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Autor Thema: [Inplay Part IV:] Eyes of the Lich Queen  (Gelesen 31128 mal)

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Yorihisa

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[Inplay Part IV:] Eyes of the Lich Queen
« Antwort #60 am: 03.12.2008, 00:31:42 »
Yorihisa schaut unsicher raus auf das Meer. Zu dem schrecklichen Schauspiel und dem langsam hereinbrechenden Schleier der Nacht. Die Nacht, welche eigentlich Frieden spenden sollte. Der Samurai schüttelt den Kopf.
“Für uns bringt sie nur Kälte, Kälte und die Erinnerung an die schrecklichen Berührungen der Schatten. Mögen unsere Träume nicht die Pfade des schrecklichen Dol-Quors kreuzen. Aber vielleicht sind die Götter mit mir, vielleicht rettet mich aber auch der Ring. Der Ring, welcher vielleicht mich vor Träumen und Hunger beschützen kann, aber nicht die Anderen. Nicht Hotaru. Aber er kann Niemand vor dem Verfall. Den Schmerzen bewahren. Dem Fluch der Male“
Er wendet seine Aufmerksamkeit wieder auf seinen Gefährten und lässt keine Trauer nach Außen dringen. Aber während Rhodin sich wieder zu Wort meldet und Atalante noch etwas mehr aufklärt, verharrt er einfach regungslos. Fast wie eine Statue.
Erst Ferathalatrils Worte, welche fast hoffnungsvoll wie ein Lichtstrahl die Wolkendecke durchbrechen, ein dunkler, finsterer Strahl angesichts der Enthüllung zwar, wecken seine Aufmerksamkeit.
“Die Ebene der Schatten? Was für ein schrecklicher Ort mag dies sein? Welche Ort verdient solch eine Bedeutung? Wo ist dieser Ort und warum kann man auf ihm reisen? So schnell?“
Fragt sich der Samurai, welcher keinerlei Ahnung von den Ebenen besitzt oder gar ihrem Gefüge. Auch die nachfolgenden Gespräch liefern leider wenig Aufschluss, aber zwei Dinge sind klar. Diese Art der Reise stellt ihr einzige Hoffnung dar und es kann gefährlich sein. Gerade als Ferathalatril losgehen will und angesichts der Tatsache, dass der Elf unbedingt sofort seine Körperreinigung vollziehen möchte, entscheidet er sich ebenfalls Unterdeck zu gehen. Er entschuldigt sich kurz mit einer angedeuteten Verbeugung.
„Ich werde Ferathalatril begleiten, wenn ihr mich entschuldigt. Außerdem möchte ich euch nicht stören Atalante.“
Er wendet den Blick ab und folgt dem Elfen zu Hotaru und Kezzesekza. Dabei versucht er den schnelleren Elfen einzuholen und bittend ihn auch kurz zu warten. So begleitet er Ferathalatrill und bleibt stumm in seiner Nähe. Er versteht das zögern der Elfens und kein Wort kommt über seine Lippen. Er beobachtet nur mit einem neutralen Ausdruck.
Ein Mann ist gebunden an seine Ehre und Verpflichtungen ohne sie ist er nichts. Doch die größte Verpflichtung von allen ist die Liebe und nichts steht über ihr.

Atalante

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[Inplay Part IV:] Eyes of the Lich Queen
« Antwort #61 am: 03.12.2008, 09:35:06 »
Atalante bekommt nicht mit, was der unbelehrbare Rest sich noch sagt. Nur wenn der Wind es gut meint, erreicht ihn ein Satzfetzen, der ihm aber nichts sagt. Aber der Draleus Tairn ist sich sicher, dass er die Ergebnisse früher oder später erhalten.
Nach dem Gesicht und den Haaren, wo er etwas Verschwenderisch mit dem wenigen warmen Wasser umgegangen war, geht es dann deutlich sparsamer nach unten. Der schon tropfnasse Oberkörper wird als nächstes eingeseift und muss dazu vorher kaum noch mit Wasser eingerieben werden. Die Arme dagegen schon eher, doch auch wirklich nicht mit mehr, als einer Hand voll. Danach wird alles möglichst vorsichtig abgespült.
Dabei ist der Rücken in beiden Fällen nicht unproblematisch und deshalb fragt sich Atalante ob er um Hilfe bitten soll, entscheidet sich aber dagegen - weil er etwas seltsam empfindet. So können auch Beobachter ein ganze Zeit lang einen verkrampft wirkenden Elfen dabei beobachten, wie er sich den Rücken wäscht. Irgendwann gibt Atalante den Rücken auf und hofft irgendetwas zu finden, womit er sich am Ende abtrocknen kann und den Restdreck abrubbeln.
Im nächsten Schritt sind die Beine dran, samt dem dazwischen und dem Po, dafür braucht der Elf aber noch etwas Zeit ...
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Orkschamane

