Thema: I. Tod in Port Krez - Kapitel II: Die Jagd beginnt

[Kuonu]

Kuonu schaut leicht schief zu Furios. "Nun, wenn er sich modisch Bauchfrei kleidet, sollte man ihn erkennen können. Sein Name kommt ja nicht von ungefähr." Damit grinst er ihn breit an.

[Nathan Grey]

In diesem Moment, verlässt ein fetter Ork die "Roter Drachen" und wandert in eure Richtung den Kai entlang, er hat eine Augenklappe und humpelt ein wenig auf dem linken Bein auf seiner Schulter sitzt ein bunter Vogel, welcher schmutzige Lieder vor sich hin singt. An seiner Seite trägt der Ork einen valenarischen Krummsäbel und ein Kurzschwert. Ausserdem trägt eine protzige Halskette, eine Lederweste unter der anscheinend nackt ist, da oben aus der Weste viele schwarze Haare herausgucken, und eine Lederhose und hohe lederne Stiefel.

Dabei fällt Nriu'kli auf, dass überhalb der Knöpfe aus seiner Weste ein vernarbtes Stück Bauch herausguckt, welches aber immer wieder von der goldenen Halskette verdeckt wird.

[Nriu'kli Ulisar]

Nriu'kli macht seine Begleiter unauffällig auf den Ork aufmerksam: "Fragen wir doch einfach den da, er hat zumindest eine Narbe am Bauch, also könnten wir Glück haben und es handelt sich um den Kapitän. Falls nicht kann er uns aber sicherlich sagen, wie Narbenbauch aussieht.
Wenn wir ihn einfach ansprechen wollen, dann solltet ihr das übernehmen Furios. Die Chance, dass er nicht weiß, dass ihr zu uns gehört ist am größten. Uns Eladrin dürfte er erkennen und uns demnach wohl misstrauen."

[Furios]

Etwas verdutzt über die plötzliche Wendung, schaut Furios in Richtung des korpulenten Orks, dessen sprichwörtliche Narben am Bauch durchaus auf seinen Namen schließen lassen. Auch sein restliches Erscheinungsbild würde durchaus auf die Position eines Kapitäns hindeuten. Sein Körperumfang, seine Verletzung am Bein und seine protzige Halskette zeugen zumindest nicht gerade davon, dass er eine arbeitsintensive Position an Bord begleitet.
"Du könntest durchaus recht haben", gibt er etwas kleinlaut zurück. "Wenn wir jemanden abpassen wollen, dann ist jetzt die beste Gelegenheit. Ihr solltet euch allerdings etwas im Verborgenen halten, damit er nicht gleich Verdacht schöpft, ihr aber notfalls eingreifen könnt."
"Wie gehen wir am besten vor? Wenn ich ihn gleich auf Lucius anspreche, wittert er den Braten."
Noch ist der Ork etwas entfernt und Furios hat einen Moment, um sich auf die Begegnung einzustellen.

[Kuonu]

"Ich würde ihn einfach ansprechen und gerade heraus nach dem gesuchten Typen fragen. Sagen ihr habt nen offiziellen Auftrag, sein Name wäre aufgetaucht und man möchte gerne wissen was er weiß." Kuonu schaut die anderen nacheinander an.
"Man kann es ja so klingen lassen, als ob der Tempel aber jemand höheres als ein Novize, euch beauftragt hat ihn das zu fragen." Bei diesem Vorschlag hat Kuonu kurzzeitig einen schelmichen Gesichtsausdruck.

[Nriu'kli Ulisar]

Nriu'kli schüttelt bei Kuonus Vorschlag den Kopf: "Ich glaube nicht, dass das funktionieren würde. Wir müssen davon ausgehen, dass er Lucius' Haus bewachen lässt und demnach wohl ein Interesse daran hat, wer nach Lucius sucht. Wenn man jetzt zu ihm geht und ihn gerade heraus fragt ist die Chance leider groß, dass er sofort erkennt, was wir im Sinn haben und uns nicht das gibt, was wir wollen. Es wäre vielleicht besser ihn in ein Gespräch zu verwickeln und irgendwie zufällig auf das Thema zu kommen."

[Furios]

"Na dann wollen wir mal schauen, was er so weiß. Versteckt euch hinter der nächsten Ecke." Geduldig wartet Furios in einer Niesche, bis  der korpulente Ork an ihm vorbeihumpelt.

"Wohin des Weges Kapitän? Eure Mannschaft ist noch etwas damit beschäftigt die Einrichtung der Taverne genauer zu inspizieren", lacht er scherzhaft, ein Bein nach oben gezogen an der Mauer lehnend. In der Hand hält er einen Dolch, mit dem er sich die Fingernägel sauber macht und den Ork nur scheinbar nebenbei beachtet.

