Feind, der ausgeschaltet werden muss. Ich selbst muss ja nicht wirklich mit der Quelle vereinigt sein. Was Ihr Euch mit der Vereinigung mit der Quelle erhofft, ist allein Eure Angelegenheit Magadon Kest, solange Ihr damit keine verheerende Vernichtung auf Faerun anstreben wollt, ist mir dies gleichgültig, was Ihr genau mit der Vereinigung durch die Quelle ansterbt, die Ihr offensichtlich unbedingt eingehen wollt.

Und um auf Eure zu beantworten: Ja, die Geister, die erst vor kurzem ins Labyrinth mit gekommen sind, gehören zu mir. Bitte befreit sie! Ein Halbling namens Meldrik, ein menschlicher Oghma-Priester namens Harobal, eine menschliche arkane Zauberwirkerin namens Solitaire und ein menschlicher Paladin Lathanders mit Vincent Troyas sind diejenigen Personen, die zum festen Kern der Gruppe gehören, mit der ich zur Zeit unterwegs bin und unter anderem hier drin sind. Zur Zeit haben wir ein paar weiter Paladine bei uns, weil es treue, verlässliche und vertrauenswürdige Leibwächter in Zeiten wie diesen sind, die sitzen momentan auch noch hier fest. Gerin Fandisa eine Paladin Torms, drei Paladine Torms und noch ein weiterer Paladin des Lathander haben es lebend hier herein geschafft trotz einer Gefahr durch Wesen außerhalb dieses Ortes.

Funktioniert eigentlich Magie wieder, wenn Ihr das Netz dann auflöst? Etwas magische Verkleidung oder je nachdem, ob Ihr so etwas überhaupt benötigt, wäre ein Schutz vor Gesinnungserkennungen vielleicht nicht schlecht. Eins von beiden oder falls erforderlich beides zugleich würden halt manche Dinge einfacher machen. Ansonsten werde ich mich schützend vor Euch stellen und sofort den Sachverhalt aufklären, wer Ihr seid und dass Ihr wichtig seid für das Schicksal des Norden Faeruns. Die Paladine werden sich nicht gegen ihre Schutzbefohlenen und die Mission der Schutzbefohlenen stellen. Bis auf meinen Begleiter Vincent Troyas wissen die restlichen Paladine ja, glaube ich nicht, dass Ihr Teufelsblut in Euren Adern habt. Und keiner meiner Gruppe hat es ihnen bisher erzählt, als wir hierher gereist sind. Eine längere Diskussion mit Paladinen, die theoretisch aufkommen könnte, würde ich mir nämlich sehr gerne sparen, obwohl unsere Begleiter mir für Paladin bisher recht clever und weitsichtig vorkommen, zumindest Gerin Fandisa. Ich verbürge mich auf jeden Fall dafür, dass Euch so oder so nichts geschehen wird wie zuvor schon angesprochen. Noch habt Ihr die Macht dieses Ortes und ich meine es aufrichtig, falls Ihr dies konkret nachprüfen wollt! Vincent Troyas hat sich bisher auch immer recht vernünftig verhalten, auch wenn er ab und an mal über das ein oder andere auch gemeckert hat, aber so schlimm war das eigentlich nie.

Ihr könnt es entweder mit mir hier besprechen oder draußen, wenn Ihr wollt. Eigentlich will ich meine Gefährten nicht länger in der absoluter Ungewissheit lassen, aber dieser Ort hier ist sicher, daher spreche ich selbst das folgende noch hier an: In der Drachenhöhle, in der Ihr früher verkehrt habt, war einmal ein fünfzehn Winter alter Bursche vor einige Wochen gewesen. Er hatte strohblondes Haar und trug Sommersprossen. Was besonders auffällig war, war dass sich solch ein Junge überhaupt in die Drachenhöhle getraut hat und noch ziemlich viel Geld geboten hat, um Informationen über Euch und Euren letzten Standort zu bekommen. Ich fürchte irgendwie das Schlimmste, was diesen ’Jungen’ angeht. Irgendein übles Wesen, dass sich nur als dieser Junge verkleidet hat vielleicht und Euch aus irgendwelchen Gründen sucht? Oder wurde der Junge gar von Personen beherrscht, die Euch suchen? Zumindest ist es seltsam, dass er sogar den Mut hatte Dreeve und seine Meute zu fragen, ob diese weiß, wo Ihr seid. Oder kommt Euch dieser Junge irgendwie bekannt vor?