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[Inplay Part IV:] Eyes of the Lich Queen
« Antwort #62 am: 03.12.2008, 13:48:36 »
In diesem Moment hat Rhodin eine Idee.
Entweder könnte der junge Karrn selbst, welcher nun dank der Gunst des Himmelsdrachen Siberys alle Sprachen sprechen kann, selbst die ferne Sprache von Yorihisa und Hotaru oder gar die Sprache dieses sonderbaren und extrem seltenen Elementar aus der Ebene von Mabar, oder Hotaru, welche ja bereits beim Feuerelementar bewiesen hatte, dass sie micht solchen Kreaturen meisterlich umgehen kann, wie ein finsterer Vol-Priester mit Untoten, könnte ihr Glück mal versuchen.
Als Erinnerung an Otak Orkschamane, orkischer Druide Level 6 (3.0)

“I may be an orc, but that does not make me less worthy than anyone.”

Atalante

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[Inplay Part IV:] Eyes of the Lich Queen
« Antwort #63 am: 03.12.2008, 18:07:54 »
Während der Rest noch immer an Deck sich befindet und redet, beendet der Elf die Reinigung seines Körpers - wozu er sich dann leider doch nochmal frisches, eiskaltes Wasser holen muss - zum Glück nur für die weniger empfindlichen Beine.
Er fühlt sich am Ende zwar noch immer dreckig, aber es ist nun deutlich geworden und besser als nichts. Es ist auf jeden Fall besser, jetzt so in seine Sachen zu schlüpfen, als hier noch eine halbe Stunde zu schrubben und sich noch etwas abzufrieren.
"Wenn mich jemand sucht. Ich gehe nach unten." Sagt der Elf und verschwindet dann, immer noch nackt, mit all seinen Sachen unter Deck. "Heute werden wir sowieso nichts mehr erreichen, selbst wenn ihr rausfindet, wie wir mit dem Elementar reisen. Denn wir können nicht im Dunkeln reisen. Keiner kann das Schiff steuern. Noch weniger, wenn keiner weiß, wohin."

Daraufhin geht der Elf unter Deck, wo es windstill ist und deshalb nur noch halb so kalt, wie Draußen. Den schönen Umstand zur Feier, beginnt Atalante ein wenig vor sich hinzupfeifen, als er im großen Hauptraum im Schiff, seine Sache auf einem Tisch ausbreitet. Es klingt nicht sehr überzeugend, was der Pfeifende von sich gibt, aber es ist herauszuhören, dass zu diesem Lied - das wahrscheinlich auch in der Kombüse zu hören is - getanzt werden kann.
Schnell trocknet er sich ab und beginnt kurz darauf sich in aller Ruhe anzukleiden, wobei er seinen Kopf mit dem nassen Haar noch etwas warten lässt. Erst später wird er den Schleier anlegen.
Blöd sein für Fortgeschrittene.

Alanna d'Ghallanda

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[Inplay Part IV:] Eyes of the Lich Queen
« Antwort #64 am: 03.12.2008, 22:08:30 »
Alanna hört sich die Überlegungen der anderen an, welche um das Schiff kreisen und die Möglichkeiten mit diesem schnell zu reisen. Sie zuckt mit den Schultern. "Ich kenne mich mit solchen Schiffen nicht aus, aber ich gehe vielleicht mal der werten Hotaru bescheid sagen, die könnte hier helfen, findet ihr nicht auch?" Sie hat die Frage eher an alle Anwesenden gestellt und nicht an jemanden spezielles und macht sich dann auf, um unter Deck zu gelangen.
Dabei eilt sie an dem Elfen vorbei, der sich in den großen Raum unter Deck gerade wieder anzieht. Erstaunt nimmt sie die Melodie wahr, die der Mann dabei pfeift. Sie kommt ihr irgendwie bekannt vor, aber ihr fällt nicht ein woher sie die Melodie kennen könnte.
Zunächst hat sie vor weiter zur Kombüse zu gehen, weil sie der Ansicht ist, dass Hotaru und Kezz wahrscheinlich über Wissen verfügen, welches ihnen helfen könnte. Doch dann erkennt sie, dass Yorihisa und Fera dies bereits erledigen. Daher bleibt sie im Gemeinschaftsraum und beobachtet ihr neustes Mitglied dieser Schicksalsgemeinschaft.
Interessiert schaut sie dem Elfen einige Augenblicke zu, doch dann siegt ihre Neugier. "Verzeiht mir ist, als müsste ich dieses Lied kennen, aber mir fällt der Titel nicht ein. Wie heißt das Stück?" fragt sie daher direkt Atalante.
Ogerschlächterin!