[Nathan Grey]

"Wer zum Khyber bist Du, dass Du Dein Leben so leichtfertig aufs Spiel setzt?" raunzt ihn der Ork an und richtet zu seiner vollen Größe auf. Jetzt kann auch Furios die große Narbe direkt auf dem Bauch des Piraten sehen, anscheinend handelt es sich hier wirklich um Narbenbauch. Über euch schreien die Möven welche auf fette Beute bei den Fischkuttern lauern und vom Meer her kommt eine steife Brise auf, welche einen slazigen Geruch durch die Strassen von Port Krez treibt. Vorne im Meer kann man das Gerippe eines Leuchtturms sehen, welche sich anscheinend im Bau befindet, da überall Gestallten auf dem Gebilde herum klettern und Kräne schwere Steine in die Höhe hiefen.

"Los spucks aus Hörnchen!" spricht Narbenbauch seine Forderung erneut aus.

[Furios]

Ohne den Kopf zu heben antwortet der Tiefling beiläufig: "Wer ich bin, tut eigentlich wenig zur Sache." Danach macht er eine kurze Pause und bringt den aufbrausenden Piratenkapitän langsam aber sicher zur Weißglut. "Interessanter ist allerdings die Frage, wo Bruder Lucius abgeblieben ist", und mit gespielter Lässigkeit hebt er den Kopf, bis seine Augen fest auf dem Gesicht des Orks haften bleiben. Danach weicht der ernste und unnachgiebige Blick einem breiten Grinsen. "Ich höre!"

[Nathan Grey]

Bei dem Namen Lucius erhellt sich das Gesicht des Orks zu einem Grinsen. "Ach ihr seit einer der Kerle, welche meinen Mann durch die Stadt gejagt haben. Gut, wenn ihr Lucius sucht, dann sagt ihm er soll seine dämliche Ausreden endlich sein lassen und mich bezahlen oder bezahlt ihr für ihn??"

Während Furios mit Narbenbauch spielt, tritt ein Halbling an die anderen der Gruppe heran, Kuono erkennt die kleine Gestalt sofort als Phoebe, welche er von seiner Arbeit im Hafen her kennt und mit der er auch ein den einen oder anderen Becher in den örtliche Schenken geleert hat.

[Kuonu]

"Hallo Phoebe, hast du einen Augenblick Zeit? Es könnte sein, das wir gleich ein wenig Hilfe gebrauchen könnten." Nach einem kurzen Blick zu Phoebe, schaut Kuonu wieder in die Richtung von Furios und Narbenbauch, sowie die Straße rauf und runter, um zu erkennen, ob Furios Hilfe brauchen würde.

[Furios]

Furios hatte ja mit vielem gerechnet, aber nicht, dass ihn der mächtige Narbenbauch angrinsen würde. Seine bis dahin tadellos gespielte Lässigkeit wich mit einem Male etwas der Ratlosigkeit. Für einen kurzen Augenblick löst er den Blickkontakt und schaut gedankenverloren auf den Felsen zu seiner Rechten. Doch dann besinnt er sich wieder der aktuellen Situation und geht auf Narbenbauch's Spielchen ein.

"Wenn ich ihn finde, habe ich erst einmal ein Hühnchen mit ihm zu rupfen. Aber wie mir scheint, bin ich nicht der einzige, bei dem er in der Kreide steht." Er bugsiert seinen Kopf in die Himmelsrichtung von Lucisus Haus. "Wir habe gehofft ihn in seinem Haus anzutreffen, aber da fanden wir nur einen Zettel mit der Aufschrift "Narbenbauch". Was hat das zu bedeuten?", fragt er nun eher interessiert als provokant.

[Nathan Grey]

"Nun, Junge. Ich will es Dir erklären, Lucius kam vor ca. einem Jahr zu mir er wollte gerne auf meinem Schiff mitfahren und bot mir dafür 1000 Galifar. Aber als wir vor drei Monaten in Port Krez anlegten verschwand er plötzlich und wart nicht mher gesehen. Nun habe ich vor zwei Tagen einen Nachricht bekommen, dass er sich mit mir treffen will. Aber zum Treffen ist er nicht aufgetaucht, also habe ich einen meiner Männer los geschickt." sagt der Ork, auf die Frage von Furios, fügt dann aber mit finsterem Blick hinzu "Glaubt aber nicht, dass ihr mich eingeschüchtert habt mit eurem miesen Versuch hart zu erscheinen, ich hoffe ihr findet diesen kleinen Bastard, damit ich mein Geld bekomme." Mit diesen Worten dreht sich Narbenbauch von Lucius ab und setzt seinen Weg in Richtung Stadt fort.

[Furios]

Nachdenklich schaut Furios dem Kaptiän noch eine Weile nach, bis er endlich zu den anderen zurückkehrt.

"Oh, ein neues Gesicht! Wart ihr so um meine Gesundheit bedacht, dass ihr gleich den halben Ort angeheuert habt?", meint Furios und hat seinen Humor wieder gefunden.

[Phoebe]

“Hey Kuonu! Was machst Du denn hier?”

Mit einem freundlichen Lächeln tritt die kleine Phoebe auf den Eladrin und die anderen mit denen er dort steht zu.

“Hallo! Ich bin Phoebe,” stellt die Halblingsfrau sich vor. “Wobei kann ich euch denn helfen? Meint ihr den da? Der sieht doch eigentlich ganz friedlich aus...”