Was mit dem Jungen dann weiter passiert ist, weiß ich nicht. Aber zumindest wir haben Euch über Dreeve gefunden. Er hat uns in die Gegend hier geführt und den restlichen Weg beschrieben und ist dann mit seiner Meute abgehauen. Rachsucht und Habgier sind einige seiner Schwächen. Für Geld würde er wohl fast alles tun und auch Lügen oder falsche Worte würden wohl für ihn nicht mehr so leicht erkennbar sein, wenn die Münzen klimpern. Auf jeden Fall hat er viele Eigenschaften, die ihn ziemlich manipulierbar machen. Aber er scheint nach der vielen Zeit immer noch ziemlich sauer auf Euch zu sein wegen der Geschichte mit seinem Vater, die er uns etwas einseitig erzählt hat, auch wenn ich ihm Verständnis für seine Situation nach außen hin vorgespielt habe und dessen Lage. Ihr solltet dem Erfolg unserer Mission wegen nicht so schnell nach Sternmantel zurückgehen. Und wenn dann nur mit extremen Sicherheitsvorkehrungen und nur wenn es unbedingt sein müsste. Wer weiß, was Dreeve auf Euren Kopf vor einiger Zeit noch ausgesetzt hat unter ein paar Kriminellen in Sternmantel, auch wenn Ihr zur Zeit als vermisst geltet und Dreeve die Suche nach Euch eigentlich so gut wie aufgegeben hat und glaubt, dass Ihr womöglich sogar schon tot seid."

Vor der Wunde, also diesem höhlenartigem Ort hier, standen in einiger Entfernung übrigens sechs dunkelhäutige Wesen.", Landar beschreibt diese etwas genauer an Hand dessen, was er gesehen hat, "Kommen die Euch eigentlich irgendwie bekannt vor?

Ansonsten nennt mich bitte wegen des momentanen ’Aussehens’ Saeval, auch wenn das freilich nicht mein richtiger Name ist.“

Idunivor

  • Administrator
  • Beiträge: 17026
    • Profil anzeigen
Der Schattenkrieg
« Antwort #734 am: 20.07.2009, 09:33:55 »
"Dieser Ort ist eine Zone toter Magie und daran wird sich nichts ändern, wenn ich die Essenz Ibranduls wieder loslasse und somit dafür sorge, dass sie wieder in Vergessenheit gerät und vermutlich kein weiteres Mal wiederkehren kann. Aber meine Kräfte sollten an diesem Ort trotzdem funktionieren, eure tun es ja auch. Nur, dass mein Verstand sich schon so lange hier befindet, dass er sich inzwischen an die Umgebung gewöhnt haben dürfte. Allerdings verfüge ich über keinerlei Möglichkeiten meine Gestalt zu verändern und hoffe, dass dies auch nicht erforderlich sein wird.
Die Verfolger von denen ihr sprecht könnten natürlich die Umbravar sein, auch wenn ich glaube, dass sie Schwierigkeiten haben dürften euch hierher zu folgen, solange Ibranduls Schutz über uns liegt. Und selbst wenn sie es könnten würden sie es wohl nicht tun, da hier nicht nur das Gewebe, sondern auch das Schattengewebe zerstört wurden. Deshalb werde ich nun auch den Schleier heben und ermöglichen, dass alle, die in ihm gefangen sind wieder völlig auf die materielle Ebene zurückkehren."
Magadon schließt die Augen und nach einer Sekunde ist Landars Blickfeld wieder von Nebel gefüllt.

--------------------------------------------------

Meldrik irrt noch immer durch die Gänge, auf der Jagd nach dem Wassertropfen, der jedoch vor ihm zu fliehen scheint, als von neuem dichter Nebel vor seinen Augen erscheint und es ihm unmöglich macht noch weiter zu sehen.

--------------------------------------------------

Harobal, Vincent und Solitaire, die sich uneins sind, was sie als nächstes tun sollen, bemerken plötzlich, dass der Nebel dünner zu werden scheint. Immer deutlicher können sie das Skelett vor sich sehen und erkennen, dass es sich dabei um einen gewaltigen flügellosen Drachen, vermutlich einen Ibrandlin, gehandelt haben muss.
Es vergehen noch einige Minuten in denen der Nebel immer lichter wird und schließlich sehen die drei, wie zehn Gestalten aus den Nebeln hervortreten. Die sieben Paladine sehen sich verwirrt um und legen ihre Hände umgehend auf ihre Waffen, während auf der andere Seite des gewaltigen Brustkorbes Meldrik, Landar und eine weitere Gestalt aus deren Stirn Hörner ragen und dessen Hände sich wohl eher als Klauen bezeichnen lassen würden.
The only ones who should kill are those prepared to be killed.

  • Drucken