Atalante

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[Inplay Part IV:] Eyes of the Lich Queen
« Antwort #65 am: 04.12.2008, 10:37:17 »
Kurz schaut Atalante hoch, als jemand die Tür nach draußen öffnet und einen Luftzug von draußen mitbringt und hält kurz inne, beim Anziehen seiner Hose, wie auch beim Pfeifen. Als er Alanna erkennt, macht er dann dabei weiter, wo er aufgehört und beobachtet nur noch nebenbei, was die kleine verschleierte Frau macht, weil sie offensichtlich nichts von ihm will.
Weit kommt er aber nicht, denn Alanna lenkt dann mit voller Absicht die Aufmerksamkeit auf sich und wieder schaut Atalante hoch und hält inne, als er gerade nach seinem Hemd greift.
"Ach du Schreck." Ist die erste Reaktion von Atalante, als Alanna ihn nach dem Lied fragt, was er gerade gepfiffen hat. "Keine Ahnung tut mir leid. Ich kann nie sagen, wie die Lieder heißen, für mich ist immer nur wichtig, dass ich dazu tanzen kann.“ Kurz zuckt der Elf mit den Schultern. „Aber es ist gut möglich, dass ihr es kennt.
Kennt ihr es vielleicht? Könnt ihr vielleicht sogar spielen?" Der Draleus Tairn schaut fast genauso, wie in dem Moment, wo er erfahren hat, wohin die Reise seiner Retter angeht. Der Mund steht ein wenig offen und die Augen sind weit geöffnet, während die Ohren begierig auf die Antwort hoffen.
Blöd sein für Fortgeschrittene.

Alanna d'Ghallanda

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[Inplay Part IV:] Eyes of the Lich Queen
« Antwort #66 am: 04.12.2008, 11:08:01 »
Alanna bricht in Lachen aus als der Elf sie fragt, ob sie spielen kann. "Nein, ich bin den Musikstunden immer entkommen, welche ich besuchen sollte." Die Heiterkeit der Halblingsfrau ist schneller verflogen als geglaubt und sie hat wieder ihr eher verbiitertes Gesicht aufgesetzt, dass sie schon seit längerem trägt.
"Ich kann Klettern, Balancieren und Turnen, Tanzen kann ich nicht und wenn ich singe fallen die Hühner tot von ihrer Leiter." Die Frau schaut dem Mann weiter interessiert zu und reibt sich dabei immer wieder über ihr entzündetes Auge. Dass für einen ungeübten Beobachter die Situation jetzt so aussieht als würde ein Kind dem Vater zuschaue, entgeht der Halblingsdame vollständig.
"Wohin wolltet ihr als ihr das Blut das Schiff übernommen hat. Ich nehme nicht an, dass die euch zunächst erzählt haben, wohin die Reise gehen sollte, oder?"
Ogerschlächterin!

Atalante

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[Inplay Part IV:] Eyes of the Lich Queen
« Antwort #67 am: 04.12.2008, 11:43:19 »
"Schade." Sagt Atalante sichtlich enttäuscht, als er erfährt, dass die kleine Halblingsfrau das Lied nur kannte. Ein wenig enttäuscht ist er aber auch, dass sie nicht tanzt - er wollte schon immer mal sein Glück mit einer Frau aus dem kleinen Volk wagen, es ist wohl ein der größten Herausforderungen beim Tanzen.
Aber übel kann Atalante der Frau natürlich nichts nehmen, denn er ist ebenso talentiert, wie die kleine Hablingsfrau, wenn es um das Musikmachen geht - es hilft wenig, dass ihm schon Mancher nachgesagt hat, dass seine Stimme Potenzial hat, wenn er sie nur üben würde.
"Ich hatten schon mal gefragt, aber nur eine Antwort von Yorihisa bekommen, der nur für sich sprach, aber kann vielleicht jemand aus der Gruppe musizieren? Ich könnte euch dann auch Tanzen beibringen, wenn ihr wollt." Sagt Atalante - dessen Leben sich um Drachen, Ahnen und Tanzen zu drehen scheint - nach einigen Sekunden, nun, weil er die Antwort zu kennen fürchtet, nun deutlich weniger kindlich.
"Was meine Reise angeht: Ich wollte wieder zurück auf´s Festland. Ich war auf kleiner Insel, wo es angeblich einen Drachen gegeben haben soll." "Ich habe aber nicht mal ein kleines Zeichen dafür gefunden. Auf der Rückreise kamen wir in einen Sturm, der uns weit vom Kurs abgebracht hat, so dass wir uns über jeden Hafen gefreut hätte. Es sollte aber nicht sein."
Danach zieht der Elf schnell sein Hemd über den Oberkörper und schaut, während er alles richtet, zu der kleinen Frau, auf deren Antwort er wartet und der er auch gleich noch eien Frage stellen will: "Und darf ich erfahren, warum ihr einen Schleier tragt, wie wir oder die Valenar? Oder seit ihr eine Valenar?
Was ist außerdem mit euren Auge?"
Blöd sein für Fortgeschrittene.

Alanna d'Ghallanda

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[Inplay Part IV:] Eyes of the Lich Queen
« Antwort #68 am: 04.12.2008, 13:00:57 »
Die Halblingdame zuckt mit den Achseln. "Ich weiß nicht, ob jemand von uns Tanzen oder Musizieren kann. Vielleicht die ehrenwerte Hotaru, sonst kann dies wahrscheinlich niemand." Die Frau scheint einen Moment zu überlegen. Dann schüttelt sie den Kopf. "Es gab während dieser Reise keinen Grund zum Singen und Tanzen. Zu viel ist zerstört worden durch den Fluch und unsere Gegner." Die Frau klingt ziemlich bitter, als sie dies sagt.
Bei der Vermutung, dass sie eine Valenar sei, stößt die Säbelrasslerin ein Schnaufen aus. Sie schüttelt den Kopf. Ich trage den Schleier um mich zu schützen und aus Respekt vor unserem verstorbenen Käpt'n, der ein Valenar war." Einen Augenblick scheint sie zu überlegen, dann fährt sie fort. "Cauniarma ist ein schwieriges Thema in dieser Gruppe. Obwohl er die Entscheidungen für alle traf, behaupten die anderen immer, er sei kein Kapitän gewesen. Lasst euch dies nicht erzählen. Der mann war unser Anführer und ein guter dazu auch." Die Frau hat sich in einen Maße engagiert bei diesen Worten, dass deutlich wird, dass dieser verstorbene Valenar der kleinen Frau etwas bedeutete.
"Mein Auge..." Einen Moment zögert die Frau und schluckt die scharfe Erwiderung herunter, welche sie wohl gerade aussprechen wollte. "Ach was soll es, es spielt keine Rolle mehr." Die Frau klingt resigniert. Dann beginnt sie den Schleier langsam abzunehmen. Darunter hervor kommt ein Schwall blonder Haare, die zu einem Zopf geflochten sind. Als die Halblingsdame das Gesicht von dem Schleier befreit hat, zieht Atalante, dass das linke Auge dick und rot ist, als wäre es entzündet. Über das ganze Auge ziehen sich die Linien eines Drachenmals, welches nur noch entfernt an ein Mal des Hauses Ghallanda erinnert. Es wirkt verzerrt und irgendwie falsch. Fast sieht es so aus als würde die Entzündung von dem Mal ausgehen.
"Ich bin zweimal tot. Wenn mich der Fluch nicht umbringt, werden es meine ehemaligen Hausmitglieder mache," Die Halblingsdame klint unendlich traurig.
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Atalante

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[Inplay Part IV:] Eyes of the Lich Queen
« Antwort #69 am: 04.12.2008, 14:18:24 »
"Muss eine eindrucksvoller Mann gewesen sein." Sagt Atalante anerkennend, als Alanna von Cauniarma spricht, der offenbar sehr streitbar war und trotzdem die Gruppe unter sich vereint hat. Er sagt es, weil er das Gefühl hat, etwas dazu sagen zu müssen, besonders, weil der Halblingsfrau der Valenar einiges bedeuten muss, wenn sie ihm mit der Verschleierung gedenkt.
Wie er danach weiter vorgehen soll, weiß er nicht. Er ist kein Diplomat. Er kann nur mit dem Schwert Fireden stiften, indem er eine Partei tötet. Auf diese Weise kann er aber keinesfalls Trost schenken.
"Tanz kann eine gute Ablenkung sein. Sie befreit den Kopf." Sagt Atalante kleinlaut und klingt dabei nur mäßig überzeugend, bei seinem Versuch.
Dabei fällt ihm auf, dass im Gespräch mit den anderen Malträgern, nichts von ihrem Leid zu spüren ist. Nur die kleine Halblingsfrau hat offensichtlich damit zu kämpfen - solange es dunkel ist, kann Atalante, in dem Versuch das Schiff zu steuern, aber nicht helfen.
"Ich habe übrigens schon gewusst, dass alle außer Kezze ... , die Frau, welche sich um das tote Wechselbalg gekümmert hat, und Ferathalatril jeder von euch, ein Mal trägt." Sagt der Elf dann nach einigen Sekunden des Schweigens, weil er das Gefühl hat, irgendwas sagen zu müssen und sonst nicht genau weiß, was. "Sie haben mit eurem Ziel zu tun, wegen denen reist ihr nach Argonessen. Ich war nicht daran vorbeigekommen nach ihnen zu fragen, als ich Turandil sah.
Ich gebe zu, es hat mich im ersten Moment abgeschreckt. Aber ich werde euch helfen. Immerhin habt ihr mich vor dem Schicksal der Cloudreaver bewahrt."
Kurz schweigt er dann bevor dann wieder Fragen hat, welche er dann der kleinen Frau möchte: "Darf ich erfahren, was ihr euch von der Reise erhofft und wie es zu dieser Reise gekommen ist? Ferathalatril kann mir diese Frage nicht beantworten wie ich weiß.
Mag sein, dass es etwas unpassend wirkt, aber mich interessiert euer Schicksal schon, wenn ich nun mit euch reise. Ich werde schwer wegschauen können und so tun, als wäre nichts.
Ihr soltet übrigens versuchen nicht an eurem Auge zu reiben. Das macht alles nur noch schlimmer." Bei dem netten väterlich anmutenden Rat, fühlt sich der Elf, der nun nicht mehr so selbstbeherrscht wirkt, sehr bescheiden.

Während der Draleus Tairn wieder auf Antwort wartet, beginnt er nun eine lange Stoffbahn mehrfach um seine Taille zu wickeln, genau über die übereinanderlappenden Ende der Hose und des Hemdes. Dieser Stoff fungiert als eine Art Gürtel.
Alanna muss dabei auffallen, dass die Ärmel des Hemdes lederne Verstärkungen an den Ärmeln haben. Es sind jeweils drei grüne, zwei rote und ein schwarzer Lederstreifen. Offensichtlich Trophäen des Drachenjägers.
Blöd sein für Fortgeschrittene.

Orkschamane

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« Antwort #70 am: 04.12.2008, 14:56:10 »
Doch die Glückseeligkeit der Helden wird langsam getrübt, denn der Wellengang nimmt immer mehr zu.
Bei des Reisenden langer Wanderung: Das Schiff würde langsam in einen Sturm kommen, welcher eine tödliche Gefahr sein würde.
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Kezzesekza

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« Antwort #71 am: 04.12.2008, 17:04:17 »
Noch einmal dankt die Schatten-Priesterin der Elementaristin mit einem tiefen Blick in die Augen. Die beiden Frauen geben ein Bild ab, das unterschiedlicher nicht seien könnte. Auf der einen Seite die geflegte und wohlgekleidete hellhäutige Argonessin und auf der anderen die dunkelhäutige raue Wilde, doch auf der geistigen Ebene sind sich beide durchaus verwandt.

Kezzesekza legt grade schon ihre neue Geistermakse an, ist aber immer noch vollkommen nackt, als der Elf und der Argonesse in die Tür treten. Etwas ratlos gleiten die Augen hinter der Geistermaske zu Hoatru in der Hoffnung, dass die Herrin der Elemente helfen könne.

„Mabar also?“ sagt Kezzesekza fast ehrfürchtig.

„Selbst wenn ich meine spirituelle Energie zum Teil von dieser Ebene beziehe, so fürchte ich, habe ich keine Macht über die Wesen Mabars. Nicht einmal mein Wissen reicht aus um dir Nähreres dazu zu erläutern Ferathalatril. Untote kann ich zurückschrecken, vernichten oder gar befehligen – doch Schattenelementare? Das übersteigt mein Fähigkeiten.“
„Schlimmer noch, ich habe keine blasse Ahnung von Meer, Salzwasser und der Schifffahrt. Wieder einmal muss ich mich also in eure aller Hände begeben.“

Eine Ruckartige Bewegung ihrer Schulter lässt sie erneut den ungewohnten Schmerz der Last an ihrem Rücken spüren. Doch hinter der Maske ist ihre Mimik gut verborgen.

Turandil

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[Inplay Part IV:] Eyes of the Lich Queen
« Antwort #72 am: 04.12.2008, 18:30:22 »
Turandils Drängen zeigt keine unmittelbare Wirkung bei den anderen Helden, wohl da sich keiner von ihnen eine Bändigung des Schattenelementars zutraut. Er hebt die Arme in einer machtlosen Geste und blickt noch einmal mit verengten Augen zum Horizont, wo sich ungute Kunde bemerkbar macht. Doch der Valenar sagt weiter nichts und begibt sich, mit dem Bild der unruhig werdenden See in seinen Gedanken, zu den anderen unter Deck.
"Mögen diese Schwingen dich durch ein helleres Leben tragen als es mir beschieden war." spricht der Messerkämpfer nach einer Weile Kezzesekza an, als er deren neuen Körperschmuck erkennt. "Es klebt viel Blut an ihnen. Aus Torheit und unnötig vergossenes Blut. Aber möglicherweise bist du stärker als ich es war." Seine ernsten Worte werden von einem bernsteinfarbenen Paar trauriger Augen begleitet und sie sind es auch, die beim Gedanken an Atalante, ihres neusten Mitstreiter, hängen bleiben, während Turandil im Schatten des Türrahmens stehenbleibt.
"Es ist nicht Cauniarma, an den er mich erinnert..." Langsame und atemlose Erkentniss steigt aus einem versteckten Winkel seiner Erinnerung auf.
Nimmermehr.

Kezzesekza

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« Antwort #73 am: 04.12.2008, 18:56:37 »
"Dieser Stoff hat dich lange begleitet, Turandil? Und nun da du dir deine Freiheit erkauft hast, konntest du das Symbol deines langen Exils endlich ablegen. Doch es ist nicht dieser Stoff der dich eingeschnürt hat. Der wahre Grund liegt viel tiefer in dir, Turandil." raunt sie dem Valenar zu, als sie sich mit dem Rucksack in der Hand ganz dicht neben ihn manövriert.

Als sie ihn schließlich mit ihrem ganzen Körper berührt flüstert sie durch die Maske weiter. "Du musst dich Seiner gänzlich befreien." Der warme Atem der Hobgoblinoidin prallt direkt an Turandils Ohr und Kezz fährt mit ihren Krallenfingernägel von oben herab die Brust des Valenars herunter. "Dein Schatten und das Du sind nicht im Einklang. Vielleicht vermag mir deine alte Hülle in einer dunkeln Stunde ihre Geschichte erzählen..."

"Wer weiß das schon." Mit diesem gehauchten Worten schiebt sich die Priesterin von Turandil fort.
"Hotaru, schauen wir uns dieses Elementar an?" fährt sie mir ihrer gewohnten Stimme fort.

Alanna d'Ghallanda

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[Inplay Part IV:] Eyes of the Lich Queen
« Antwort #74 am: 05.12.2008, 08:32:31 »
Alanna schaut den Mann einen Augenblick überlegend an. Schließlich zuckt sie in einer eher verzweifelten Geste die Schultern. "Es ist wahrscheinlich nur recht und billig, wenn ich euch erzähle, was wir auf dieser hübschen kleinen Insel hinter uns machen wollten und warum wir nun in die Heimat von Hotaru und Yorihisa streben."
Die Frau denkt darüber nach, wie sie dem Elfen diese ungewöhnliche Geschichte erzählen kann, ohne als völlig verrückt angesehen zu werden. Wieder reibt sie dabei über das gerötete Auge. Zwar hat sie die Worte Atalantes durchaus gehört, aber der Juckreiz des Fluches ist stärker als die vernünftige Mahnung des Elfen.
"Für mich begann dieser Fluch mit dem Erscheinen des Bluts der Vol bei meinem Herrn. Die Kultisten griffen unser Haus an und töteten meinen Herren. Der Käpt'n, Yorihisa, Hotaru, Rhodin, Turandil und ein Kalashtar namens Minharath befreiten mich rechtzeitig bevor ich in dem brennenden Haus starb. Sowohl der Gruppe zu der ich seitdem gehörte als auch dem Blut des Vol ging es um ein Buch, welches mein damaliger Herr besaß. Rhodin führt dessen Reste seitdem mit sich." Die Halblingsdame holt einen Augenblick Luft bevor sie weiterredet.
"Damals ging es schon darum den Fluch der mutierten Male, wie ich jetzt eines trage loszuwerden. Wie ihr seht, sind Turandil, Rhodin, Yorihisa und Hotaru von diesem Fluch ebenfalls befallen. Wir Verfluchten werden sterben, wenn es uns nicht gelingt den Fluch zu besiegen." Wieder reibt sich Alanna über das Auge.
"Wie dem auch sei. Die Informationen, die in dem Buch waren, führten dazu, dass wir einen Gnom suchten, der in Port Verge leben sollte. Dort fiel Minharath einem Anschlag des Bluts der Vol zum Opfer und wir entdeckten, dass der bedauerliche Gnom nach Dreadhold deportiert worden war." Die Säbelrasslerin schaut den Mann fest an, bevor sie fortfährt. Sie weiß, dass der nächste Teil der Geschichte völlig unwahrscheinlich klingen wird.
"Wir drangen in die Minen bei Dreadhold ein, um den Gnom zu befreien. Doch wir kamen zu spät. Der Gnom war leider gestorben durch die Gefahren die die Minen beinhalten. Trotzdem erhielten wir Informationen, die uns auf die Insel verwiesen, von der wir gerade geflohen sind. Wir befreiten dort Ferathalatril und bei der Flucht starb der Käpt'n durch die Wachen von Dreadhold.." Die kleine Frau schweigt einige Augenblicke und offensichtlich hat sie schwer zu kämpfen mit den Geschehnissen. "Irgendwann während dieser Zeit bekam ich mein Todesurteil." Dabei deutet sie kurz auf das Mal und reibt wieder einmal über das Auge.
"Wir wussten zwar, dass wir zu dieser Insel mussten, aber uns fehlte eine Karte für diesen Ort. Es gab ein Gerücht, dass in Regalport eine solche Karte existieren würde. Dies war daher unser nächstes Ziel." Diie Frau lacht freudlos auf. "Der Ort war eine wirkliche Herausforderung für einige von uns." Alanna schaut dabei zu den Argonessen und schüttelt den Kopf. Ein Lächeln stiehlt sich auf ihr Gesicht. Etwas scheint die Frau bei diesem Gedanken sehr zu erheitern. "Durch Rhodin's Künste als Messerwerfer erhielten wir die Karte zu der Insel. Außerdem schloss sich der Wechselbalg Greebo uns an. Ich glaube, er hat nie verstanden auf was er sich eingelassen hatte, als er dies tat." Die Frau schüttelt wieder einmal den Kopf. "Im Grunde hatte er Pech, dass er ausgerechnet uns begegnete und er dadurch gezwungen war, sein Leben in Regalport aufzugeben. Das er dann hier sein Leben verlor, ist nur ein weiterer bitterer Teil dieser Geschichte. Irgendwie scheinen wir vielen denen wir begegnen Unglück zu bringen oder ihr Leben zu zerstören. Ich entschuldige mich schon jetzt bei euch, falls euch ein ähnliches Schicksal widerfahren sollte."
"So kamen wir zu dieser Insel und hatten die Hoffnung, hier den Fluch zu besiegen. Doch wir wurden enttäuscht. Die Lösung liegt nicht auf der Insel begraben, sondern in der Heimat von Hotaru und Yorihisa. Wenigstens konnten wir Kezzesekza retten." Die Frau ist leise geworden. "Tja und dann haben wir noch euch gerettet und sind jetzt hier."
Ogerschlächterin!

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